Werner Maass: Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität
- 1. ROHSTOFFKNAPPHEIT
MYTHOS ODER REALITÄT
WIRTSCHAFTLICHE VORTEILE DURCH
RESSOURCENEFFIZIENZ
Werner Maass – VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
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- 2. Inhalt
I. Begrenzung der Ressourcen
II. Ressourceneffizienz (RE) in KMU
III. Leistungen des VDI ZRE für RE in KMUs
IV. VDI – Die Bedeutung technischer Standards
V. Fazit
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- 3. I. BEGRENZUNG DER RESSOURCEN
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- 4. I. Begrenzung der Ressourcen
Verschiedene Dimensionen der Begrenzung:
Geologische Begrenzung
Technische Begrenzung
Politische Begrenzung
Ökologische Begrenzung
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- 5. I. Begrenzung der Ressourcen
Globale Rohstoffnutzung • Rohstoffeinsatz:
80.000.000 1979: 35 Mrd. t
Bauminerale 1989: 41 Mrd. t
70.000.000
Erze & Industrieminerale 1999: 49 Mrd. t
Rohstoffentnahme in TSD Tonnen
60.000.000 Fossile Energieträger
2009: 68 Mrd. t
2050: 120 Mrd. t ?
Biomasse
50.000.000
40.000.000 • Treiber:
30.000.000
Wachsende
Weltbevölkerung
20.000.000 9.000.000.000
10.000.000
Menschen ?
-
Wachsender
1900
1910
1920
1930
1940
1950
1960
1970
1980
1990
2000
2006
2008
Wohlstand
Quelle: Krausmann et al. (2009): Growth in global materials use, GDP and population during the 20th century, Ecological
Economics Vol. 68, Nr. 10, 2696-2705, Version 1.2 (August 2011), www.uni-klu.ac.at/socec/inhalt/3133.htm
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- 6. I. Begrenzung der Ressourcen
1:0,65
Rohmaterial Rucksackfaktoren
abiotisches 10000x106
Primärmaterial Sand und Kies 1.1,2 1:6 1:0,1
(Tonne pro Tonne) Direkter und indirekter Natur- Stein-
Sand 1.42 Ressourcenverbrauch steine kohle
Erdöl
Kalk 1.44 1000x106 1:2
Tonsteine Braun-
Gips 1.83 Lehme kohle
1:14 1:11
Steinkohle 2.36
Rohstoffe 1:0,3
Zement
1:10
Stahl Phosphat Eisen
9.32 1:34
Braunkohle Rucksäcke 100x106 Steinsalz
9.68 Gips Manganerz
Kaolin
Produktion (metrische Tonnen) im Jahr 1983
Bauxit 1:0,9
Ferrochrom 13.54 1:5
Blei (abgeschätzt) Schwefel
15.6 Kalisalze
Zink 22.18 10x106 1:27 1:420
Zink Magnesit
Aluminium 37.00 Baryt Kupfer
Bentonit Chromit
Nickel 141.29 Asbest Talk, Pyrophyllit
Fluorit Feldspat
Kupfer 179.07 Blei 1:19 Titanoxid
1x106
Silber (abgeschätzt) 7,500.00
© Fatman 73 – Fotolia.com
Zinn 8,486.00 Rohstoffe
1:350000
Platin mDirekt = 3,4 kg 1:7500 Rucksäcke
320,300.00 Silber
Gold 1:350000
Gold (abgeschätzt) 540,000.00 mIndirekt = 429 kg Platin SANDKIES.CDR
Diamanten (abgeschätzt) 5,260,000.00 Quelle: Schmidt-Bleek (2004) Quelle: Schmidt-Bleek (1993)
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- 7. I. Begrenzung der Ressourcen
Steigende Diversität an Materialien in der Halbleiterindustrie
12 Elemente des Periodensystems in den 80’ern
16 Elemente des Periodensystems in den 90’ern
60 Elemente des Periodensystems Anfang 2000
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- 8. I. Begrenzung der Ressourcen
Materialzusammensetzung Mobiltelefon
mobile phone substance
(Source: Nokia)
Edel- & Sondermetalle = „Technologiemetalle“
entscheidend für Funktionalität Foto: © Aleksey Bakaleev - Fotolia.com
Text: © C. Hagelüken
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- 9. I. Begrenzung der Ressourcen
