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Influence Potential Framework: Eine
Methode zur Bestimmung des
Referenzpotenzials in Microblogs



Prof. Dr. Andreas Hilbert                                                        Kai Heinrich
hilbert@wiid.wiwi.tu-dresden.de                                                  kai.heinrich@mailbox.tu-dresden

http://wiid.wiwi.tu-dresden.de                                                   Telefon            +49 351 463-33520
01062 Dresden                                                                    Telefax            +49 351 463-32736
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Agenda


1. Einleitung
2. Forschungsfragen und Ziele
3. Kundenwert und Referenzpotenzial
4. Referenzpotenzial in Microblogs
5. Influence Potential Framework
6. Ausblick und Fazit
Einleitung
TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research




                                              „Ist der Kunde noch König?“




Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 3
Einleitung: Entwicklung der Kundenseite
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•  Wandel vom Static Web zum Social Web (vgl. [JAVA 2007])
•  Kommunikation und Interaktionen der Nutzer innerhalb von Web 2.0-Platformen
     haben deutlich zugenommen und somit auch der Austausch von Informationen
•  Benutzung von sozialen Netzwerken und Blogging-Diensten hält Einzug im
   täglichen Leben (vgl. Compass Heading, März 2010):
           –  490 Millionen Facebook-Nutzer (davon 13 Mio. in Deutschland)
           –  80 Millionen Twitter-Nutzer (davon 3 Mio. in Deutschland)
           –  Über 50% der US-Bürger nutzen Facebook




     Technischer Fortschritt bedingt einen Wandel der sozialen Interaktion in der
     Informations- und Referenzbeschaffung der Kunden




Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 4
Einleitung: Entwicklung der
Unternehmensseite
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•  Wandel vom Transaktionsmarketing zum Beziehungsmarketing (vgl. [GRÖNROSS
     1994])
•  Interesse an langfristigen Beziehungen steht im Mittelpunkt bei der
     Kundenbewertung (vgl. [RUST 2000])
•  Perspektivenwechsel von Kundenneugewinnung zu Kundenbindung (vgl. [RUST
     2000])
•  Kunden werden verstärkt als Teil des Unternehmens gesehen und können in ihrer
     Funktion als Informations- oder Referenzgeber sehr wertvoll sein (vgl. [TOMZCAK
     2006])




     Der Wandel im Marketingparadigma lässt dem Kunden eine größere Rolle
     innerhalb des Unternehmens zukommen




Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 5
Einleitung
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                                                        „Der Kunde ist König“

     Aber: Nicht jeder Kunde ist aus Sicht eines Unternehmens
                      profitabel (vgl. [HELM et al. 2006])

          à Kunde muss aus Sicht des Unternehmens mit Hilfe des Kundenwertes
                                      beurteilt werden




Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 6
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Agenda


1. Einleitung
2. Forschungsfragen und Ziele
3. Kundenwert und Referenzpotenzial
4. Referenzpotenzial in Microblogs
5. Influence Potential Framework
6. Ausblick und Fazit
Ziele und Forschungsfragen
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                           Erkenntnisziel:
                                                                                                                   Gestaltungssziel:
          Beschreibung des Kundenwertes
                                                                                                             Ausgestaltung einer Methode
             und seiner Determinanten,
                                                                                                                   zur Erfassung des
          insbesondere die Charakteristika
                                                                                                            Referenzpotentials in Microblogs
              des Referenzpotenzials

              1. Welche Rolle spielt das
              Referenzpotentials innerhalb                                                                           5. Wie können die
              des Kundenwertes?                                                                                  beschreibenden Konstrukte
                                                                                                                 des Referenzpotenzials mit
              2. Welche Konstrukte können                                                                           Hilfe von Microblogs
              das Referenzpotential eines                                                                         operationalisiert werden?
              Kunden beschreiben?

              3. Welche Wege zur Messung
              von Referenzpotentialen im gibt                                                                      6. Welches Vorgehen zur
                                                                                                                  Analyse von Microblogs ist
              es ?
                                                                                                                     notwendig, um diese
                                                                                                                  Operationalisierung in die
              4. Eignen sich Daten aus
              Microblogs zur Bestimmung des                                                                           Praxis umzusetzen?
              Referenzpotentials?


                                                                                                               Quelle: In Anlehnung an Becker at al.(2004).
Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 8
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Agenda


1. Einleitung
2. Forschungsfragen und Ziele
3. Kundenwert und Referenzpotenzial
4. Referenzpotenzial in Microblogs
5. Influence Potential Framework
6. Ausblick und Fazit
tert jedoch meist an der Willkur der Scoringmodelle bzw. an der Wahl der einzelnen Dimensi-
                                 ¨

Kundenwertkonzepte Die einzelnen Ans¨tze sind in Abbildung 4 zusam-
 onsgewichte (vgl. Bruhn (2002), S.145f.). a
   mengefasst.
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   Um die angesprochenen Probleme zu minimieren und aus den unzahligen Modellen auszuw¨h-
                                                               ¨                      a
   len stutzt sich diese Arbeit auf den ganzheitlichen Bewertungsansatz von Cornelsen (2000),
         ¨
•  Vielzahl von Kundenwertmodellen vorhanden
   wie er in Abbildung 5 dargestellt ist. Dieser Ansatz basiert ebenfalls auf dem Modell des
•  Vielzahl monetärer und nicht-monetärer Determinanten
à  Beschränkung auf mehrdimensionale,allerdings neben dem reinen Kapitalwert auch
 Customer-Lifetime-Value (CLV), berucksichtigt
                                   ¨           ganzheitliche Ansätze
•  nicht-monet¨re Determinanten und oft ähnliche Determinanten
    Mehrdimensionale Ansätze kombiniert diese um eine Gesamtaussage uber den Wert des
              a                                                     ¨

à Orientierung am ganzheitlichen Ansatz nach ([CORNELSEN 2001])
 Kunden zu treffen.




                                                                                                             Quelle: Schneider et al. (2007).




Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 10
Referenzpotenzial und Determinanten
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     „Unter dem Referenzpotenzial versteht man die Fähigkeit eines aktuellen Kunden,
     potentielle Kunden in seinem/ihrem sozialen Netzwerk mit positiven, negativen oder
     neutralen Informationen zu erreichen und ggf. zu beeinflussen “ ([CORNELSEN], 2006)




•  Im Modell von ([CORNELSEN 2000]) werden folgende Einflussfaktoren des
     Referenzpotenzials vorgeschlagen:

           –  Soziales Netz
           –  Kundenzufriedenheit
           –  Meinungsführerschaft




Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 11
Meinungsführerschaft
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•  Meinungsführer verbreiten Informationen an die „Masse“ (vgl. [ESCH 2006]):




                                                                                                             Quelle: Esch (2006).


