2. Andrea Mayer-Edoloeyi
● Social Media Managerin der Katholischen
Kirche in OÖ und der Katholischen Aktion OÖ
● Erwachsenenbildnerin, Kulturarbeiterin
● Digital Resident, Bloggerin, …
● Im Internet seit ~ 1993
● Feministin noch viel länger
3. Das Internet war immer schon
ein interaktives Medium
● Eine meiner ersten Erfahrungen:
Fem@le-L Mailingliste für feministische
Wissenschaftlerinnen ~ 1994
● Frauen* haben das Internet immer schon
genutzt, um sich zu vernetzen und gegenseitig
zu bestärken.
● Das Internet macht die Gesellschaft nicht
besser: aber zumindest gibt es die Chance der
Sichtbarkeit von unterschiedlichen Positionen.
7. Gap im Nutzungsverhalten?
Frauen* interessiert die Bindung und
Kontaktpflege; Männer* interessiert der Status,
sie teilen mehr Content.
Studie Porter Novelli http://www.slideshare.net/Porternovelli/men-are-from-
foursquare-women-are-from-facebook-11731395
11. Feminist Twitter
#FF = FollowFriday = Empfehlungen anderer
User_innen auf Twitter
#FFF = FemaleFollowFriday
Listen mit folgenswerten Frauen
http://www.denkwerkstattblog.net/2012/03/von-den-
alphamannchen-und-der-twitteria/
12. Feministische Blogs
● Klären von Themen durch das Schreiben
● Kommunikation und Vernetzung
● Positionierung in der Blogosphäre
● Tipps:
http://www.denkwerkstattblog.net/
http://antjeschrupp.com/
http://maedchenmannschaft.net/
http://www.iheartdigitallife.de/
13. hatr.org
„Hatr.org ist eine Plattform,
auf der Trollkommentare
gesammelt werden, die sich
Tag für Tag auf denjenigen Blogs
finden, die sich kritisch mit (den)
gesellschaftlichen Verhältnissen
auseinandersetzen. Die Trollkommentare
sollen durch Hatr sichtbar werden – ohne
das Gesprächsklima auf den Blogs zu stören.
Indem wir Werbung auf hatr.org schalten drehen wir
den Spieß um und machen aus Hass Geld, das wir für
coole Projekte einsetzen/spenden werden“.
15. #ichhabenichtangezeigt
User_innengenerierte Webpage und Twitter.
Ehrenamtliche Kampagne von drei Frauen.
http://ichhabnichtangezeigt.wordpress.com/
#ichhabenichtangezeigt
Gründe, warum eine Vergewaltigung oder
sexuelle Nötigung (noch) nicht angezeigt wurde.
Schweigen brechen.
Hohe Aufmerksamkeit für das Thema.
16. … und ein paar Thesen …
● Das Social Web ist kein isolierter „Cyberspace“,
sondern Teil des Alltags vieler Menschen.
● Die ambivalente gesellschaftliche Position von
Frauen* zeigt sich auch im Social Web.
● Die Möglichkeit der Anonymisierung eröffnet
Räume für das Gender Gaming.
● Das Web „zwischen Mainstream und Nische“
(Antje Schrupp) schafft Spielräume für
feministische Positionen und die Vernetzung
von Feministinnen – im Alltag.
18. Credits
● She can do it: CC by-nc-sa kenji-onze
● Hände: CC by-nc-sa Truthout.org
● Twitter: CC by Coletivo Mambembe
● Mac und Licht: CC by-nc-sa Thomas Rockstar
● Troll: CC by-nc-nd sea turtle
* verweist darauf, dass die Rede von „Frauen“
und „Männer“ ein sprachlich-gesellschaftliches
Konstrukt ist