Globaler Rohstoffbedarf für ausgewählte Zukunftstechnologien im
Jahr 2006 und 2030 bezogen auf heutige Weltproduktionsmenge
Rohstoff 2006 2030 Zukunftstechnologien (Auswahl)
Gallium 0,28 6,09 Dünnschicht-Photovoltaik, IC, WLED
Neodym 0,55 3,82 Permanentmagnete, Lasertechnik
Indium 0,4 3,29 Displays, Dünnschicht-Photovoltaik
Germanium 0,31 2,44 Glasfaserkabel, optische Technologien
Scandium gering 2,28 SOFC Brennstoffzellen, Al-Legierungselement
Platin gering 1,56 Brennstoffzellen, Katalyse
Tantal 0,39 1,01 Mikrokondensatoren, Medizintechnik
Quelle: Institut für Zukunftsstudien
Silber 0,26 0,78 RFID, bleifreie Weichlote und Technologiebewertung, 2009
Steigende Nachfrage nach seltenen Metallen und Erden
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- 10. I. Begrenzung der Ressourcen
KfW-Studie: Identifikation kritischer mineralischer Rohstoffe
Zone V und VI:
sehr kritisch:
Germanium, Rhenium, Antimon
kritisch:
Indium, Wolfram, Seltene Erden,
Gallium, Palladium, Silber, Zinn,
Niob, Chrom, Bismut
Große Bedeutung der
identifizierten Rohstoffe für die
derzeitige Wertschöpfung
Deutschlands und für
Zukunftstechnologien
(z.B. IKT, Umbau
Energieversorgung).
• Datenpunkte für Industrieminerale, Steine und Erden: blau, für Metalle: rot
• Je näher der Datenwert bei 1 liegt, ums so höher wird das Versorgungsrisiko bzw. die
Vulnerabilität eingeschätzt.
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- 11. I. Begrenzung der Ressourcen
„Urban Mining“ – Altprodukte als hochwertige Lagerstätte
Primär Produktion: 5 g/t AU im Erz Recycling:
• 200 g/t in PC Leiterplatten
• 300 g/t in Mobiltelefonen (o. Blatt)
• 2000 g/t PGM in Autokat Monolithen
© Aleksey Bakaleev - Fotolia.com
Quelle: Christian Hagelüken, Umicore, 2010
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- 12. I. Begrenzung der Ressourcen
40 Millionen Tonnen Elektroschrott entstehen weltweit jedes Jahr
Alte Telefone, Computer und TV-Geräte enthalten wertvolle seltene
Metalle, welche in erheblichen Mengen durch entsprechendes Recycling
wiedergewonnen werden könnten.
Allein in Europa werden nur 40 Prozent des Elektroschrotts angemesen
recycelt. Der Rest wird entsorgt oder ins Ausland verschifft.
Quelle: UNEP: Recycling – from E-Waste to
© Indigo - Fotolia.com Resources, 2010
Quelle: Christian Hagelüken, Umicore, 2010
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- 13. I. Begrenzung der Ressourcen
Hauptproblem für professionelles Recycling in Europa
Geringe Mengen für technologisch hochwertige Recyclingprozesse
• unzureichende Erfassungsmengen in Europa
• Export von gebrauchten Technologiegütern nach Afrika mit low-
tech Recycling
Gold Recycling Quote ≈ 25%
Quelle: Christian Hagelüken, Umicore, 2010
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- 14. I. Begrenzung der Ressourcen
low-tech Recycling in Hinterhöfen mit dramatischen Auswirkungen für
Umwelt und Gesundheit Quelle: Christian Hagelüken, Umicore, 2010
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- 15. I. Begrenzung der Ressourcen
BGR DE
(Bundesanstalt für Geowissenschaften
und Rohstoffe):
aus geologischer Sicht
keine Probleme in der
Versorgung mit
mineralischen
Rohstoffen.
Kurz- bis mittelfristig
können Lieferengpässe
bei mineralischen
Rohstoffen auftreten.
Dem schnellen Anstieg
der Rohstoffpreise durch
die Nachfrage der BRIC
Staaten kann ab ca.
2015 auf höherem
Preisniveau entsprochen
werden.