•  Meinungsführerschaft zeichnet sich aus durch (vgl. [BRÜNE 89]):
           –  Fachwissen
           –  Dauerhaftes Marktinteresse (Involvement)
           –  Soziale Zentralität
•  Meinungsführer sind meist produktspezifisch aktiv (vgl. [HASSELOFF 85])
•  Personen mit besonderer Stellung gelten als virtuelle Meinungsführer (hohe
     soziale Zentralität) und verfügen über hohes Bezugspersonen-Einflusspotenzial
     (vgl. [BRÜNE 89])


Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 12
Soziales Netz
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                                                                   2 KUNDENWERT UND REFERENZPOTENZIAL                                                           20
•  Beschreibt das soziale Umfeld einer Person und das zu Grunde liegende Muster
     der Interaktion in diesem Umfeld (vgl. [IACCOBUZI 95])
                                                                   Familie oder der Verwandtschaft von h¨here Intensit¨t und kommen h¨ufiger vor als Gespr¨che
                                                                                                        o             a              a                   a
     à umso größer das soziale Netz desto größer das Referenzpotenzial
                                                                   in eher weniger bekannschaftlichen Kreisen. In dieser Hinsicht unterscheidet Granovetter
•  Unterschiedliche Beziehungen zwischen der pers¨nlichen Bindung, zwischen strong ties 85]): ties. In Famillien-
                             (1982), abh¨ngig von Personen (vgl. [GRANOVETTER und weak
                                        a             o
           –  Strong ties: Dichte, kohäsive gruppen, oft Familien- oder Freundeskreise vor, da es
                                       oder kleineren Bekanntenkreisen herrschen sehr oft starke Beziehungen                                        sich hierbei

           –  Weak ties: Kommunikation über koh¨sive Gruppen handelt (vgl. Granovetter (1982) S.105ff.)
                                     um dichte, kohäsive Gruppen hinaus, z.B. Kollegen, entfernte
                                                  a

                 Verwandte
•  Beispiel für ein soziales Netz:




                                                                                                                                  Quelle: Eigene Darstellung.
                                                                          Abbildung 10: Darstellung eines egozentrischen sozialen Netzes (eigene Darstellung)
Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 13
Kundenzufriedenheit
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•  Bestimmt die Richtung der Referenz nach ([CORNELSEN 2001])
•  Möglichkeiten: dichotome Abgrenzung oder Kontinuum
•  Kein eindeutiger Zusammenhang mit Referenzverhalten bislang festgestellt:
           –  Positives Erlebnis regt eher zur Referenz an nach ([HOLMES 77])
           –  Negatives Erlebnis regt eher zur Referenz an nach ([DUFFY94])
           –  Indifferentes Verhalten herrscht vor nach ([ANDERSON 94])


à die Auswirkung symmetrischer oder asymmetrischer Zufriedenheitsspektren
auf das Referenzverhalten können nicht eindeutig bestätigt werden
à Indikator wird zunächst ausgeklammert




Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 14
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Agenda


1. Einleitung
2. Forschungsfragen und Ziele
3. Kundenwert und Referenzpotenzial
4. Referenzpotenzial in Microblogs
5. Influence Potential Framework
6. Ausblick und Fazit
Funktion und Aufbau von Microblogs
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     ”Microblogs sind eine neue Form der Kommunikation, bei welcher ein Nutzer in
     kurzen Mitteilungen seinen Status bekanntgeben kann.“ ([JAVA et al. 2007])



•  Beschränkte Zeichenmenge einer Statusnachricht
•  Unterstützung für möglichst viele Endgeräte
•  Beispiele für Microblog-Platformen: Twitter, Jaiku, Pownce


à Aufgrund der Bedeutung und Größe wird Twitter stellvertretend ausgewählt um
Funktion und Aufbau eines Microblogs zu erläutern




Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 16
Funktion und Aufbau – Beispiel Twitter (1/2)
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•  Aufbau und Funktion in Anlehnung an ([GLUCHOWSKI 2009]) und ([JAVA 2007])
•  Aufbau des sozialen Netzes basiert auf Beziehungen innerhalb von Twitter:
           –  Einseitige Friend-Beziehung
           –  Einseitige Follow-Beziehung
           –  Bilaterale Beziehung
•  Interaktion erfolgt über die Kommunikationsfunktionen:
           –  Reply-Funktion
           –  Retweet-Funktion


•  Eine Statusmeldung (Tweet) kann durch folgendes Tupel beschrieben werden:
           –  U:                       Der Nutzer, welcher Ersteller der Nachricht ist
           –  t:                       Der Zeitpunkt zudem die jeweilige Meldung erstellt wurde
           –  RT:                      Handelt es sich um einen Retweet, nimmt diese Funktion den Wert 1 an
           –  Reply:                   Handelt es sich um eine Antwort auf einen bestehenden Status, nimmt
                                       diese Funktion den Wert 1 an


Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 17
Funktion und Aufbau – Beispiel Twitter (2/2)
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                                                                                                             Quelle: Eigene Darstellung.




Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 18
Bestimmung des Referenzpotenzials in
Microblogs
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•  Zahlreiche Methoden zur Untersuchung von sozialem Einfluss in Weblogs
     vorhanden
•  Untersuchte Methoden und Bewertung:


           –  Network Centrality (vgl. [CHIN et al. 2007])
           –  Page Rank (vgl. [BRINN et al. 98])
           –  Novelty Index (vgl. [ZHANG 2002])
           –  Influence Rank (vgl. [SONG 2006])


           à  Modelle basieren auf Strukturen und Kommunikationsannahmen welche
                 ausschließlich oder zum Großteil das Verlinkungsverhalten berücksichtigen
           à  Besonderheiten von Microblogs werden in den Ansätzen nicht berücksichtigt




Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 19
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Agenda


1. Einleitung
2. Forschungsfragen und Ziele
3. Kundenwert und Referenzpotenzial
4. Referenzpotenzial in Microblogs
5. Influence Potential Framework
6. Ausblick und Fazit
Influence Potential Framework
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•  Berücksichtigt die Besonderheiten von Microblogs, insbesondere Twitter
•  Berücksichtigt direkt die Eigenschaften der beschreibenden Konstrukte des
     Referenzpotenzials - Meinungsführerschaft und soziales Netz
•  Besteht aus drei Indikatoren


           –  Social Network Indicator
           –  Social Centrality Indicator
           –  Involvement Knowledge Indicator




Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 21
nk (1989), S.413f.) ist das Referenzpotential, ceteris paribus, um so gr¨ße
                                                                         o
   Social Network Indicator a
Netz ist,da die Anzahl der Referenzgespr¨che somit ansteigt. Berucksichtig
                                                                ¨
   TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research
Bezug auf die unterschiedlichen Beziehungstypen im Twitter-Umfeld komm
 lgebeziehung, sowie die einseitigesozialen Netzes und damit als Indikator für
   •  Dient als Indikator für die Größe des Follow-Beziehung in Frage. Die einsei
        die Anzahl möglicher Referenzgespräche
 arf hier nicht berucksichtigt werden, da diese Nutzer dem Einfluss der u
                   ¨
   •  Ein hoher SNI spricht für ein großes soziales Netz

 unterliegen, dennvon Twitter kann zunächst nicht zwischen von dieser Person inn
  •  ABER: Innerhalb sie erhalten keine Statusupdates strong ties und weak
        ties unterschieden werden
zes.
  •     à Indikator muss produktabhängig betrachtet werden
   •  Die Größe des sozialen Netzes wird in Twitter durch die Aggregation der
Grund wird derbestimmt, somit ergibt sich der SNI für einen Nutzer U: U wie folgt
   Beziehungen Social Network Indicator (SNI) eines Nutzers




                         SN IU = NFollow (U ) + NBilateral (U ) = NFollowers (U )


 der Social Network Indicator auf triviale Weise durch die Anzahl de
   Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 22
ersonen mit wenig sozialen Kontakten (vgl. Bonfadelli (2009), S. 134f.).
   Social Centrality Indicator
                          ¨
usschlaggebend ist nach Brune (1989), dass diese Personen dabei ansprechend auf andere in
   TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research

nem m¨glichst großen sozialen Kreis wirken. Es sei angemerkt, dass damit nicht notwendiger-
     o
eise nur der Freundschafts- oder Bekanntenkreis, sondern vielin Bezug auf ihr soziales
   •  Gibt an, wie hoch die Sozio-Zentralität einer Person mehr der komplette Einflusskreis
      Netzwerk ist
emeint ist. Dabei ist es entscheidend das diese Einflussnahme ublicherweise nicht gegenseitig
                                                               ¨
   •  Indikator unterschiedet sich vom SNI durch die Betrachtung anderer Beziehungen
eschieht, sondern meist einseitig durch die Person mit hohem Bezugspersonen-Einflusspotenzial
      im Twitter-Umfeld
                   ¨
 attfindet (vgl. Brsprechen fürS.14f.). Diese Tatsache kann unmittelbar aus dem Modell der
   •  hohe Werte une (1989), ein hohes Bezugspersonen-Einflusspotenzial (BEP)
weistufigen jedes Produkt lässtaus Abbildung einem hohen BEP werben
   à Nicht Kommunikation sich alleine mit 7 abgeleitet werden.
   à Indikator produktspezifisch betrachten und einsetzen
 it •  Als der getroffenen Aussagen kann nun der ist hier Centrality IndicatorFriend- und U
    Hilfe Teilindikator für Meinungsführerschaft Social das Verhältnis von eines Nutzers
ie folgt formuliert werden: von Bedeutung:
      Follow-Beziehungen



                                                            NFollow (U ) + NBilateral (U )   NFollowers (U )
                                        SCIU =                                             =                     (37)
                                                                     NFriend (U )             NFriend (U )

s sei an dieser Stelle angemerkt, dass sich dabei der Social Centrality Indicator vom Social
etwork Potential Framework:durchaus Bestimmung des Referenzpotenzials ¨hrend – der SNI lediglich die Große des sozialen
  Influence Indicator Eine Methode zur unterscheidet. Wa Microblogs Seite 23
                                                                      in                               ¨
Hilfe der Retweet-Funktion, so spricht das fur eine Anerkennung des Inhalts innerhalb d
                                             ¨
ialen Netzes des Verfassers. Um so mehr Indicator ein bestimmter themenbezogen
   Involvement Knowledge Retweets rU,t
eet, Dresden Professur zum Zeitpunkt tIntelligence Research
  TU
     welcher für Wirtschaftsinformatik – Business erstellt wurde, hat, umso mehr Verbreitung und Anerkennu
a
¨lt dieser und ist somit einflussreicher.
   •  Spiegelt den themenbezogenen Grad des Fachwissens bzw. Involvements
dersherum ist es weiterhin von Bedeutung ob der untersuchte Tweet selbst ein Retweet ist u
      einer Person zu einem Thema j wieder
       à IKI darf nur themen- bzw. produktbezogen betrachtet werden
mit• die RT-Funktion aus dem Abschnitt 3.2 den Wert 1 annimmt. In diesem Fall stammt d
alt• zwar nichtVergleich derselber, deutet aber mit einer ein gewisses Interesse und einem
      Prinzip: vom Nutzer Statusmeldungen dennoch Themenlandkarte Oj in Involveme
      Zeitraum t1,...,TU
Bezug auf das Thema an.
   •  Außerdem: Einbeziehung der Retweet-Anzahl r als Indikator für Zustimmung und                       t
      Verbreitung des Inhalts
  diesen Informationen ergibt sich der Involvement Knowledge Indicator fur einen Nutzer
                                                                          ¨
   •  Handelt es sich bei einer Statusmeldung um ein Retweet, kann der Wert
      entsprechend eines Parameters
d gegebenem Thema j wie folgt:            multiplikativ abgeschwächt werden


                                                      TU
                                                      
                                 IKIU,j =                    Cos(AU,t , Oj )(1 − α 1{1} (RTU,t ))(1 + rt )      (3
                                                      t=1


  erste Teil von Gleichung (38) stellt den Vergleich eines Blogeintrages des Nutzers U zu
   Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 24
Anwendung und Analysen mit dem IPF (1/2)
TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research




•  Einteilung der Kunden anschließend anhand eines IPF Portfolios möglich:




                                                                                                             Quelle: Eigene Darstellung.
Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 25
Anwendung und Analysen mit dem IPF (2/2)
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•  Verschiedene Gruppierungen von Kunden:


           –  Gruppe A: „Die Gurus“ – diese Personen besitzen allgemein ein hohes Fachwissen
                 sowie eine hohe soziale Zentralität
           –  Gruppe B: „ Die Experten“ – Diese Personen zeichnen sich durch gute Kenntnisse
                 und Involvement in Bezug auf ein Thema j aus
           –  Gruppe C: „virtuelle Meinungsführer“ - diese Personen sind sehr bekannt und
                 zeichnen sich durch ein hohes BEP aus
           –  Gruppe D: „Die Masse“ – Diese Personen stellen die normale Masse dar


