Die SuS (geeignet für 4.-12. Klasse) setzen einzeln oder in kleinen Gruppen a 2 Personen verschiedene Bildmotive mit Hilfe von Smartphones oder Tablets musikalisch in Szene. Dazu verwenden sie die App “Yellofier” (iOS & android). Damit können die SuS, ausgehend von einem selbst aufgenommenes Klangsample, eine musikalische/rhythmische Szene komponieren.
1. Autor: Christopher
Proseminar
Musik als Multimedium: Appmusik
Selbstgesteuertes Lernen in musikpädagogischen Kontexten
Matthias Krebs
Unterrichtsidee
Bilder hören - Klänge sehen
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Unterrichtsidee
Die SuS (geeignet für 4.-12. Klasse) setzen einzeln oder in kleinen Gruppen a 2 Personen
verschiedene Bildmotive mit Hilfe von Smartphones oder Tablets musikalisch in Szene. Dazu
verwenden sie die App “Yellofier” (iOS & android). Damit können die SuS, ausgehend von
einem selbst aufgenommenes Klangsample, eine musikalische/rhythmische Szene
komponieren.
Die Auswertung der Unterrichtsergebnisse erfolgt in Form eines kleinen Wettbewerbes:
Grundidee ist es, dass die SuS einer Gruppe die Bildmotive der anderen Gruppen nicht kennen.
Ziel ist es, dass die Eigenkomposition das eigene Motiv/Bild so gut wie möglich musikalisch
beschreibt und die anderen Gruppen in der Auswertung aufgrund charakteristischer Merkmale
herausfinden können, welches die Vorlage war. Die Bildkarten werden daher verdeckt
ausgeteilt werden zeigen verschiedene abstrakte Motive, stilisierte Handlungen oder
Gefühlszustände.
Der zu komponierende Rhythmus soll möglichst gut zum gewählten Bild passen und dieses
musikalisch darstellen. Am Ende der Unterrichtseinheit präsentiert jede Gruppe/jeder
Schüler_in ihren Rhythmus den anderen SuS. Bei der Präsentation werden die Bilder der
SuS/Gruppen an die Tafel gehängt. Die SuS der anderen Gruppen sollen nun erraten, welche
welches Bildvertont wurde und ihre Entscheidungen begründen.
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Die App Yellofier
Die App “Yellofier” ist sowohl für Smartphones und Tablets mit iOS als auch mit android verfügbar.
Die Bedienung erfolgt über zwei verschiedene Oberflächen:
• Das linke Bild zeigt die durch die RECORD - Funktion entstandene Audiospur. Mit Hilfe der
unterschiedlich gefärbten, vertikalen Linien kann diese in verschiedene Einzelteile (“Samples”)
zerlegt werden. Diese können durch tippen auf die quadratischen Symbole getestet und bei
Bedarf nochmals verbessert werden.
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• Das rechte Bild zeigt den Kompositions-Modus. Hier können die vorab aufgenommenen
“SAMPLES” der Audiospur durch einfaches Ziehen mit dem Finger in das 16-teilige
Quadrat/Pattern eingefügt werden. Durch Betätigen der Playtaste wird dieses von Oben-Links
nach Unten-Rechts abgespielt. Vier kleine Quadrate pro Zeile können als ein Takt im 4/4-Takt mit
jeweils 4 Unterzählzeiten gedacht werden. Es steht also zunächst nur 1 Takte zur Verfügung, der
im wiederholden abgespielt wird. Mit Hilfe der “EFFECTS”-Spalte können die “Samples” noch mit
verschiedenen Filtern/Effekten belegt werden, welche die Samples im Sound verändern.
• Am oberen, rechten Bildrand kann durch Verändern der BPM - Zahl die Spur schneller bzw.
langsamer gemacht werden.
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Die App Yellofier
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Erläuterungen und
Materialien zur
Unterrichtsidee
Bilder hören - Klänge sehen
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Lerngruppe / Materialien / Technik
Wie sieht die Lerngruppe aus?
• SuS im Alter von 9 – 99 Jahren
• Besondere musikalische oder technische Vorkenntnisse werden nicht benötigt, die
Musikapp „Yellofier“ lässt sich schnell erklären und die SuS können ihre
musikalischen Experimente jederzeit anhören.
Welche Materialien werden vorbereitet?
• Verschiedene Bildkarten mit unterschiedlichen Motiven
• Tablets oder Smartphones mit installierter App „Yellofier“
• Wenn möglich bekommen die SuS jede_r ein iPad
• Bei größeren Klassen werden die SuS in kleine Gruppe von 2 Personen
eingeteilt (mehr als 2 sind für die Umsetzung ungünstig)
• Jedes Gruppenmitglied sollte 1 Kopfhörer haben, welcher mit Hilfe eines
Adapters an das Tablet angeschlossen wird
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Unterrichtsziele und Ergebnisse
Was soll erreicht werden?
