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Forscher auf Suche
Ersatz für die Ressourcen
Das Team
Name: Lisa
Name:Maria
Alter: 29
Alter: 35
Land: Frankreich
Land: Italien
Beruf: Forscherin
Beruf: Forscherin
Spezialgebiet: Unterwasserwelt
Spezialgebiet: Tiere
Hobbys: Tauchen, Lesen
Hobbys: sich um Tiere
kümmern, Klettern
Name: Finn Name: Tom
Alter: 27 Alter: 37
Land: Finnland Land: Deutschland
Beruf: Forscher Beruf: Forscher
Spezialgebiet: Pflanzen Spezialgebiet: alte
Kulturen
Hobbys: alle Arten von Sport Hobbys: Tauchen,
Schwimmen
Name: Sam
Alter:32
Land: England
Beruf: Forscher
Spezialgebiet: Maschinen und Mechanismen
Hobbys: Fliegen
Prolog
"Ich habe sie kommen lassen, da wir ein großes Problem haben. Die Ressourcen der
Erde werden in absehbarer Zeit knapp. Daher sollen sie als Forscherteam nach neuen
Möglichkeiten suchen. Wir stellen Ihnen alles zur Verfügung, was Sie für Ihre Forschung
benötigen. Sie starten in einer Woche. Ich wüsche Ihnen viel Erfolg."
1. Kapitel, in dem die Suche beginnt.
So starteten eine Woche später die Forscher Tom, ein Deutscher, Lisa, eine Französin,
Maria, eine Italienerin, Sam, ein Engländer und Finn, ein Finne in einem Flugzeug ihren
Auftrag. Sie einigten sich darauf, im tropischen Regenwald mit der Suche zu beginnen.
Da Sam auch ein Pilot war, flog er. "Achtung, wir landen jetzt!"" Okay, wo starten wir mit
unserer Suche und wonach suchen wir direkt?" , wollte Maria wissen. Niemand
antwortete, bis schließlich Lisa vorschlug, einfach loszulaufen und zu schauen, was sie
entdecken würden. Damit waren alle einverstanden.
Doch nach tagelangem Wandern und Suchen begannen die Forscher an dem Nutzen
dieser Beschäftigung zu zweifeln. Plötzlich ertönte ein eigenartiges Kreischen, dem eines
Affens recht ähnlich und doch ganz anders. "Was war das?", wollte Finn wissen. Tom
antwortete langsam:"Ich weiß es nicht, doch vielleicht ist es die Lösung unseres
Problems." Sofort lief das Team dem rätselhaften Geräusch entgegen.
Als sie das Tier endlich eingeholt hatten, waren die Forscher ebenso erschöpft wie
überrascht.Auf einem niedrigen Ast kauerte ein kleines Lebewesen. Es hatte hellbraunes
Fell mit großen weißen Ringen um die Augen, die Schnauze war ebenfalls weiß. Der
mittellange Schwanz war dünn und weiß braun gemustert. Das Tier schaute sie aus
klugen, funkelden Augen an. Der Körper glich dem eines roten Pandas, nur war er kleiner
und dünner.Auch die kleinen, scheinbar sehr beweglichen Pfoten, waren weiß. Nun stieß
das Tier wieder ein merkwürdiges Kreischen aus und sprang mit einem für seine Größe
eigentlich viel zu großen Satz ans andere Ende der Lichtung, auf der sich das Geschehen
abspielte. Da erwachten die Forscher aus ihrer Erstarrung und begannen schnell und
leise zu diskutieren:"Hast du gesehen, wie weit es springt?" "Wenn wir das auf eine
Maschine übertragen können, haben wir das Problem gelöst!" "Meinst du?" "Ich finde
die Idee gut." Doch dann stellte Lisa die entscheidene Frage:"Müssen wir das Tier dann
nicht einfangen? Wie machen wir das?" Eine Weile herschte ratloses Schweigen.Dann
schlug die Tierexpertin Maria vor, dass sie versuchen sollten, das Lebewesen mit Nüssen
und Früchten anzulocken. Dieser Vorschlag fand die allgemeine Zustimmung. Doch so
leicht. wie sie sich das vorstellten, war es dann doch nicht. Die dort heimischen Früchte
schienen das Tier nämlich gar nicht zu interssieren. Erst als Tom ein paar Hasel- und
Walnüsse hervorholte und vor sich auf den Boden legte, schien das ohnehin schon sehr
neugierige Tier interessiert und kam schließlich zum Forscherteam. Während es die
Nüsse geschickt öffnete und fraß, entwickelte es sogar eine gewisse Ähnlichkeit zu einem
Eichhörnchen. Als es zuende gefressen hatte, hatte das Team noch immer keine Ahnung.
wie sie die Hellbraune einfangen sollten. Sie wussten inzwischen, dass es ein Weibchen
war. Doch ihre Sorgen waren unbegründet, denn das Tier schien ihnen zu vertrauen
und sprang geschickt auf Lisas Schulter. Die Forscher verweilten noch etwas auf der
Lichtung, gaben dem Tier den Namen Luna und spielten mit ihr. Nach circa 2 Stunden
beschlossen sie. den Rückweg anzutreten. Als sie die Lichtung verließen, begann Luna
schnelle,laute und helle Töne auszustoßen. Das Team blieb überrascht stehen, als nun 6
weitere Tiere geschmeidig auf die Lichtung sprangen. Scheinbar handelte es sich um
Lunas Familie. Eines der 6 war größer und dunkler,seine Färbung wies auch Schwarz auf.
Tom vermutete, dass es ein Mänchen war. Die anderen 5, es handelte sich vermutlich
um den Nachwuchs der Beiden, hatten ein helles beiges, schon fast weißes Fell. Doch
auch ihre Musterung unterschied sich: 2 hatten eine dunkelbraun, weiß-schwarze
Färbung, die anderen 3 hatten eine schneeweiße Färbung am Kopf die in Schulter-und
Brusthöhe in einem puschlig, pelzigen Streifen um den Hals endete. "Die Dunkelen sind
höchstwahrscheinlich die Mänchen und die Hellen die Weibchen",vermutete Finn.
