Die bayerischen Zeitungen sind starke Partner in der Medienkompetenzvermittlung.
Seit mehr als 30 Jahren sind ihre Schulprojekte für Lehrkräfte und Schüler ein fester Bestandteil des Unterrichts.
Die Broschüre wurde von der jule : Initiative junge Leser erstellt.
3. Die Schulprojekte der Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge
nach Verlagsstandorten:
Kinderkonferenz als Ankerpunkt.
Schreib- und Lesekompetenz mit dem Main-Echo 14 15
Schüler crossmedial stärken.
Medienkompetenz mit den Schulprojekten der Augsburger Allgemeinen 16 17
Klartext reden und schreiben lernen mit der Mediengruppe Oberfranken 18 19
Medienprofis beim Zeitungsfrühstück.
Das Engagement des Nordbayerischen Kuriers 20 21
In jeder Lebensphase ist die Zeitung dabei.
Die Projekte der Frankenpost und der Neuen Presse 22 23
Die Region stärken, Digitales einbinden.
Die Schulprojekte der Allgäuer Zeitung 24 25
Ein Klasse-Projekt.
Der Münchner Merkur und seine Heimatzeitungen in der Schule 26 27
Süddeutsche Zeitung. Qualität für alle Altersgruppen. 28 29
Im Gespräch mit den jungen Lesern.
Der Verlag Nürnberger Presse in der Schule 30 31
Digitales Pilotprojekt. Schüler lesen das E-Paper der
Mittelbayerischen Zeitung auf Tablet und Laptop 32 33
Oberbayerisches Volksblatt. Durchblick für den Lesenachwuchs 34 35
Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung.
Kinder- und Jugendaktivitäten sind Chefsache. 36 37
Ein Selbstläufer. „Zeitung macht Schule“ beim Medienhaus Der neue Tag 38 39
Die Vision der Main-Post – flächendeckend mit KLASSE! und
KLASSE!-Digital Medienkompetenz vermitteln 40 41
Stimmen aus den Projekten 42
Inhaltsverzeichnis
Zeitungen in Schulen – Grundlagen pädagogischer Medienarbeit 6
„Zeitung in der Schule“ – Kernelemente der Schulprojekte 7
Medienkompetenz als Ziel und Aufgabe 8 9
Was bringt´s? Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Zeitungslektüre 10
Zeitung digital 10 11
Zeitungsprojekte in bayerischen Schulen.
Zahlen, Daten, Fakten fürs Schuljahr 2013/2014 12 13
4 5
4. Zeitungen in Schulen – Grundlagen pädagogischer Medienarbeit
Mehr als 2 Millionen Zeitungen werden jeden Tag in Bayern ausgeliefert und von rund 5 Millionen Menschen
gelesen, zahllose Artikel auf lokalen und regionalen Nachrichten-Homepages angeklickt, in sozialen Netzwer-ken
geteilt und kommentiert – beim Frühstück, während der Bahnfahrt zur Arbeit, in der Mittagspause, am
Abend auf dem Sofa. Die Medienwelt verändert sich, sie wird komplexer und vielgestaltiger – und mit ihr
natürlich die Zeitungen.
Gleich geblieben ist, dass junge Menschen Orientierung in dieser Medienwelt brauchen und lernen müssen,
mit Medien und ihren Inhalten umzugehen. Das ist nicht neu, sondern lediglich durch das Internet als Informa-tions-
und Kommunikationsmedium eine noch größere Herausforderung.
Gleich geblieben ist auch, dass die bayerischen Zeitungsverlage sich bei der Vermittlung von Medienkompe-tenz
maßgeblich engagieren. Seit mehr als 30 Jahren sind die Schulprojekte der Zeitungen für Lehrkräfte und
Schüler ein fester Bestandteil des Unterrichts. Sie heißen „KLASSE!“, „Zeitung in der Schule“ oder „Klartext“
und bringen die gedruckten Zeitungen und die digitalen Produkte der Zeitungsverlage in die Schulen. Sie sind
lebensnah, praxisorientiert und tragen nicht nur zum Leseverständnis bei, sondern geben den Teilnehmern
auch eine Chance, die sonst nur wenige haben: einmal für die Zeitung zu schreiben.
Die vorliegende Publikation stellt die Projekte der bayerischen Zeitungsverlage in Schulen erstmals ausführlich
vor. Sie bietet eine Rundumschau über die lokalen und regionalen Schwerpunkte und Eigenheiten, die jedes
Projekt ebenso unverwechselbar und einzigartig machen wie die beteiligten Zeitungen. Ein Ziel eint sie: Sie
wollen Schülern das Rüstzeug geben, die Medienwelt besser zu verstehen.
„Zeitung in der Schule“ – Kernelemente der Schulprojekte
Übergreifend lassen sich die Projekte trotz regionaler Feinheiten mit folgenden Kernelementen und Abläufen
beschreiben:
S chulprojekte der Zeitungsverlage gibt es für nahezu alle Klassenstufen und Schulformen, von der
Grund- bis zur Berufsschule.
Die teilnehmenden Klassen erhalten für einen begrenzten Zeitraum die Tageszeitung im Klassensatz
– je nach Verlag, Schulform und Alter der Schüler zwischen zwei und zwölf Wochen lang. Mittlerweile
werden auch die digitalen Produkte der Zeitungen eingebunden, sodass die Schüler E-Paper, Zeitungs-
Apps und natürlich die Homepage der Verlage nutzen.
Flankiert wird die Zeitungslieferung von Unterrichtsmaterialien für die Lehrkräfte. Sie enthalten An-regungen,
Unterricht mit und über die Zeitung zu machen. Wahlweise wird also die Zeitung zur Ver-anschaulichung
der Lehrplaninhalte verwendet, etwa im Politik- oder Geschichtsunterricht, oder die
Zeitung selbst zum Unterrichtsgegenstand gemacht – wenn es z. B. im Fach Deutsch um verschiedene
Textarten in der Zeitung geht oder Nachricht und Kommentar voneinander unterschieden werden.
Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus unterstützt viele der Projekte.
Die Projektgeschwindigkeit und die inhaltlichen Schwerpunkte wählen die Lehrkräfte je nach den Fä-higkeiten
der beteiligten Schüler selbst. So ist es möglich, dass Grundschüler mit derselben Zeitung
arbeiten, die auch Gymnasiasten und Berufsschüler lesen. Die Unterrichtsmaterialien sind ebenfalls an
die Klassenstufen, z. T. auch an Schulformen, angepasst.
Die pädagogischen Ziele, die mit den Projekten realisiert werden, sind neben der Verbesserung der Lese-und
Schreibfähigkeit durch die gezielte, strukturierte Lektüre der Zeitung auch politische Bildung und
Vermittlung von Medienkompetenz. Dies gelingt vor allem durch die Behandlung von Gegensatzpaaren:
neutraler Bericht gegenüber Meinungsäußerung im Kommentar
unabhängiger redaktioneller Inhalt gegenüber bezahlter Werbung
Bedeutung einer verlässlichen Recherche gegenüber unbelegten Behauptungen
6 7
5. In den meisten Fällen schreiben die teilnehmenden Schüler auch selbst journalistische Texte, die mit
dem Projektlogo gekennzeichnet in der gedruckten Tageszeitung oder auf der Homepage des Zeitungs-verlags
veröffentlicht werden.
Häufig werden die teilnehmenden Klassen auch von Redakteuren der Zeitung besucht, die Einblicke in
ihre Arbeit geben und Fragen der Schüler beantworten – oftmals besuchen Schulklassen die Zeitung,
z. B. das Druckhaus oder die Redaktion.
Nicht zuletzt erlernen viele Schüler erst in der Schule, wie man eine Tageszeitung liest – eben nicht wie ein
Buch, komplett von vorne bis hinten, sondern interessegeleitet und auszugsweise.
