"Vitamin D - Nahrungsergänzung für alle? Stellungnahme aus Sicht der Risikobe...
Gesundheitliche Auswirkungen von Tiermilchkonsum bis zum Ende des 3. Lebensjahres
1. „Gesundheitliche Aspekte von
Tiermilchkonsum bis zum Ende des dritten
Lebensjahres“
Systematische Übersichtsarbeit
2011
17.10.2011 1
2. Ausgangsituation
• Bestehende Empfehlungen zum Konsum tierischer Milch im 1. Lebensjahr
sind nicht konsistent
• Derzeit existiert keine evidenzbasierte Empfehlung zum Kuhmilchkonsum
im 1. Lebensjahr
7. Einschlusskriterien I
Population:
– Gesunde, termingeborene Säuglinge im 1. Lebensjahr (ab der 17.
Lebenswoche)
– Gesunde Kleinkinder bis zum vollendeten 3. Lebensjahr
– Aus Ländern mit einer Bevölkerung, die mit der europäischen
vergleichbar ist
Studiendesign:
– Alle kontrollierten Studien
Mindestdauer:
– Keine (aber keine Einmalgabe)
8. Einschlusskriterien II
Stichprobengröße:
– n ≥ 40 für RCTs (randomisierte kontrollierte Studien)
– n ≥ 100 für Kohortenstudien
– n ≥ 100 für Fall-Kontroll-Studien
Zusätzliche Merkmale:
– Humanstudie
– Mengenangaben der Tiermilch und der tierischen Milchprodukte
bzw. Nährstoffprofile der Folgemilch sowie der Vergleichssubstanz
– publiziert in englischer oder deutscher Sprache
11. Lite
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Evidenz- und
Empfehlungsgrade ?
Übersicht Methodik
13. Flow-Diagramm der Literatursuche
4.264 Abstracts 115 zusätzliche Abstracts
identifiziert durch aufgrund weiterer
Datenbank-Recherche Quellen identifiziert
Literatursuche
3.938 Abstracts nach Löschen von
Duplikaten
Dualer Abstract Review 3.658 Abstracts
3.938 Abstracts ausgeschlossen
begutachtet
254 Volltext-Artikel ausgeschlossen wegen:
280 Volltext-Artikel für 31 – nicht zutreffendem Publikationstyp
Review vorgesehen 66 – nicht zutreffender Population
71 – nicht zutreffender Intervention
Dualer Volltext Review
24 – nicht zutreffender Vergleichsintervention
26 Artikel in qualitativer 9 – nicht zutreffender Forschungsfrage
Synthese inkludiert 4 – nicht zutreffendem Endpunkt
22 – nicht zutreffendem Studiendesign
15 – nicht zutreffender Sprache
0 Artikel in quantitativer
12 – sonstigen Gründen
Synthese inkludiert
(Meta-Analyse)
14. Evidenz
Die Beurteilung der Stärke der Evidenz erfolgt nach dem GRADE System :
Hoch: Es ist unwahrscheinlich, dass weitere Forschung das Vertrauen in den
beobachteten Effekt verändert.
Moderat: Weitere Forschung wird sich vermutlich erheblich auf unser Vertrauen in den
beobachteten Effekt auswirken. Möglicherweise ändert sich der Effekt.
Niedrig: Weitere Forschung wird sich sehr wahrscheinlich auf unser Vertrauen in den
beobachteten Behandlungseffekt auswirken. Möglicherweise ändert sich der Effekt.
Unzureichend: Es ist keine Evidenz vorhanden oder der beobachtete Effekt ist mit sehr
großer Unsicherheit behaftet und lässt keine Schlussfolgerungen zu.
4 Bereiche wurden für die Bewertung der Stärke der Evidenz berücksichtigt: Biasrisiko (interne Validität),
Konsistenz der Ergebnisse, Direktheit und Präzision der Ergebnisse
16. Ergebnisse
• Die Ergebnisse werden demnächst publiziert
• Der Endbericht wird auf der Projekthomepage
www.richtigessenvonanfangan.at zum Download zur
Verfügung stehen
17. Danke!
AutorInnen:
Mag. Dr. Ursula Mager, MPH
Mag. Melanie U. Bruckmüller
Mag. Christina Kien
Dr. Birgit Dieminger
Mag. Bettina Meidlinger
Mag. Katrin Seper
Mag. Ariane Hitthaller, MSc
Univ.Doz. Dr. Ingrid Kiefer
Dr. Alexandra Wolf
Prof. Dr. Gerald Gartlehner, MPH
Externe BegutachterInnen:
Univ.Doz. DI Dr. Klemens Fuchs
Dr.in Beate Pietschnig, IBCLC
Univ.Prof. Dr. Kurt Widhalm
Prim. Univ.Prof. Dr. Karl Zwiauer