Quelle: BGR, 2012; http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Min_rohstoffe/Rohstoffwirtschaft/rohstoffwirtschaft_node.html
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- 16. I. Begrenzung der Ressourcen
Zwischenfazit
Substitution von seltenen Metallen und anderen Materialien
Bedingt durch die Volatilität der Rohstoffpreise
Neue Herausforderung an Ingenieure
Allgemein anerkannte und gut organisierte Recyclingprozesse um
Sekundärressourcen zu erreichen
Produkte sollten recyclingfähig sein
(eco-intelligent product design)
Recycling ist eine high-tech Industrie und nicht nur Abfallentsorgung
Verbesserte Effizienz im Produktionsprozess und verringerter
Materialverbrauch, vor allem bei KMUs.
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- 17. II. RESSOURCENEFFIZIENZ
(RE) IN KMU
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- 18. II. Ressourceneffizienz (RE) in KMU
Fast alle deutschen Unternehmen erwarten einen Anstieg der Materialkosten.
Aktuelle Mittelstands-Studie (11. Studie der Initiative "UnternehmerPerspektiven" der Commerzbank) :
• Rohstoffkrise belastet den Mittelstand in Deutschland
• Zwei Drittel der Unternehmen leiden unter steigenden Rohstoffkosten
• Energiekosten belasten Betriebe deutlich seltener
• Knapp die Hälfte der Unternehmen befürchtet Abstriche in der wirtschaftlichen
Gesamtleistung von DE
• Technologievorsprung durch die effiziente Nutzung von Ressourcen ist die Rohstoffquelle
unseres Landes
Als Ausweg setzen > 50% der Unternehmer auf Investitionen in effizientere
Technologien und interne Steigerungen der Effizienz.
Eine Verlagerung der Produktion kommt nur für wenige Unternehmer in Frage.
Wesentliches Hemmnis für Ökoinvestitionen ist für > 60% die ungewisse
Rentabilität.
Wesentlicher Treiber für Ökoinvestitionen ist der erwartete Anstieg der
Energie- und Materialkosten. Quellen: European Commission ‚Attitudes of European entrepreneurs towards eco-innovation‘, März 2011
11. Studie der Initiative "UnternehmerPerspektiven" der Commerzbank; Oktober 2011
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- 19. Motivation Ressourceneffizienz
Branchenperspektive (1/4) – tendenziell hemmende Treiber im Branchenumfeld
Stimmen Sie dieser Aussage zu?
• In unserer Branche sind sämtliche Ressourceneffizienz-Potentiale bereits ausgeschöpft
ja
16,2
20,1 19,3 23,5 19,0 20,6
15,3 12,4 17,6
10,4 7,8
83,8
nein
Ernährung Papier Chemie Kunststoff Metall Maschinen- Recycling Steuertechnik Optik Fahrzeuge
nug =109 nug =88 nug =99 nug =90 nug =153 bau nug =26 nug =97 nug =17 nug =93
nug =134
• Ich kenne Unternehmen in unserer Branche, deren Erwartungen an diesen Maßnahmen nicht erfüllt wurden
37,2 39,4 36,8 41,4
32,9 35,4 32,9 32,0
28,2 26,5
nein
32,3
67,7
ja Ernährung Papier Chemie Kunststoff Metall Maschinen- Recycling Steuertechnik Optik Fahrzeuge
nug =109 nug =88 nug =99 nug =90 nug =153 bau nug =26 nug =97 nug =17 nug =93
nug =134
Potentiale sind generell in den Bereichen Chemie und Metall auszuschöpfen.
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nug = 906, Antworten in Prozent
- 20. Motivation Ressourceneffizienz
Branchenperspektive (2/4) – tendenziell hemmende Treiber im Branchenumfeld
Stimmen Sie dieser Aussage zu?
• Ich kenne Unternehmen in unserer Branche, die durch Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz,
Wettbewerbsvorteile erzielt haben
60,0 55,5 56,0
48,5 49,0 49,9 51,2
43,5 42,7 43,7
nein
49,3
50,7
ja
Ernährung Papier Chemie Kunststoff Metall Maschinen- Recycling Steuertechnik Optik Fahrzeuge
nug =109 nug =88 nug =99 nug =90 nug =153 bau nug =26 nug =97 nug =17 nug =93
nug =134
• Abgesehen vom Kostenaspekt, fordern die Kunden in unserer Branche zunehmend, dass wir ressourcen-effizient
produzieren
62,0 59,0 57,7
56,3 53,6
50,9 49,5 46,0
44,8 41,7
nein
49,4
50,6
ja Ernährung Papier Chemie Kunststoff Metall Maschinen- Recycling Steuertechnik Optik Fahrzeuge
nug =109 nug =88 nug =99 nug =90 nug =153 bau nug =26 nug =97 nug =17 nug =93
nug =134
Die Umsetzung von Ressourceneffizienz-Maßnahmen in den Bereichen Kunststoff,
Fahrzeuge und Papier ist stark kundengetrieben
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- 21. Motivation Ressourceneffizienz
Branchenperspektive (3/4) – tendenziell hemmende Treiber im Branchenumfeld
Stimmen Sie dieser Aussage zu?