- Gestaltung von rhythmischen Strukturen
- Komponieren eines Rhythmus der zum gewählten Bild passt
- musikalische Interpretation eines Bildmotives, Bilder/Gefühle musikalisch inszenieren
- Begründen der Assoziation
- musikalische Begründung von Entscheidungen: Inwieweit passen Bild und Musik zusammen?
- Dem Bild/Der Musik einen Namen geben
Worauf richtet sich der musikbezogene Fokus?
- Bewusstsein für musikalische Gestaltungsmöglichkeiten entwickeln
- Komposition mit Geräuschen und Verfremdungseffekten
- Interpretation von Klang im Bezug auf ein Bild
Wie könnte das Unterrichtsergebnis aussehen?
- kurze etwa 20 sekündige Rhythmuspatterns mit eigenen Klangsamples und Effekten
- sie sind niemals gleich, da die Klänge immer neu aufgenommen werden und dies einen sehr großen
Umsetzungsspielraum bietet
- In einem Wettbewerb erraten und diskutieren die SuS die Rhythmen und erklären ihre Assoziationen
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Beispielbilder für Lerngruppe “GRUNDSCHULE”
Fragen:
Was ist auf dem Bild zu sehen?
Welche Geräusche verbindest du mit dem Bild?
Wie würdest du das Bild musikalisch beschreiben?
Gibt es etwas besonders Auffälliges?
In welche Stimmung versetzt dich das Bild?
Welchen Namen würdest du dem Bild geben?
-> Komponiere die “Filmmusik” zu diesem Bild.
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Beispielbilder für Lerngruppe “ERWACHSENE”
Fragen:
Was ist auf dem Bild zu sehen?
Versuchen Sie die Struktur des Bildes musikalisch hörbar zu machen.
Wie fühlen Sie sich beim Betrachten des Bildes?
Was assoziieren Sie mit diesem Bild?
Wenn Sie dem Bild einen Namen geben würden, welcher wäre es?
-> Versuchen Sie sich eine Filmszene zum Bild vorzustellen.
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Lehrerfragen zur Unterstützung des “klanglichen Empfindens”
In welche Stimmung versetzt dich das Hören der Komposition und Warum?
Warum verbindest du diese Stimmung mit der Musik?
Sind die einzelnen “Samples” deiner Meinung nach sinnvoll angeordnet?
Sind alle Klänge so zu hören wie Du/Sie es dir vorgestellt hast?
oder: Ist deine Komposition durch ausprobieren entstanden?
Würdet ihr selbst erkennen welches Bild vertont wurde?
Welche musikalischen Elemente werden durch den von euch vergebenen
Namen eures Patterns beschrieben?
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Perspektivwechsel: aus der Sicht des Lerners
Motivation – „Alles“ ist möglich!
-- Wettbewerb zwischen den Gruppen
-- Musikmachen geht auch ohne besondere musikalische Vorkenntnisse!
-- passende Geräusche finden, aufnehmen und damit experimentieren
Sinn (wozu) – bewusstes Wahrnehmen des Bildmaterials
-- Musikalisches Nachempfinden eines Bildes / einer Szene
-- Stimmungen durch Klänge wiedergeben
-- Rhythmuspattern und Sound bewusst verändern
Spaß – Aufnehmen; Nachahmen der Geräusche, Wettbewerb beim Erraten
-- Spaß an der Verfremdung von Klängen
Zweck – Teamwork, einbringen von Ideen
-- technisches Know-How
-- Kreativität fördern; Künstlerisches Schaffen
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Aufgabenstellung
1. Erkundet allein oder in einer Gruppe von 2 Personen die App “Yellofier” und komponiert eine kurze
Klangszene, die du/ihr den anderen Gruppen abschließend präsentiert. (Vorübung) // 10 Minuten
2. Jeder / Jede Gruppe bekommt einen Umschlag mit einen Motiv/Bild. Ihr dürft den anderen
Gruppen nicht verraten, welches Motiv/Bild in eurem Umschlag ist!!!
