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Mit Pi-zza durchs All:
Mathematik nicht nur für Außerirdische


Vortrag zum Jahr der Mathematik
Jahrestagung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung
18. September 2008



Thomas Ferber
Forschung und Lehre
Sun Microsystems GmbH
                                                                  1
Stand 13. September 2008: Wir kennen 309 Planeten außerhalb unseres
    Sonnensystems.




                    Introduction                                                                   Photo: ESO 2008




Photo: ESO 18a-06




                                                                                                Photo: ESO 2007




                             Photo: ESA/ NASA/ UCL (G. Tinetti), Extrasolar planet HD 189733b
                                                                                                                     2
Es gibt Planeten außerhalb unseres Sonnensystems.

Es gibt erdähnliche Planeten außerhalb unseres Sonnensystems!




Gibt es auch außerirdisches Leben?

Und dann auch noch intelligentes Leben?

                                                        Photo: ESO 18a-06 3
Unsere Galaxie

Die Milchstraße


 100 -300 Milliarden Sterne
 100.000 Lichtjahre Durchmesser
 3.000 -13.000 Lichtjahre dick
                                          Photo: ESO phot-41-99




 Es gibt ca. 100 Milliarden Galaxien im
 Universum
                                          Photo: NASA


                                                                  4
Anzahl der technischen, intelligenten
Zivilisationen in unserer Galaxie
Drake-Gleichung


 N = R · fS · fp · ne · fl · fi · fc · L




                                           Photo: ESO phot-41-99




                                                                   5
Anzahl der technischen, intelligenten
Zivilisationen in unserer Galaxie
 Drake-Gleichung


      N = R · fS · fp · ne · fl · fi · fc · L



R = Sternentstehungsrate pro Jahr in unserer Galaxie ≈ 10 ... 20

fS = Anteil sonnenähnlicher Sterne ≈ 10%
                                                                   Photo: ESO phot-41-99
Fp = Anteil Sterne mit Planeten = 0% ... 100%
...



                                                                                           6
Anzahl der technischen, intelligenten
Zivilisationen in unserer Galaxie
 Drake-Gleichung

        N = R x fS x fp x ne x fl x fi x fc x L


Dies ist eine Abschätzung und ergibt je nach
eingesetzten Werten Ergebnisse zwischen 1
und 4.000.000
Zivilisationen in unserer Galaxie.                Photo: ESO phot-41-99




                                                                          7
Fermi Paradox




Enrico Fermi: “Where is everybody?”




                                      8
Nehmen wir doch einfach einmal an ...
es gäbe außerirdisches Leben,

es gäbe intelligentes außerirdisches Leben.


Doch wie wollen wir miteinander kommunizieren?

Auf Deutsch, Englisch, Latein, .... Chinesisch, ....




                                                       9
Und wie ist es mit der Mathematik ...
Betreiben unsere hypothetischen intelligenten
Außerirdischen überhaupt die gleiche Mathematik wie wir?
Am Beispiel der Zahlen möchte ich zeigen, das die
Mathematik universell ist und auch in einem anderen Teil
der Galaxis “gesprochen” wird.




Photo: ESO phot-37d-98                                     10
Sind die Zahlen universell?




                              11
Natürliche Zahlen
Wir betrachten die AnZAHLEN beliebiger Objekte.

Z.B Äpfel



                                                  ...



                                                        12
Natürliche Zahlen

 N ={ ,                        ,                , . . .}
Damit haben wir die Menge der natürlichen Zahlen gefunden. Und es ist völlig gleich, ob wir als Objekte
Äpfel, Eier, pangalaktische Donnergurgler oder Sandkörner auf Gliese 581c oder Aldebaran nehmen.




  N = { 1, 2, 3, 4, . . . }


                                                                                                          13
Rechnen mit natürlichen Zahlen

  +    =
      + =
       ...
           +      =

                                 14
Multiplikation




                 15
Quadratzahlen




                16
Rechnen mit natürlichen Zahlen
 Die Addition alleine reicht aber nicht aus, wir benötigen auch die
 Subtraktion, d.h. wir geben etwas her, wir ziehen etwas ab.