à Indikatoren werden nicht zu einer Maßzahl aggregiert, sondern werden einzeln
betrachtet und entsprechend der Situation interpretiert




Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 26
KDD-Prozess zur Umsetzung des IPF
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•  Prozessschritte nach ([FAYYAD 96]):
•  Selection:
           –  Speicherung der Bestandsdaten des sozialen Netzes ( z.B.: Anzahl Followers) sowie
                 alle Statusmeldungen im Zeitraum TU
           –  Keyword-Selection zum Thema j mit Twitter-Search Prozess und Speicherung der
                 themenbezogenen Resultate dieser Suche
•  Preprocessing:
           –  Statusmeldungen werden von Stopwörtern und überflüssigen Zeichen befreit
           –  spezielle Inhalte wie URLs werden für spätere Verarbeitung extra abgespeichert
           –  URLs werden entfernt um eine verzerrungsfreie Repräsentation zu gewährleisten
•  Transformation:
           –  Statusmeldungen werden lexikalisiert (Repräsentation einer Statusmeldung durch
                 Angabe der Position in einem Vokabelverzeichnis)
à Anschließend werden die Werte des IPF berechnet


Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 27
AKTISCHE UMSETZUNG DES INFLUENCE POTENTIAL FRAMEWORKS

  Praxisbeispiel
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nlandkarte wurde uber einem Zeitraum von TT opic = 1M onat erstellt. Die Ergebnisse s
                 ¨
ldung 36 dargestellt.IPF Werte für ausgewählteErgebnissezum den IKI-Wert wurden da
  •  Berechnung der Bei der Berechnung der Personen fur Thema „SAS 9.2“
                                                          ¨
tr¨ge mit Experte:¨SAS-Softwareexperte kleiner als 0.001%, zur Themenlandkarte ignori
  a    – 
           einer Ubereinstimmung,
             –  Virtueller Meinungsführer: prominente Persönlichkeit, welche allerdings keinen
                               ¨
mit auf den Wert 0 gesetzt, um9.2“ hat
          Bezug zum Thema „SAS Uberbewertung durch eine große Anzahl an Retweets
             –  Basisnutzer: Person, welche selbst kein Experte ist und nur über ein kleines soziales
den.               Netz verfügt


                      Nutzer                                                         ICI              SNI         SCI
                      Basisnutzer                                                   0,21               9         0,375
                      Expertennutzer                                                24,31              57        1,031
                      virtueller Meinungsfuhrer
                                          ¨                                           0            6.069.867   183622,64


  à Personen werden entsprechend ihren Rollen bewertet
                                          Abbildung 36: Auswertung Praxisbeispiel

  Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 28
Fakultät Wirtschaftswissenschaften Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research




Agenda


1. Einleitung
2. Forschungsfragen und Ziele
3. Kundenwert und Referenzpotenzial
4. Referenzpotenzial in Microblogs
5. Influence Potential Framework
6. Ausblick und weitere Forschung
Ausblick und Fazit
TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research



•  Rapide steigende Nutzerzahlen ermöglichen das Erfassen großer
     Informationsmengen innerhalb von Microblogs
•  Eine Aussage über das Referenzpotential, als wichtiger Teil des Kundenwertes
     kann von diesen Informationen abgeleitet werden
•  Übliche Verfahren versagen allerdings bereits im Ansatz aufgrund der speziellen
     Struktur von Microblogs oder vernachlässigen wichtige Indikatoren wie
     Fachwissen und Involvement
•  Das IPF bietet eine Möglichkeit, den Einfluss einer Person innerhalb von Twitter
     kenntlich zu machen und somit eine Aussage über ihr Referenzpotenzial zu
     treffen
•  Dennoch: In diesem Bereich muss noch viel Forschung erfolgen
•  Es muss gleichzeitig an den Methoden zur Bestimmung und an den Methoden
     zur Umsetzung gearbeitet werden, um weitere Faktoren wie
     Kundenzufriedenheit zu integrieren oder eine Aussage über die Stärke einer
     Beziehung treffen zu können
à junges Forschungsgebiet mit großen Potenzialen
Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 30
Weitere Forschung (1/2)
TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research



•  Forschungsgegenstand:



                                                                                                              Verhaltens-
                      Einflussfaktoren des Referenzpotenzial
                                                                                                             wissenschaft


                                                                                                             Verhalten in
                     Operationalisierung der Einflussfaktoren                                                  sozialen
                            mit Hilfe von Microblogs                                                         Netzwerken


                                                                                                                Social
                      Extraktion und Transformation wichtiger
                                                                                                               Network
                               Daten aus Microblogs
                                                                                                               Analysis




Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 31
Weitere Forschung (2/2)
TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research



•  Forschung in allen Teildisziplinen nötig
•  Konkrete Forschungsziele:
           –  Verständnis für die Verbreitung von Nachrichten innerhalb Microblogs
                 à Lifecycle und Prognosemodell für besondere Ereignisse wie „Rebirths“ oder
                 „Bursts“
           –  Beschreibung dieser Sachverhalte und Integration in bestehende Modelle
           –  Untersuchung des Einflusses und der Ereignisse nicht nur auf Personenbasis,
                 sondern auf Basis abgegrenzter Netzwerke
•  Beispiel:




                                              Burst                                                          Rebirth
Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 32
Quellen
TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research




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Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 33
Quellen
TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research



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Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 35
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Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 36

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Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs

  • 1. Fakultät Wirtschaftswissenschaften Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs Prof. Dr. Andreas Hilbert Kai Heinrich hilbert@wiid.wiwi.tu-dresden.de kai.heinrich@mailbox.tu-dresden http://wiid.wiwi.tu-dresden.de Telefon +49 351 463-33520 01062 Dresden Telefax +49 351 463-32736
  • 2. Fakultät Wirtschaftswissenschaften Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research Agenda 1. Einleitung 2. Forschungsfragen und Ziele 3. Kundenwert und Referenzpotenzial 4. Referenzpotenzial in Microblogs 5. Influence Potential Framework 6. Ausblick und Fazit
  • 3. Einleitung TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research „Ist der Kunde noch König?“ Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 3
  • 4. Einleitung: Entwicklung der Kundenseite TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Wandel vom Static Web zum Social Web (vgl. [JAVA 2007]) •  Kommunikation und Interaktionen der Nutzer innerhalb von Web 2.0-Platformen haben deutlich zugenommen und somit auch der Austausch von Informationen •  Benutzung von sozialen Netzwerken und Blogging-Diensten hält Einzug im täglichen Leben (vgl. Compass Heading, März 2010): –  490 Millionen Facebook-Nutzer (davon 13 Mio. in Deutschland) –  80 Millionen Twitter-Nutzer (davon 3 Mio. in Deutschland) –  Über 50% der US-Bürger nutzen Facebook Technischer Fortschritt bedingt einen Wandel der sozialen Interaktion in der Informations- und Referenzbeschaffung der Kunden Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 4
  • 5. Einleitung: Entwicklung der Unternehmensseite TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Wandel vom Transaktionsmarketing zum Beziehungsmarketing (vgl. [GRÖNROSS 1994]) •  Interesse an langfristigen Beziehungen steht im Mittelpunkt bei der Kundenbewertung (vgl. [RUST 2000]) •  Perspektivenwechsel von Kundenneugewinnung zu Kundenbindung (vgl. [RUST 2000]) •  Kunden werden verstärkt als Teil des Unternehmens gesehen und können in ihrer Funktion als Informations- oder Referenzgeber sehr wertvoll sein (vgl. [TOMZCAK 2006]) Der Wandel im Marketingparadigma lässt dem Kunden eine größere Rolle innerhalb des Unternehmens zukommen Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 5
  • 6. Einleitung TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research „Der Kunde ist König“ Aber: Nicht jeder Kunde ist aus Sicht eines Unternehmens profitabel (vgl. [HELM et al. 2006]) à Kunde muss aus Sicht des Unternehmens mit Hilfe des Kundenwertes beurteilt werden Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 6
  • 7. Fakultät Wirtschaftswissenschaften Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research Agenda 1. Einleitung 2. Forschungsfragen und Ziele 3. Kundenwert und Referenzpotenzial 4. Referenzpotenzial in Microblogs 5. Influence Potential Framework 6. Ausblick und Fazit
  • 8. Ziele und Forschungsfragen TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research Erkenntnisziel: Gestaltungssziel: Beschreibung des Kundenwertes Ausgestaltung einer Methode und seiner Determinanten, zur Erfassung des insbesondere die Charakteristika Referenzpotentials in Microblogs des Referenzpotenzials 1. Welche Rolle spielt das Referenzpotentials innerhalb 5. Wie können die des Kundenwertes? beschreibenden Konstrukte des Referenzpotenzials mit 2. Welche Konstrukte können Hilfe von Microblogs das Referenzpotential eines operationalisiert werden? Kunden beschreiben? 3. Welche Wege zur Messung von Referenzpotentialen im gibt 6. Welches Vorgehen zur Analyse von Microblogs ist es ? notwendig, um diese Operationalisierung in die 4. Eignen sich Daten aus Microblogs zur Bestimmung des Praxis umzusetzen? Referenzpotentials? Quelle: In Anlehnung an Becker at al.(2004). Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 8
  • 9. Fakultät Wirtschaftswissenschaften Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research Agenda 1. Einleitung 2. Forschungsfragen und Ziele 3. Kundenwert und Referenzpotenzial 4. Referenzpotenzial in Microblogs 5. Influence Potential Framework 6. Ausblick und Fazit
  • 10. tert jedoch meist an der Willkur der Scoringmodelle bzw. an der Wahl der einzelnen Dimensi- ¨ Kundenwertkonzepte Die einzelnen Ans¨tze sind in Abbildung 4 zusam- onsgewichte (vgl. Bruhn (2002), S.145f.). a mengefasst. TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research Um die angesprochenen Probleme zu minimieren und aus den unzahligen Modellen auszuw¨h- ¨ a len stutzt sich diese Arbeit auf den ganzheitlichen Bewertungsansatz von Cornelsen (2000), ¨ •  Vielzahl von Kundenwertmodellen vorhanden wie er in Abbildung 5 dargestellt ist. Dieser Ansatz basiert ebenfalls auf dem Modell des •  Vielzahl monetärer und nicht-monetärer Determinanten à  Beschränkung auf mehrdimensionale,allerdings neben dem reinen Kapitalwert auch Customer-Lifetime-Value (CLV), berucksichtigt ¨ ganzheitliche Ansätze •  nicht-monet¨re Determinanten und oft ähnliche Determinanten Mehrdimensionale Ansätze kombiniert diese um eine Gesamtaussage uber den Wert des a ¨ à Orientierung am ganzheitlichen Ansatz nach ([CORNELSEN 2001]) Kunden zu treffen. Quelle: Schneider et al. (2007). Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 10
  • 11. Referenzpotenzial und Determinanten TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research „Unter dem Referenzpotenzial versteht man die Fähigkeit eines aktuellen Kunden, potentielle Kunden in seinem/ihrem sozialen Netzwerk mit positiven, negativen oder neutralen Informationen zu erreichen und ggf. zu beeinflussen “ ([CORNELSEN], 2006) •  Im Modell von ([CORNELSEN 2000]) werden folgende Einflussfaktoren des Referenzpotenzials vorgeschlagen: –  Soziales Netz –  Kundenzufriedenheit –  Meinungsführerschaft Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 11
  • 12. Meinungsführerschaft TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Meinungsführer verbreiten Informationen an die „Masse“ (vgl. [ESCH 2006]): Quelle: Esch (2006). •  Meinungsführerschaft zeichnet sich aus durch (vgl. [BRÜNE 89]): –  Fachwissen –  Dauerhaftes Marktinteresse (Involvement) –  Soziale Zentralität •  Meinungsführer sind meist produktspezifisch aktiv (vgl. [HASSELOFF 85]) •  Personen mit besonderer Stellung gelten als virtuelle Meinungsführer (hohe soziale Zentralität) und verfügen über hohes Bezugspersonen-Einflusspotenzial (vgl. [BRÜNE 89]) Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 12
