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Datenschutz in sozialen Netzwerken
        September 2010
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Datenschutz in sozialen Netzwerken
        September 2010
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ÜBERBLICK
AUFBAU/DESIGN
Weber Shandwick hat eine deutschlandweite Onlineumfrage unter
zufällig ausgewählten Personen zum Thema Datenschutz in sozialen
Netzwerken durchgeführt. Dazu wurden 1.009 Menschen über das
respondi-Online-Panel angeschrieben und haben den Fragebogen
vollständig ausgefüllt.
Diese Studie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Unternehmen Weber
Shandwick und respondi sowie Valentin Hungrichhaußen und
Philip Hirschfeld von der Rheinischen Fachhochschule Köln.

THEMATIK
In dem vorliegenden Band werden vor allem die Ergebnisse zum Punkt
Datenschutz vorgestellt.
Vorrangiges Forschungsziel der Gesamtstudie war die Untersuchung
der Demographie und des Nutzerverhaltens sowie der
Interaktionsmöglichkeiten mit Unternehmen, Marken oder Produkten in
den in Deutschland wichtigsten sozialen Netzwerken.
Auch der Berichtsband zu den Ergebnissen des Nutzerverhaltens kann
kostenlos über kontakt@webershandwick.com angefordert werden.
Folgende Netzwerke wurden untersucht:
        StudiVZ/MeinVZ
        Schüler VZ
        Facebook
        Twitter
        Stayfriends
        MySpace
        Lokalisten
        wer-kennt-wen
        LinkedIn
        XING

METHODIK
Online-Umfrage über das respondi-Panel.
1.009 vollständig ausgefüllte Fragebögen.
Umfragezeitraum: August 2010 (6. bis 17. August 2010).




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INTENTION
Bundesinnenminister Thomas de Maizière fordert einen “digitalen
Radiergummi“, Ilse Aigner, Bundesministerin für Verbraucherschutz,
löscht ihr Facebook-Profil, weil sie Lücken im Datenschutz des
Netzwerks befürchtet.
Blogger Sascha Lobo nennt das in einer Diskussion mit der Ministerin
einen hilflosen Schritt und Google-CEO Eric Schmitt wünscht sich noch
mehr Daten von den Usern.

Datenschutz ist ein derzeit heiß diskutiertes Thema in Deutschland. Vor
allem, wenn es um die Informationen geht, die wir in sozialen
Netzwerken, wie zum Beispiel Facebook oder Twitter, hinterlegen.

Im Rahmen der Studie “Mediaplanung in sozialen Netzwerken“ ist
Weber Shandwick auf interessante Ergebnisse gestoßen, die in diesem
Berichtsband noch einmal gesondert dargestellt werden sollen.

Grundlage der Befragung war ein Online-Panel, in dem die Teilnehmer
danach gefiltert wurden, welches soziale Netzwerk sie nutzen. Die
angewandte Methode lässt keine repräsentativen Aussagen für die
deutsche Bevölkerung zu, macht aber die Netzwerke untereinander
vergleichbar.

.




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HIGHLIGHTS DER STUDIE
Facebook genießt am wenigsten Vertrauen in Sachen Datenschutz.

Berufsnetzwerke wie LinkedIn und Xing sowie das Bezahlnetzwerk
Stayfriends genießen am meisten Vertrauen.

Jüngere und ältere User zweifeln gleichstark an der Sicherheit ihrer
Daten auf sozialen Plattformen.

„Light User“ haben weniger Vertrauen in den Datenschutz, als „Heavy
User“.

Mit häufigerer Aktualisierung der eigenen Privatsphäreeinstellungen
geht mehr Vertrauen in die Sicherheit der Netzwerke einher.

Schüler und andere Befragte ohne Schulabschluss überprüfen ihre
Datenschutzeinstellungen seltener, als andere Gruppen.

„Heavy User“ befassen sich regelmäßiger mit den eigenen Einstellungen
zur Privatsphäre in sozialen Netzwerken.




                              Datenschutz in sozialen Netzwerken
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VERTRAUEN IN DIE DATENSICHERHEIT SOZIALER
NETZWERKE
Die Diskussion um Datenschutz ist durch Pannen und
Missbrauch in den vergangenen Monaten immer wieder entfacht
worden. Den Tenor dieser Diskussionen gibt auch die hier
vorliegende Studie wieder.

Facebook, häufig im Mittelpunkt der Debatten um Datenschutz,
genießt das geringste Vertrauen im Vergleich zu den restlichen
erhobenen Netzwerken.