                        -        =
                  -          =

                                                                      17
Rechnen mit natürlichen Zahlen




                   -                      = ?
Jetzt haben wir ein Problem. Die Menge der natürlichen
                Zahlen reicht nicht aus.



                                                     18
Die Null
  Wir führen ein neues Zahlenelement ein,
  die Null, und erweitern die Menge der
  natürlichen Zahlen um die Zahl Null.


      N0 = N + { 0 }


                -               =0
                                            19
Von den natürlichen zu den ganzen Zahlen
Doch was ist mit Subtraktionsaufgaben des folgenden Typs, bei dem wir mehr abziehen als wir
haben?



                -                            =?
Wir führen weitere neue Zahlenelemente ein, die negativen Zahlen, und erweitern
die Menge der natürlichen Zahlen inklusive der Zahl Null mit den negativen Zahlen
und nennen diese neue Menge die Menge der ganzen Zahlen.



Z = { . . ., -3, -2, -1, 0, 1, 2, 3, 4, . . . }

                                                                                              20
Die ganzen Zahlen

Z = { . . ., -3, -2, -1, 0, 1, 2, 3, 4, . . . }
   Mit den ganzen Zahlen können wir nun nach Herzenslust rechnen. Ob Addition
   oder Subtraktion, jede Zahlenkombination ist möglich. Eine beliebige ganze Zahl
   mit einer beliebigen ganzen Zahl addiert oder subtrahiert ergibt wieder eine ganze
   Zahl.

          Damit könnten wir jetzt aufhören, wenn nicht ....




                                                                                        21
Die rationalen Zahlen




             :          =



                            22
Die rationalen Zahlen


 ¼                 ¾
          ½

 Q = { m/n | m, n ε Z, n≠0 }


                               23
Von den natürlichen zu den rationalen
Zahlen

                     1/2
              5/3
    17/4
                                                  N
                    Z      N0
   Q                                     1, 2, 3, 4, ...
       -3/2                 0
                                -1, -2, -3, ...
                    m/n



                                                           24
Primzahlen




Eine Primzahl ist eine natürliche Zahl mit genau zwei
natürlichen Zahlen als Teiler,nämlich der Zahl 1 und sich selbst.
                                                                    25
Das “Wurzel von zwei”-Problem


           √2
                1

                      √2 = p/q?
       1

                                  26
Die irrationalen Zahlen

√2 = 1,41...
          Irrational, weil nicht rational darstellbar. D. h. nicht als
          Bruch darstellbar.




               π = 3,141592653589793...
                                                                         27
Indirekter Beweis
Annahme des Gegenteils:
            p
 √2 =       q   p,q sind teilerfremde, ganze Zahlen




                                                      28
Indirekter Beweis
Annahme des Gegenteils:
            p
 √2 =       q   p,q sind teilerfremde, ganze Zahlen

           p2             2q =   p2
   2=      q2
                            2




                                                      29
Indirekter Beweis
Annahme des Gegenteils:
             p
 √2 =        q      p,q sind teilerfremde, ganze Zahlen

               p2            2q=       p2
      2=       q2
                                 2




  p2 ist eine gerade Zahl -> p ist eine gerade Zahl




                                                          30
Indirekter Beweis
Annahme des Gegenteils:
             p
 √2 =        q      p,q sind teilerfremde, ganze Zahlen

               p2            2q=       p2
      2=       q2
                                 2




  p2 ist eine gerade Zahl -> p ist eine gerade Zahl


  p = 2a (allgemeine Darstellung einer geraden Zahl)



                                                          31
Indirekter Beweis
Annahme des Gegenteils:
             p
 √2 =        q       p,q sind teilerfremde, ganze Zahlen

               p2             2q=       p2
      2=       q2
                                  2




  p2 ist eine gerade Zahl -> p ist eine gerade Zahl


  p = 2a (allgemeine Darstellung einer geraden Zahl)

