Die Folien des ersten K-Camp der Kunstsammlung NRW22. | Prof. Dr. Christian Schicha© 2013
1. Fragen
2. Telefonzellen
3. Privatheit
4. Medienöffentlichkeiten im Web 2.0
5. Chancen und Risiken der Kommunikation im Web 2.0
6. Fazit
INHALT
24. | Prof. Dr. Christian Schicha© 2013
Wie viel Beschleunigung verträgt eine Gesellschaft?
• Sie verträgt so viel Beschleunigung, wie vom Menschen
angemessen verarbeitet werden kann.
• Sie verträgt so viel Beschleunigung, dass möglich alle Menschen
daran gerecht partizipieren können.
FRAGEN
25. | Prof. Dr. Christian Schicha© 2013
Wo sind die Grenzen von Kommunikation und Informationsmenge?
• Die Grenzen sind da, wo die Informationen nicht mehr angemessen verarbeitet werden.
• Die Grenzen sind da, wo Kommunikation nicht mehr möglich ist, da eine Verständigung
aufgrund der zu zahlreichen Informationsangebote nicht mehr stattfinden kann.
FRAGEN
26. | Prof. Dr. Christian Schicha© 2013
Und welchen Platz hat Kunst in dieser Zeit?
• Kunst dient der Reflexion von gesellschaftlichen und ästhetischen Prozessen
• Kunst dient der Entschleunigung, sofern durch die Betrachtung eines Kunstwerkens
Prozesse des Nachdenkens in Gang gesetzt werden.
FRAGEN
33. | Prof. Dr. Christian Schicha© 2013
Sphären der Privatheit
• Intimsphäre (Diskretion)
• Privatsphäre (Sphäre der Häuslichkeit)
• Sozialsphäre (Öffentlicher Raum)
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PRIVATHEIT
34. | Prof. Dr. Christian Schicha© 2013
Privatheit in der Öffentlichkeit
• Thematisierung von Privatheit via Handy
• Thematisierung von Privatheit in den Medien
• Inszenierung von Privatheit in den Medien
© Prof. Dr. Christian Schicha
PRIVATHEIT
35. | Prof. Dr. Christian Schicha© 2013
(MEDIEN-) ÖFFENTLICHKEITEN
IM WEB2.0
36. | Prof. Dr. Christian Schicha© 2013
Bestimmungsgröße
• Abgrenzung vom Privaten
• Öffentlich zugängliches Kommunikationsforum
• Demokratietheoretische Kategorie mit verfassungsrechtlicher Verankerung (Gewaltenteilung)
• Verfahrens- und Ordnungsprinzip
• Leitbild
• Unabgeschlossenheit
(MEDIEN-) ÖFFENTLICHKEITEN
IM WEB2.0
37. | Prof. Dr. Christian Schicha© 2013
Reichweite und Raum
• Personale Öffentlichkeit (mindestens zwei Personen)
• Themen- und Versammlungsöffentlichkeit (z.B. Parteitag)
• Situative Öffentlichkeit (z.B. Kneipe)
• Arbeitsöffentlichkeit (z.B. Betrieb)
• Institutionelle Öffentlichkeit (z.B. Hochschule)
• Habitualisierte Freizeitöffentlichkeit (z.B. Fußballstadion)
• Kulturöffentlichkeit (z.B. der Westen)
• Medienöffentlichkeit (z.B. Fernsehzuschauer)
• Weltöffentlichkeit (z.B. World Wide Web)
(MEDIEN-) ÖFFENTLICHKEITEN
IM WEB2.0
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CHANCEN UND RISIKEN
DER KOMMUNIKATION IM WEB
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CHANCEN UND RISIKEN
DER KOMMUNIKATION IM WEB
41. | Prof. Dr. Christian Schicha© 2013
CHANCEN UND RISIKEN
DER KOMMUNIKATION IM WEB
42. | Prof. Dr. Christian Schicha© 2013
CHANCEN UND RISIKEN
DER KOMMUNIKATION IM WEB
43. | Prof. Dr. Christian Schicha© 2013
CHANCEN UND RISIKEN
DER KOMMUNIKATION IM WEB
45. | Prof. Dr. Christian Schicha© 2013
• Die Herstellung von Öffentlichkeit ist die zentrale Kategorie in der Demokratie.
• Die Beschleunigung von Öffentlichkeit durch Technik schreitet rasant voran.
• Privatheit wird vielfach unreflektiert angeboten und ausgebeutet
• Das Netz seine digitalen Archive vergessen nicht.
• Vielleicht hilft die Kunst…
FAZIT