„Blattmacher“ und „Zeitungspaten“ – weitere Projekte
Neben den Schulprojekten gibt es zahlreiche weitere Initiativen und Projekte der bayerischen Zeitungen,
die Bildungseinrichtungen erreichen und bei der Medienkompetenzvermittlung unterstützen:
Eine bundesweit einmalige Kooperation mit der Agentur für Arbeit, dem Bayerischen Staatsminis-terium
für Bildung und Kultus sowie Sponsoren hat die Allgäuer Zeitung ins Leben gerufen. Seit
Jahren hilft die „Allgäuer Berufsoffensive“ hunderten von Schülern bei der Berufsorientierung und
der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz.
Die Süddeutsche Zeitung lädt Schülerinnen und Schüler zum „Schülermedientag“ nach München
und kürt beim Wettbewerb „Blattmacher“ die besten Schülerzeitungen Bayerns.
Zahlreiche Verlage stellen im Rahmen von sogenannten „Azubi-Projekten“ jungen Auszubildenden ver-günstigt
Tageszeitungen zur Verfügung, u. a. die Mittelbayerische Zeitung und der Nordbayerische Kurier.
An vielen hundert Schulen in Bayern gibt es mittlerweile Leseecken von den sogenannten Zei-tungspaten.
Die Zeitungsverlage rufen Privatpersonen oder Unternehmen dazu auf, ein Jahres-abonnement
der Zeitung für eine Schule zu spenden, und richten dort eine gemütliche Leseecke
ein, wo die Schüler täglich in Ruhe die aktuelle Tageszeitung lesen können.
S elbst die Noch-nicht-Leser werden erreicht: Bei Zeitungsprojekten in Kindertagesstätten stehen
Basteln mit und Vorlesen aus der Zeitung im Vordergrund.
Medienkompetenz als Ziel und Aufgabe
Die Vermittlung von Medienkompetenz ist einerseits eines der zentralen Anliegen der bayerischen Zeitungsver-lage
im Rahmen von Schulprojekten, andererseits auch eine fast unvermeidbare Folge der intensiven Beschäfti-gung
mit Zeitungsprodukten. Die Zeitung ist ein voraussetzungsvolles Medium, deren Umgang im Rahmen der
Schulprojekte vermittelt wird. Gleichzeitig ist sie zentrales Medium der Meinungsbildung und der politischen
Information und der kompetente Umgang mit Nachrichten bildet einen Eckpfeiler der Teilhabe am demokrati-schen
Gemeinwesen.
Medienkompetenz bezeichnet nach Dieter Baacke die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen
und Bedürfnissen entsprechend zu nutzen. Dieser klassische Medienkompetenzbegriff besteht aus vier Elementen:
Medienkunde: Für manche Schüler ist ein Schulpro-jekt
der erste Kontakt mit der örtlichen Tageszeitung.
Sie lernen sie erst hier als lokales und regionales In-formationsmedium
und Mittel zur Meinungsbildung
kennen.
Medienkritik: Viele Schulprojekte enthalten Anlei-tungen
und Anregungen zum kritischen Vergleich ver-schiedener
Medien, z. B. Boulevardzeitung und lokale
Tageszeitung, öffentlich-rechtliches und privates Fern-sehen
etc.
Mediennutzung: Jedes Schulprojekt enthält die
Einführung in die Tageszeitungslektüre, also interesse-geleitetes,
selektives Lesen, Unterschied von Meinung
und Nachricht etc. Erst dadurch lernen viele Schüler,
sich gezielt Informationen zu Themen, die sie interes-sieren,
zu besorgen – online oder in der gedruckten
Zeitung, in jedem Fall aber aus einer verlässlichen
Quelle.
Mediengestaltung: Die meisten Zeitungsprojek-te
räumen den Schülern die Möglichkeit ein, selbst
Artikel zu schreiben, die veröffentlicht werden. Die
Schulprojekte der Verlage vermitteln dafür in Redak-tionsworkshops
und Handreichungen für Schüler und
Lehrer das nötige Rüstzeug.
Durch die verstärkte Einbindung digitaler Zeitungsprodukte sowie entsprechende Handreichungen für Lehr-kräfte
schlagen die Zeitungsprojekte auch die Brücke in die neue, digitale Medienwelt.
Das Bedürfnis, sich über lokale Ereignisse und das Weltgeschehen gleichermaßen zu informieren, ist bei vielen
Schülern ebenso vorhanden wie bei den Abonnenten, Usern und Followern der Tageszeitung. Das zeigen auch
diese Zahlen: Die Reichweite der Zeitung unter jungen Menschen über alle Verbreitungskanäle war noch nie
so hoch wie heute: 43% der 14- bis 29-Jährigen lesen gedruckte Zeitungen, insgesamt fast 80% lesen Nach-richten
in der Zeitung und auf den Onlinemedien der Zeitungsverlage. Die Medienprojekte der Zeitungsverlage
versetzen Schüler in die Lage, dieses Bedürfnis zu befriedigen und sich kompetent und plattformübergreifend
– print, online, in sozialen Netzwerken – verlässlich zu informieren und zu orientieren.
8 9
6. Was bringt´s? Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Zeitungslektüre
Regelmäßige Zeitungslektüre macht junge Menschen klug. Zahlreiche Studien haben diesen Zusammen-hang
nachgewiesen. Insofern unterstützen die Medienprojekte auch den Bildungserfolg der Teilnehmer.
Studie zum Langzeiteffekt von Zeitungsprojekten in der Grundschule
Die Hochschule Heilbronn hat eine Studie zu den Langzeiteffekten eines Zeitungsprojekts in der Grund-schule
vorgelegt (Marsden: Zeitung in der Grundschule – Effekte fünf Jahre nach dem Projekt. Hochschule
Heilbronn 2011). Untersucht wurden Achtklässler, die am Medienprojekt eines regionalen Zeitungsverlags
für die weiterführenden Schulen teilnahmen. Sie wurden in zwei Gruppen unterteilt:
Die erste Gruppe hatte bereits als Grundschüler ein Zeitungsprojekt mitgemacht (ZiG-Jugendliche).
Die zweite Gruppe, die nicht an ZiG teilgenommen hatte, diente als Kontrollgruppe (KG-Jugendliche).
Beide Gruppen wurden zu ihren Lese- und Mediennutzungsgewohnheiten, ihrer Lesemotivation und zur
Einstellung gegenüber der Tageszeitung befragt.
ZiG-Jugendliche lasen allgemein – nicht nur Tageszeitung – lieber als die KG-Jugendlichen.
ZiG-Jugendliche lasen häufiger aus Interesse, weil sie es spannend fanden, weil sie damit die Lan-geweile
vertreiben und sich informieren wollten.
ZiG-Jugendliche gaben seltener als die KG-Jugendlichen an, dass sie gelesen haben, weil sie es tun mussten.
In nahezu allen Aspekten der Zeitungsnutzung – grundsätzliche Haltung gegenüber dem Medium, Lese-verhalten,
Inhalte, spätere Bereitschaft, die Zeitung zu beziehen – haben Grundschulprojekte eine über
Jahre anhaltende, positive Wirkung. Darüber hinaus zeigt die Studie, dass Zeitungsprojekte die Freude
am Lesen fördern. Zuletzt wird deutlich, dass ZiG-Jugendliche Informationen aus der direkten Umgebung
gezielt in der Zeitung suchen und damit eine der Kernkompetenzen der regionalen Tageszeitung abrufen.
E -Paper: Das digitale 1:1-Abbild der gedruckten Tageszeitung. Täglich wird so die Zeitung im ty-pischen
Zeitungslayout am PC oder Tablet-Computer lesbar gemacht. Häufig verfügt das E-Paper
auch über eine Archiv- und Suchfunktion, die im Rahmen von Schulprojekten zur Langzeitrecher-che
genutzt werden.