"Glaube ich auch", stimmte Sam ihm zu. Doch nun drängte Tom zum Aufbruch, denn sie
hatten einen weiten Weg vor sich und wollten noch ziemlich viel an diesem Tag schaffen.
Nach 3 Stunden anstrengender Wanderung wollte das Team endlich einmal eine Pause
einlegen. Plötzlich gab das Männchen schrille Warnpfiffe von sich und der Rest seiner
Familie sprang mit ihm in die Baumkronen. Die Kleinen, die bis dahin auf den Köpfen des
Teams geturnt hatten, waren am schnellsten in den Bäumen. Was war los? "Vielleicht
sind wir in fremdes Terratorium eingedrungen?", überlegte Lisa. Noch bevor Maria etwas
einwänden konnte, schien sich die Vermutung zu bestätigen, denn eine kleinere Gruppe
Tiere dieser Art schoss nun auch die Bäume hinauf. Doch was nun oben geschah passte
nicht ins Bild. Die Gruppen bildeten einen gemeinsamen Kreis um die Jüngsten. Drohte
etwa eine andere Gefahr? Tatsächlich brach in diesem Moment ein Jaguar durch das
Gebüsch und machte sich sogleich an den Aufstieg in die Bäume! Da er sich nicht vor
dem fauchenden Kreis fürchtete, änderten die Tiere ihre Taktik. Während Luna ihre
Kinder und die Gruppe der anderen, scheinbar waren es noch junge Tiere die einen
Partner suchten, von der Gefahr wegführte, mimte ihr Mänchen ein aggressives, jedoch
verletztes Tier. Der Jaguar sprang an und interessierte sich nicht für die Flüchtenden.
Aber als der Jaguar ihn angriff brachte sich das Männchen, die Forscher tauften es bei
dieser Aktion Flummi, mit einem geschickten Sprung auf den Nachbarbaum in
Sicherheit. Doch der Jaguar folgte ihm, also begann Flummi andere Bäume und Äste mit
solch hoher Geschwindigkeit zu überwinden, dass der Jaguar nicht mitkam. Ärgerlich
fauchend verschwand er.
Die Forscher waren sehr beeindruckt von dem taktischen Verhalten der Tiere, doch sie
waren auch ratlos, denn sie wussten nicht, wo Luna, Flummi und die anderen waren und
ob sie wiederkommen würden.
Nach fünf Minuten hörte das Team ein leises Kreischen in der Nähe. Zuerst dachten sie,
es wäre von einem Affen und schenkten ihm keinerlei Aufmerksamkeit. Doch auf einmal
sprangen den Forschern Luna und ihre Familie auf die Köpfe. Während die erwachsenen
Tiere sogleich auf tiefhängende Äste in der Nähe sprangen, rollten sich die Jungtiere wie
Mützen auf die Köpfe.
Als das Forscherteam an ihrem Flugzeug ankam, begann es sogleich eine Maschine zu
bauen, die den Fortbewegungsstil der Tiere für sich nutzte. In einer der vielen
Diskussionen, wie diese aussehen und funktionieren sollte, schlug Maria vor, den
Jungtieren nun auch einmal Namen zu geben. Wer dabei welchem Tierkind einen
Namen geben sollte, war eigentlich klar: Lisas Liebling war das kleinste Weibchen, es war
schlau, gelehrig und wie alle anderen neugierig. Lisa gab ihr den Namen Taliba, das
bedeutet so viel wie Schülerin. Maria war ganz vernarrt in das mittlere der Weibchen,
dieses war klug und liebte es anderen Streiche zu spielen. Aufgrund ihres besonders
glänzenden Fells, das fast wie Honig aussah, erhielt sie den Namen Honey. Dem dritten
Weibchen gab Finn einen Namen. Er liebte es, dass sie scheinbar so weise war und sich
sehr für Bücher interessierte. Der kleine Bücherwurm bekam den Namen Shalima. Die
beiden Männchen erhielten von Tom und Sam die Namen Star und Sky. Alle Jungtiere
waren sehr verschmust. Das Team legte eine längere Pause ein und auf einmal ertönte
ein „Das ist doch alles Quatsch!“, von Maria. „Was meinst du damit?“, wollte Tom wissen.
„Diese Maschine ist Quatsch. Womit wollen wir sie denn betreiben? Und außerdem
würde sie nicht weich aufkommen, sondern Löcher in den Boden reißen!“ Nach diesen
Worten herrschte erst einmal betroffenes Schweigen. Endlich sagte Finn:“ Wir haben
das falsch gemacht. Die Tiere springen ja auch nicht mit so viel Gewicht, wie diese
Maschine. Sie springen nur mit ihrem Körper. Wir sollten eher so eine Art Anzug bauen.“
Das sahen alle ein und sie begannen, einen solchen Anzug zu bauen.
Nach vier langen Wochen war der Anzug fertig. Doch auch wenn er sich an jeden Körper
anpasste und winzig klein zusammen gefaltet werden konnte, hatte er einige technische
Mängel, wie zum Beispiel eine absolute Wasserempfindlichkeit. Bei Regen konnte er
nicht eingesetzt werden und auch Schnee und Eis stellten große Probleme dar, denn die
Tiere blieben bei Regen in gemütlichen, selbst gebauten Höhlen mit Futtervorräten und
Schnee und Eis gab es gar nicht. Die Forscher beschlossen, mit dem Flugzeug
weiterzufliegen und starteten sogleich.
2. Kapitel, indem ein Unfall geschieht.
Nach langer Suche flogen die Forscher gerade über dem Ozean, als plötzlich Sam
rief:“Wir haben keinen Treibstoff mehr! Wir müssen ins Meer springen!“ “Wie viel Zeit
verbleibt uns noch, bis das Flugzeug abstürzt?“, wollte Lisa wissen. “Zwei Minuten“,
entgegnete Sam. „Okay, wir müssen uns vorbereiten.“ In den folgenden zwei Minuten
packte das Team den Anzug und Proviant in fest verschließbare wasserdichte Beutel und
band diese aneinander. Außerdem legten sie sich Fallschirme an, schnappten sich die
Tierfamilie und sprangen dann aus dem Flugzeug.
