Vortrag von
Anja Lorenz, TU Chemnitz / chemmedia AG
auf dem 14. Interuniversitären Doktorandenseminar Wirtschaftsinformatik am 14.07.2011 auf der Augustusburg bei Chemnitz.
Bedeutung massiver offener Online-Lernangebote für Fachhochschulen
Unterstützung der Nutzung des kollektiven Wissens in einem LCMS
1. Unterstützung der Nutzung
des kollektiven Wissens in einem
Learning Content Management System
Anja Lorenz 14. INTERUNIVERSITÄRES DOKTORANDENSEMINAR
WIRTSCHAFTSINFORMATIK
Professur Wirtschaftsinformatik II, insb.
Systementwicklung/Anwendungssysteme Chemnitz/Augustusburg, 14.07.2011
Technische Universität Chemnitz
2. Kurz zu mir…
Anja Lorenz
https://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/wi2/wp/team/anja-lorenz/
@anjalorenz t
Dipl.-Medieninf. (TU Dresden)
seit 2009 &
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 2 | 40
3. Agenda
Unterstützung 3. Übertragung von
der Nutzung Social-Software-Konzepten
des
kollektiven 2. Didaktische/fachliche &
Wissens technische Aspekte
in einem
Learning Content 1. Professionelle Erstellung
Management System von Learning Content
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 3 | 40
4. 1. Learning Content Management Systeme
Werkzeuge für die professionelle Erstellung von Learning Content
5. Learning Content
UNTERSTÜTZUNG
= mediale Grundlage für Lehr-/Lernaktivitäten
• Informationen & Wissen in
digitaler Form
KOLLEKTIVES WISSEN
• Texte, Grafiken, Fotos, Videos,
Animationen, Simulationen,
Audio…
• von/mit Autoren produziert
(Bendel & Hauske, 2004)
LCMS
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 5 | 40
6. Learning Content
UNTERSTÜTZUNG
Ein Beispiel aus dem Hause chemmedia
KOLLEKTIVES WISSEN
LCMS
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 6 | 40
7. Learning Content
UNTERSTÜTZUNG
Ein Beispiel aus dem Hause chemmedia
KOLLEKTIVES WISSEN
LCMS
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 7 | 40
8. Learning Content
UNTERSTÜTZUNG
Ein Beispiel aus dem Hause chemmedia
KOLLEKTIVES WISSEN
LCMS
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 8 | 40
9. Learning Content
UNTERSTÜTZUNG
Ein Beispiel aus dem Hause chemmedia
KOLLEKTIVES WISSEN
LCMS
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 9 | 40
10. Learning Content
UNTERSTÜTZUNG
Ein Beispiel aus dem Hause chemmedia
KOLLEKTIVES WISSEN
LCMS
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 10 | 40
11. Professionelle Erstellung (1|3)
UNTERSTÜTZUNG
= wirtschaftliche Erstellung
Passend zum Qualifizierungsbedarf
(Hettrich & Koroleva, 2003)
Unternehmensspezifisch
KOLLEKTIVES WISSEN
Aufgabenspezifisch
passend zum Lernszenario
Off-the-shelf-Content oft nicht ausreichend
LCMS
(Zemsky & Massy, 2004)
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 11 | 40
22. Professionelle Erstellung (2|3)
UNTERSTÜTZUNG
= didaktisch/fachliche unterstützte Erstellung
„The Vision: Just the ‚Right Stuff‘
• Just the right CONTENT, to
KOLLEKTIVES WISSEN
• Just the right PERSON, at
• Just the right TIME, on
• Just the right DEVICE, in
• Just the right CONTEXT, and
• Just the right WAY“
LCMS
(Hodgins, 2001)
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 22 | 40
27. Methodik
UNTERSTÜTZUNG
Grundlagen
DIN EN ISO/IEC 19796-1 bzw.