  • 13. Soziales Netz TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research 2 KUNDENWERT UND REFERENZPOTENZIAL 20 •  Beschreibt das soziale Umfeld einer Person und das zu Grunde liegende Muster der Interaktion in diesem Umfeld (vgl. [IACCOBUZI 95]) Familie oder der Verwandtschaft von h¨here Intensit¨t und kommen h¨ufiger vor als Gespr¨che o a a a à umso größer das soziale Netz desto größer das Referenzpotenzial in eher weniger bekannschaftlichen Kreisen. In dieser Hinsicht unterscheidet Granovetter •  Unterschiedliche Beziehungen zwischen der pers¨nlichen Bindung, zwischen strong ties 85]): ties. In Famillien- (1982), abh¨ngig von Personen (vgl. [GRANOVETTER und weak a o –  Strong ties: Dichte, kohäsive gruppen, oft Familien- oder Freundeskreise vor, da es oder kleineren Bekanntenkreisen herrschen sehr oft starke Beziehungen sich hierbei –  Weak ties: Kommunikation über koh¨sive Gruppen handelt (vgl. Granovetter (1982) S.105ff.) um dichte, kohäsive Gruppen hinaus, z.B. Kollegen, entfernte a Verwandte •  Beispiel für ein soziales Netz: Quelle: Eigene Darstellung. Abbildung 10: Darstellung eines egozentrischen sozialen Netzes (eigene Darstellung) Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 13
  • 14. Kundenzufriedenheit TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Bestimmt die Richtung der Referenz nach ([CORNELSEN 2001]) •  Möglichkeiten: dichotome Abgrenzung oder Kontinuum •  Kein eindeutiger Zusammenhang mit Referenzverhalten bislang festgestellt: –  Positives Erlebnis regt eher zur Referenz an nach ([HOLMES 77]) –  Negatives Erlebnis regt eher zur Referenz an nach ([DUFFY94]) –  Indifferentes Verhalten herrscht vor nach ([ANDERSON 94]) à die Auswirkung symmetrischer oder asymmetrischer Zufriedenheitsspektren auf das Referenzverhalten können nicht eindeutig bestätigt werden à Indikator wird zunächst ausgeklammert Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 14
  • 15. Fakultät Wirtschaftswissenschaften Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research Agenda 1. Einleitung 2. Forschungsfragen und Ziele 3. Kundenwert und Referenzpotenzial 4. Referenzpotenzial in Microblogs 5. Influence Potential Framework 6. Ausblick und Fazit
  • 16. Funktion und Aufbau von Microblogs TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research ”Microblogs sind eine neue Form der Kommunikation, bei welcher ein Nutzer in kurzen Mitteilungen seinen Status bekanntgeben kann.“ ([JAVA et al. 2007]) •  Beschränkte Zeichenmenge einer Statusnachricht •  Unterstützung für möglichst viele Endgeräte •  Beispiele für Microblog-Platformen: Twitter, Jaiku, Pownce à Aufgrund der Bedeutung und Größe wird Twitter stellvertretend ausgewählt um Funktion und Aufbau eines Microblogs zu erläutern Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 16
  • 17. Funktion und Aufbau – Beispiel Twitter (1/2) TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Aufbau und Funktion in Anlehnung an ([GLUCHOWSKI 2009]) und ([JAVA 2007]) •  Aufbau des sozialen Netzes basiert auf Beziehungen innerhalb von Twitter: –  Einseitige Friend-Beziehung –  Einseitige Follow-Beziehung –  Bilaterale Beziehung •  Interaktion erfolgt über die Kommunikationsfunktionen: –  Reply-Funktion –  Retweet-Funktion •  Eine Statusmeldung (Tweet) kann durch folgendes Tupel beschrieben werden: –  U: Der Nutzer, welcher Ersteller der Nachricht ist –  t: Der Zeitpunkt zudem die jeweilige Meldung erstellt wurde –  RT: Handelt es sich um einen Retweet, nimmt diese Funktion den Wert 1 an –  Reply: Handelt es sich um eine Antwort auf einen bestehenden Status, nimmt diese Funktion den Wert 1 an Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 17
  • 18. Funktion und Aufbau – Beispiel Twitter (2/2) TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research Quelle: Eigene Darstellung. Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 18
  • 19. Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Zahlreiche Methoden zur Untersuchung von sozialem Einfluss in Weblogs vorhanden •  Untersuchte Methoden und Bewertung: –  Network Centrality (vgl. [CHIN et al. 2007]) –  Page Rank (vgl. [BRINN et al. 98]) –  Novelty Index (vgl. [ZHANG 2002]) –  Influence Rank (vgl. [SONG 2006]) à  Modelle basieren auf Strukturen und Kommunikationsannahmen welche ausschließlich oder zum Großteil das Verlinkungsverhalten berücksichtigen à  Besonderheiten von Microblogs werden in den Ansätzen nicht berücksichtigt Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 19
  • 20. Fakultät Wirtschaftswissenschaften Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research Agenda 1. Einleitung 2. Forschungsfragen und Ziele 3. Kundenwert und Referenzpotenzial 4. Referenzpotenzial in Microblogs 5. Influence Potential Framework 6. Ausblick und Fazit
  • 21. Influence Potential Framework TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Berücksichtigt die Besonderheiten von Microblogs, insbesondere Twitter •  Berücksichtigt direkt die Eigenschaften der beschreibenden Konstrukte des Referenzpotenzials - Meinungsführerschaft und soziales Netz •  Besteht aus drei Indikatoren –  Social Network Indicator –  Social Centrality Indicator –  Involvement Knowledge Indicator Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 21
  • 22. nk (1989), S.413f.) ist das Referenzpotential, ceteris paribus, um so gr¨ße o Social Network Indicator a Netz ist,da die Anzahl der Referenzgespr¨che somit ansteigt. Berucksichtig ¨ TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research Bezug auf die unterschiedlichen Beziehungstypen im Twitter-Umfeld komm lgebeziehung, sowie die einseitigesozialen Netzes und damit als Indikator für •  Dient als Indikator für die Größe des Follow-Beziehung in Frage. Die einsei die Anzahl möglicher Referenzgespräche arf hier nicht berucksichtigt werden, da diese Nutzer dem Einfluss der u ¨ •  Ein hoher SNI spricht für ein großes soziales Netz unterliegen, dennvon Twitter kann zunächst nicht zwischen von dieser Person inn •  ABER: Innerhalb sie erhalten keine Statusupdates strong ties und weak ties unterschieden werden zes. •  à Indikator muss produktabhängig betrachtet werden •  Die Größe des sozialen Netzes wird in Twitter durch die Aggregation der Grund wird derbestimmt, somit ergibt sich der SNI für einen Nutzer U: U wie folgt Beziehungen Social Network Indicator (SNI) eines Nutzers SN IU = NFollow (U ) + NBilateral (U ) = NFollowers (U ) der Social Network Indicator auf triviale Weise durch die Anzahl de Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 22