Das größte Vertrauen bringen Nutzer von XING, LinkedIn und
Stayfriends ihren teils kostenpflichtigen Netzwerken entgegen.
Der Umstand, für einen Dienst zu zahlen, scheint eine damit
einhergehende höhere Datensicherheit zu suggerieren.




Ich habe volles
Vertrauen




Ich habe kein
Vertrauen




Vertrauen Sie dem Netzwerk hinsichtlich der Sicherheit Ihrer Daten?; n = 1009


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     VERTRAUEN IN VERSCHIEDENEN ALTERSGRUPPEN
     Es existieren kaum maßgebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen
     Altersgruppen. Im Allgemeinen ist das Vertrauen weder besonders hoch,
     noch besonders niedrig.

     Vor allem Menschen zwischen 60 und 65 vertrauen den sozialen Netzwerken
     in ähnlicher Weise wie die jüngeren Nutzer.
     Eine mögliche Erklärung wäre, dass sie im Alter mehr Zeit für die
     Auseinandersetzung mit der Technik haben, die der Altersgruppe 55-59 fehlt.




Ich habe
volles
Vertrauen = 6




           5




           4




           3




           2


Ich habe kein
Vertrauen = 1
                1 bis   20 bis 25 bis 30 bis 35 bis 40 bis 45 bis 50 bis 55 bis 60 bis 65 bis Alter in
                 19      24     29     34     39     44     49     54     59     64     69    Jahren




     n = 1009


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                                            September 2010
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   VERTRAUEN NACH BILDUNGSGRAD
   Hinsichtlich des Bildungsgrades zeigt sich ein leichter Trend, dass das
   Vertrauen mit höheren Abschlüssen steigt. Größere Unterschiede sind jedoch
   nicht zu verzeichnen.




Ich habe
volles
Vertrauen = 6


              5


              4


              3


              2

Ich habe kein
Vertrauen = 1




   n = 1009


                                Datenschutz in sozialen Netzwerken
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     VERTRAUEN BEI UNTERSCHIEDLICHER NUTZUNG
     Das Vertrauen gegenüber dem Datenschutz auf sozialen Plattformen bleibt
     über alle Nutzungsweisen in etwa gleich.

     Den höchsten Vertrauenswert weisen User auf, die soziale Netzwerke
     ausschließlich beruflich nutzen – also auch vermutlich weniger persönliche
     Daten dort gespeichert haben.




Ich habe
volles
Vertrauen = 6


           5


           4


           3


           2

Ich habe kein
Vertrauen = 1
                        Privat                   Beruflich            Sowohl Privat als auch
                                                                           Beruflich

                             Nutzen Sie die Plattform privat oder beruflich?




    n = 1009


                                   Datenschutz in sozialen Netzwerken
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VERTRAUEN IN SICHERHEIT DER DATEN – LIGHT VS.
HEAVY USER
Nutzer, die soziale Netzwerke seltener frequentieren und
weniger intensiv nutzen – sogenannte „Light User“* – vertrauen
den sozialen Netzwerken weniger, als ihr Gegenpart, die „Heavy
User“**.

38% der Heavy User haben so gut wie keine Bedenken, nur 23%
der Light User teilen diese Einstellung.




     35%

     30%

     25%

     20%

     15%                                                                               Light User
                                                                                       Heavy User
     10%

       5%

       0%
               1 - Ich       2           3           4           5      6 - Ich
             habe sehr
               habe kein                                                habe
                                                                        habe volles
               große
               Vertrauen                                               keinerlei
                                                                        Vertrauen
             Bedenken                                                 Bedenken
Vertrauen Sie dem Netzwerk hinsichtlich der Sicherheit Ihrer Daten?

 * Light User: Dauer des Besuchs maximal 5 Minuten; Häufigkeit des Besuchs: mehrmals
 monatlich und seltener (n = 309)

 **Heavy User: Dauer des Besuchs ca. 10 Minuten oder länger; Häufigkeit des Besuchs:
 mehrmals wöchentlich und mehrmals täglich (n = 307)



                                 Datenschutz in sozialen Netzwerken
                                         September 2010
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AUSEINANDERSETZUNG MIT DEN PRIVATSPHÄREEINSTELLUNGEN
SCHAFFT VERTRAUEN IN NETZWERKE
Es besteht eine Verbindung zwischen der Aktualisierung der
Privatsphäreeinstellungen durch den Nutzer und dessen Vertrauen in die
Datensicherheit des Netzwerkes.