DIN PAS 1032-1 (Prozessmodell)
KOLLEKTIVES WISSEN
identifizieren und beschreiben „Prozesse
[rund um] Bildungsprozess[e] und
Bildungsangebot[e … insb.] von e-Learning“
LCMS
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 27 | 40
28. Methodik
UNTERSTÜTZUNG
Vorgehen (DIN PAS 1032-1)
Social-
KOLLEKTIVES WISSEN
Software-
Konzepte
ToDo
Kriterienkatalog
Rahmenbedingungen
Zielgruppengerecht
passend zu Vorkenntnissen
Technische Aspekte
passend zur Nutzerausstattung
LCMS
…
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 28 | 40
30. Beispiel
UNTERSTÜTZUNG
Wikis Microblogging
(Buchem et al., 2011)
KOLLEKTIVES WISSEN
LCMS
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 30 | 40
31. Beispiel
UNTERSTÜTZUNG
Microblogging: Prinzipien
140 Zeichen Kürze: Statusmeldungen,
Hinweise, Anmerkungen…
KOLLEKTIVES WISSEN
@, # Referenzierung: auf andere
Nutzer, Themen
RT, Links Empfehlung: Unterstützung,
Bestätigung, Weiterleiten
Twitterer Persönlichkeit
LCMS
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32. Beispiel
UNTERSTÜTZUNG
Microblogging: Kommunikationsstrukturen
1:n
Closed
(Standard)
Profiles
KOLLEKTIVES WISSEN
geschlossen offen
Direct Discussion
Message @Replies
LCMS
1:1
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 32 | 40
33. Beispiel
UNTERSTÜTZUNG
Microblogging: Content
Texte Medien Hyperlinks Kommentare
Social Networks Posts in Posts in Posts Likes, Comments
Wikis Artikel in Artikeln intern und extern Diskussionsseiten
KOLLEKTIVES WISSEN
Blogs Posts in Posts in Posts zu jedem Post
Micro- per in Tweets,
Tweets @Replys
blogging Links Hashtags
in Kommentaren,
Media Sharing – Eintrag zu jedem Medium
Beschreibungen
Social
– per Links als Eintrag als Beschreibung
Bookmarking
(Lorenz, 2011)
LCMS
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 33 | 40
34. Beispiel
UNTERSTÜTZUNG
Microblogging: Beispiele für Anknüpfungspunkte in ROME
V 1.1 Bildungsbedarf konkretisieren
„Klärung, Detaillierung, Begründung“
KOLLEKTIVES WISSEN
V 2.2 Didaktischen Ansatz entwickeln
„Brainstorming zu […] unterschiedlichen
didaktischen Ansätzen“
LCMS
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 34 | 40
35. Beispiel
UNTERSTÜTZUNG
Microblogging: Beispiele für Anknüpfungspunkte in ROME
V 4.5 Phase ‚Umsetzung‘ managen und
evaluieren
KOLLEKTIVES WISSEN
„Nachvollziehbarkeit und Transparenz von
Entscheidungen […]“
V 6.3 E-Learning Angebot auswerten
„Dokumentation von Schlussfolgerungen und erfor-
derlichen Änderungen, Zusammenfassung von
Empfehlungen für die nochmalige Durchführung […]“
LCMS
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 35 | 40
36. Herausforderungen
UNTERSTÜTZUNG
Lösungen des Web 2.0, aber bitte nicht die Probleme
Creators
90-9-1-Regel Synthesizers
KOLLEKTIVES WISSEN
Consumers
LCMS
(Horowitz 2006)
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 36 | 40
37. Herausforderungen
UNTERSTÜTZUNG
Lösungen des Web 2.0, aber bitte nicht die Probleme
Redundanzen vermeiden
KOLLEKTIVES WISSEN
LCMS
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 37 | 40
38. Vision
UNTERSTÜTZUNG
Verbesserung der Zusammenarbeit im LCMS
Dieses #Logo ist
#veraltet. Bitte
grafik.ly/51qs22
KOLLEKTIVES WISSEN
verwenden
LCMS
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 38 | 40
39. Vision
UNTERSTÜTZUNG
Verbesserung der Zusammenarbeit im LCMS
KOLLEKTIVES WISSEN
Die #Augustusburg muss
unbedingt auch Lernziel
für @Doktoranden sein!
LCMS
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 39 | 40
41. Referenzen
1|1
Baumgartner, P. (2004). Didaktik und Reusable Learning Objects (RLOs). (D. Carstensen, & B. Barrios,
Hrsg.) Campus 2004 – Kommen die digitalen Medien an den Hochschulen in die Jahre, S. 311–
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Bendel, O. & Hauske, S. (2004). E-Learning: Das Wörterbuch. Oberentfelden: Sauerländer.
Buchem, I., Appelt, R., Kaiser, S., Schön, S. & Ebner, M. (2011). Blogging und Microblogging –
Anwendungsmöglichkeiten im Bildungskontext. In Ebner, M. & Schön, S. (Hrsg.): Lehrbuch für
Lernen und Lehren mit Technologien (L3T). Berlin: epubli. S. 193–202. Online:
http://l3t.tugraz.at/index.php/LehrbuchEbner10/article/view/63 [Stand: 28.06.2011]
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19796-1:2005); Deutsche Fassung EN ISO/IEC 19796-1:2009. Deutsches Institut für Normung
e. V. Berlin: Beuth.