       2q2 = (2a)2
        q2 = 2a2
                                                           32
Indirekter Beweis

 q2 ist eine gerade Zahl -> q ist eine gerade Zahl




                                                     33
Indirekter Beweis

 q2 ist eine gerade Zahl -> q ist eine gerade Zahl


q = 2b (allgemeine Darstellung einer geraden Zahl)




                                                     34
Indirekter Beweis

  q2 ist eine gerade Zahl -> q ist eine gerade Zahl


q = 2b (allgemeine Darstellung einer geraden Zahl)

Damit sind sowohl p als auch q gerade Zahlen und damit
durch zwei teilbar. Dies steht im Widerspruch zur
Annahme der Teilerfremdheit.




                                                         35
Indirekter Beweis

  q2 ist eine gerade Zahl -> q ist eine gerade Zahl


q = 2b (allgemeine Darstellung einer geraden Zahl)

Damit sind sowohl p als auch q gerade Zahlen und damit
durch zwei teilbar. Dies steht im Widerspruch zur
Annahme der Teilerfremdheit.



  √2 ist nicht als rationale Zahl darstellbar

                                                         36
Die reellen Zahlen
Das heißt, dass wir die Menge der Brüche (rationalen Zahlen) Q um alle
irrationalen Zahlen (nicht als Brüche darstellbar) erweitern müssen.


Wir gelangen zur Menge der reellen Zahlen



           R = Q + { irrationale Zahlen }



                                                                         37
Die Zahlen sind universell.
                                       Die Mathematik ist universell.
              Photo: ESO phot-37d-98




Foto: ESO eso9846a
                                                                        38
Und was bringt uns das?



Foto: ESO eso9846a
                                39
Und was bringt uns das?

LINCOS: Design of a Language for Cosmic Intercourse




                                                      Hans Freudenthal

  Wikimedia Commons: Hans_Freudenthal.jpg, Urheber: Konrad Jacobs, Erlangen; Quelle: Mathematisches Forschungsinstitut Oberwolfach


                                                                                                                                     40
LINCOS: Design of a Language for Cosmic Intercourse




          Lincos       Bedeutung
          XOX          1=1
          XX O XX       2=2
          XXX O XXX     3=3
          X OO XX       1<2
          X OO XXX      1<3
          XX OO XXX     2<3
          XX OOO X      2>1
          XXX OOO XX    3>2

                                                      41
Bilder sagen mehr als tausend Worte

      11110000011100011111110........11011110001
                  14.111 Bits

                            14.111 = 137 x 103
                                 137               103
                        1                                13
                        0                                7
                        3



                                                              42
Versuch 1

            Versuch 2

                        Versuch 3




                                    43
7.109.411 = 3.079 x 2.309




                            44
Photo: NASA, J. Bell (Cornell U.) and M.
                      Wolff (SSI)




Photo: EUMETSAT/DLR

                                                                 45
Zahlensysteme - Additionssysteme

                  1, 2, 3, 4, 5

                 1, 2, 3, 4, 5

                 1, 2, 3, 4, 5
                 1, 10, 100, 1.000, ...


                                          46
Additionssysteme – römische Zahlen
 I =1
 V= 5
 X = 10
 L = 50
 C = 100
 D = 500
 M =1.000
 V = 5.000
 X = 10.000
 C = 100.000
 M = 1. 000
       000.
 M = 1. 000.
       000. 000
 ...
  ..                                 47
Additionssysteme – römische Zahlen


MMMMMMMMMMCCCXXVM = ?