• Unsere Kunden der öffentlichen Hand fordern zunehmend, dass wir ressourceneffizient produzieren
ja 41,0
37,6 36,9 33,4
31,2 31,8 27,1 28,5 29,0
30,6 25,9
69,4
nein
Ernährung Papier Chemie Kunststoff Metall Maschinen- Recycling Steuertechnik Optik Fahrzeuge
nug =109 nug =88 nug =99 nug =90 nug =153 bau nug =26 nug =97 nug =17 nug =93
nug =134
• Ökozertifikate und Umweltlabel gewinnen zunehmend an Bedeutung beim Produktabsatz in unserer Branche
65,5
53,2 53,0 53,8 56,0 58,3 57,0
52,4 48,2
46,0
nein
45,4
54,6
ja Ernährung Papier Chemie Kunststoff Metall Maschinen- Recycling Steuertechnik Optik Fahrzeuge
nug =109 nug =88 nug =99 nug =90 nug =153 bau nug =26 nug =97 nug =17 nug =93
nug =134
Die öffentliche Hand ist (erwartungsgemäß) in den Bereichen Papier und Chemie ein
starker Treiber. Umweltlabel gewinnen über alle Branchen hinweg an Bedeutung
Seite 21 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 22. Motivation Ressourceneffizienz
Branchenperspektive (4/4) – tendenziell hemmende Treiber im Branchenumfeld
Stimmen Sie dieser Aussage zu?
• Ressourceneffizienz ist Teil der Marketingstrategie von Unternehmen in unserer Branche
58,5
50,5 48,0 52,9 48,7 47,6 49,8
39,5 43,9
ja 30,9
46,1
53,9
nein
Ernährung Papier Chemie Kunststoff Metall Maschinen- Recycling Steuertechnik Optik Fahrzeuge
nug =109 nug =88 nug =99 nug =90 nug =153 bau nug =26 nug =97 nug =17 nug =93
nug =134
Die höchste strategische Bedeutung besitzt Ressourceneffizienz im Bereich Papier
Seite 22 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 23. Relevanz von Treibern für Ressourceneffizienz
15,4
einfache Antragstellung 35,9 Acht von zwölf Treibern
13,2 können als stark identifi-
schnelle Abwicklung 25,2 ziert werden, von denen
die drei Treiber mit einem
24,6 direkten unternehmeri-
angemessene Höhe der Fördersumme 37,2 schen, betriebswirtschaft-
5,3 lichen Bezug mit Abstand
einfache Mitfinanzierung durch Banken am stärksten wirken!
23,6 Bitte beachten!!
Ausgewiesene Werte Kommunikations- und
55,7 Vermarktungsansatz daran
sind Relevanzpunkte
Zugang zu externen Expertenwissen 43,4 ausrichten!
53,9
professionelle Analyse
46,6
relevanter Unternehmensprozesse
96,9
Erhöhung der
86,7
eigenen Wettbewerbsfähigkeit
27,1
Positionierung als ökologisch
30,1
verantwortliches Unternehmen
62,7
Einhaltung aktueller und
47,7
künftiger gesetzlicher Vorgaben
75,9
positive Auswirkung
76,2
auf die Betriebskosten
91,8
Erfüllung von Kundenanforderungen 67,2
60,8
Vorbereitung auf Rohstoffverknappung 33,3
nug = 906 Untersuchungsgruppe
schwache starke Treiber nug = 53 Kontrollgruppe
Seite 23 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 24. II. Ressourceneffizienz (RE) in KMU
98,7% der befragten produzierenden Unternehmen sehen
Potenziale zur Kostenreduktion durch Ressourceneffizienz (RE).
81,0 % schätzen die Kostenreduktionen auf > 5% ein.