  • 23. ersonen mit wenig sozialen Kontakten (vgl. Bonfadelli (2009), S. 134f.). Social Centrality Indicator ¨ usschlaggebend ist nach Brune (1989), dass diese Personen dabei ansprechend auf andere in TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research nem m¨glichst großen sozialen Kreis wirken. Es sei angemerkt, dass damit nicht notwendiger- o eise nur der Freundschafts- oder Bekanntenkreis, sondern vielin Bezug auf ihr soziales •  Gibt an, wie hoch die Sozio-Zentralität einer Person mehr der komplette Einflusskreis Netzwerk ist emeint ist. Dabei ist es entscheidend das diese Einflussnahme ublicherweise nicht gegenseitig ¨ •  Indikator unterschiedet sich vom SNI durch die Betrachtung anderer Beziehungen eschieht, sondern meist einseitig durch die Person mit hohem Bezugspersonen-Einflusspotenzial im Twitter-Umfeld ¨ attfindet (vgl. Brsprechen fürS.14f.). Diese Tatsache kann unmittelbar aus dem Modell der •  hohe Werte une (1989), ein hohes Bezugspersonen-Einflusspotenzial (BEP) weistufigen jedes Produkt lässtaus Abbildung einem hohen BEP werben à Nicht Kommunikation sich alleine mit 7 abgeleitet werden. à Indikator produktspezifisch betrachten und einsetzen it •  Als der getroffenen Aussagen kann nun der ist hier Centrality IndicatorFriend- und U Hilfe Teilindikator für Meinungsführerschaft Social das Verhältnis von eines Nutzers ie folgt formuliert werden: von Bedeutung: Follow-Beziehungen NFollow (U ) + NBilateral (U ) NFollowers (U ) SCIU = = (37) NFriend (U ) NFriend (U ) s sei an dieser Stelle angemerkt, dass sich dabei der Social Centrality Indicator vom Social etwork Potential Framework:durchaus Bestimmung des Referenzpotenzials ¨hrend – der SNI lediglich die Große des sozialen Influence Indicator Eine Methode zur unterscheidet. Wa Microblogs Seite 23 in ¨
  • 24. Hilfe der Retweet-Funktion, so spricht das fur eine Anerkennung des Inhalts innerhalb d ¨ ialen Netzes des Verfassers. Um so mehr Indicator ein bestimmter themenbezogen Involvement Knowledge Retweets rU,t eet, Dresden Professur zum Zeitpunkt tIntelligence Research TU welcher für Wirtschaftsinformatik – Business erstellt wurde, hat, umso mehr Verbreitung und Anerkennu a ¨lt dieser und ist somit einflussreicher. •  Spiegelt den themenbezogenen Grad des Fachwissens bzw. Involvements dersherum ist es weiterhin von Bedeutung ob der untersuchte Tweet selbst ein Retweet ist u einer Person zu einem Thema j wieder à IKI darf nur themen- bzw. produktbezogen betrachtet werden mit• die RT-Funktion aus dem Abschnitt 3.2 den Wert 1 annimmt. In diesem Fall stammt d alt• zwar nichtVergleich derselber, deutet aber mit einer ein gewisses Interesse und einem Prinzip: vom Nutzer Statusmeldungen dennoch Themenlandkarte Oj in Involveme Zeitraum t1,...,TU Bezug auf das Thema an. •  Außerdem: Einbeziehung der Retweet-Anzahl r als Indikator für Zustimmung und t Verbreitung des Inhalts diesen Informationen ergibt sich der Involvement Knowledge Indicator fur einen Nutzer ¨ •  Handelt es sich bei einer Statusmeldung um ein Retweet, kann der Wert entsprechend eines Parameters d gegebenem Thema j wie folgt: multiplikativ abgeschwächt werden TU IKIU,j = Cos(AU,t , Oj )(1 − α 1{1} (RTU,t ))(1 + rt ) (3 t=1 erste Teil von Gleichung (38) stellt den Vergleich eines Blogeintrages des Nutzers U zu Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 24
  • 25. Anwendung und Analysen mit dem IPF (1/2) TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Einteilung der Kunden anschließend anhand eines IPF Portfolios möglich: Quelle: Eigene Darstellung. Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 25
  • 26. Anwendung und Analysen mit dem IPF (2/2) TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Verschiedene Gruppierungen von Kunden: –  Gruppe A: „Die Gurus“ – diese Personen besitzen allgemein ein hohes Fachwissen sowie eine hohe soziale Zentralität –  Gruppe B: „ Die Experten“ – Diese Personen zeichnen sich durch gute Kenntnisse und Involvement in Bezug auf ein Thema j aus –  Gruppe C: „virtuelle Meinungsführer“ - diese Personen sind sehr bekannt und zeichnen sich durch ein hohes BEP aus –  Gruppe D: „Die Masse“ – Diese Personen stellen die normale Masse dar à Indikatoren werden nicht zu einer Maßzahl aggregiert, sondern werden einzeln betrachtet und entsprechend der Situation interpretiert Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 26
  • 27. KDD-Prozess zur Umsetzung des IPF TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Prozessschritte nach ([FAYYAD 96]): •  Selection: –  Speicherung der Bestandsdaten des sozialen Netzes ( z.B.: Anzahl Followers) sowie alle Statusmeldungen im Zeitraum TU –  Keyword-Selection zum Thema j mit Twitter-Search Prozess und Speicherung der themenbezogenen Resultate dieser Suche •  Preprocessing: –  Statusmeldungen werden von Stopwörtern und überflüssigen Zeichen befreit –  spezielle Inhalte wie URLs werden für spätere Verarbeitung extra abgespeichert –  URLs werden entfernt um eine verzerrungsfreie Repräsentation zu gewährleisten •  Transformation: –  Statusmeldungen werden lexikalisiert (Repräsentation einer Statusmeldung durch Angabe der Position in einem Vokabelverzeichnis) à Anschließend werden die Werte des IPF berechnet Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 27