So haben Nutzer, die ihre Privatsphäreeinstellungen regelmäßig
aktualisieren, mehr Vertrauen in das Netzwerk als Nutzer, die seltener prüfen.

Eine regelmäßige Aktualisierung kann insofern sinnvoll sein, als dass soziale
Netzwerke gelegentlich ihre Richtlinien ändern – auch ohne die User
entsprechend zu informieren.




 6

                                                                           Vertrauen Sie dem
                                                                           Netzwerk
 5                                                                         hinsichtlich der
                                                                           Sicherheit Ihrer
                                                                           Daten?
 4
                                                                           6 = Ich habe
                                                                           keinerlei Bedenken
 3                                                                         1 = Ich habe sehr
                                                                           große Bedenken

 2



 1
       1 (nie)            2             3             4         5 (sehr
                                                                häufig)
           Wie häufig aktualisieren Sie ihre Privatsphäre Einstellungen?




n = 1009


                                   Datenschutz in sozialen Netzwerken
                                           September 2010
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        AUSEINANDERSETZUNG MIT DEN PRIVATSPHÄREEINSTELLUNGEN
        NACH ALTER
        Die Beschäftigung mit den eigenen Einstellungen sinkt mit zunehmendem
        Alter.

        Dies könnte sowohl der Komplexität der Privatsphäreeinstellungen geschuldet
        sein, als auch dem Umstand, dass ältere User die Dienste insgesamt seltener
        nutzen als jüngere.



Sehr häufig = 5




             4




             3




             2




       Nie = 1
                  1 bis   20 bis 25 bis 30 bis 35 bis 40 bis 45 bis 50 bis 55 bis 60 bis 65 bis
                   19      24     29     34     39     44     49     54     59     64     69




       n = 1009


                                       Datenschutz in sozialen Netzwerken
                                               September 2010
13


AUSEINANDERSETZUNG MIT DEN PRIVATSPHÄREEINSTELLUNGEN
NACH BILDUNGSGRAD
In Bezug auf die Akutalisierung der eigenen Datenschutzeinstellungen zeigt
sich ein sehr einheitliches Bild – lediglich Schüler und Befragte ohne
Schulabschluss bilden eine deutliche Ausnahme. Sie aktualisieren ihre
Einstellungen wesentlich seltener, als alle anderen Gruppen.




    Sehr häufig = 5


                 4


                 3


                 2


           Nie = 1




n = 1009


                             Datenschutz in sozialen Netzwerken
                                     September 2010
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    AUSEINANDERSETZUNG MIT DEN PRIVATSPHÄREEINSTELLUNGEN
    NACH UNTERSCHIEDLICHER NUTZUNG
    User, die soziale Netzwerke sowohl beruflich, als auch privat nutzen,
    aktualisieren ihre Einstellungen am häufigsten.

    Es ist naheliegend, dass der Grund für diese Pflege in der Menge an Daten
    liegt, die „Dual-User“ auf diese Weise auf den Plattformen hinterlegen: Wer
    eine Vielzahl persönlicher Angaben online speichert, möchte durch häufige
    Kontrolle das Risiko eines Missbrauchs vermindern.




Sehr häufig = 5



               4



               3



               2



       Nie = 1
                        Privat                 Beruflich          Sowohl Privat als auch
                                                                       Beruflich

                            Nutzen Sie die Plattform privat oder beruflich?




    n = 1009


                                  Datenschutz in sozialen Netzwerken
                                          September 2010
15


AUSEINANDERSETZUNG MIT DEN
PRIVATSPHÄREEINSTELLUNGEN – LIGHT VS. HEAVY
USER
Light User, also jene Nutzer, die soziale Netzwerke weniger oft
und von der Dauer her kürzer nutzen, überprüfen ihre
Datenschutzeinstellungen seltener, als Heavy User.

Nur 22% der Light User aktualisieren ihre Einstellungen häufig
bis sehr häufig, während bei den Heavy Usern etwa 54%
angeben, sie (sehr) häufig zu aktualisieren.




   35%


   30%


   25%


   20%
                                                                           Light User
   15%                                                                     Heavy User

   10%


    5%


    0%
            1 (nie)          2             3             4       5 (sehr
                                                                 häufig)


Wie häufig aktualisieren Sie Ihre Privatsphäreeinstellungen?