Wesentliche Treiber für RE Maßnahmen:
1. Erhöhung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit
2. Positive Auswirkungen auf die Betriebskosten
3. Erfüllung von Kundenanforderungen
43,4% der Unternehmen haben Zugang zu externem Expertenwissen.
46,6% nennen die professionelle Analyse relevanter
Unternehmensprozesse als Treiber für RE.
Fazit: Fast jedes produzierende Unternehmen sieht das Potenzial von RE
Maßnahmen und sieht darin eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit
Quelle: VDI ZRE: Hemmnisstudie, Berlin 2011
Seite 24 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 25. II. Ressourceneffizienz (RE) in KMU
Material ist der größte
Kostenfaktor im
verarbeitenden
Übrige (AfA,
Gewerbe Miete, etc.)
16,4
Zinsen 0,9 Werkstoffe Rohstoffe
Personalkosten liegen Material Halbzeuge
Bauteile
Energie
Personal
42,9
bei 20% Steuern 3,5 Baugruppen etc.
Abnehmende Personal
20,5
Materialkosten führen
Lohnarbeit
zu 2,2 Handels- Energie 2,4
ware 11,1
Stärkung des
Unternehmens
Unterstützung des Quelle: Statistisches Bundesamt (2011)
Zahlen für das Jahr 2009
Klimaschutzes
Seite 25 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 26. II. Ressourceneffizienz (RE) in KMU
Ziel: Erhöhung des Gewinns um 25%
Kosteneffizienz von RE
Maßnahmen
Zwei Möglichkeiten Gewinn
3%
• Umsatzerhöhung um
25% Material-
kosten Andere
• Reduzierung der 43%
Materialkosten von 54%
44% auf 42,25%
Reduzierung der Materialkosten um 1,7% führt zu 25% mehr
Gewinn!
Seite 26 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 27. II. Ressourceneffizienz (RE) in KMU
> 50% weniger Kosten für Werkzeuge; 65% geringere Energiekosten
Seite 27 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 28. II. Ressourceneffizienz (RE) in KMU
Herstellung von Titangroßbauteilen
Gießen statt Fräsen
Einsparprinzip: • Prozessauswahl
Verlustquellen: • hohes Spanvolumen
• hohe Zerspanungsabfälle
Maßnahmen: • Gießen statt Fräsen aus
Vollmaterial
Ergebnisse: • 80 % Materialeinsparung je kg
Fertigteil (2 kg statt 10 kg)
• 75 % Energieeinsparung
• 30 % Kosteneinsparung
• weniger Werkzeugverschleiß Quelle: Effizienz-Agentur NRW (2009)
Seite 28 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 29. II. Ressourceneffizienz (RE) in KMU
Lebensmittelindustrie
Quelle : Pfaffmann.de, Eigene
1/3 weniger Gasverbrauch; 200.000 l/a weniger Abwasser – ROI: 2 Jahre
Seite 29 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 30. II. Ressourceneffizienz (RE) in KMU
Produzieren und Energie gewinnen
Einsparprinzip: • Produktionszentriertes
Logistikkonzept (Kanban)
• Minimierung Rüstzeiten durch
kontinuierliche
Qualfikationzyklen
Energiequellen: • Wärmegewinnung IT
• Hackschnitzelwerk
• Windenergie
• Photovoltaik
• Laufwasserkraftwerk
Ergebnisse: • 25 % mehr Energie
Quelle: VDI ZRE (2011)
Seite 30 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 31. II. Ressourceneffizienz (RE) in KMU
Herstellung von rotationssymetrischen Bauteilen
Einsparprinzip: •Prozessauswahl
Verlustquellen: •hohes Spanvolumen
•hohe Zerspanungsabfälle
•hoher Werkzeugverschleiß
Maßnahmen: •Verwendung von vorgeformten
Rohlingen statt Vollmaterial
Ergebnisse: •Verminderung Spanvolumen um 1.800 %
•weniger Werkzeugverschleiß
•Effizienzgewinn durch Senkung der Bearbeitungszeiten
•2.370.000 € Einsparpotenzial im Fallbeispiel
Quelle: In Anlehnung an demea (2010)
Seite 31 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 32. II. Ressourceneffizienz (RE) in KMU
KfW-Umweltprogramm - Förderbeispiel für
Papiereinsparung/Materialeffizienz
Eine alte Druckmaschine wird gegen eine neue
leistungsstärkere Druckmaschine ausgetauscht
Investition: 11.000.000 EUR
Vorteile für das Unternehmen: Vorteile für die Umwelt*:
• Papier: -1.930 TEUR/a* • Papier: -2.839 t/a
• Farbe/Alkohol: -143 TEUR/a* • Farbe/Alkohol: -87 t/a
• Strom/Gas: -680 TEUR/a* • Strom/Gas: -13 Mio. kWh/a
• deutliche Kapazitätsausweitung • CO2-Ausstoß: -6.347 t/a
• flexiblere Produktgestaltung * auf Basis gleicher Produktionsmenge
Seite 32 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
32
- 33. II. Ressourceneffizienz (RE) in KMU
• Umsatzrentabilität: +2,5 %-Punkte