                                     48
Sol
                               systemi pusilli




Additionssysteme – römische Zahlen


MMMMMMMMMMCCCXXVM =

10 x 1.000.000 = 10.000.000
+ 3 x 100.000 =     300.000
+ 2 x 10.000 =       20.000
+1x      5.000 =      5.000
+1x      1.000 =      1.000
                 10.326.000



                                                 49
Zahlensysteme - Stellenwertsystem
Dezimalsystem




   Wikimedia Commons, Arabic_numerals-de.svg




   853 = 8·100 + 5·10 + 3·1




                                               50
Zahlensysteme - Stellenwertsystem
Dualsystem: Basis = 2
Ternärsystem: Basis = 3
Quinärsystem: Basis = 5
Hexalsystem: Basis = 6
Oktalsystem: Basis = 8
Dezimalsystem: Basis = 10
Duodezimalsystem: Basis = 12
Hexadezimalsystem: Basis = 16
Sexagesimalsystem: Basis = 60




                                    51
π-zza π-kant


               52
Die π-zza-Salami-Methode




                           53
π = 3,141592653589793...
                                          Umfang = π * Durchmesser

                                                    π=        Umfang
                                                            Durchmesser


                                              22 Salamischeiben
                                                                          = 3,1428.....
                                               7 Salamischeiben


Man nehme eine Pizza und eine Salami von geeigneter Größe (7 x Durchmesser der Salami =
Durchmesser der Pizza). Von der Salami schneidet man 29 Stücke ab. Das Verhältnis Umfang
zu Durchmesser ergibt mit der π-zza-Salami-Methode schon ein sehr gutes Ergebnis. Die
beiden ersten Nachkommastellen sind richtig.

                                                                                           54
Pizzeria Italia
   chiuso

                  55
π mit der Stäbchen-Methode




                             56
Wir brauchen:
Zwei Essstäbchen der Länge a.
Eine Fläche mit parallelen Linien mit Abstand b.




                                                   57
Wahrscheinlichkeit(Linie wird geschnitten) =


Die Essstäbchen sind exakt 220 mm lang. In unserer
Versuchsanordnung malen wir parallele Striche mit Abstand 280 mm



  280mm




                                                                   58
Die Essstäbchen sind exakt 220 mm lang. In unserer
Versuchsanordnung malen wir parallele Striche mit Abstand 280 mm


          280mm




                                                                   59
π mit der Stäbchen-Methode – Der Film




                                        60
Wenn genau die Hälfte der Stäbchen die Linie berührt

                                          220 mm
                       2




                 1
                                    280 mm

   = 2 x 2 x 220/280
   = 4 x 0,7857...
   = 3,14..


                                                       61
Wenn alle Stäbchen die Linie berühren

                                        220 mm
                       2




                 2
                                   280 mm

   = 2 x 1 x 220/280
   = 2 x 0,7857...
   = 1,57..


                                                 62
Wenn kein Stäbchen die Linie berührt

                                       220 mm
                     2




             0
                                   280 mm




                                                63
64

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Mit Pi-zza durchs All - Mathematik nicht nur für Außerirdische