                                 Datenschutz in sozialen Netzwerken
                                         September 2010
16




Datenschutz in sozialen Netzwerken
        September 2010
Jan Dirk Kemming               Julian Lambertin                Stefanie Grimm
+49 221 949918 32              +49 221 949918 58               +49 30 20351 217
jkemming@webershandwick.com    twitter.com/framingyou          sgrimm@webershandwick.com
                               jlambertin@webershandwick.com

Jörg Leupold                   Philip Hirschfeld               Valentin Hungrichhaußen
+49 30 20351 224               +49 221 949918 0                +49 221 949918 0
twitter.com/_jrg               twitter.com/phirsisch           twitter.com/valentin_h
 jleupold@webershandwick.com   philip@hungrigerhirsch.de       valentin@hungrigerhirsch.de

www.webershandwick.de
      Datenschutz in sozialen Netzwerken
              September 2010
Datenschutz in sozialen Netzwerken
        September 2010

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Weber Shandwick Studie - Datenschutz im Social Web

  • 1. Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 2. 2 Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 3. 3 ÜBERBLICK AUFBAU/DESIGN Weber Shandwick hat eine deutschlandweite Onlineumfrage unter zufällig ausgewählten Personen zum Thema Datenschutz in sozialen Netzwerken durchgeführt. Dazu wurden 1.009 Menschen über das respondi-Online-Panel angeschrieben und haben den Fragebogen vollständig ausgefüllt. Diese Studie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Unternehmen Weber Shandwick und respondi sowie Valentin Hungrichhaußen und Philip Hirschfeld von der Rheinischen Fachhochschule Köln. THEMATIK In dem vorliegenden Band werden vor allem die Ergebnisse zum Punkt Datenschutz vorgestellt. Vorrangiges Forschungsziel der Gesamtstudie war die Untersuchung der Demographie und des Nutzerverhaltens sowie der Interaktionsmöglichkeiten mit Unternehmen, Marken oder Produkten in den in Deutschland wichtigsten sozialen Netzwerken. Auch der Berichtsband zu den Ergebnissen des Nutzerverhaltens kann kostenlos über kontakt@webershandwick.com angefordert werden. Folgende Netzwerke wurden untersucht: StudiVZ/MeinVZ Schüler VZ Facebook Twitter Stayfriends MySpace Lokalisten wer-kennt-wen LinkedIn XING METHODIK Online-Umfrage über das respondi-Panel. 1.009 vollständig ausgefüllte Fragebögen. Umfragezeitraum: August 2010 (6. bis 17. August 2010). Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 4. 4 INTENTION Bundesinnenminister Thomas de Maizière fordert einen “digitalen Radiergummi“, Ilse Aigner, Bundesministerin für Verbraucherschutz, löscht ihr Facebook-Profil, weil sie Lücken im Datenschutz des Netzwerks befürchtet. Blogger Sascha Lobo nennt das in einer Diskussion mit der Ministerin einen hilflosen Schritt und Google-CEO Eric Schmitt wünscht sich noch mehr Daten von den Usern. Datenschutz ist ein derzeit heiß diskutiertes Thema in Deutschland. Vor allem, wenn es um die Informationen geht, die wir in sozialen Netzwerken, wie zum Beispiel Facebook oder Twitter, hinterlegen. Im Rahmen der Studie “Mediaplanung in sozialen Netzwerken“ ist Weber Shandwick auf interessante Ergebnisse gestoßen, die in diesem Berichtsband noch einmal gesondert dargestellt werden sollen. Grundlage der Befragung war ein Online-Panel, in dem die Teilnehmer danach gefiltert wurden, welches soziale Netzwerk sie nutzen. Die angewandte Methode lässt keine repräsentativen Aussagen für die deutsche Bevölkerung zu, macht aber die Netzwerke untereinander vergleichbar. . Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 5. 