Denkt über das Bild nach und diskutiert es. Was ist auf dem Bild zu sehen und wie könnte die
Musik dazu klingen? Wo wurde das Bild aufgenommen? Was ist das besondere am Bild? Was ist
besonders auffällig? // 5 Minuten
3. Erstellt mit Hilfe der App “Yellofier” einen Rhythmus (BEAT) der “euer” Bild
am besten beschreibt und es musikalisch darstellt! // 15 Minuten
4. Am Ende der Unterrichtseinheit werden die verschiedenen Bilder der Gruppen gemischt an die
Tafel gehangen. Ihr und eure Mitschüler_innen müssen erraten welches der Bilder von wem vertont
wurde. Mal sehen welcher Beat nicht nur gut klingt, sondern wessen Vorlage so vertont wurde,
dass sie wiedererkannt wird. // 20 Minuten
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Strategie/ Methoden
- Frontal:
-- Erklären der Aufgabenstellung
-- Hinweise zur Orientierung bei der Bedienung der App
-- Eventl. Bsp anhand eines Demoprojektes zeigen, Achtung lieber keines der Mitgelieferten
nutzen, da diese komplexer sind.
-- Hinweis: mit der App sollte selbstständig gearbeitet werden können
- Die SuS erkunden selbstständig verschiedene Klänge die zu ihrem Motiv passen. Anschließend
komponieren sie gemeinsam innerhalb der Gruppe
- Es ist sinnvoll jedem SuS zu beginn ein eigenes iPad zu geben. Somit können sich die SuS in die App
hineinarbeiten und verschiedene Klänge/Möglichkeiten der App ausprobieren. Die SuS können im
Anschluss in Zweiergruppen gemeinsam arbeiten und sich zu ihren Ideen untereinander austauschen.
- In der Auswertung präsentieren sie ihre musikalischen Szenen und begründen ihre Assoziationen zur
Musik der anderen Gruppen anhand von musikalischen/klanglichen Merkmalen
-- selbstständiges Arbeiten → Diskussion in der Gruppe / Teamwork
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Maßnahmen
Welche Materialien kommen zum Einsatz?
- Umschläge mit verschiedenen Bildmotiven
- (Notizblock um Ideen festzuhalten)
- Aufgabenblatt
- Optimalfall: Jede_r SuS hat ein iPad/Tablet oder Smartphone mit der App “Yellofier”
Die App “Yellowfier” eignet sich für dieses Unterrichtskonzept besonders gut, da mit wenig
Vorkenntnissen schnelle, vorzeigbare Ergebnisse erzielt werden können.
Durch die relativ einfache Handhabung der App und die Vielzahl an Umsetzungsmöglichkeiten, ist es
für Jung oder Alt leicht machbar, Bilder musikalisch in Szene zu setzen.
Die Playfunktion gibt eine sinnvolle und leicht verständliche Struktur für das Abspielen der Tonspur.
Somit können auch SuS ohne musikalische Vorerfahrungen relativ rasch zu einem strukturierten
Ergebnis kommen.
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Unterrichtsablauf
3 PHASEN je nach den drei Teilaufgaben
- 1. Teilaufgabe: 5 Minuten zum Kennenlernen der App (einzeln)
- 2a. Teilaufgabe: 5 Minuten zur Diskussion und Interpretation des “gewählten”
Bildes / Motivs (in 2er Gruppen)
- 2b. Teilaufgabe: 15 Min. für das Erstellen des Rhythmus / BEAT`s / Sounds
- 3. AUSWERTUNG: 20 Minuten (Bilder an Tafel, vergleichen / erraten
lassen + Begründen
Alternative:
→ Bei größeren Schulklassen, mit mehr als 7 Gruppen, kann die Auswertung auf die nächste
Unterrichtsstunde verlegt werden. Statt dessen können einige freiwillige ihre Kompositionen präsentieren
und diese (eventl. als Hausaufgabe) zu Hause weiterbearbeiten.
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Auswertung / Reflexion
Die Bilder jeder Gruppe werden an die Tafel gehangen.
In der Auswertung präsentieren die einzelnen Gruppen ihre musikalischen Szenen den
anderen Gruppen. Diese sollen nun erraten welches der Bilder die jeweilige Gruppe vertont
hat. Anschließend begründen die Gruppen ihre Assoziationen zur Musik.
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Einordnung in den Lehrplan “Grundschule”
Laut Lehrplan ist das Ziel einer nachhaltigen, musikalischen Bildung “(..) den Schüler zu
aktiver und bewusster Ausübung von und zur Auseinandersetzung mit Musik zu befähigen (...)”.
Quelle: Lehrplan für die Grundschule; Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur;
2010; Vgl.: 1. “Zur Kompetenzentwicklung im Musikunterricht in der Thüringer Grundschule”
Im Zentrum meiner Unterrichtsidee steht das musikalische Gestalten eines Sound-
Rhythmuspatterns. Durch die Präsentation der Ergebnisse können die SuS die komponierte
Musik nicht nur hören, sondern müssen versuchen die Kompositionen zu verstehen und
zuzuordnen.