Das Wasser war kalt, aber die See zum Glück ruhig. Wie lange werden wir hier
überleben?“, wollte Finn wissen. „Ich glaube, bis uns die Kraft ausgeht“, entgegnete Tom.
Dann hingen alle ihren Gedanken nach.
Luna und Flummi, die mit ihrem Nachwuchs auf den Köpfen der Forscher saßen,
bemerkten die sich nähernden Rückenflossen zuerst.
Kurze Zeit später rief Maria erfreut:“Delfine! Sie werden uns retten!“ Eine Welle der
Hoffnung durchflutete das Team. Tatsächlich hielten die Delfine weiterhin auf sie zu,
ließen sie auf ihre Rücken klettern und duldeten das Festhalten an den Finnen. Nach
einem halbstündigen Ritt auf den Delfinen erreichten sie eine kleine Insel mit einem
natürlichen Hafen und herrlichen Sandstränden. Die Wassersäugetiere brachten die
Forscher an Land und blieben die darauf folgende Zeit in der Nähe der Insel. Nachdem es
sich mit den mitgebrachten Vorräten gestärkt hatte, besprach das Team das weitere
Vorgehen, während Luna und ihre Familie die Insel erkundeten. Der Vorschlag, den
Anzug mit Hilfe der Delfine zu optimieren, kam von Tom und alle stimmten ihm zu. Doch
niemand hatte auch nur den Hauch einer Idee, wie sie dies tun sollten. Also einigten sich
die Forscher darauf, die Insel ebenfalls zu erkunden. Was sie dort entdeckten, verschlug
ihnen die Sprache. Es war allerdings nicht wirklich die Insel, die dies tat; sie war zwar
sehr schön, aber sonst nicht sehr außergewöhnlich. Was wirklich so erstaunlich war, war
das Verhalten von Honey und Taliba. Sie spielten auf der Hinterseite der Insel mit den
Delfinen. Und zwar auf eine bis dahin unbekannte Art und Weise. Sie rutschten immer
bis knapp über die Wasseroberfläche und sprangen dann auf einen anderen Delfin. Die
Meeressäuger begannen nun auch noch zu springen, begeistertes Jauchzen war die
Antwort. Es war Maria, die die wichtige Anmerkung machte. Und zwar, dass die Pfoten
der Tiere nicht wasserempfindlich waren. „Nun das birgt ungeahnte Möglichkeiten“,
fand Lisa,denn die Unterfläche, also die Fläche unter den Füßen,konnte im Anzug nicht
verändert werden. Die anderen stimmten ihr zu. „Wenn wir die Eigenschaften der
Delfinhaut mit denen dieses Fells kombinieren könnte, dann...“ „Nein, wir sollten eine
sich je nach Wetterlage verändernde Oberfläche bauen!“ „Wie soll das denn gehen?“
Ideen schienen durch die Luft zu fliegen. Sogleich machte sich das Team an die Arbeit.
Weitere Ideen wurden gefunden und wieder verworfen. Schließlich hatten sie nach
Wochen der Arbeit endlich eine Oberfläche gefunden, die sich verwandeln konnte und
zwar auch richtig zu Regen, Sonne und so weiter. Die Forscher feierten bis tief in die
Nacht und wollten sich erst am nächsten Morgen Gedanken zu ihrer Rückkehr machen.
Doch es sollte ganz anders kommen.
3. Kapitel, indem eine schreckliche Entdeckung gemacht wird.
Die gute und ausgelassene Stimmung schlug am Morgen in Panik um. Der Anzug, den sie
über Nacht im Forschungszelt aufbewahrt hatten, war geklaut worden. Es war Luna, die
den Fußabdruck etwas abseits bei den Büschen entdeckte. Alle Forscher wussten, dass
ihr Auftrag gescheitert war, wenn sie den Anzug nicht innerhalb der folgenden 2 Wochen
finden würden. Angst machte sich in ihnen breit. Da ertönte vom anderen Ende der Insel
ein Geräusch, als würde man einen Bootsmotor starten. Finn, der sportlichste von ihnen,
schnappte sich sofort einen der Fallschirme, die sie auf der Insel neben den Zelten
lagerten, und ein großes Stück Holz und rannte dem Geräusch entgegen. Die anderen
folgten ihm und als sie ankamen sahen sie gerade noch, wie ein Motorboot, gefolgt vom
surfenden Finn, davon raste. Erleichtert bemerkten die anderen, dass die Delfine ihnen
mit Shalima folgten. „Was sollen wir denn jetzt tun?“, wollte Tom wissen. Niemand
wusste es, also schwiegen alle. Ein paar Minuten standen sie schweigend da, dann fiel
Sam ein, dass sie Kontakt mit dem Festland aufnehmen mussten. „Dafür benötigen wir
die Funkanlage aus dem Flugzeug“, bemerkte Lisa. Erneutes Schweigen war die Reaktion.
Dieses dauerte solange, bis drei der Delfine zurückkehrten. Lisa und Tom, sie waren
Hobbytaucher, zogen sich Taucheranzüge an und schwammen mit den Delfinen zur
Absturzstelle. Sie hofften auf ein Korallenriff, indem sich das Flugzeug nicht allzu tief
unter der Wasseroberfläche verfangen haben könnte. Während die Taucher das
Flugzeugwrack suchten, durchkämmten Sam und Maria die Insel in der Hoffnung,
weitere Spuren zu finden.
Zur selben Zeit war Finn in das Boot gelangt und konnte ein Gespräch belauschen.