5 HIGHLIGHTS DER STUDIE Facebook genießt am wenigsten Vertrauen in Sachen Datenschutz. Berufsnetzwerke wie LinkedIn und Xing sowie das Bezahlnetzwerk Stayfriends genießen am meisten Vertrauen. Jüngere und ältere User zweifeln gleichstark an der Sicherheit ihrer Daten auf sozialen Plattformen. „Light User“ haben weniger Vertrauen in den Datenschutz, als „Heavy User“. Mit häufigerer Aktualisierung der eigenen Privatsphäreeinstellungen geht mehr Vertrauen in die Sicherheit der Netzwerke einher. Schüler und andere Befragte ohne Schulabschluss überprüfen ihre Datenschutzeinstellungen seltener, als andere Gruppen. „Heavy User“ befassen sich regelmäßiger mit den eigenen Einstellungen zur Privatsphäre in sozialen Netzwerken. Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 6. 6 VERTRAUEN IN DIE DATENSICHERHEIT SOZIALER NETZWERKE Die Diskussion um Datenschutz ist durch Pannen und Missbrauch in den vergangenen Monaten immer wieder entfacht worden. Den Tenor dieser Diskussionen gibt auch die hier vorliegende Studie wieder. Facebook, häufig im Mittelpunkt der Debatten um Datenschutz, genießt das geringste Vertrauen im Vergleich zu den restlichen erhobenen Netzwerken. Das größte Vertrauen bringen Nutzer von XING, LinkedIn und Stayfriends ihren teils kostenpflichtigen Netzwerken entgegen. Der Umstand, für einen Dienst zu zahlen, scheint eine damit einhergehende höhere Datensicherheit zu suggerieren. Ich habe volles Vertrauen Ich habe kein Vertrauen Vertrauen Sie dem Netzwerk hinsichtlich der Sicherheit Ihrer Daten?; n = 1009 Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 7. 7 VERTRAUEN IN VERSCHIEDENEN ALTERSGRUPPEN Es existieren kaum maßgebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Altersgruppen. Im Allgemeinen ist das Vertrauen weder besonders hoch, noch besonders niedrig. Vor allem Menschen zwischen 60 und 65 vertrauen den sozialen Netzwerken in ähnlicher Weise wie die jüngeren Nutzer. Eine mögliche Erklärung wäre, dass sie im Alter mehr Zeit für die Auseinandersetzung mit der Technik haben, die der Altersgruppe 55-59 fehlt. Ich habe volles Vertrauen = 6 5 4 3 2 Ich habe kein Vertrauen = 1 1 bis 20 bis 25 bis 30 bis 35 bis 40 bis 45 bis 50 bis 55 bis 60 bis 65 bis Alter in 19 24 29 34 39 44 49 54 59 64 69 Jahren n = 1009 Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 8. 8 VERTRAUEN NACH BILDUNGSGRAD Hinsichtlich des Bildungsgrades zeigt sich ein leichter Trend, dass das Vertrauen mit höheren Abschlüssen steigt. Größere Unterschiede sind jedoch nicht zu verzeichnen. Ich habe volles Vertrauen = 6 5 4 3 2 Ich habe kein Vertrauen = 1 n = 1009 Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 9. 9 VERTRAUEN BEI UNTERSCHIEDLICHER NUTZUNG Das Vertrauen gegenüber dem Datenschutz auf sozialen Plattformen bleibt über alle Nutzungsweisen in etwa gleich. Den höchsten Vertrauenswert weisen User auf, die soziale Netzwerke ausschließlich beruflich nutzen – also auch vermutlich weniger persönliche Daten dort gespeichert haben. Ich habe volles Vertrauen = 6 5 4 3 2 Ich habe kein Vertrauen = 1 Privat Beruflich Sowohl Privat als auch Beruflich Nutzen Sie die Plattform privat oder beruflich? n = 1009 Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 10. 10 VERTRAUEN IN SICHERHEIT DER DATEN – LIGHT VS. HEAVY USER Nutzer, die soziale Netzwerke seltener frequentieren und weniger intensiv nutzen – sogenannte „Light User“* – vertrauen den sozialen Netzwerken weniger, als ihr Gegenpart, die „Heavy User“**. 38% der Heavy User haben so gut wie keine Bedenken, nur 23% der Light User teilen diese Einstellung. 35% 30% 25% 20% 15% Light User Heavy User 10% 5% 0% 1 - Ich 2 3 4 5 6 - Ich habe sehr habe kein habe habe volles große Vertrauen keinerlei Vertrauen Bedenken Bedenken Vertrauen Sie dem Netzwerk hinsichtlich der Sicherheit Ihrer Daten? * Light User: Dauer des Besuchs maximal 5 Minuten; Häufigkeit des Besuchs: mehrmals monatlich und seltener (n = 309) **Heavy User: Dauer des Besuchs ca. 10 Minuten oder länger; Häufigkeit des Besuchs: mehrmals wöchentlich und mehrmals täglich (n = 307) Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 11. 