  • 28. AKTISCHE UMSETZUNG DES INFLUENCE POTENTIAL FRAMEWORKS Praxisbeispiel TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research nlandkarte wurde uber einem Zeitraum von TT opic = 1M onat erstellt. Die Ergebnisse s ¨ ldung 36 dargestellt.IPF Werte für ausgewählteErgebnissezum den IKI-Wert wurden da •  Berechnung der Bei der Berechnung der Personen fur Thema „SAS 9.2“ ¨ tr¨ge mit Experte:¨SAS-Softwareexperte kleiner als 0.001%, zur Themenlandkarte ignori a –  einer Ubereinstimmung, –  Virtueller Meinungsführer: prominente Persönlichkeit, welche allerdings keinen ¨ mit auf den Wert 0 gesetzt, um9.2“ hat Bezug zum Thema „SAS Uberbewertung durch eine große Anzahl an Retweets –  Basisnutzer: Person, welche selbst kein Experte ist und nur über ein kleines soziales den. Netz verfügt Nutzer ICI SNI SCI Basisnutzer 0,21 9 0,375 Expertennutzer 24,31 57 1,031 virtueller Meinungsfuhrer ¨ 0 6.069.867 183622,64 à Personen werden entsprechend ihren Rollen bewertet Abbildung 36: Auswertung Praxisbeispiel Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 28
  • 29. Fakultät Wirtschaftswissenschaften Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research Agenda 1. Einleitung 2. Forschungsfragen und Ziele 3. Kundenwert und Referenzpotenzial 4. Referenzpotenzial in Microblogs 5. Influence Potential Framework 6. Ausblick und weitere Forschung
  • 30. Ausblick und Fazit TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Rapide steigende Nutzerzahlen ermöglichen das Erfassen großer Informationsmengen innerhalb von Microblogs •  Eine Aussage über das Referenzpotential, als wichtiger Teil des Kundenwertes kann von diesen Informationen abgeleitet werden •  Übliche Verfahren versagen allerdings bereits im Ansatz aufgrund der speziellen Struktur von Microblogs oder vernachlässigen wichtige Indikatoren wie Fachwissen und Involvement •  Das IPF bietet eine Möglichkeit, den Einfluss einer Person innerhalb von Twitter kenntlich zu machen und somit eine Aussage über ihr Referenzpotenzial zu treffen •  Dennoch: In diesem Bereich muss noch viel Forschung erfolgen •  Es muss gleichzeitig an den Methoden zur Bestimmung und an den Methoden zur Umsetzung gearbeitet werden, um weitere Faktoren wie Kundenzufriedenheit zu integrieren oder eine Aussage über die Stärke einer Beziehung treffen zu können à junges Forschungsgebiet mit großen Potenzialen Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 30
  • 31. Weitere Forschung (1/2) TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Forschungsgegenstand: Verhaltens- Einflussfaktoren des Referenzpotenzial wissenschaft Verhalten in Operationalisierung der Einflussfaktoren sozialen mit Hilfe von Microblogs Netzwerken Social Extraktion und Transformation wichtiger Network Daten aus Microblogs Analysis Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 31
  • 32. Weitere Forschung (2/2) TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Forschung in allen Teildisziplinen nötig •  Konkrete Forschungsziele: –  Verständnis für die Verbreitung von Nachrichten innerhalb Microblogs à Lifecycle und Prognosemodell für besondere Ereignisse wie „Rebirths“ oder „Bursts“ –  Beschreibung dieser Sachverhalte und Integration in bestehende Modelle –  Untersuchung des Einflusses und der Ereignisse nicht nur auf Personenbasis, sondern auf Basis abgegrenzter Netzwerke •  Beispiel: Burst Rebirth Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 32
  • 33. Quellen TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Anderson, E.; C.Fornell; Lehmann, D. (1994): Customer Satisfaction, Market Share, and Profitability: Findings from Sweden, Journal of Marketing. •  Arasu, A. (2002): PageRank Computation and the Structure of the Web: Experiments and Algorithms, Techn. Ber., Stanford University. •  Austin, D. (): How Google Finds Your Needle in the Web’s Haystack, URL http://www.ams. org/ featurecolumn/archive/pagerank.html. •  Back, A.; Gronau, N.; Tochtermann, K. (2008): Web 2.0 in der Unternehmenenspraxis: Grundla- gen, Fallstudien und Trends zum Einsatz von Social Software, 1. Aufl., Oldenbourg, Mu nchen. •  Bagozzi, R. (1975): Marketing as Exchange, Journal of Marketing, 32–39. •  Bartl, A. (1992): Gewinner im Licht der Sonne, Absatzwirtschaft, Bd. Sonderheft 10, , 38–43. •  Becker, J.; Niehaves, B.; Knackstedt, R. (2004): Bezugsrahmen zur epistomologischen Posi- tionierung der Referenzmodellierung, in: Referenzmodellierung: Grundlagen, Techniken und doma nenbezogene Anwendung, Becker, J. AND Delfmann, P. •  Berghorn, C. (2009): Konzeptualisierung und Ermittlung des Kundenwertes: Am Beispiel einer Volksbank, Diplomica Verlag. •  BLATTBERG; THOMAS (1998): The Fundamentals of Customer Equity, Wiesbaden. Blei, D. M.; Ng, A. Y.; Jordan, M. I. (2003): Latent Dirichlet Allocation, Journal of Machine •  Learning Research, Bd. 3, , 993–1022. •  Böhringer, M.; Gluchowski, P. (2009): Microblogging, Informatik-Spektrum. Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 33
  • 34. Quellen TU Dresden Professur für Wirtschaftsinformatik – Business Intelligence Research •  Bondarenko, V. (2008): Numerical Algorithms (ST 2008), URL http://www.inf. uni-konstanz.de/cgip/ lehre/na_08/Lab2/6_PageRank/html/myPageRank.html. •  Bonfadelli, H. (2009): Medienwirkungsforschung I. Grundlagen und theoretische Perspektiven, Konstanz. •  Bourne, F. (1968): Group Influences in Marketing, in: Marketing Models, R.L. Day, 63–79. Brin, S.; Page, L. (1998): The anatomy of a large-scale hypertextual web search engine, Computer •  Networks, Bd. 30(1-7), , 107–117. Brown, J.; Reingen, P. (1987): Social Ties and Word-of-Mouth Referral Behavior, Journal of •  Consumer Research, 350–362. Bruhn, M. (1999): Kundenorientierung. Bausteine fu r ein exzellentes Customer-Relationship- •  Management (CRM), Mu nchen. Bruhn, M. (2002): Marketing. Grundlagen fu r Studium und Praxis, Gabler Verlag. Bru ne, G. (1989): Meinungsfu hrerschaft im Konsumgu termarketing, Heidelberg. •  Chin, A.; Chignell, M. (2007): Identifying communities in blogs: roles for social network analysis and survey instruments, International Journal of Web Based Communities, Bd. 3 (3), , 215– 239. •  Cornelsen, J. (1996): Kundenwert ? Begriff und Bestimmungsfaktoren, Arbeitspapiere des Lehr- stuhls fu r Marketing, Bd. 43, , 1–20. •  Cornelsen, J. (2000): Kundenwertanalysen im Beziehungsmarketing, Gesellsch. f. Innovatives Marketing. •  Cornelsen, J. (2006): Kundenbewertung mit Referenzwerten, in: Kundenwert: Grundlagen- in- novative Konzepte- praktische Umsetzungen, Gabler Verlag. Influence Potential Framework: Eine Methode zur Bestimmung des Referenzpotenzials in Microblogs – Seite 34
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