Gerade sagte ein Mann:“Wo ist eigentlich dieser komische Typ, der uns verfolgt hat?“
„Ertrunken, was sonst?“ „Wofür brauchen wir diesen seltsamen Anzug überhaupt
nochmal?“ „Das hast du doch jetzt nicht schon wieder vergessen, oder?“ „Doch, tut mir
leid.“ „Also wir verkaufen ihn der skandinavischen Regierung. Die zahlt uns total viel
dafür und wir machen uns ein super Leben.“ „Toller Plan!“ Finn freute sich in seinem
Versteck, die Diebe lieferten ihm alle Informationen, die er brauchte. Doch plötzlich
rutschte er aus und riss einen Metallstab mit sich. Der Lärm, der nun entstand, war so
laut, dass man ihn gar nicht überhören konnte. Tatsächlich standen die Verbrecher schon
vor ihm. Einer rief:“Oh,nein! Das ist der, der uns verfolgt hat!“ Ein anderer entgegnete:
“Beruhige dich, jetzt ist er in unserer Gewalt.“ Finn zwang sich ganz ruhig zu fragen, was
sie mit ihm vorhatten. Der Anführer lachte dreckig. „Keine Ahnung, aber schön wird es
bestimmt nicht!“ Ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit machte sich in Finn breit. Das gefiel
ihm ganz und gar nicht.
Anderswo hatten Lisa und Tom Glück. Das Wrack lag wirklich relativ dicht unter der
Wasseroberfläche und sie konnten die Funkanlage bergen. Ob sie jedoch noch
funktionierte, wussten sie nicht. Dennoch waren sie froh auf dem Rückweg. Der
Suchtrupp auf der Insel hatte weniger Glück, es wurden keine neuen Spuren gefunden.
Finn wurde in einer Kabine festgehalten, in der er sich jedoch von seinen Fesseln
befreien konnte. Da er aber nicht vom Schiff fliehen konnte, begann er sich Gedanken zu
machen: War ihr Absturz etwa gar kein Zufall gewesen? War das Sabotage? Aber wieso,
ihre Forschung diente doch der ganzen Welt! Auf einmal kam ihm ein Gedanke. Niemand
hätte wissen können, wie weit die Forscher waren. Also hätte das ein geplanter
Diebstahl sein können und zwar mit dem Gedanken, dieser Anzug wäre ausgereift. Die
Delfine waren den Dieben jedoch zuvor gekommen und hatten das Team mitsamt Anzug
zur Insel gebracht. Finn begriff noch etwas: Nur zu fliehen würde nichts nützen, er
musste den Anzug mitnehmen.
Ein Klopfen am winzigen Bullauge riss ihn aus seinen Überlegungen. Finn erkannte
Schalima und ließ sie eilig hinein, das Bullauge war so klein, dass er nicht daraus hätte
fliehen können und war daher nicht verschlossen. Für Schalima reichte der Platz. Als
Finn sah, dass die Kleine den Schlüssel zu seiner Kajüte dabei hatte, wusste er, dass dies
seine Rettung war. Tatsächlich fühlten sich die Verbrecher so sicher, dass der Forscher
unbemerkt den Anzug an sich nehmen und sie sogar fotografieren konnte. Danach
sprang er ins Meer zu den Delfinen. Schalima stieß ein freudiges Kreischen aus. Leider zu
laut. Denn nun rannten die Feinde zur Reling und schossen auf sie. Finn wollte gerade
abtauchen, da fiel ihm die Wasserscheue des Dschungeltieres ein. Doch auf einmal
sprang die Kleine auf seinen im Wasser liegenden Arm und klammerte sich daran fest.
Nun verschwanden alle unter der Wasseroberfläche. Die Freundschaft hatte Schalimas
Angst vor dem Wasser besiegt! Die Freunde hörten die Flüche der Diebe nicht, sie
tauchten der Freiheit entgegen.
4. Kapitel, indem sich alles aufklärt.
Auf der Insel trafen gerade Tom und Lisa ein. Sie brachten nicht nur die Funkanlage mit,
sondern auch die Neuigkeit, dass sie sabotiert worden waren. Finns Gedanke hatte sich
bewahrheitet. Doch die gedrückte Stimmung schlug in pure Freude um, als Finn kurze
Zeit später mit dem Anzug an der Insel eintraf. Diese Freude vergrößerte sich, denn es
stellte sich heraus, dass sie Kontakt mit dem Festland aufnehmen konnten. Doch bei
dem Aufbruch am nächsten Tag wurden Tränen vergossen, da sie sich von ihren
Freunden, den Delfinen, verabschieden mussten.
Doch vielleicht würde es ein Wiedersehen geben.
Epilog
„Forscher, sie haben großartige Arbeit geleistet: Unsere Ressourcen brauchen nun nicht
mehr zur Fortbewegung genutzt werden, die Umwelt wird geschützt, Geld braucht nicht
mehr in teuren Straßenbau fließen und dank ihnen ist eine spionierende Diebesbande
im Gefängnis gelandet. Die ganze Welt ist ihnen zu tiefem Dank verpflichtet!
Wird wieder einmal Forschungsbedarf bestehen, werden wir uns mit dem größten
Vertrauen und Zuversicht wieder an sie wenden.“
Die Tiere
Delfine:
Es kommt wirklich vor, dass Delfine Menschen in Seenot retten. Wieso sie dies tun, ist
noch nicht wirklich geklärt. Es sind Säugetiere, die im Meer leben. Diese Tiere existieren
in verschiedenen Farben wie zum Beispiel grau, weiß und schwarz. Aber auch bläulich
oder leicht rosafarbene Delfine kommen vor. Die Meeressäuger sind sehr klug, vielleicht
sogar klüger als wir Menschen. Sie können bis zu 20% ihres Gehirns nutzen, wir hingegen
nur 10%. Delfine leben in Gruppen, den sogenannten Schulen. Diese bestehen meist aus
20 bis 100 Tieren. Zur Jagd schließen sich oft mehrere Schulen zusammen. Diese große
Gruppe treibt dann einen Fischschwarm zu einer Kugel zusammen und diese dann an die
Wasseroberfläche. Dort fressen sie dann auch. Ist ein Tier der Schule geschwächt, krank
oder verletzt helfen ihm die anderen Delfine. Auch bei einer Geburt werden Mutter und
Kind unterstützt, indem sie an die Oberfläche gebracht werden, wo sie atmen können.
Delfine können viele verschieden Laute verwenden, z.B. Klicken, Pfeifen, Knarren und
noch vieles mehr. Sie werden von den Menschen zur Therapie von kranken oder
traumatisierten Personen genutzt.