Apps von Zeitungsverlagen: Sie bereiten Inhalte der Tageszeitungen für Mobilgeräte auf. Dadurch
werden andere Darstellungs- und Präsentationsformen möglich, etwa mehr Grafiken, Bilder oder
die Einbindung von Videos. Manche Apps dienen auch der Darstellung des E-Paper auf Tablet-PC
oder Smartphone.
Zeitungshomepage: Die Homepage der Tageszeitung enthält Welt- und Lokalnachrichten gleicher-maßen
und wird am Tag fortlaufend aktualisiert. Waren diese Homepages in der Vergangenheit
frei zugänglich, so gehen nun mehr und mehr Zeitungsverlage dazu über, für ihre journalistischen
Produkte auch im Netz Geld zu verlangen. Viele Zeitungshomepages sind mobiloptimiert, d. h. sie
passen ihr Layout an die Bildschirmgröße mobiler Endgeräte an. So bleiben lange Texte auch auf
dem Smartphone gut lesbar.
S oziale Netzwerke: Die von Zeitungsverlagen am häufigsten genutzten sozialen Netzwerke sind
Facebook und Twitter. Über soziale Netzwerke lassen sich aktuelle Nachrichten schnell verbreiten.
Viele Verlage schätzen auch die Möglichkeit, mit den Lesern und Followern ins Gespräch zu kom-men,
und finden auf Facebook und Co. die Themen, die die Menschen bewegen.
Zeitung digital
Zeitung ist nicht mehr nur Zeitung. Längst haben die Zeitungsverlage eine Vielzahl von digitalen Produk-ten
entwickelt, auf denen sie Nachrichten verbreiten. In sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter
interagieren sie mit ihren Lesern. Folgende digitale Produkte und Kanäle der bayerischen Tageszeitungen
spielen auch in den Schulprojekten eine Rolle:
10 11
7. Zeitungsprojekte
in bayerischen Schulen
Zahlen, Daten, Fakten fürs Schuljahr 2013/2014
Main-Echo
1.700 Teilnehmer
Die Reichweite der Zeitungsprojekte von bayerischen Zeitungen in Schulen ist hoch wie
nie: Im Schuljahr 2013/2014 haben in Bayern rund 170.000 Schülerinnen und
Schüler zwischen 8 und 18 Jahren an den Zeitungsprojekten teilgenommen, das ist an-derthalbmal
die Einwohnerzahl von Fürth.
In dieser Zeit haben sie auch für die Zeitung geschrieben: Mehr als 550 Projekt-seiten
mit Schülerartikeln sind erschienen.
Insgesamt waren fast 7.200 Klassen an mehr als 2.800 Schulen beteiligt.
Im Schnitt hat jeder Teilnehmer 21 Erscheinungstage lang kostenlos die Zeitung
erhalten, zusammen fast 3,6 Millionen Exemplare.
Schüler in den Projekten nach Schulart
Verlagsgruppe
Hof Coburg Suhl
12.600 Teilnehmer
Nordbayerischer
Kurier
1.100 Teilnehmer
Mediengruppe
Oberfranken
12.000 Teilnehmer
Medienhaus
Der neue Tag
2.100
Teilnehmer
Mittelbayerische Zeitung
8.500 Teilnehmer
Straubinger Tagblatt
Landshuter Zeitung
4.000 Teilnehmer
Verlag
Nürnberger
Presse
28.400
Teilnehmer
Augsburger Allgemeine
25.300 Teilnehmer
Süddeutsche Zeitung
30.000 Teilnehmer
Münchner Merkur
6.500 Teilnehmer
Oberbayerisches Volksblatt
1.200 Teilnehmer
Auf den folgenden Seiten stellen wir die Schulprojekte der Zeitungen in alphabetischer
Reihenfolge nach Verlagsstandorten ausführlich vor.
Main-Post
17.200 Teilnehmer
Allgäuer Zeitung
mit den Heimatzeitungen
16.400
Teil-nehmer
Weiterführenende Schulen Grundschulen: 29%
und Berufsschulen: 71%
Durchschnittliche Anzahl der Liefertage der Zeitung nach Schulart
Weiterführenende Schulen Grundschulen: 15
und Berufsschulen: 24
12 13
8. Kinderpressekonferenz als Ankerpunkt
u Schreib- und Lesekompetenz mit dem Main-Echo
Das Projekt „Schule macht Zeitung“ des Main-Echos erweist sich für den verantwortlichen Redakteur
Stefan Reis als typische Win-Win-Situation: Für Lehrer und Schüler bedeute das Projekt eine Abwechs-lung
zum Schulalltag mit spannenden und lebenswirklichen Unterrichtsinhalten. Die Redaktion wiederum
spricht seither Kinder in der täglichen Berichterstattung stärker an. Die im Wochenend-Magazin enthal-tene
Kinderseite mit der rasenden Zeitungsentenreporterin Paula Print, Paula Prints Erklärstücke auf der
Seite „Tierleben“ aus der Welt der Tiere und die Kulturtipps der Zeitungsente im Veranstaltungs-Magazin
sind dafür nur einige Beispiele.
1999 startete das Main-Echo mit seinen Lokalausgaben das Projekt „Schule macht Zeitung“. In den ersten
Jahren wurde es an weiterführenden Schulen durchgeführt. Aus den gesammelten Erfahrungen heraus
entschied man sich aber bald, den Schwerpunkt auf die 3. und 4. Klassen der Grundschulen im Mainvier-eck
zu legen.
Mit dem Schulprojekt, das den Schülern und Lehrern den Zugang zu Print- und Onlinemedien des Main-
Echos ermöglicht, möchte der Verlag den Schülern Medien-, Lese- und Schreibkompetenzen vermitteln.
Aschaffenburg
14 15
Eingeteilt ist das Projekt in drei Phasen: Schnupper-, Kern- sowie Vertiefungs- und Erlebnisphase. In der
letzten Phase haben die Schüler die Möglichkeit, an sogenannten Erlebnistagen teilzunehmen.
Dabei stoßen besonders die Kinderpressekonferenzen bei Schülern und Lehrern gleichermaßen auf großes
Interesse. Lokale Prominente aus dem Sport- und Kulturbereich oder Berufsvertreter von Feuerwehr oder
Polizei stehen den Schülern im Verlagshaus in einer halbstündigen Pressekonferenz Rede und Antwort.
Die Schüler schlüpfen quasi in die Rolle des Zeitungsreporters und bekommen so einen unmittelbaren
Einblick in die journalistische Arbeit.
Begleitend zum Zeitungsprojekt können Schüler der 3. und 4. Klasse zusätzlich den Medienführerschein
Presse erwerben. Auch Klassen der weiterführenden Schulen oder Kindergartengruppen werden bei Me-dienprojekten
mit Zeitungslieferungen, Verlagsbesichtigung und Redaktionsbesuch in Schule oder Kinder-garten
unterstützt.
”Der langfristige Nutzen von Informationsvermittlung steht für uns im
Vordergrund: Nur wer Informationen lernt zu nutzen und auch zu nutzen
versteht, wird sie später tatsächlich für sich in Anspruch nehmen.
Stefan Reis
Mitglied der Chefredaktion
Kontakt MEHR INFOS
Rebecca Ullrich
Tel. 0621-396 391
smz@main-echo.de
14 15
9. 16
”Schulprojekte sind unverzichtbar, um Schülern die Medienkompetenz mit
zu geben, die sie für ihren Alltag brauchen!
Stefanie Sayle
Geschäftsführerin Medien-Akademie der Augsburger Allgemeinen Zeitung
Schüler crossmedial stärken
u Medienkompetenz fördern mit den Schulprojekten der Augsburger Allgemeinen
Schulprojekte sind unverzichtbar, davon ist Stefanie Sayle von der Augsburger Allgemeinen überzeugt. Lehrer berichte-ten
häufig, dass Schüler nicht unterscheiden könnten zwischen redaktionellen Inhalten wie Nachricht und Kommentar
auf der einen und Werbung auf der anderen Seite. Auch wenn es um die Seriosität von Internetquellen geht, seien
Schüler häufig überfordert.
