Vortrag von
Matthias Plietz, ORISA Software GmbH / Professur für Wirtschaftsinformatik an der Technischen Universität Dresden
auf dem 14. Interuniversitären Doktorandenseminar Wirtschaftsinformatik am 14.07.2011 auf der Augustusburg bei Chemnitz.
1. Agenda
Patterns in der Produktkonfiguration
Einführung
Problemstellung
Lösungsansatz
Grundlagen der Pattern-Methodik
Übertragung auf das Exkursgebiet
Aspekte der praktischen Nutzung
Zusammenfassung und weitere Schritte
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4. Problemstellung
Aspekte der Konfigurator-Einführung
Geschäftsziele
Kundenbedürfnisse
Integration
Technische Anforderungen
Ziel: Erarbeitung einer generalisierten Methodik
• zur beschleunigten Einführung eines Konfigurators in Unternehmen
• mit Beachtung der Einführungsaspekte
• in Verbindung von Erfahrungswissen, best practice
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5. Lösungsansatz: Grundlagen von Patterns
"Each pattern is a three-part rule, which expresses a relation between a certain context, a
problem, and a solution." [Alexander 1979]
Nutzer agiert in Kontext
hebt hervor
hat ein
Anforderungen
hebt auf
Problem löst Lösung nach [Kohls 2007]
Literatur:
Nomenklatur [Alexander 1979, Gamma et al. 1994]
Gütekriterien [Rising 1998, Kohls 2007]
Vernetzung von Mustern [Alexander 1979, Fowler 2005]
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6. Lösungsansatz: Übertragung
Patterns in der Konfigurator-Einführung
Lee: Produktstrukturen [Lee et al 2007]
Drews: Interaction Patterns [Drews 2008]
Beispiel [Plietz 2010]
nein
Fert.rel.Daten?
VertriebsFertigungsSicht
Trennung in 2 Sichten:
Vertrieb+Fertigung mit Mapping
nstufigeKonfiguration,
DomainVerträglichkeit
Name: VertriebsFertigungsSicht
Kontext: Der Konfigurator muß auch fertigungsrelevante Daten herleiten.
Problem: Anwender kann fertigungsrelevante Daten nicht verstehen bzw. denkt applikativ.
Lösung: Definition von 2 Sichten (Vertrieb / Fertigung), konsequente Trennung und Herleitung der Werte
Referenzen: nstufigeKonfiguration, DomainVerträglichkeit
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7. Lösungsansatz: Anwendung (1)
Darstellung der Patterns Fert.rel.Daten?
• Formalisierung durch Nomenklatur und Themen
VertriebsFertigungsSicht
• Grafische Repräsentation
Trennung in 2 Sichten:
• Vernetzung durch Referenzen Vertrieb u. Fertigung
Kundenbedürfnisse
Name
Reihenfolge? Konflikte? VertriebsFertigungsSicht
Direktionalität Konflikthandling
Reihenfolge der Bewertungen konfliktierende Werte anzeigen
Kontext
vorgegeben oder variabel oder verbergen Der Konfigurator muß auch fertigungsrelevante
Daten herleiten.
Geschäftsziele Problem
Anwender kann fertigungsrelevante Daten nicht
Belege? verstehen.
Belegeffektivierung
Lösung
Unterstützung Definition von 2 Sichten (Vertrieb / Fertigung),
welcher Belegarten
konsequente Trennung und Herleitung der
Werte
Technik
Präzisierung
Struktur? Ausschlüsse? mapping
nstufigeKonfiguration Domainverträglichkeit
Definition der Abhängigkeiten Referenzen
Definition der Verkaufsebenen
(Regel, Constraint, kv) nstufigeKonfiguration, DomainVerträglichkeit
Integration abgeschlossen
ERP?
Fert.rel.Daten?
Anbindung
VertriebsFertigungsSicht
Trennung in 2 Sichten: Schnittstelle
Vertrieb u. Fertigung
+
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8. Lösungsansatz: Anwendung (2)
Praktische Anwendung
• Vorgehensmethodik, dynamisch abarbeitbar (sequentiell, iterativ), Links zu nächsten Patterns
• spezialisierend („unfolding“) in Teilnetzen
• Bearbeitungsstatus, protokollierend, dokumentierend
Kundenbedürfnisse
Name
Reihenfolge? Konflikte? VertriebsFertigungsSicht
Direktionalität Konflikthandling
Reihenfolge der Bewertungen konfliktierende Werte anzeigen
Kontext
vorgegeben oder variabel oder verbergen Der Konfigurator muss auch fertigungsrelevante
Daten herleiten.
Geschäftsziele Problem
Anwender kann fertigungsrelevante Daten nicht
Belege? verstehen.
Belegeffektivierung
Lösung
Unterstützung Definition von 2 Sichten (Vertrieb / Fertigung),
welcher Belegarten
konsequente Trennung und Herleitung der
Werte
Technik
Präzisierung
Struktur? Ausschlüsse? mapping
nstufigeKonfiguration Domainverträglichkeit
Definition der Abhängigkeiten Referenzen
Definition der Verkaufsebenen (Regel, Constraint, kv)
nstufigeKonfiguration, DomainVerträglichkeit
Integration abgeschlossen
ERP?
Fert.rel.Daten?
Anbindung
VertriebsFertigungsSicht
Trennung in 2 Sichten: Schnittstelle
Vertrieb u. Fertigung
+
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9. Zusammenfassung und weitere Schritte
Resumee
Durch Patterns ist eine Abbildung des Exkursgebietes sinnvoll und eine generalisierte
Methodik zur Konfigurator-Einführung möglich.
Weitere Schritte
Pattern-Validierung, Referenzen und Vollständigkeit
Aufbau der Software
Test des Verfahrens mit Referenzunternehmen, exemplarische Ermittlung der Effekte
Kontakt: Matthias Plietz
plietz@orisa.de
+49 3641 2844 27
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