Die Dschungeltiere
Die in dieser Geschichte auftauchenden Dschungeltiere sind noch nicht entdeckt, bzw. es
gibt sie gar nicht. Ihr Aussehen sowie wichtige ihrer Eigenschaften wurden schon im Text
beschrieben.

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Forscher auf Suche

  • 1. Forscher auf Suche Ersatz für die Ressourcen Das Team Name: Lisa Name:Maria Alter: 29 Alter: 35 Land: Frankreich Land: Italien Beruf: Forscherin Beruf: Forscherin Spezialgebiet: Unterwasserwelt Spezialgebiet: Tiere Hobbys: Tauchen, Lesen Hobbys: sich um Tiere kümmern, Klettern Name: Finn Name: Tom Alter: 27 Alter: 37 Land: Finnland Land: Deutschland Beruf: Forscher Beruf: Forscher Spezialgebiet: Pflanzen Spezialgebiet: alte Kulturen Hobbys: alle Arten von Sport Hobbys: Tauchen, Schwimmen Name: Sam Alter:32
  • 2. Land: England Beruf: Forscher Spezialgebiet: Maschinen und Mechanismen Hobbys: Fliegen Prolog "Ich habe sie kommen lassen, da wir ein großes Problem haben. Die Ressourcen der Erde werden in absehbarer Zeit knapp. Daher sollen sie als Forscherteam nach neuen Möglichkeiten suchen. Wir stellen Ihnen alles zur Verfügung, was Sie für Ihre Forschung benötigen. Sie starten in einer Woche. Ich wüsche Ihnen viel Erfolg." 1. Kapitel, in dem die Suche beginnt. So starteten eine Woche später die Forscher Tom, ein Deutscher, Lisa, eine Französin, Maria, eine Italienerin, Sam, ein Engländer und Finn, ein Finne in einem Flugzeug ihren Auftrag. Sie einigten sich darauf, im tropischen Regenwald mit der Suche zu beginnen. Da Sam auch ein Pilot war, flog er. "Achtung, wir landen jetzt!"" Okay, wo starten wir mit unserer Suche und wonach suchen wir direkt?" , wollte Maria wissen. Niemand antwortete, bis schließlich Lisa vorschlug, einfach loszulaufen und zu schauen, was sie entdecken würden. Damit waren alle einverstanden. Doch nach tagelangem Wandern und Suchen begannen die Forscher an dem Nutzen dieser Beschäftigung zu zweifeln. Plötzlich ertönte ein eigenartiges Kreischen, dem eines Affens recht ähnlich und doch ganz anders. "Was war das?", wollte Finn wissen. Tom antwortete langsam:"Ich weiß es nicht, doch vielleicht ist es die Lösung unseres Problems." Sofort lief das Team dem rätselhaften Geräusch entgegen. Als sie das Tier endlich eingeholt hatten, waren die Forscher ebenso erschöpft wie überrascht.Auf einem niedrigen Ast kauerte ein kleines Lebewesen. Es hatte hellbraunes Fell mit großen weißen Ringen um die Augen, die Schnauze war ebenfalls weiß. Der mittellange Schwanz war dünn und weiß braun gemustert. Das Tier schaute sie aus klugen, funkelden Augen an. Der Körper glich dem eines roten Pandas, nur war er kleiner und dünner.Auch die kleinen, scheinbar sehr beweglichen Pfoten, waren weiß. Nun stieß das Tier wieder ein merkwürdiges Kreischen aus und sprang mit einem für seine Größe
  • 3. eigentlich viel zu großen Satz ans andere Ende der Lichtung, auf der sich das Geschehen abspielte. Da erwachten die Forscher aus ihrer Erstarrung und begannen schnell und leise zu diskutieren:"Hast du gesehen, wie weit es springt?" "Wenn wir das auf eine Maschine übertragen können, haben wir das Problem gelöst!" "Meinst du?" "Ich finde die Idee gut." Doch dann stellte Lisa die entscheidene Frage:"Müssen wir das Tier dann nicht einfangen? Wie machen wir das?" Eine Weile herschte ratloses Schweigen.Dann schlug die Tierexpertin Maria vor, dass sie versuchen sollten, das Lebewesen mit Nüssen und Früchten anzulocken. Dieser Vorschlag fand die allgemeine Zustimmung. Doch so leicht. wie sie sich das vorstellten, war es dann doch nicht. Die dort heimischen Früchte schienen das Tier nämlich gar nicht zu interssieren. Erst als Tom ein paar Hasel- und Walnüsse hervorholte und vor sich auf den Boden legte, schien das ohnehin schon sehr neugierige Tier interessiert und kam schließlich zum Forscherteam. Während es die Nüsse geschickt öffnete und fraß, entwickelte es sogar eine gewisse Ähnlichkeit zu einem Eichhörnchen. Als es zuende gefressen hatte, hatte das Team noch immer keine Ahnung. wie sie die Hellbraune einfangen sollten. Sie wussten inzwischen, dass es ein Weibchen war. Doch ihre Sorgen waren unbegründet, denn das Tier schien ihnen zu vertrauen und sprang geschickt auf Lisas Schulter. Die Forscher verweilten noch etwas auf der Lichtung, gaben dem Tier den Namen Luna und spielten mit ihr. Nach circa 2 Stunden beschlossen sie. den Rückweg anzutreten. Als sie die Lichtung verließen, begann Luna schnelle,laute und helle Töne auszustoßen. Das Team blieb überrascht stehen, als nun 6 weitere Tiere geschmeidig auf die Lichtung sprangen. Scheinbar handelte es sich um Lunas Familie. Eines der 6 war größer und dunkler,seine Färbung wies auch Schwarz auf. Tom vermutete, dass es ein Mänchen war. Die anderen 5, es handelte sich vermutlich um den Nachwuchs der Beiden, hatten ein helles beiges, schon fast weißes Fell. Doch auch ihre Musterung unterschied sich: 2 hatten eine dunkelbraun, weiß-schwarze Färbung, die anderen 3 hatten eine schneeweiße Färbung am Kopf die in Schulter-und Brusthöhe in einem puschlig, pelzigen Streifen um den Hals endete. "Die Dunkelen