• Kostenreduktion: 220.000 €/a
• Amortisation: 1-2 Jahre
• Hälfte der Einsparmaßnahmen direkt umsetzbar bei
Investitionssummen von <10.000 €
Seite 33 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 34. III. LEISTUNGEN DES VDI ZRE
Seite 34 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 35. III. Leistungen des VDI ZRE
Methoden & Arbeitsmittel
• Innovationsradar
• Filmprojekte
• Systematisierungen
mit Prozessketten
• Ressourcenchecks
• Datenbank und Effizienzatlas
• Beraterqualifizierung & Veranstaltungen
Seite 35 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 36. III. Leistungen des VDI ZRE
Informationsplattform: WebVideomagazin:
www.ressource-deutschland.de www.ressource-deutschland.tv
(www.vdi-zre.de)
Ressourcensuche (integriert über 18 Themenfilme mit Unternehmens-
Datenbank/ WebVideomagazin/ rundgängen
(Automatisierung, Beratung, Energie-,
Webseiten)
Gebäudemanagement, Lebensmittel,
Ressourcenchecks: Krankenhaus, Metallverarbeitung,
3 (Galvanik, Giessereitechnik, Aufzüge) Oberflächentechnik, Stoffstrom-
+ 4 in Arbeit (Lackieren, Kalt- u. management, Verwaltung)
Warmwalzen, Spanen)
Prozessketten: zusätzliche Microsite:
3 in Freigabe (Lackieren, Kalt- u. Qualifizierung
Warmwalzen) www.qualifizierung-re.de
+ 1 in Arbeit (Spanen) (www.kmu-re-berater.de)
Fachinformationen: Bauwesen &
Industrie Webseite NeRess: www.netzwerk-
Beratungskompass ressourceneffizienz.de
Seite 36 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 37. III. Leistungen des VDI ZRE
Nach Beantwortung der 5 - 7
Fragen bekommt das
Unternehmen erste
Ergebnisse mit
weiterführenden
Informationen und
verwandten Checklisten.
Seite 37 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 38. III. Leistungen des VDI ZRE
© COB, VDI ZRE (2011)
Seite 38 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 39. III. Leistungen des VDI ZRE
Seite 39 I Rohstoffknappheit - Mythos oder Realität | Juni 2012 | Werner Maass © VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
- 40. III. Leistungen des VDI ZRE
WebVideomagazin www.Ressource-Deutschland.tv
Das Videomagazin mit monatlich
neuen Veröffentlichungen
• Best Practice Beispiele werden
in KMU gefilmt
• RE-Prozesse werden in 3D-
Animationen dargestellt
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- 41. III. Leistungen des VDI ZRE
Seminar Beraterqualifizierung RE 2011
Seit August 2011 bietet das VDI ZRE eine RE
Beraterqualifizierung für Berater und
MitarbeiterInnen von KMUs
Die Qualifikationskurse werden gemeinsam mit EFA,
imu und RKW Niedersachsen
Vier Module, die insgesamt 10 Tage dauern, zu:
• Allgemeine Einführung zu RE
• Methoden & Instrumente
• Beratungsvorgang & Förderung
• Fallkonferenzen
Durchführung in Kooperation mit örtlichen IHK´s u. zukünftig mit
dem Umweltcluster OÖ
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- 42. III. Leistungen des VDI ZRE
• 105 Teilnehmer in 17 Kursen
• Bundesweite Abdeckung des Angebotes
(Anzahl Kurse):
Berlin (1); Bremen (1); Hannover (2); Osnabrück (1);
Bielefeld (1); Hagen (3); Erfurt (1); Chemnitz (1);
Darmstadt (1); Kaiserslautern (1); Stuttgart (1); Ulm (1);
Augsburg (1); Kempten (1)
• Differenzierung der Kurse:
Berater (14) und Firmen MAs (3)
• Gute Bewertung der Kurse
(Referenten mit ausgewiesener RE Praxis)
• 10 Kurse in Kooperation mit IHKs
• Fortführung des Kurskonzeptes ab Q. 2
2012
• Ausweitung der Anzahl an RE Beratern in
DE (2010: 600 RE Berater)
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- 43. Kampagne „Wettbewerbsvorteil Ressourceneffizienz“
• Ziel der Kampagne:
„Triple win“-Potenzial von RE für Entscheider in KMU stärker bewusst
machen:
1. Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch Kostensenkung
2. Standortsicherung
3. Umweltschutz
• Aufgabe VDI ZRE: inhaltliche Koordination & Zusammenarbeit mit
Agentur sowie „Absender“ der Kampagne (BMU = Förderer)
• Laufzeit: 2 Jahre
• Zeitplan: 2011 - 2013
• Kampagnenwebseite www.das-zahlt-sich-aus.de seit Nov. online
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- 46. Kampagne „Wettbewerbsvorteil Ressourceneffizienz“
Ausblick 2012 und 2013
• Wanderausstellung
• Messestand
• …
… und vor allem Interaktion.