Grund genug, ZISCH, das traditionsreiche Schulprojekt der Augsburger Allgemeinen, nicht nur fortzuführen, sondern in
einer zunehmend digitalisierten Medienwelt künftig noch crossmedialer aufzustellen. ZISCH findet in Grundschulen
(3. / 4. Klasse) und an weiterführenden Schulen statt, wo Schüler der 7. bis 10. Klassen teilnehmen.
Insgesamt sind es 1.500 Klassen pro Jahr, deren Lehrer künftig mit einem E-Paper-Zugang ausgestattet werden und
die verstärkt mit der Verlagshomepage im Unterricht arbeiten sollen. Hierfür wird auch das Unterrichtsmaterial ent-sprechend
aktualisiert, wobei inhaltlich unter anderem die Unterschiede zwischen Print- und digitaler Aufbereitung
behandelt werden.
Schon jetzt können die ZISCH-Klassen jährlich an einem digitalen Klassenfotowettbewerb teilnehmen und sich mit ih-rem
Wettbewerbsfoto nicht nur online, sondern auch in der gedruckten Ausgabe wiederfinden – für Schüler immer noch
ein besonderer Anreiz, so Frau Sayle.
Da Lehrer immer wieder berichten, dass Schüler nach dem Projekt „ihre Zeitung“ vermissen, können ZISCH-Klassen nach
dem Projekt ein Leseexemplar noch ein Jahr lang weiter an ihrer Schule beziehen. ZISCH hat bei der Augsburger Allge-meinen
eine jahrzehntelange Tradition, keine Frage, dass diese auch in den kommenden Jahren fortgeschrieben wird.
Kontakt MEHR INFOS
Stefanie Sayle
Tel. 0821-777 2274
stefanie.sayle@augsburger-allgemeine.de
Augsburg
16 17
10. ”Mit KLARTEXT! und KLARTEXT! in der Grundschule
wollen wir Kinder und Jugendliche tatkräftig
dabei unterstützen, den souveränen Umgang mit
Medien zu erlernen.
Isabelle Epplé
Redakteurin und Projektmanagement Schule und Zeitung
Klartext reden und schreiben lernen
u mit der Mediengruppe Oberfranken
Einzelne Titel der Mediengruppe Oberfranken sind bereits seit den 1990er Jahren mit Zeitungsprojekten in
Schulen aktiv. KLARTEXT! spricht die Mediengruppe seit 2007 – seither ist das pädagogische Engagement der
Mediengruppe unter dieser Dachmarke für alle Zeitungen zusammen gefasst. 2009 kam noch KLARTEXT! in
der Grundschule – ebenfalls für alle Titel – hinzu.
Zentrales Anliegen der Mediengruppe Oberfranken ist es, mit beiden Projekten die Medienkompetenz von
Kindern und Jugendlichen zu stärken und sie früh mit den journalistischen Angeboten des Hauses in Kontakt
zu bringen. Der Einstieg ins Projekt erfolgt zielgruppenaffin mit der „Erklär“-Zeitung im Comicstil, sie erläutert
die Arbeit einer Redaktion und gibt Tipps für die Erstellung eigener Artikel. Denn das Schreiben für die Zeitung
ist – natürlich – eines der Hauptelemente bei KLARTEXT! Im Schuljahr 2013/2014 füllten die Artikel der mehr
als 12 000 Schüler aus 571 Schulklassen 55 Zeitungsseiten.
Dabei schafft der Verlag auch immer wieder neue Anreize im Projekt – Kunst- oder Songschreib-Wettbewerbe
etwa oder einen Comic-Workshop. Wichtig ist der enge Austausch mit den Schülern und Lehrern, der durch
zahlreiche Klassenbesuche gewährleistet wird.
Eine ständige und begleitende Einrichtung bei der Mediengruppe Oberfranken ist die Jugendredaktion „Klar-texter“,
die regelmäßig Zeitungsartikel verfasst und Jugendliche einlädt, mitzumachen. Beim „Klartexter“ kön-nen
Schüler über das Schulprojekt hinaus ihre journalistischen Fähigkeiten weiterentwickeln – und die Zeitung
nutzen, um Klartext zu reden über die Themen, die sie bewegen.
Kontakt MEHR INFOS
Isabelle Epplé
Tel. 0951-188 428
i.epple@infranken.de
Bamberg
18 19
11. ”Wir machen jeden Tag eine Kinderseite und diskutieren in
unseren Schulprojekten mit 1.000 Schülern im Jahr um ihnen
zu zeigen: Wenn Du wissen willst, was passiert, schau auf
unsere Website, schau in den Kurier.
Bianca Zapf
Redaktionsmarketing
Bayreuth
20 21
bei Projekttagen gemeinsam mit einer Redakteurin spielerisch. Die Kindernachrichtenseite, die seit Anfang
2014 täglich im Kurier erscheint, bietet dabei einen idealen Einstieg ins Produkt Tageszeitung.
Ein Höhepunkt für die Schüler der weiterführenden Schulen ist bei „KidS“ ohne Zweifel das Zeitungsfrühstück.
Bei frischen Brötchen und Kakao löchern die Projektschüler einen Redakteur über die Arbeit als Journalist, den
Alltag in einer Redaktion und die Herstellung der Zeitung.
Medienkompetent sind die Schüler also, wenn der Ernst des Lebens beginnt. Dann kommen einige noch in
den Genuss des Azubi-Projekts. Wenn sie ihre Ausbildung beginnen, erhalten sie von ihrem Arbeitgeber im
Rahmen des Azubi-Projekts kostenlos ein Jahr lang den Nordbayerischen Kurier.
Kontakt MEHR INFOS
Bianca Zapf
Tel. 0921-294 166
bianca.zapf@kurier.tmt.de
Medienprofis beim Zeitungsfrühstück
u Das Engagement des Nordbayerischen Kuriers
Vom Kindergarten bis zur Ausbildung begleitet der Nordbayerische Kurier die jungen Leser in seinem Verbrei-tungsgebiet.
Seit mittlerweile zehn Jahren gibt es regelmäßig pädagogische Projekte in Schulen. Jährlich neh-men
mehr als 1.000 Schüler am Grundschulprojekt „Kinder-Kurier“ und am Projekt für die weiterführenden
Schulen, „KidS“ (Kurier in der Schule), teil. Eine Besonderheit dabei ist, dass alle Schulen die teilnehmenden
Klassenstufen, den Zeitraum sowie die Dauer des Projektes während des Schuljahres frei wählen und somit
optimal in ihre Planungen einpassen können.
Die Grundschüler können im Laufe ihres Schulprojektes Medienprofis werden, indem sie einen Medienfüh-rerschein
erwerben. Dafür sind kindgerechte Forscheraufgaben und Wissenstests zu bestreiten – Löwe Leon
begleitet die Schüler durch das Material. Für Eltern stehen Tipps zum Umgang ihrer Kinder mit Medien bereit.
Und auch im Kindergarten spielt die Zeitung – buchstäblich – mit: Kindergartenkinder entdecken die Zeitung
20 21
12. ”Wir wollen schon junge Menschen mit dem Medium Zeitung in
Kontakt bringen und auch deren familiäres Umfeld erreichen.