sind höchstwahrscheinlich die Mänchen und die Hellen die Weibchen",vermutete Finn. "Glaube ich auch", stimmte Sam ihm zu. Doch nun drängte Tom zum Aufbruch, denn sie hatten einen weiten Weg vor sich und wollten noch ziemlich viel an diesem Tag schaffen. Nach 3 Stunden anstrengender Wanderung wollte das Team endlich einmal eine Pause einlegen. Plötzlich gab das Männchen schrille Warnpfiffe von sich und der Rest seiner Familie sprang mit ihm in die Baumkronen. Die Kleinen, die bis dahin auf den Köpfen des Teams geturnt hatten, waren am schnellsten in den Bäumen. Was war los? "Vielleicht sind wir in fremdes Terratorium eingedrungen?", überlegte Lisa. Noch bevor Maria etwas einwänden konnte, schien sich die Vermutung zu bestätigen, denn eine kleinere Gruppe Tiere dieser Art schoss nun auch die Bäume hinauf. Doch was nun oben geschah passte nicht ins Bild. Die Gruppen bildeten einen gemeinsamen Kreis um die Jüngsten. Drohte
  • 4. etwa eine andere Gefahr? Tatsächlich brach in diesem Moment ein Jaguar durch das Gebüsch und machte sich sogleich an den Aufstieg in die Bäume! Da er sich nicht vor dem fauchenden Kreis fürchtete, änderten die Tiere ihre Taktik. Während Luna ihre Kinder und die Gruppe der anderen, scheinbar waren es noch junge Tiere die einen Partner suchten, von der Gefahr wegführte, mimte ihr Mänchen ein aggressives, jedoch verletztes Tier. Der Jaguar sprang an und interessierte sich nicht für die Flüchtenden. Aber als der Jaguar ihn angriff brachte sich das Männchen, die Forscher tauften es bei dieser Aktion Flummi, mit einem geschickten Sprung auf den Nachbarbaum in Sicherheit. Doch der Jaguar folgte ihm, also begann Flummi andere Bäume und Äste mit solch hoher Geschwindigkeit zu überwinden, dass der Jaguar nicht mitkam. Ärgerlich fauchend verschwand er. Die Forscher waren sehr beeindruckt von dem taktischen Verhalten der Tiere, doch sie waren auch ratlos, denn sie wussten nicht, wo Luna, Flummi und die anderen waren und ob sie wiederkommen würden. Nach fünf Minuten hörte das Team ein leises Kreischen in der Nähe. Zuerst dachten sie, es wäre von einem Affen und schenkten ihm keinerlei Aufmerksamkeit. Doch auf einmal sprangen den Forschern Luna und ihre Familie auf die Köpfe. Während die erwachsenen Tiere sogleich auf tiefhängende Äste in der Nähe sprangen, rollten sich die Jungtiere wie Mützen auf die Köpfe. Als das Forscherteam an ihrem Flugzeug ankam, begann es sogleich eine Maschine zu bauen, die den Fortbewegungsstil der Tiere für sich nutzte. In einer der vielen Diskussionen, wie diese aussehen und funktionieren sollte, schlug Maria vor, den Jungtieren nun auch einmal Namen zu geben. Wer dabei welchem Tierkind einen Namen geben sollte, war eigentlich klar: Lisas Liebling war das kleinste Weibchen, es war schlau, gelehrig und wie alle anderen neugierig. Lisa gab ihr den Namen Taliba, das bedeutet so viel wie Schülerin. Maria war ganz vernarrt in das mittlere der Weibchen, dieses war klug und liebte es anderen Streiche zu spielen. Aufgrund ihres besonders glänzenden Fells, das fast wie Honig aussah, erhielt sie den Namen Honey. Dem dritten Weibchen gab Finn einen Namen. Er liebte es, dass sie scheinbar so weise war und sich sehr für Bücher interessierte. Der kleine Bücherwurm bekam den Namen Shalima. Die beiden Männchen erhielten von Tom und Sam die Namen Star und Sky. Alle Jungtiere waren sehr verschmust. Das Team legte eine längere Pause ein und auf einmal ertönte ein „Das ist doch alles Quatsch!“, von Maria. „Was meinst du damit?“, wollte Tom wissen. „Diese Maschine ist Quatsch. Womit wollen wir sie denn betreiben? Und außerdem würde sie nicht weich aufkommen, sondern Löcher in den Boden reißen!“ Nach diesen Worten herrschte erst einmal betroffenes Schweigen. Endlich sagte Finn:“ Wir haben
  • 5. das falsch gemacht. Die Tiere springen ja auch nicht mit so viel Gewicht, wie diese Maschine. Sie springen nur mit ihrem Körper. Wir sollten eher so eine Art Anzug bauen.“ Das sahen alle ein und sie begannen, einen solchen Anzug zu bauen. Nach vier langen Wochen war der Anzug fertig. Doch auch wenn er sich an jeden Körper anpasste und winzig klein zusammen gefaltet werden konnte, hatte er einige technische Mängel, wie zum Beispiel eine absolute Wasserempfindlichkeit. Bei Regen konnte er nicht eingesetzt werden und auch Schnee und Eis stellten große Probleme dar, denn die Tiere blieben bei Regen in gemütlichen, selbst gebauten Höhlen mit Futtervorräten und Schnee und Eis gab es gar nicht. Die Forscher beschlossen, mit dem Flugzeug weiterzufliegen und starteten sogleich. 2. Kapitel, indem ein Unfall geschieht. Nach langer Suche flogen die Forscher gerade über dem Ozean, als plötzlich Sam rief:“Wir haben keinen Treibstoff mehr! Wir müssen ins Meer springen!“ “Wie viel Zeit verbleibt uns noch, bis das Flugzeug abstürzt?“, wollte Lisa wissen. “Zwei Minuten“, entgegnete Sam. „Okay, wir müssen uns vorbereiten.“ In den folgenden zwei Minuten packte das Team den Anzug und Proviant in fest verschließbare wasserdichte Beutel und band diese aneinander. Außerdem legten sie sich Fallschirme an, schnappten sich die Tierfamilie und sprangen dann aus dem Flugzeug. Das Wasser war kalt, aber die See zum Glück ruhig. Wie lange werden wir hier überleben?