  • 1. π π π π π Mit Pi-zza durchs All: Mathematik nicht nur für Außerirdische Vortrag zum Jahr der Mathematik Jahrestagung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung 18. September 2008 Thomas Ferber Forschung und Lehre Sun Microsystems GmbH 1
  • 2. Stand 13. September 2008: Wir kennen 309 Planeten außerhalb unseres Sonnensystems. Introduction Photo: ESO 2008 Photo: ESO 18a-06 Photo: ESO 2007 Photo: ESA/ NASA/ UCL (G. Tinetti), Extrasolar planet HD 189733b 2
  • 3. Es gibt Planeten außerhalb unseres Sonnensystems. Es gibt erdähnliche Planeten außerhalb unseres Sonnensystems! Gibt es auch außerirdisches Leben? Und dann auch noch intelligentes Leben? Photo: ESO 18a-06 3
  • 4. Unsere Galaxie Die Milchstraße 100 -300 Milliarden Sterne 100.000 Lichtjahre Durchmesser 3.000 -13.000 Lichtjahre dick Photo: ESO phot-41-99 Es gibt ca. 100 Milliarden Galaxien im Universum Photo: NASA 4
  • 5. Anzahl der technischen, intelligenten Zivilisationen in unserer Galaxie Drake-Gleichung N = R · fS · fp · ne · fl · fi · fc · L Photo: ESO phot-41-99 5
  • 6. Anzahl der technischen, intelligenten Zivilisationen in unserer Galaxie Drake-Gleichung N = R · fS · fp · ne · fl · fi · fc · L R = Sternentstehungsrate pro Jahr in unserer Galaxie ≈ 10 ... 20 fS = Anteil sonnenähnlicher Sterne ≈ 10% Photo: ESO phot-41-99 Fp = Anteil Sterne mit Planeten = 0% ... 100% ... 6
  • 7. Anzahl der technischen, intelligenten Zivilisationen in unserer Galaxie Drake-Gleichung N = R x fS x fp x ne x fl x fi x fc x L Dies ist eine Abschätzung und ergibt je nach eingesetzten Werten Ergebnisse zwischen 1 und 4.000.000 Zivilisationen in unserer Galaxie. Photo: ESO phot-41-99 7
  • 8. Fermi Paradox Enrico Fermi: “Where is everybody?” 8
  • 9. Nehmen wir doch einfach einmal an ... es gäbe außerirdisches Leben, es gäbe intelligentes außerirdisches Leben. Doch wie wollen wir miteinander kommunizieren? Auf Deutsch, Englisch, Latein, .... Chinesisch, .... 9
  • 10. Und wie ist es mit der Mathematik ... Betreiben unsere hypothetischen intelligenten Außerirdischen überhaupt die gleiche Mathematik wie wir? Am Beispiel der Zahlen möchte ich zeigen, das die Mathematik universell ist und auch in einem anderen Teil der Galaxis “gesprochen” wird. Photo: ESO phot-37d-98 10
  • 11. Sind die Zahlen universell? 11
  • 12. Natürliche Zahlen Wir betrachten die AnZAHLEN beliebiger Objekte. Z.B Äpfel ... 12
  • 13. Natürliche Zahlen N ={ , , , . . .} Damit haben wir die Menge der natürlichen Zahlen gefunden. Und es ist völlig gleich, ob wir als Objekte Äpfel, Eier, pangalaktische Donnergurgler oder Sandkörner auf Gliese 581c oder Aldebaran nehmen. N = { 1, 2, 3, 4, . . . } 13
  • 14. Rechnen mit natürlichen Zahlen + = + = ... + = 14
  • 17. Rechnen mit natürlichen Zahlen Die Addition alleine reicht aber nicht aus, wir benötigen auch die Subtraktion, d.h. wir geben etwas her, wir ziehen etwas ab. - = - = 17
  • 18. Rechnen mit natürlichen Zahlen - = ? Jetzt haben wir ein Problem. Die Menge der natürlichen Zahlen reicht nicht aus. 18
  • 19. Die Null Wir führen ein neues Zahlenelement ein, die Null, und erweitern die Menge der natürlichen Zahlen um die Zahl Null. N0 = N + { 0 } - =0 19
