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„Lust am Shitstorm?“
Wie NGOs die Erregungspotentiale des Social Web für die
       Erreichung von politischen Zielen nutzen




                  Volker Gaßner
Greenpeace und Social Media
2011 haben rund 3,8 Mio einzelne Besucher unsere
           Greenpeace Seite besucht
Über 2,7 Mio Zuschauer haben unsere Greenpeace
          Videos auf YouTube gesehen
Auf unseren Social Media Kanälen stehen wir mit rund
       160.000 Menschen im direkten Kontakt
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Stand: 3.11.2011
GreenAction
- eine offene Kampagnen-Community
8
Der “Meinungssturm” im
Campaigning 2.0
Kurzer Rückblick:
Kitkat (Nestlé) - Kein Palmöl aus Urwaldzerstörung
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Nestle´ schaltet Fanpage ab
16
GreenAction bringt Aktionen
   wieder auf die Straße
  Das Beispiel: Twitterwall vor der
   Nestle´Zentrale in Frankfurt
          (15.April 2010)
18
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20
Bedeutende Blogs berichten über
 Streit Greenpeace vs. Nestle´
 - und sind wichtige Multiplikatoren im Netz
22
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Im nächsten Schritt
- berichten Online-Medien
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Erst später berichten die Printmedien
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VW versus Greenpeace
- Star Wars – Campaigning 2.0
Mitmachen VW-Kampagne

Slicer-Tool für Facebook: Kampagnenbild wird geteilt und
ergibt durch das Hochladen
auf der Pinnwand von VW
ein Mosaik im
Pinnwand-Fotoalbum
5,5 Mio Menschen besuchten von 28. Juni bis 19.
Dezember 2011 vwdarkside.com
Kampagne #Cleancloud
Die Berichterstattung über eine Kampagne kann auf
der Meta-Ebene erfolgen, wenn die Art des
Campaignings eine gute Geschichte darstellt.
Aber: die Geschichte steht dann im Vordergrund
und nicht das Problem.
VW-Spots:
VW Commercial: The force http://www.youtube.com/watch?v=R55e-uHQna0
Greenpeace Adbusting Viral:
Part I: http://www.youtube.com/watch?v=W6c9SJFjd_8&feature=related
Part II: http://www.youtube.com/watch?v=v5jZarhaR-g
Films.vwdarkside.com
Lust am Shitstorm?
        versus
Angst vorm Shitstorm
Greenpeace entfacht einen
Meinungssturm (kritischer Dialog)

Der Konzern antwortet oder nicht

Ob ein Shitstorm entsteht hängt fast ausschließlich
von der Antwort und Reaktion des Konzerns ab
echte Kritik versus Shitstorm
die Grenze ist subjektiv und nicht
klar zu ziehen. Einschätzung ob Shitstorm oder nicht,
hängt von der Perspektive des Betrachters ab.
Shitstorm; hat keine inhaltliche Relevanz mehr,
sondern es geht nur noch um die Attacke…
Shitstorm ist kontraproduktiv, da er die echte Kritik
vollständig diskreditieren kann
Die mediale Wahrnehmung kann umschlagen und
sich gegen die berechtigte Kritik wenden (weil die
Form als unangemessen eingeschätzt wird)
Sascha Lobo rät (augenzwinkernd) Konzernen zu
heftigen Kommentierungen und Auslösung eines
Shitstorms, damit die berechtigte Kritik verdrängt
NGOs setzen moralisch und ethisch hohe Ansprüche
gegenüber Konzernen

Ein Meinungssturm (kritischer Dialog) kann jederzeit
gegen eine NGO umschlagen

Die NGO kann zum Angriffspunkt eines Shitstorms
werden
T ite l d u r c h K lic k e n h in z u fü g e n




            T e x t d u r c h K lic k e n h in z u fü g e n
T ite l d u r c h K lic k e n h in z u fü g e n