Gerne in Kooperation mit örtlichen Partnern (z.B. IHKs
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- 47. Kampagne „Wettbewerbsvorteil Ressourceneffizienz“
Phase 1: Aufmerksamkeit erregen:
Nov. 11- Feb. 12 erfolgreich abgeschlossen
Phase 2: Argumente vermitteln:
Feb. 12 - Okt. 12
• Auftakt Pressegespräch mit PStS Reiche, IHK
Berlin und Unternehmern am 5.3. durchgeführt
• Anzeigen in Fachpresse mit Testimonials ab April
Auftakt 2. Phase am 5.3.12
• Management-Leitfaden entwickelt mit DIHK
und IHK Berlin als Gebrauchsanweisung für
Praxis
• fünf-teilige Wanderausstellung vorhanden, ist
bereits 6 mal angefragt/gebucht
• Marketingpaket für Multiplikatoren in Vorbereitung
• Medienkooperation angestrebt Anzeigenmotiv 1 Phase 2 mit Testimonial
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- 48. IV. VDI – DIE BEDEUTUNG
TECHNISCHER STANDARDS
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- 49. IV. VDI – Die Bedeutung technischer Standards
• Der VDI wurde 1856 gegründet
• Sprecher der Ingenieure und der
Technik
• 150.000 private Mitglieder
• Größter technisch-
wissenschaftlicher Verein
Deutschlands
• Entwickler und Multiplikator von
technischem Wissen
• Kompetenter Partner in den
Bereichen Wirtschaft, Prolitik und
Technologie
• 1.900 gültige VDI Richlinien
beschreiben den Stand der Technik
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- 50. VDI-Handbuch Ressourceneffizienz
Methodische Grundlagen der Bewertung
von Ressourceneffizienz
VDI VDI VDI VDI VDI
4597 4598 4599 4600 Umwelt-
Rahmen RE in KRA KEA indika-
KMU toren
Anwendung
Branchenleitfäden Produktionsintegrierter
Kennzahlen Umweltschutz
Branche Branche VDI VDI
Branche Branche 3 … VDI VDI
4075-3 4075-x
1 2 4075-1 4075-2
Richtlinien zu Einzelfragen bestehend
VDI VDI VDI VDI VDI VDI VDI
2243 2343 4070 4661 … … … in Bearbeitung
in Planung
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- 51. V. FAZIT
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- 52. V. Fazit
Ressourceneffizienz (RE) zahlt sich aus
Für die Unternehmen - mit höherem Gewinn
Für die Welt - mit geringerem CO2-Ausstoß
Ergebnisse von RE-Beratern zeigen ein hohes Potential bei
der Reduzierung von Materialkosten in KMUs
Das VDI ZRE bietet anschauliche Beispiele über erfolgreiche
RE Projekte bei KMUs
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- 53. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
VDI-ZRE GmbH
Werner Maass
Reinhardtstr. 27c
D-10117 Berlin
http://www.vdi-zre.de
http://www.Ressource-Deutschland.tv
http://www.Ressource-Deutschland.de
http://www.Resource-Germany.tv
maass@vdi-zre.de
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