Michael Göppel
Koordinator Marketing/Vertrieb
In jeder Lebensphase ist die Zeitung dabei
u Die Projekte der Frankenpost und der Neuen Presse
Vor einigen Jahren fiel bei der Verlagsgruppe Hof, Coburg, Suhl eine Grundsatzentscheidung: Besonderes
Augenmerk sollte künftig auf die jungen Zielgruppen gelegt und diese schon früh mit der Tageszeitung
in Kontakt gebracht werden. Bei der Frankenpost in Hof und der Neuen Presse in Coburg sind die Aktivi-täten
in Grund- und weiterführenden Schulen mit den Projekten KLASSE Kids! sowie KLASSE! Teil dieser
Kontakt MEHR INFOS
Anja Teschner
Tel. 09281-816 138
klasse@frankenpost.de
Strategie.
Bereits seit 1997 ist die Verlagsgruppe in den weiterführenden Schulen präsent, seit 2010 werden auch
die Grundschulen eingebunden. Mit großem Erfolg: Im Schuljahr 2013/2014 haben 6.700 Grundschüler
und 5.700 Schüler in weiterführenden Schulen an den Projekten teilgenommen. Dabei sind weit über 100
Zeitungsseiten entstanden, von Schülern für Schüler und alle Leser geschrieben.
Daneben ist die Verlagsgruppe HCS aber auch in den Kitas im Verbreitungsgebiet mit einem Projekt aktiv
und bietet außerdem ein Azubi-Projekt an – so geht Medienkompetenzvermittlung, die über Jahre an-dauert:
Bereits die Kleinsten werden an die Tageszeitung herangeführt, in Grund- und weiterführenden
Schulen kommen weitere Aspekte und die digitalen Produkte der Zeitungen hinzu, in der Ausbildungszeit
schließlich werden letzte Allgemeinbildungslücken geschlossen.
Inhaltlich ist für die jüngsten Leser auch eine Menge geboten. Neben der täglichen Kinderseite erstellt die
Redaktion auch eine monatlich erscheinende Kinderzeitung, die in einer Auflage von 50.000 Exemplaren
erscheint und an sämtliche Grundschulen im Verbreitungsgebiet verteilt wird. Für so viel Engagement gab
es bereits 2010 den FERAG Leser-Blattbindungspreis.
Hof
22 23
13. ”Wir möchten Kinder früh für das Allgäu
begeistern und sie ganz nebenbei an
Medien heranführen.
Simon Gehring
Marketingleitung Verlag
Kempten
24 25
Aber natürlich geht es in dem seit 2005 stattfindenden Schulprojekt auch
inhaltlich zur Sache. Grundschüler der 3. und 4. Klassen wie auch Schüler
weiterführender Schulen (Klasse 7 bis 10) erarbeiten im Schulprojekt mit
der Allgäuer Zeitung, was in ihrer Region passiert und lernen, wie Medien
zu handhaben sind.
Für die älteren Schüler steht dabei auch das Thema Sicherheit im Netz
auf dem Lehrplan – nicht nur im Unterrichtsmaterial, sondern auch bei
einer halbtägigen Internetschulung, bei der digitale Medienkompetenz
im Umgang mit Facebook & Co. vermittelt wird.
Neben ZISCH ist es vor allem die „Allgäuer Berufsoffensive“, die das
Engagement des Verlagshauses in der Region ebenso illustriert wie das
Bestreben, digitale Medien sinnvoll in bestehende Projekte einzubinden.
Unter dem Motto „Handwerk – die Zukunft in den eigenen Händen“ in-formierten
sich im Schuljahr 2013/2014 rund 6.000 Schüler dabei über
die Handwerksberufe im Allgäu und konnten erste praktische Eindrücke
sammeln. Im vergangenen Projektdurchgang wurde die Berufsoffensive
außerdem digital: Jede Schule erhielt Tablets-PCs, auf denen Schüler das
Planspiel zur Berufsoffensive durchspielen konnten.
Die digitale Initiative kommt gut an: „Das Feedback der beteiligten Leh-rer
ist durchweg positiv“, so Marketingleiter Simon Gehring. Ebenfalls
im Schuljahr 2013/2014 experimentierte die Allgäuer Zeitung mit einer
ganzen Tabletklasse. Je nachdem, wie die Erfahrungen ausfallen, könnte
noch mehr Digitales ins pädagogische Engagement einfließen. So oder so
wird dabei die Region Allgäu auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.
Die Region stärken, Digitales einbinden
u Die Schulprojekte der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen
Als Heimatzeitung macht sich die Allgäuer Zeitung natürlich für ihre Region stark. Das Bewusstsein für die
Region Allgäu zu fördern ist auch eines der Leitmotive, wenn es um das pädagogische Engagement des Hau-ses
geht. So zum Beispiel beim Foto- und Kreativwettbewerb „Mein Allgäu, meine Zeitung!“ im Rahmen des
Schulprojekts ZISCH: Dabei ruft die Allgäuer Zeitung zur fantasievollen Beschäftigung mit ihrer Heimatregion
auf. Die Klassen können neben Fotos auch Bastelarbeiten und Videos einreichen, unter den Einsendungen
war sogar schon ein ganzes „Allgäupanorama“ mit Dirndl und Lederhosen!
Kontakt MEHR INFOS
Simon Gehring
Tel. 0831-206 187
gehring@azv.de
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14. ”Mit unserem Projekt KLASSE! wollen wir junge Menschen
praxisnah an das Medium Tageszeitung heranführen. Es geht ums
Zeitunglesen – und um viel mehr.
Astrid Schwee
Marketingabteilung
Ein Klasse-Projekt
u Der Münchner Merkur und seine Heimatzeitungen in der Schule
Seit fast 20 Jahren kommt der Merkur in die Schulen in München und Oberbayern, im
Schuljahr 2013/2014 haben sich mehr als 6.500 junge Menschen beteiligt. Der Schwer-punkt
liegt dabei auf den Klassenstufen 8 bis 10 der weiterführenden Schulen sowie den
Berufsschulen.
Die Klassen im Projekt erhalten vier Wochen lang die Tageszeitung gedruckt, daneben steht
ihnen aber auch das E-Paper zur Verfügung. Eine Projektredakteurin betreut die Teilnehmer
und unterstützt sie mit Themenvorschlägen bei einem der Kernelemente von KLASSE! –
dem Schreiben für die Zeitung. Mehr als 40 Seiten mit Schülerartikeln kamen so im vergan-genen
Projektzeitraum zusammen.
Ab Winter 2014 wird die digitale Zeitungsseite ins Projekt eingebunden. Mit Hilfe dieser
Online-Anwendung gestalten die teilnehmenden Schüler im Projekt am Rechner eine eige-ne
Zeitungsseite. So können sie selbst Inhalte gewichten, die entscheidende Nachricht als
Aufmacher setzen und das passende Bild dazu auswählen – fast wie in der Redaktion in
München oder den 22 Lokalausgaben
Und was sagen die Teilnehmer zum Projekt? Eine Schülerin bringt es auf den Punkt: Sau-doof
wär´s, so ohne den Merkur, wenn KLASSE! vorbei ist. Und mit dieser Meinung steht
sie sicherlich nicht alleine da.
München
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Kontakt MEHR INFOS
Astrid Schwee
Tel. 089-530 66 56
astrid.schwee@merkur-online.de
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15. Süddeutsche Zeitung
u Qualität für alle Altersgruppen
Das Engagement der Süddeutschen Zeitung in den Schulen und für Schüler ist nicht nur in Zahlen gewaltig –
jährlich werden allein mit dem Schulprojekt „Schule&Zeitung“ in Bayern und bundesweit 30.000 Schüler ab
der 8. Klasse erreicht. Das Engagement ist auch vielfältig und seit mehr als 30 Jahren fest im Verlag verankert.
So wie sich das Leseverhalten verändert, verändert sich auch das Projekt: Die digitalen Produkte und Ver-breitungswege
der SZ sind inzwischen fester Bestandteil des Schulprojekts. Seit dem vergangenen Schuljahr
haben alle Teilnehmer nicht nur die gedruckte SZ zur Hand, sondern auch Zugriff auf E-Paper und die SZ-Digital-
App. Qualitätsjournalismus ist eben nicht kanalgebunden.