            T e x t d u r c h K lic k e n h in z u fü g e n
Reputation und Image
crisitunity
Krise und Chance
Der Lebensmittelkonzern Nestlé ist heute mit 250
Markenseiten auf Facebook vertreten. Immerhin zehn
Prozent seines Werbebudgets wandern in die neuen
Kommunikationskanäle (Handelsblatt Mai 2012).
Campaigning 2.0
- nur für große Organisation möglich?
Das Internet:
- Freiheit der Information
     - Wissen für alle
      - keine Zensur
 - demokratisches Mittel
       - Beteiligung
Das Internet:
                 - vormedialer Raum
 - Blogger als “Treiber” und wichtige Muliplikator der
           Information und Politik im Netz

   - Mulitplikatoren muss man persönlich kennen
- gute Kampagnen im Netz kommen in die klassischen
                     Medien
Deutsche Bank will Dokumentarfilm zensieren

Pressemitteilung

Berlin, 16.12.2011, 9:25 Uhr
Ein Meinungsturm (kritischer Dialog), kann ein
Problem wieder in den Fokus eines Konzerns bzw. der
 Politik bringen und kann als taktisches Element einer
                Kampagne sinnvoll sein
       Für NGOs sind sogenannte Shitstorms
kontraproduktiv, wenn nicht mehr über das eigentliche
   Problem diskutiert wird, sondern die Diskussion
                     abschweift.
Volker Gaßner, Greenpeace e.V.
Leitung Presse, Recherche und Neue Medien
         slideshare.net/VGassner
    http://www.linkedin.com/in/vgassner
 http://www.mister-wong.de/user/VGassner/
          Twitter: @VoGassner

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Lust am shitstorm? Vortrag von Volker Gaßner