  • 20. Von den natürlichen zu den ganzen Zahlen Doch was ist mit Subtraktionsaufgaben des folgenden Typs, bei dem wir mehr abziehen als wir haben? - =? Wir führen weitere neue Zahlenelemente ein, die negativen Zahlen, und erweitern die Menge der natürlichen Zahlen inklusive der Zahl Null mit den negativen Zahlen und nennen diese neue Menge die Menge der ganzen Zahlen. Z = { . . ., -3, -2, -1, 0, 1, 2, 3, 4, . . . } 20
  • 21. Die ganzen Zahlen Z = { . . ., -3, -2, -1, 0, 1, 2, 3, 4, . . . } Mit den ganzen Zahlen können wir nun nach Herzenslust rechnen. Ob Addition oder Subtraktion, jede Zahlenkombination ist möglich. Eine beliebige ganze Zahl mit einer beliebigen ganzen Zahl addiert oder subtrahiert ergibt wieder eine ganze Zahl. Damit könnten wir jetzt aufhören, wenn nicht .... 21
  • 23. Die rationalen Zahlen ¼ ¾ ½ Q = { m/n | m, n ε Z, n≠0 } 23
  • 24. Von den natürlichen zu den rationalen Zahlen 1/2 5/3 17/4 N Z N0 Q 1, 2, 3, 4, ... -3/2 0 -1, -2, -3, ... m/n 24
  • 25. Primzahlen Eine Primzahl ist eine natürliche Zahl mit genau zwei natürlichen Zahlen als Teiler,nämlich der Zahl 1 und sich selbst. 25
  • 26. Das “Wurzel von zwei”-Problem √2 1 √2 = p/q? 1 26
  • 27. Die irrationalen Zahlen √2 = 1,41... Irrational, weil nicht rational darstellbar. D. h. nicht als Bruch darstellbar. π = 3,141592653589793... 27
  • 28. Indirekter Beweis Annahme des Gegenteils: p √2 = q p,q sind teilerfremde, ganze Zahlen 28
  • 29. Indirekter Beweis Annahme des Gegenteils: p √2 = q p,q sind teilerfremde, ganze Zahlen p2 2q = p2 2= q2 2 29
  • 30. Indirekter Beweis Annahme des Gegenteils: p √2 = q p,q sind teilerfremde, ganze Zahlen p2 2q= p2 2= q2 2 p2 ist eine gerade Zahl -> p ist eine gerade Zahl 30
  • 31. Indirekter Beweis Annahme des Gegenteils: p √2 = q p,q sind teilerfremde, ganze Zahlen p2 2q= p2 2= q2 2 p2 ist eine gerade Zahl -> p ist eine gerade Zahl p = 2a (allgemeine Darstellung einer geraden Zahl) 31
  • 32. Indirekter Beweis Annahme des Gegenteils: p √2 = q p,q sind teilerfremde, ganze Zahlen p2 2q= p2 2= q2 2 p2 ist eine gerade Zahl -> p ist eine gerade Zahl p = 2a (allgemeine Darstellung einer geraden Zahl) 2q2 = (2a)2 q2 = 2a2 32
  • 33. Indirekter Beweis q2 ist eine gerade Zahl -> q ist eine gerade Zahl 33
  • 34. Indirekter Beweis q2 ist eine gerade Zahl -> q ist eine gerade Zahl q = 2b (allgemeine Darstellung einer geraden Zahl) 34
  • 35. Indirekter Beweis q2 ist eine gerade Zahl -> q ist eine gerade Zahl q = 2b (allgemeine Darstellung einer geraden Zahl) Damit sind sowohl p als auch q gerade Zahlen und damit durch zwei teilbar. Dies steht im Widerspruch zur Annahme der Teilerfremdheit. 35
  • 36. Indirekter Beweis q2 ist eine gerade Zahl -> q ist eine gerade Zahl q = 2b (allgemeine Darstellung einer geraden Zahl) Damit sind sowohl p als auch q gerade Zahlen und damit durch zwei teilbar. Dies steht im Widerspruch zur Annahme der Teilerfremdheit. √2 ist nicht als rationale Zahl darstellbar 36
  • 37. Die reellen Zahlen Das heißt, dass wir die Menge der Brüche (rationalen Zahlen) Q um alle irrationalen Zahlen (nicht als Brüche darstellbar) erweitern müssen. Wir gelangen zur Menge der reellen Zahlen R = Q + { irrationale Zahlen } 37