“, wollte Finn wissen. „Ich glaube, bis uns die Kraft ausgeht“, entgegnete Tom. Dann hingen alle ihren Gedanken nach. Luna und Flummi, die mit ihrem Nachwuchs auf den Köpfen der Forscher saßen, bemerkten die sich nähernden Rückenflossen zuerst. Kurze Zeit später rief Maria erfreut:“Delfine! Sie werden uns retten!“ Eine Welle der Hoffnung durchflutete das Team. Tatsächlich hielten die Delfine weiterhin auf sie zu, ließen sie auf ihre Rücken klettern und duldeten das Festhalten an den Finnen. Nach einem halbstündigen Ritt auf den Delfinen erreichten sie eine kleine Insel mit einem natürlichen Hafen und herrlichen Sandstränden. Die Wassersäugetiere brachten die Forscher an Land und blieben die darauf folgende Zeit in der Nähe der Insel. Nachdem es sich mit den mitgebrachten Vorräten gestärkt hatte, besprach das Team das weitere Vorgehen, während Luna und ihre Familie die Insel erkundeten. Der Vorschlag, den
  • 6. Anzug mit Hilfe der Delfine zu optimieren, kam von Tom und alle stimmten ihm zu. Doch niemand hatte auch nur den Hauch einer Idee, wie sie dies tun sollten. Also einigten sich die Forscher darauf, die Insel ebenfalls zu erkunden. Was sie dort entdeckten, verschlug ihnen die Sprache. Es war allerdings nicht wirklich die Insel, die dies tat; sie war zwar sehr schön, aber sonst nicht sehr außergewöhnlich. Was wirklich so erstaunlich war, war das Verhalten von Honey und Taliba. Sie spielten auf der Hinterseite der Insel mit den Delfinen. Und zwar auf eine bis dahin unbekannte Art und Weise. Sie rutschten immer bis knapp über die Wasseroberfläche und sprangen dann auf einen anderen Delfin. Die Meeressäuger begannen nun auch noch zu springen, begeistertes Jauchzen war die Antwort. Es war Maria, die die wichtige Anmerkung machte. Und zwar, dass die Pfoten der Tiere nicht wasserempfindlich waren. „Nun das birgt ungeahnte Möglichkeiten“, fand Lisa,denn die Unterfläche, also die Fläche unter den Füßen,konnte im Anzug nicht verändert werden. Die anderen stimmten ihr zu. „Wenn wir die Eigenschaften der Delfinhaut mit denen dieses Fells kombinieren könnte, dann...“ „Nein, wir sollten eine sich je nach Wetterlage verändernde Oberfläche bauen!“ „Wie soll das denn gehen?“ Ideen schienen durch die Luft zu fliegen. Sogleich machte sich das Team an die Arbeit. Weitere Ideen wurden gefunden und wieder verworfen. Schließlich hatten sie nach Wochen der Arbeit endlich eine Oberfläche gefunden, die sich verwandeln konnte und zwar auch richtig zu Regen, Sonne und so weiter. Die Forscher feierten bis tief in die Nacht und wollten sich erst am nächsten Morgen Gedanken zu ihrer Rückkehr machen. Doch es sollte ganz anders kommen. 3. Kapitel, indem eine schreckliche Entdeckung gemacht wird. Die gute und ausgelassene Stimmung schlug am Morgen in Panik um. Der Anzug, den sie über Nacht im Forschungszelt aufbewahrt hatten, war geklaut worden. Es war Luna, die den Fußabdruck etwas abseits bei den Büschen entdeckte. Alle Forscher wussten, dass ihr Auftrag gescheitert war, wenn sie den Anzug nicht innerhalb der folgenden 2 Wochen finden würden. Angst machte sich in ihnen breit. Da ertönte vom anderen Ende der Insel ein Geräusch, als würde man einen Bootsmotor starten. Finn, der sportlichste von ihnen, schnappte sich sofort einen der Fallschirme, die sie auf der Insel neben den Zelten lagerten, und ein großes Stück Holz und rannte dem Geräusch entgegen. Die anderen folgten ihm und als sie ankamen sahen sie gerade noch, wie ein Motorboot, gefolgt vom surfenden Finn, davon raste. Erleichtert bemerkten die anderen, dass die Delfine ihnen mit Shalima folgten. „Was sollen wir denn jetzt tun?“, wollte Tom wissen. Niemand wusste es, also schwiegen alle. Ein paar Minuten standen sie schweigend da, dann fiel
  • 7. Sam ein, dass sie Kontakt mit dem Festland aufnehmen mussten. „Dafür benötigen wir die Funkanlage aus dem Flugzeug“, bemerkte Lisa. Erneutes Schweigen war die Reaktion. Dieses dauerte solange, bis drei der Delfine zurückkehrten. Lisa und Tom, sie waren Hobbytaucher, zogen sich Taucheranzüge an und schwammen mit den Delfinen zur Absturzstelle. Sie hofften auf ein Korallenriff, indem sich das Flugzeug nicht allzu tief unter der Wasseroberfläche verfangen haben könnte. Während die Taucher das Flugzeugwrack suchten, durchkämmten Sam und Maria die Insel in der Hoffnung, weitere Spuren zu finden. Zur selben Zeit war Finn in das Boot gelangt und konnte ein Gespräch belauschen. Gerade sagte ein Mann:“Wo ist eigentlich dieser komische Typ, der uns verfolgt hat?“ „Ertrunken, was sonst?“ „Wofür brauchen wir diesen seltsamen Anzug überhaupt nochmal?“ „Das hast du doch jetzt nicht schon wieder vergessen, oder?“ „Doch, tut mir leid.“ „Also wir verkaufen ihn der skandinavischen Regierung. Die zahlt uns total viel dafür und wir machen uns ein super Leben.“ „Toller Plan!