Hinzu kommen weitere Projekte und Initiativen. Beim Jugendmedientag werden Schüler ins SZ-Hochhaus ein-geladen
und erfahren in Workshops, wie einzelne Ressorts arbeiten und wie die Ausbildung bei der SZ verläuft
– kaufmännisch und redaktionell. Gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus
und der HypoVereinsbank sucht und prämiert die SZ beim bayerischen Schülerzeitungswettbewerb „Blattma-cher“
die besten Schülerzeitungen Bayerns. Die „Bildungsinitiative Zeitungspate“ schließlich vernetzt Spender
München
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und Bildungseinrichtungen: Die Paten finanzieren Jahresabos der Süddeutschen Zeitung für
Schulen, die dort den Schülern, z.B. in den Schulbibliotheken, zugänglich gemacht werden.
Im Haus des Süddeutschen Verlags entstehen außerdem zahlreiche journalistische Angebote
und Produkte speziell für junge Leser. Allen voran das junge Magazin „jetzt.de“: als Ausbil-dungsspecial
und Studienführer, als gedruckte Seiten wöchentlich in der SZ und täglich im
Internet. „jetzt.de“ hat das Kunststück geschafft, online eine eigene und sehr erfolgreiche
Community aufzubauen. Und nicht zu vergessen: Die ganz jungen Leser: Die „SZ für Kinder“
ist die Kinderzeitung der Süddeutschen für die 8- bis 12-jährigen, sie erscheint quartalsweise
und liegt jeweils der Gesamtauflage bei. Schulen können Klassensätze des monothemati-schen
Produkts über den SZ-Shop erwerben, jährlich kommen so mehrere 10.000 Exemplare
über den Kreis der Stammleser hinaus in Kinderhände. Qualitätsjournalismus, so scheint es,
hat eben auch keine Altersbeschränkung.
”Uns ist wichtig, bei den Schülerinnen
und Schülern eine Sensibilität für
Qualitätsjournalismus zu schaffen.
Die Lehrerinnen und Lehrer sind dafür
die Türöffner, ihrem Engagement
gebührt unser Dank. Die Rückmeldung
der Schüler ist durchwegs positiv, es
macht ihnen Spaß, die SZ zu lesen –
damit ist der erste Kontakt geknüpft.
Dabei sprechen wir die Schüler
kanalübergreifend an, print und online –
Hauptsache, sie lesen.
Gabriele Knissel
Leiterin Jugendmarketing
Kontakt MEHR INFOS
Gabriele Knissel
Tel. 089-218 398 24
gabriele.knissel@sueddeutsche.de
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16. Im Gespräch mit den jungen Lesern
u Der Verlag Nürnberger Presse in der Schule
Nürnberg
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Seit dem Schuljahr 2013/2014 erhalten die Klassen zudem nicht nur die gedruckte Zeitung,
sondern können auf Wunsch auch das E-Paper lesen und im Zeitungsarchiv recherchieren.
Über die Schulprojekte hinaus haben die N eigene Inhalte speziell für junge Leser – Kinder,
Schüler, Studierende – täglich ganzseitig im Blatt.
Mit einer Teilnahme von fast 30.000 Schülerinnen und Schülern jährlich sind die Schulpro-jekte
des Verlags Nürnberger Presse unter den reichweitenstärksten in Bayern, und das seit
mehr als 25 Jahren. Für die Berufsschulklassen, die wegen wechselnder Unterrichtszeiten
für manche Verlage schwierig zu erreichen sind, gibt es im Projekt Sonderlieferzeiten: Auf
Wunsch werden Klassensätze der Zeitung, angepasst an den Blockunterricht, zwei Mal zwei
Wochen am Stück geliefert, oder vier Wochen lang jeweils nur an einem Tag.
Beim Rathaus-Clubbing zeigen sich die Nürnberger Nachrichten von ihrer feierlustigen und
topaktuellen Seite. Zweieinhalb Tausend Jugendliche feierten auf Einladung des Nürnberger
Oberbürgermeisters ausgelassen im Rathaus. Mit dabei: die N. Am Ende des Abends wur-den
die jungen Partygänger mit der frisch gedruckten Zeitung am Ausgang begrüßt –
Titelstory: die eben besuchte Veranstaltung. Auch so lässt sich die Aktualität lokaler und
regionaler Medien vermitteln.
”Das Klasse-Projekt ist wichtig, um die jungen Leser frühzeitig
mit dem Medium Zeitung in Kontakt zu bringen. Gerade der
Redakteursbesuch ist bei vielen Schülern beliebt, weil sie da ihre
ganzen Fragen loswerden und mit einer echten Person sprechen
können, die hinter der Zeitung steckt. Wir wollen die Schüler
zudem ermutigen, selbst Beiträge für unsere Seiten für junge
Leser zu schreiben.
Stefanie Goebel
Redakteurin Kinder – Schule - Jugend
Mit den Schulprojekten KLASSE! Kids, KLASSE! und Extraklasse!
nehmen die Nürnberger Nachrichten mit den angeschlossenen
Heimatzeitungsverlagen und die Nürnberger Zeitung/Nordbayeri-sche
Zeitung von der 3. Grundschulklasse bis hin zu den weiter-führenden
Schulen alle Schülerinnen und Schülern in den Blick.
Dadurch wollen die N und NZ dazu beitragen, dass junge Leser
sich bereits in jungen Jahren in der vielfältigen Medienlandschaft
zu orientieren lernen.
Das gelingt auch über den intensiven persönlichen Kontakt mit
den Schülerinnen und Schülern. Alle Schulklassen, die dies wün-schen,
bekommen im Projekt Besuch von Redakteurinnen und
Redakteuren. Mehr als 600 Schulbesuche kommen so jährlich
zusammen, mehr als 600 Gespräche mit Schülerinnen und Schü-lern
über journalistische Arbeit, den Auftrag der freien Presse als
wichtiges Kontrollorgan oder den kuriosesten Rechercheauftrag.
Kontakt MEHR INFOS
Marina Sippel
Tel. 0911-216 22 94
marina.sippel@pressenetz.de
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17. Louisa Knobloch
Projektredakteurin
Digitales Pilotprojekt
u Schüler lesen das E-Paper der Mittelbayerischen Zeitung auf Tablet und Laptop
Die Mittelbayerische Zeitung (MZ) passt das Projekt „Zeitung
in der Schule“ an das Mediennutzungsverhalten von Jugendli-chen
sowie moderne Unterrichtsformen an. Im Rahmen eines
digitalen Pilotprojekts werden eine iPad- sowie vier Laptop-
Klassen im Unterricht statt mit der gedruckten Zeitung mit
dem E-Paper der MZ arbeiten. Weitere digitale Elemente für
die moderne Verzahnung von Zeitung und Unterricht sind in
Planung.
Bei der Umsetzung des Pilotprojekts kann die MZ auf jahrelan-ge
Erfahrungen mit Zeitungsprojekten für Schüler zurückgrei-fen.
Bereits seit 1986 wird jedes Schuljahr das Projekt „Zei-tung
in der Schule“ (ZiS) angeboten. Es steht Schülern aller
Schularten und aller Klassenstufen – von den Grundschulen
über die weiterführenden Schulen bis zu Berufs- und Förder-schulen
– offen. Speziell für die jüngsten Schüler gibt es zu-dem
das Projekt „Zeitung in der Grundschule“, das seit 2007
jährlich durchgeführt wird.
Regensburg
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Seit 1986 haben rund 6.000 Schulklassen mit über 150.000
Schülern am Projekt „Zeitung in der Schule“ teilgenommen.