  • 1. „Lust am Shitstorm?“ Wie NGOs die Erregungspotentiale des Social Web für die Erreichung von politischen Zielen nutzen Volker Gaßner
  • 3. 2011 haben rund 3,8 Mio einzelne Besucher unsere Greenpeace Seite besucht
  • 4. Über 2,7 Mio Zuschauer haben unsere Greenpeace Videos auf YouTube gesehen
  • 5. Auf unseren Social Media Kanälen stehen wir mit rund 160.000 Menschen im direkten Kontakt
  • 7. GreenAction - eine offene Kampagnen-Community
  • 8. 8
  • 9.
  • 10.
  • 12. Kurzer Rückblick: Kitkat (Nestlé) - Kein Palmöl aus Urwaldzerstörung
  • 13. 13
  • 14. 14
  • 16. 16
  • 17. GreenAction bringt Aktionen wieder auf die Straße Das Beispiel: Twitterwall vor der Nestle´Zentrale in Frankfurt (15.April 2010)
  • 18. 18
  • 19. 19
  • 20. 20
  • 21. Bedeutende Blogs berichten über Streit Greenpeace vs. Nestle´ - und sind wichtige Multiplikatoren im Netz
  • 22. 22
  • 23. 23
  • 24. 24
  • 25. 25 Im nächsten Schritt - berichten Online-Medien
  • 26. 26
  • 27. 27 Erst später berichten die Printmedien
  • 28. 28
  • 29. 29
  • 30. VW versus Greenpeace - Star Wars – Campaigning 2.0
  • 31.
  • 32.
  • 33.
  • 34.
  • 35.
  • 36.
  • 37.
  • 38.
  • 39.
  • 40. Mitmachen VW-Kampagne Slicer-Tool für Facebook: Kampagnenbild wird geteilt und ergibt durch das Hochladen auf der Pinnwand von VW ein Mosaik im Pinnwand-Fotoalbum
  • 41.
  • 42.
  • 43.
  • 44.
  • 45.
  • 46.
  • 47.
  • 48.
  • 49.
  • 50.
  • 51. 5,5 Mio Menschen besuchten von 28. Juni bis 19. Dezember 2011 vwdarkside.com
  • 53.
  • 54.
  • 55.
  • 56.
  • 57.
  • 58.
  • 59. Die Berichterstattung über eine Kampagne kann auf der Meta-Ebene erfolgen, wenn die Art des Campaignings eine gute Geschichte darstellt. Aber: die Geschichte steht dann im Vordergrund und nicht das Problem.
  • 60. VW-Spots: VW Commercial: The force http://www.youtube.com/watch?v=R55e-uHQna0 Greenpeace Adbusting Viral: Part I: http://www.youtube.com/watch?v=W6c9SJFjd_8&feature=related Part II: http://www.youtube.com/watch?v=v5jZarhaR-g Films.vwdarkside.com
  • 61. Lust am Shitstorm? versus Angst vorm Shitstorm
  • 62. Greenpeace entfacht einen Meinungssturm (kritischer Dialog) Der Konzern antwortet oder nicht Ob ein Shitstorm entsteht hängt fast ausschließlich von der Antwort und Reaktion des Konzerns ab
  • 63. echte Kritik versus Shitstorm die Grenze ist subjektiv und nicht klar zu ziehen. Einschätzung ob Shitstorm oder nicht, hängt von der Perspektive des Betrachters ab. Shitstorm; hat keine inhaltliche Relevanz mehr, sondern es geht nur noch um die Attacke…
  • 64. Shitstorm ist kontraproduktiv, da er die echte Kritik vollständig diskreditieren kann Die mediale Wahrnehmung kann umschlagen und sich gegen die berechtigte Kritik wenden (weil die Form als unangemessen eingeschätzt wird) Sascha Lobo rät (augenzwinkernd) Konzernen zu heftigen Kommentierungen und Auslösung eines Shitstorms, damit die berechtigte Kritik verdrängt
  • 65.
  • 66.
  • 67. NGOs setzen moralisch und ethisch hohe Ansprüche gegenüber Konzernen Ein Meinungssturm (kritischer Dialog) kann jederzeit gegen eine NGO umschlagen Die NGO kann zum Angriffspunkt eines Shitstorms werden
  • 68. T ite l d u r c h K lic k e n h in z u fü g e n T e x t d u r c h K lic k e n h in z u fü g e n
  • 69. T ite l d u r c h K lic k e n h in z u fü g e n T e x t d u r c h K lic k e n h in z u fü g e n
  • 70.
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  • 78.
  • 80. Der Lebensmittelkonzern Nestlé ist heute mit 250 Markenseiten auf Facebook vertreten. Immerhin zehn Prozent seines Werbebudgets wandern in die neuen Kommunikationskanäle (Handelsblatt Mai 2012).
  • 81. Campaigning 2.0 - nur für große Organisation möglich?
  • 82. Das Internet: - Freiheit der Information - Wissen für alle - keine Zensur - demokratisches Mittel - Beteiligung
  • 83. Das Internet: - vormedialer Raum - Blogger als “Treiber” und wichtige Muliplikator der Information und Politik im Netz - Mulitplikatoren muss man persönlich kennen - gute Kampagnen im Netz kommen in die klassischen Medien
  • 84.
  • 85.
  • 86.
  • 87. Deutsche Bank will Dokumentarfilm zensieren Pressemitteilung Berlin, 16.12.2011, 9:25 Uhr
  • 88.
  • 89.
  • 90.
  • 91.
  • 92.
  • 93.
  • 94.
  • 95.
  • 96.
  • 97.
  • 98.
  • 99.
  • 100. Ein Meinungsturm (kritischer Dialog), kann ein Problem wieder in den Fokus eines Konzerns bzw. der Politik bringen und kann als taktisches Element einer Kampagne sinnvoll sein Für NGOs sind sogenannte Shitstorms kontraproduktiv, wenn nicht mehr über das eigentliche Problem diskutiert wird, sondern die Diskussion abschweift.
  • 101. Volker Gaßner, Greenpeace e.V. Leitung Presse, Recherche und Neue Medien slideshare.net/VGassner http://www.linkedin.com/in/vgassner http://www.mister-wong.de/user/VGassner/ Twitter: @VoGassner