DIN PAS 1032-1 (2004). Aus- und Weiterbildung unter besonderer Berücksichtigung von e-Learning – Teil
1: Referenzmodell für Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung – Planung, Entwicklung,
Durchführung und Evaluation von Bildungsprozessen und Bildungsangeboten. Deutsches
Institut für Normung e. V. Berlin: Beuth.
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 41 | 40
42. Referenzen
1|1
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G. & Wessner, M. (Hrsg.): CSCL-Kompendium 2.0 (in Vorbereitung). Frankfurt: Oldenbourg.
Fraunhofer IGI (2008). ROME: Rostocker Modell zur systematischen Entwicklung von E-Learning-
Angeboten. Rostock. Online: http://wiki.elmv.de/index.php/ROME [Stand: 05.03.2011]
Hettrich, A. & Koroleva, N. (2003). Learning Management Systeme (LMS) und Learning Content
Management Systeme (LCMS), Fokus deutscher Markt. Marktstudie. Stuttgart: Fraunhofer IRB
Verlag. Online: http://publica.fhg.de/eprints/N-19376.pdf [Stand: 28.06.2011]
Hodgins, W. (2001). Food for Thought: The REALLY Big Picture, of the Next, Next Generation of Content,
Learning & Performance. Orlando, Florida: LearnTec 2001.
Horowitz, B.(2006). Creators, Synthesizers, and Consumers. Elatable. Blogger. Online:
http://blog.elatable.com/2006/02/creators-synthesizers-and-consumers.html [14.07.2011]
Lorenz, A. (2011). Rückführung von User Generated Content in Lernmaterialien: Ein
Klassifikationsschema zur Bewertung des Lernkontextes. In Tagungsband der DeLFI 2011 (in
Vorbereitung). Dresden: Gesellschaft für Informatik (GI).
Nichani, M. (2001). LCMS = LMS + CMS [RLOs]. elearningpost. Verfügbar unter:
http://www.elearningpost.com/articles/archives/lcms_lms_cms_rlos/ [Stand: 14.09.2010]
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 42 | 40
43. Referenzen
1|1
O'Reilly, T. (2007). What Is Web 2.0? Design Patterns and Business Models for the Next Generation of
Software. Communications & Strategies 65, S. 17–37.
Vickery, G. & Wunsch-Vincent, S. (2007). Participative Web and User-Created Content: Web 2.0, Wikis and
Social Networking. Paris: OECDpublishing.
Wikibu (2011). Zum Artikel: E-Learning in der Wikipedia. Bern: Zentrums für Bildungsinformatik der
Pädagogischen Hochschule PHBern. Online:
http://www.wikibu.ch/search.php?search=http%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FE
-Learning [Stand: 12.07.2011]
Wikipedia (2011). Eintrag „E-Learning“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28.
Juni 2011, 00:16 UTC. Online: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=E-
Learning&oldid=90576814 [Stand: 11. Juli 2011, 23:23 UTC]
Zemsky, R. & Massy, W. (2004). Why the E-Learning Boom Went Bust. The Chronicle Review of Higher
Education 50(44), S. B6.
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 43 | 40
44. Bildquellen
1|1
Pedro Vera: Gerber pocket tool;
http://www.flickr.com/photos/pvera/24938735/ [Stand: 11.07.2011]
rent-a-moose: connection;
http://www.flickr.com/photos/rent-a-moose/4979329952/ [Stand: 11.07.2011]
Nina Matthews: United;
http://www.flickr.com/photos/21560098@N06/4961187879/ [Stand: 11.07.2011]
Tweet von @designpirate vom 13.07.2011;
https://twitter.com/#!/designpirate/status/91222118070632449 [Stand: 14.07.2011]
Screenshots aus einem Demonstrationskurs der chemmedia AG
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 44 | 40
45. Klassen von UGC in Social Software
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Media Sharing – Eintrag
Beschrei-bungen Medium
Social
– per Links als Eintrag als Beschreibung
Bookmarking
(Lorenz, 2011)
14.07.2011 Anja Lorenz: „Nutzung kollektiven Wissens in einem LCMS“, DokSem11, Augustusburg 45 | 40