Aus dem Projekt heraus entstehen jedes Jahr zahlreiche
Schülerartikel. Nicht zuletzt der traditionelle „Klasse Preis“,
die Prämierung der besten Schülerartikel, ist den Nachwuchs-journalisten
eine Motivation.
Eine Besonderheit bei der Mittelbayerischen Zeitung ist der
lange Projektzeitraum von zwölf Wochen, in denen die Schü-ler
intensiv mit ihren Zeitungsexemplaren arbeiten können.
Die weiterführenden Schulen wählen im Laufe des Schuljah-res
aus vier Kernzeiten ihren Projektzeitraum aus. In der üb-rigen
Zeit bekommen die teilnehmenden Klassen täglich fünf
Zeitungsexemplare zur Vor- bzw. Nachbereitung geliefert –
das ergibt ein ganzes Schuljahr Lesefreude.
Aber auch außerhalb des Schulprojekts kümmert sich die
Mittelbayerische Zeitung darum, dass junge Leser regelmä-ßig
Zeitungen in die Hand bekommen. Gemeinsam mit Spon-soren,
den sogenannten Paten, richtet die MZ Leseecken in
Schulen ein. Im Schuljahr 2014/15 finden die Schüler in 200
gemütlichen Sitzecken jeden Tag die aktuelle Ausgabe der
MZ. Und bei „Zeitung für Azubis“ schließlich erhalten Auszu-bildende
in Kooperation mit ihren Ausbildungsunternehmen
ein Jahr lang die Zeitung.
”Das Projekt ‚Zeitung in der Schule‘ hat bei der Mittelbayerischen Zeitung eine lange Tradition. Gefördert
wird nicht nur die Lesekompetenz – als junge Reporter lernen die Schüler die Medienwelt aus einem
ganz neuen Blickwinkel kennen. Es ist immer wieder toll zu erleben, mit welcher Begeisterung sie
recherchieren, Interviews führen und Reportagen schreiben.
Kontakt MEHR INFOS
Louisa Knobloch
Tel. 0941-207 445
louisa.knobloch@mittelbayerische.de
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18. Oberbayerisches Volksblatt
u Durchblick für den Lesernachwuchs
Seit mehr als 20 Jahren ist das OVB-Medienhaus mit dem Oberbayerischen Volksblatt und seinen Lokalausga-ben
mit einem Schulprojekt aktiv: „ZiS – Zeitung in der Grundschule“ erreicht in jedem Durchgang bis zu 1.500
Schüler der dritten und vierten Klassen im Verbreitungsgebiet.
Der Projektzeitraum ist flexibel: In jedem Schuljahr wird entsprechend den Bedürfnissen der Schulen neu fest-gelegt,
wann die Zeitung geliefert wird. Gleich bleibt die Lieferdauer – drei Monate lang können die Schüler im
Unterricht Zeitung lesen und für die Zeitung schreiben. Über 50 Beiträge sind im vergangenen Projektzeitraum
in den Lokalausgaben erschienen.
Der Projektschwerpunkt liegt auf der gedruckten Zeitung. Auch wenn das OVB-Medienhaus natürlich über
Homepage und E-Paper verfügt, ist es klares Ziel, die jungen Leser mit dem Printprodukt vertraut zu machen.
Insbesondere in der Grundschule seien das Haptische, das Basteln und die Möglichkeit, Artikel auszuschnei-den,
was die gedruckte Zeitung ermögliche, unerlässlich, berichtet Projektredakteur Klaus Kuhn. Online wie-derum
werden dann alle Artikel auf einer Seite zum geballten Schmökern versammelt.
Rosenheim
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Im aktuellen Schuljahr geht das OVB-Medienhaus neue Wege. Für die weiterführenden Schu-len
wird es ab dem Schuljahr 2014/2015 ein eigenes, neues Projekt geben. „Durchblick“ hat
das Ziel, den Schülern lokale Wirtschafts- und Gesundheitsthemen nahe zu bringen. Die Idee
dabei: Schüler der gymnasialen Oberstufe finden und recherchieren in der Tageszeitung die
Themen ihrer Facharbeiten. Gekürzte Fassungen der Facharbeiten werden dann wiederum in
der Tageszeitung abgedruckt.
In Bayern ist das ein einzigartiges Projekt mit einem neuen Schwerpunkt, der Vermittlung von
wirtschaftlicher Kompetenz auf lokaler Ebene mit Hilfe der Tageszeitung. Die teilnehmenden
Schüler profitieren doppelt: von dem Zuwachs an Wissen ebenso wie von der Lieferung der
Zeitung bis zum Ende des Schuljahres.
”Wir sehen „Zeitung in der Grundschule“
als ein Instrument der Leseförderung, das
Kinder spielerisch an das Medium Zeitung
heranführt. Wir als OVB-Heimatzeitungen
haben einen doppelten Nutzen: Das Projekt
dient nicht nur der Leser-Blatt-Bindung,
sondern bringt auch Lesestoff mit einem
ganz anderen Blickwinkel in die Zeitung: Ein
Redakteur kommt eher nicht auf die Idee,
den Sparkassen-Vorsitzenden nach seiner
Mathe-Note zu fragen. Unsere jungen
ZIS-Reporter schon.
Klaus Kuhn
Projektredakteur
Kontakt
Klaus Kuhn
Tel. 08031-213 205
klaus.kuhn@ovb.net
34 35
19. ”Zeitung lesen ist mehr als nur Lesen. Es bedeutet, sich mit Inhalten
auseinanderzusetzen, sich Themen kritisch zu widmen und anhand
des Tagesgeschehens unter neuen Blickwinkeln zu lernen.
Stefanie Sobek
Projektkoordinatorin und Redakteurin
Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung
u Kinder- und Jugendaktivitäten sind Chefsache
Straubing
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Das Zeitungsprojekt des Medienhauses ist aber nur ein Baustein der vielfältigen Kinder- und Jugendaktivitä-ten,
die seit 2011 alle unter der Marke „Freistunde“ zusammengefasst werden.
Das fünfköpfige Freistunde-Team, das aus Voll- und Teilzeitkräften besteht, arbeitet für das Projekt „Zeitung
in die Schule“, das monatliche Jugendmagazin „Freistunde“, drei wöchentliche Jugendseiten, eine tägliche
Kinderseite und regelmäßige Kinder- und Jugendevents. Seit neuestem produzieren die Mitarbeiter auch eine
wöchentlich erscheinende Kindernachrichten-Beilage für die Münchner Abendzeitung. Eine hohe Investition
in die Zukunft der Zeitung.
Für den Verleger der Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter haben Kinder und Jugendliche einen be-sonders
hohen Stellenwert – er hat das Engagement in diesem Bereich zur Chefsache erklärt. Die Kinder- und
Jugendaktivitäten sollen daher noch weiter ausgebaut werden: Künftig dürfen sich auch die ganz Kleinen im
Kindergarten mit der Zeitung beschäftigen.
Für die Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung ist „Zeitung in die Schule“ mehr als ein Medienpro-jekt.
Die Vision: Schüler sollen sich mit politischen Themen auseinandersetzen, sie durchschauen, einordnen und
kritisch hinterfragen. Das Medienprojekt soll auch einen Bildungsauftrag wahrnehmen und somit einen Beitrag
zur Demokratie leisten.
Seit 2001 bieten Straubinger Tagblatt und Landshuter Zeitung das Zeitungsprojekt für Grundschulen, weiterfüh-rende
Schulen und Förderschulen an. Gemeinsam mit den Lehrern werden Unterrichtsmaterialien für das Projekt
erarbeitet. Die Schüler beschäftigen sich vier Wochen lang mit Themen aus der Zeitung, schreiben eigene Texte,
treffen Redakteure, nehmen an Schreibwettbewerben teil und können die Druckerei besichtigen.
Kontakt MEHR INFOS
Stefanie Sobek
Tel. 09421-940 41 54
sobek@straubinger-tagblatt.de
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20. ”Zeitung muss ein Medium für alle sein. Und die Schüler von
heute sind die Gestalter und Entscheider von morgen.