  • 38. Die Zahlen sind universell. Die Mathematik ist universell. Photo: ESO phot-37d-98 Foto: ESO eso9846a 38
  • 39. Und was bringt uns das? Foto: ESO eso9846a 39
  • 40. Und was bringt uns das? LINCOS: Design of a Language for Cosmic Intercourse Hans Freudenthal Wikimedia Commons: Hans_Freudenthal.jpg, Urheber: Konrad Jacobs, Erlangen; Quelle: Mathematisches Forschungsinstitut Oberwolfach 40
  • 41. LINCOS: Design of a Language for Cosmic Intercourse Lincos Bedeutung XOX 1=1 XX O XX 2=2 XXX O XXX 3=3 X OO XX 1<2 X OO XXX 1<3 XX OO XXX 2<3 XX OOO X 2>1 XXX OOO XX 3>2 41
  • 42. Bilder sagen mehr als tausend Worte 11110000011100011111110........11011110001 14.111 Bits 14.111 = 137 x 103 137 103 1 13 0 7 3 42
  • 43. Versuch 1 Versuch 2 Versuch 3 43
  • 44. 7.109.411 = 3.079 x 2.309 44
  • 45. Photo: NASA, J. Bell (Cornell U.) and M. Wolff (SSI) Photo: EUMETSAT/DLR 45
  • 46. Zahlensysteme - Additionssysteme 1, 2, 3, 4, 5 1, 2, 3, 4, 5 1, 2, 3, 4, 5 1, 10, 100, 1.000, ... 46
  • 47. Additionssysteme – römische Zahlen I =1 V= 5 X = 10 L = 50 C = 100 D = 500 M =1.000 V = 5.000 X = 10.000 C = 100.000 M = 1. 000 000. M = 1. 000. 000. 000 ... .. 47
  • 48. Additionssysteme – römische Zahlen MMMMMMMMMMCCCXXVM = ? 48
  • 49. Sol systemi pusilli Additionssysteme – römische Zahlen MMMMMMMMMMCCCXXVM = 10 x 1.000.000 = 10.000.000 + 3 x 100.000 = 300.000 + 2 x 10.000 = 20.000 +1x 5.000 = 5.000 +1x 1.000 = 1.000 10.326.000 49
  • 50. Zahlensysteme - Stellenwertsystem Dezimalsystem Wikimedia Commons, Arabic_numerals-de.svg 853 = 8·100 + 5·10 + 3·1 50
  • 51. Zahlensysteme - Stellenwertsystem Dualsystem: Basis = 2 Ternärsystem: Basis = 3 Quinärsystem: Basis = 5 Hexalsystem: Basis = 6 Oktalsystem: Basis = 8 Dezimalsystem: Basis = 10 Duodezimalsystem: Basis = 12 Hexadezimalsystem: Basis = 16 Sexagesimalsystem: Basis = 60 51
  • 54. π = 3,141592653589793... Umfang = π * Durchmesser π= Umfang Durchmesser 22 Salamischeiben = 3,1428..... 7 Salamischeiben Man nehme eine Pizza und eine Salami von geeigneter Größe (7 x Durchmesser der Salami = Durchmesser der Pizza). Von der Salami schneidet man 29 Stücke ab. Das Verhältnis Umfang zu Durchmesser ergibt mit der π-zza-Salami-Methode schon ein sehr gutes Ergebnis. Die beiden ersten Nachkommastellen sind richtig. 54
  • 55. Pizzeria Italia chiuso 55
  • 56. π mit der Stäbchen-Methode 56
  • 57. Wir brauchen: Zwei Essstäbchen der Länge a. Eine Fläche mit parallelen Linien mit Abstand b. 57
  • 58. Wahrscheinlichkeit(Linie wird geschnitten) = Die Essstäbchen sind exakt 220 mm lang. In unserer Versuchsanordnung malen wir parallele Striche mit Abstand 280 mm 280mm 58
  • 59. Die Essstäbchen sind exakt 220 mm lang. In unserer Versuchsanordnung malen wir parallele Striche mit Abstand 280 mm 280mm 59
  • 60. π mit der Stäbchen-Methode – Der Film 60
  • 61. Wenn genau die Hälfte der Stäbchen die Linie berührt 220 mm 2 1 280 mm = 2 x 2 x 220/280 = 4 x 0,7857... = 3,14.. 61
  • 62. Wenn alle Stäbchen die Linie berühren 220 mm 2 2 280 mm = 2 x 1 x 220/280 = 2 x 0,7857... = 1,57.. 62
  • 63. Wenn kein Stäbchen die Linie berührt 220 mm 2 0 280 mm 63
  • 64. 64