“ Finn freute sich in seinem Versteck, die Diebe lieferten ihm alle Informationen, die er brauchte. Doch plötzlich rutschte er aus und riss einen Metallstab mit sich. Der Lärm, der nun entstand, war so laut, dass man ihn gar nicht überhören konnte. Tatsächlich standen die Verbrecher schon vor ihm. Einer rief:“Oh,nein! Das ist der, der uns verfolgt hat!“ Ein anderer entgegnete: “Beruhige dich, jetzt ist er in unserer Gewalt.“ Finn zwang sich ganz ruhig zu fragen, was sie mit ihm vorhatten. Der Anführer lachte dreckig. „Keine Ahnung, aber schön wird es bestimmt nicht!“ Ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit machte sich in Finn breit. Das gefiel ihm ganz und gar nicht. Anderswo hatten Lisa und Tom Glück. Das Wrack lag wirklich relativ dicht unter der Wasseroberfläche und sie konnten die Funkanlage bergen. Ob sie jedoch noch funktionierte, wussten sie nicht. Dennoch waren sie froh auf dem Rückweg. Der Suchtrupp auf der Insel hatte weniger Glück, es wurden keine neuen Spuren gefunden. Finn wurde in einer Kabine festgehalten, in der er sich jedoch von seinen Fesseln befreien konnte. Da er aber nicht vom Schiff fliehen konnte, begann er sich Gedanken zu machen: War ihr Absturz etwa gar kein Zufall gewesen? War das Sabotage? Aber wieso, ihre Forschung diente doch der ganzen Welt! Auf einmal kam ihm ein Gedanke. Niemand hätte wissen können, wie weit die Forscher waren. Also hätte das ein geplanter Diebstahl sein können und zwar mit dem Gedanken, dieser Anzug wäre ausgereift. Die Delfine waren den Dieben jedoch zuvor gekommen und hatten das Team mitsamt Anzug zur Insel gebracht. Finn begriff noch etwas: Nur zu fliehen würde nichts nützen, er musste den Anzug mitnehmen. Ein Klopfen am winzigen Bullauge riss ihn aus seinen Überlegungen. Finn erkannte
  • 8. Schalima und ließ sie eilig hinein, das Bullauge war so klein, dass er nicht daraus hätte fliehen können und war daher nicht verschlossen. Für Schalima reichte der Platz. Als Finn sah, dass die Kleine den Schlüssel zu seiner Kajüte dabei hatte, wusste er, dass dies seine Rettung war. Tatsächlich fühlten sich die Verbrecher so sicher, dass der Forscher unbemerkt den Anzug an sich nehmen und sie sogar fotografieren konnte. Danach sprang er ins Meer zu den Delfinen. Schalima stieß ein freudiges Kreischen aus. Leider zu laut. Denn nun rannten die Feinde zur Reling und schossen auf sie. Finn wollte gerade abtauchen, da fiel ihm die Wasserscheue des Dschungeltieres ein. Doch auf einmal sprang die Kleine auf seinen im Wasser liegenden Arm und klammerte sich daran fest. Nun verschwanden alle unter der Wasseroberfläche. Die Freundschaft hatte Schalimas Angst vor dem Wasser besiegt! Die Freunde hörten die Flüche der Diebe nicht, sie tauchten der Freiheit entgegen. 4. Kapitel, indem sich alles aufklärt. Auf der Insel trafen gerade Tom und Lisa ein. Sie brachten nicht nur die Funkanlage mit, sondern auch die Neuigkeit, dass sie sabotiert worden waren. Finns Gedanke hatte sich bewahrheitet. Doch die gedrückte Stimmung schlug in pure Freude um, als Finn kurze Zeit später mit dem Anzug an der Insel eintraf. Diese Freude vergrößerte sich, denn es stellte sich heraus, dass sie Kontakt mit dem Festland aufnehmen konnten. Doch bei dem Aufbruch am nächsten Tag wurden Tränen vergossen, da sie sich von ihren Freunden, den Delfinen, verabschieden mussten. Doch vielleicht würde es ein Wiedersehen geben. Epilog „Forscher, sie haben großartige Arbeit geleistet: Unsere Ressourcen brauchen nun nicht mehr zur Fortbewegung genutzt werden, die Umwelt wird geschützt, Geld braucht nicht mehr in teuren Straßenbau fließen und dank ihnen ist eine spionierende Diebesbande im Gefängnis gelandet. Die ganze Welt ist ihnen zu tiefem Dank verpflichtet! Wird wieder einmal Forschungsbedarf bestehen, werden wir uns mit dem größten Vertrauen und Zuversicht wieder an sie wenden.“
  • 9. Die Tiere Delfine: Es kommt wirklich vor, dass Delfine Menschen in Seenot retten. Wieso sie dies tun, ist noch nicht wirklich geklärt. Es sind Säugetiere, die im Meer leben. Diese Tiere existieren in verschiedenen Farben wie zum Beispiel grau, weiß und schwarz. Aber auch bläulich oder leicht rosafarbene Delfine kommen vor. Die Meeressäuger sind sehr klug, vielleicht sogar klüger als wir Menschen. Sie können bis zu 20% ihres Gehirns nutzen, wir hingegen nur 10%. Delfine leben in Gruppen, den sogenannten Schulen. Diese bestehen meist aus 20 bis 100 Tieren. Zur Jagd schließen sich oft mehrere Schulen zusammen. Diese große Gruppe treibt dann einen Fischschwarm zu einer Kugel zusammen und diese dann an die Wasseroberfläche. Dort fressen sie dann auch. Ist ein Tier der Schule geschwächt, krank oder verletzt helfen ihm die anderen Delfine. Auch bei einer Geburt werden Mutter und Kind unterstützt, indem sie an die Oberfläche gebracht werden, wo sie atmen können. Delfine können viele verschieden Laute verwenden, z.B. Klicken, Pfeifen, Knarren und noch vieles mehr. Sie werden von den Menschen zur Therapie von kranken oder traumatisierten Personen genutzt. Die Dschungeltiere Die in dieser Geschichte auftauchenden Dschungeltiere sind noch nicht entdeckt, bzw. es gibt sie gar nicht. Ihr Aussehen sowie wichtige ihrer Eigenschaften wurden schon im Text beschrieben.