Gabriele WeiS
Projektredakteurin
Ein Selbstläufer
u „Zeitung macht Schule“ beim Medienhaus DER NEUE TAG
Für das Medienhaus Der neue Tag in Weiden sind die lokalen Medien eine Konstante in der immer bunter,
lauter und schneller werdenden Medienwelt. Sie liefern für Schülerinnen und Schüler verlässliche und
nachvollziehbare Informationen, machen den Wert von Nachrichten im direkten Lebensumfeld deutlich.
Ausgehend von dieser Maxime bietet das Medienhaus Der neue Tag sein Lese- und Medienkompetenzpro-jekt
„Zeitung macht Schule“ für alle Grund- und Mittelstufenschüler an. Das Mittelstufen-Projekt passt
sich dabei terminlich flexibel an die Wünsche der Lehrer an, das Grundstufenprojekt findet zu zwei fest-gelegten
Zeiträumen statt. So erreichen Der neue Tag, die Sulzbach-Rosenberger und Amberger Zeitung
jährlich um die 1.100 Grundschüler und nochmal so viele Jugendliche in der Mittelstufe. Sie lesen täglich,
schreiben für die Zeitung und nehmen an Gewinnspielen teil. Etwa wöchentlich erscheint eine Seite mit
Artikeln von Schülern aus dem Mittelstufen-Projekt, sogar täglich während des Projektzeitraums die Arti-kel
der Grundschüler auf der Kinderseite.
In den pädagogischen Begleitmaterialien geht es dabei natürlich um die Tageszeitung, aber sie enthalten
auch wertvolle Handreichungen für die Lehrkräfte zum Umgang mit den neuen Medien insgesamt. Um den
eigenen Ansprüchen an ein sinnvolles und zielführendes Projekt gerecht zu werden, führt das Medienhaus
Der neue Tag außerdem regelmäßig Evaluationen durch. Die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer wer-den
befragt und entsprechend die Abläufe und Materialien an die Bedürfnisse der Lehrkräfte angepasst.
Vielleicht die schönste Rückmeldung zu der breiten Akzeptanz, die „Zeitung macht Schule“ in den Bil-dungseinrichtungen
erfährt ist die Tatsache, dass der Verlag das Projekt nicht mehr mit aufwändigen Kam-pagnen
in den Schulen bewerben muss. Eine Ankündigung in der Tageszeitung reicht, die Anmeldungen
kommen dann quasi von selbst herein.
Weiden
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Kontakt MEHR INFOS
Gabriele Weiß
Tel. 0961-852 67
gabriele.weiss@derneuetag.de
38 39
21. Neben der positiven Rückmeldungen von Schülern und Lehrern spricht vor allem Folgendes für die hohe
Qualität des Projekts in Würzburg: Rund 30 Verlage in Deutschland und Österreich haben mittlerweile das
bewährte KLASSE!-Konzept übernommen, für das die Main-Post Unterrichtsmaterialien entwickelt hat, und
das sie als Lizenzprodukt auch anderen Verlagen anbietet. ”Wir versuchen flächendeckend für alle Schulformen und so flexibel
Die Vision der Main-Post
u flächendeckend mit KLASSE! & KLASSE!-Digital Medienkompetenz vermitteln
Vom Kindergarten über die Grundschule und Förderschule, von der weiterführenden Schule bis zu den Be-rufsschulen
– die Main-Post hat für jede Bildungseinrichtung das passende Konzept. Unter der Dachmarke
„KLASSE!“ bietet das Medienhaus (fast) flächendeckend Zeitungsprojekte an. Und das zeichnet die Strategie
der Main-Post aus: Mit 1.000 Klassen im Jahr versucht das Medienhaus mit möglichst vielen Kindern und Ju-gendlichen
über die Zeitungsprojekte in Kontakt zu treten, ihnen Medienkompetenz zu vermitteln und sie mit
den Produkten der Main-Post vertraut zu machen – mit den gedruckten ebenso wie den digitalen.
Wie kaum eine andere Zeitung hat die Main-Post den Schritt zu voll digitalisierten Schulprojekten vollzogen.
Seit dem Schuljahr 2013/2014 gibt es den neuen Projektbaustein KLASSE!-Digital. Hier arbeiten Lehrer und
Schüler mit den digitalen Produkten der Main-Post, erlernen Internetkompetenz und arbeiten interaktiv mit
digitalen Zeitungsseiten.
Die Online-Inhalte treten gleichberechtigt neben die gedruckte Zeitung. Aber: „Wir können die Produkte nur
anbieten“, so Peter Krones, Projektverantwortlicher für KLASSE!. Wichtig ist ihm, dass für die Lehrer die Wahl-möglichkeit,
womit sie im Projekt wie arbeiten, bestehen bleibt.
Denn die Lehrkräfte sind für ihn und die Main-Post die wichtigsten Multiplikatoren. Das Projekt ist auf die Leh-rer
so zugeschnitten und flexibel einsetzbar, dass sie es ganz einfach in ihren Unterricht integrieren können.
Es besteht aus verschiedenen Bausteinen – Lehrmaterialien, Besuch im Druckhaus, KLASSE!-Digital, Angebote
der Wirtschaftspartner – die sich die Lehrer individuell zusammen stellen können.
Würzburg
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Ein weiteres Highlight: der „Tag der offenen Tür“. Die Projektteilnehmer dürfen einen Tag hinter die Kulissen
der Main-Post schauen und mit den Mitarbeitern ins Gespräch kommen. Rund 2.000 Schüler haben dies im
vergangenen Projektdurchgang genutzt.
wie möglich Zeitungsprojekte anzubieten, um möglichst vielen
Kindern in der Region Medienkompetenz zu vermitteln.
Peter Krones
Projektverantwortlicher und Mitglied der Chefredaktion
Kontakt MEHR INFOS
Sigrid Remling
Tel. 0931-600 13 48
sigrid.remling@mainpost.de
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22. Stimmen aus den Projekten
”Nach inzwischen drei Wochen gehören die Zeitung lesenden
Schülerinnen und Schüler zum gewohnten Bild am Morgen.
Das ist praktisches Lernen im besten Sinn.
Lehrer an einer Mittelschule
Schülerin der 8. Klasse am Gymnasium ”Das tägliche Zeitunglesen war eine tolle Abwechslung zum normalen Unterricht.
”Wie immer waren meine Schüler begeistert und oftmals kaum
”Gefallen hat uns vor allem der Besuch einer Reporterin, da konnten wir
hautnah erfahren, wie eine Zeitung entsteht und wie viele Menschen nötig
sind, bis wir sie in der Hand halten.
”Der jetzige Leistungskurs Sozialwissenschaften hat hervorragend beim Abitur
abgeschnitten. Das ist nicht zuletzt auch der großzügigen Zeitungslieferung
an die Schülerinnen und Schüler zu verdanken!
Gymnasiallehrer
wegzubringen von der Zeitung!
Berufsschullehrerin
”Der Erlebnistag war gut organisiert. Vor allem die Besichtigung der
Druckmaschine brachte die Schüler zum Staunen.
Lehrerin einer Grundschulklasse Schüler, 4. Klasse
”Meine Eltern diskutieren morgens oft am Frühstückstisch über Politik, und
jetzt diskutiere ich mit.
Schüler der 8. Klasse, Mittelschule ”Ich fände das saudoof, so ohne Zeitung.
Schülerin der 9. Klasse am Gymnasium
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23. Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen sind lebensnah,
praxisorientiert und tragen zum Leseverständnis bei.
Verband Bayerischer Zeitungsverleger e. V.
Friedrichstr. 22/II
80801 München
Telefon 089-45 55 580
vbzv@vbzv.de
www.vbzv.de