11 AUSEINANDERSETZUNG MIT DEN PRIVATSPHÄREEINSTELLUNGEN SCHAFFT VERTRAUEN IN NETZWERKE Es besteht eine Verbindung zwischen der Aktualisierung der Privatsphäreeinstellungen durch den Nutzer und dessen Vertrauen in die Datensicherheit des Netzwerkes. So haben Nutzer, die ihre Privatsphäreeinstellungen regelmäßig aktualisieren, mehr Vertrauen in das Netzwerk als Nutzer, die seltener prüfen. Eine regelmäßige Aktualisierung kann insofern sinnvoll sein, als dass soziale Netzwerke gelegentlich ihre Richtlinien ändern – auch ohne die User entsprechend zu informieren. 6 Vertrauen Sie dem Netzwerk 5 hinsichtlich der Sicherheit Ihrer Daten? 4 6 = Ich habe keinerlei Bedenken 3 1 = Ich habe sehr große Bedenken 2 1 1 (nie) 2 3 4 5 (sehr häufig) Wie häufig aktualisieren Sie ihre Privatsphäre Einstellungen? n = 1009 Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 12. 12 AUSEINANDERSETZUNG MIT DEN PRIVATSPHÄREEINSTELLUNGEN NACH ALTER Die Beschäftigung mit den eigenen Einstellungen sinkt mit zunehmendem Alter. Dies könnte sowohl der Komplexität der Privatsphäreeinstellungen geschuldet sein, als auch dem Umstand, dass ältere User die Dienste insgesamt seltener nutzen als jüngere. Sehr häufig = 5 4 3 2 Nie = 1 1 bis 20 bis 25 bis 30 bis 35 bis 40 bis 45 bis 50 bis 55 bis 60 bis 65 bis 19 24 29 34 39 44 49 54 59 64 69 n = 1009 Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 13. 13 AUSEINANDERSETZUNG MIT DEN PRIVATSPHÄREEINSTELLUNGEN NACH BILDUNGSGRAD In Bezug auf die Akutalisierung der eigenen Datenschutzeinstellungen zeigt sich ein sehr einheitliches Bild – lediglich Schüler und Befragte ohne Schulabschluss bilden eine deutliche Ausnahme. Sie aktualisieren ihre Einstellungen wesentlich seltener, als alle anderen Gruppen. Sehr häufig = 5 4 3 2 Nie = 1 n = 1009 Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 14. 14 AUSEINANDERSETZUNG MIT DEN PRIVATSPHÄREEINSTELLUNGEN NACH UNTERSCHIEDLICHER NUTZUNG User, die soziale Netzwerke sowohl beruflich, als auch privat nutzen, aktualisieren ihre Einstellungen am häufigsten. Es ist naheliegend, dass der Grund für diese Pflege in der Menge an Daten liegt, die „Dual-User“ auf diese Weise auf den Plattformen hinterlegen: Wer eine Vielzahl persönlicher Angaben online speichert, möchte durch häufige Kontrolle das Risiko eines Missbrauchs vermindern. Sehr häufig = 5 4 3 2 Nie = 1 Privat Beruflich Sowohl Privat als auch Beruflich Nutzen Sie die Plattform privat oder beruflich? n = 1009 Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 15. 15 AUSEINANDERSETZUNG MIT DEN PRIVATSPHÄREEINSTELLUNGEN – LIGHT VS. HEAVY USER Light User, also jene Nutzer, die soziale Netzwerke weniger oft und von der Dauer her kürzer nutzen, überprüfen ihre Datenschutzeinstellungen seltener, als Heavy User. Nur 22% der Light User aktualisieren ihre Einstellungen häufig bis sehr häufig, während bei den Heavy Usern etwa 54% angeben, sie (sehr) häufig zu aktualisieren. 35% 30% 25% 20% Light User 15% Heavy User 10% 5% 0% 1 (nie) 2 3 4 5 (sehr häufig) Wie häufig aktualisieren Sie Ihre Privatsphäreeinstellungen? Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 16. 16 Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 17. Jan Dirk Kemming Julian Lambertin Stefanie Grimm +49 221 949918 32 +49 221 949918 58 +49 30 20351 217 jkemming@webershandwick.com twitter.com/framingyou sgrimm@webershandwick.com jlambertin@webershandwick.com Jörg Leupold Philip Hirschfeld Valentin Hungrichhaußen +49 30 20351 224 +49 221 949918 0 +49 221 949918 0 twitter.com/_jrg twitter.com/phirsisch twitter.com/valentin_h jleupold@webershandwick.com philip@hungrigerhirsch.de valentin@hungrigerhirsch.de www.webershandwick.de Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010
  • 18. Datenschutz in sozialen Netzwerken September 2010