Mit Hilfe des der 4x4-Darstellung der App, die dazu dient, die Klänge zu arrangieren, kann die
Musik zudem sichtbar gemacht und in ihrer Struktur leichter verstanden werden.
Lernkompetenzen – Musik gestalten und erleben
– Musik hören und verstehen
– Musik sichtbar machen
Die SuS entwickeln Methodenkompetenz indem sie beim Improvisieren, Experimentieren und
Komponieren. Sie erfahren ihre Selbstwirksamkeit, ihren Ideenreichtum und Kreativität im
Prozess der Eigenkreation. Methoden wie: Improvisieren, Vergleichen, Differenzieren,
Strukturieren, Analysieren, Reflektieren, Argumentieren und Präsentieren können bei der
Durchführung der Unterrichtsidee erlernt werden.
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Musik gestalten und erleben
Der Schüler kann mit seiner Stimme Stimmungen und Schallereignisse imitieren. (Bild -
Interpretation)
Der Schüler kann Rhythmuspatterns (Rhythmusmuster) mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad
(imitieren, variieren und) erfinden.
Der Schüler kann an musikalischen Aufführungen und deren Planung aktiv mitwirken.
Musik und Medien:
Sachkompetenz:
Der Schüler kann kritisch-kreativ mit Audio- und Musikvideo-Medien umgehen und sich über
Medien Wissen aneignen.
Der Schüler kann Musikmedien im Zusammenhang mit eigener Musizierpraxis anwenden.
Methodenkompetenz:
Der Schüler kann unterschiedliche Medientechnik im Zusammenhang mit der eigenen
musikalischen Tätigkeit sinnvoll anwenden, zur Aufnahme von musikalischen Darbietungen
nutzen. -> Musik mit dem eigenen Smartphone oder Tablet produzieren.
Quelle: Lehrplan für die Grundschule; Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur;
2010; Vgl.: 2.1. Musik gestalten und erleben; 2.1.4. Lernbereich Musik und Medien
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Einordnung in den Lehrplan “Grundschule”
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Einordnung in den Lehrplan Grundschule
Weitere Lernbereiche: Musik hören und verstehen
Der Schüler kann gleiche, ähnliche und verschiedene Teile in Musikstücken und Liedern
erkennen (Begründung der Ergebnispräsentation → “Ich habe diese Teile gewählt, weil…”
Der Schüler kann musikalische Unterscheidungsmerkmale mit eigenen Worten beschreiben.
Der Schüler kann Gefühle, Stimmungen und Handlungabläufe in der Musik erkennen und
beschreiben.
Quelle: Lehrplan für die Grundschule; Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur;
2010; Vgl.: 2.2. Musik hören und verstehen
Fazit:
Bei der Durchführung meiner Unterrichtsidee konnte ich bei allen Teilnehmenden beobachten, dass die
von mir erwarteten Lernbereiche erprobt und geschult worden sind. Der Prozess, die Präsentation und das
Ergebnis sind innerhalb meines Unterrichtskonzepts eng miteinander verbunden. Die TLN_innen haben die
verschiedenen Rhythmus und Melodiebausteine sicher und kreativ verwendet und konnten ihre Ergebnisse
stets begründen und den anderen TLN_innen erklären. Ich bin sicher, dass vor allem die Verbindung der
Bereiche “Musik gestalten und erleben” und “Musik hören und verstehen” sinnvoll in der kreativen Arbeit
mit Kindern im Grundschulalter ist, da diese Theorie, Praxis und vor allem den Spaß am musizieren selbst,
miteinander verbindet.
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Aus der praktischen
Erprobung und weitere
Ideen und Materialien
Bilder hören - Klänge sehen
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Aus der praktischen Erfahrung…
Was hat zu den interessantesten (Zwischen-)Ergebnissen geführt?
Teilnehmer_innen wollten sofort einzeln einen eigenen Rhythmus komponieren.
Bei kennenlernen der App in 2er Gruppen scheint nicht sinnvoll, da immer nur eine_r an
der App gearbeitet hat. Das andere Teammitglied hat nur zugeschaut ohne selbst aktiv zu
werden.
• Abstrakte Bilder haben größeres Potential in Szene gesetzt zu werden. Bilder mit
figurativem Inhalt (“brüllender Bär”) wurden nicht so kreativ umgesetzt, da nur der Schrei
des Bären gesucht und aufgenommen wurde.
• Die Interpretationen zu den Bilder sind sehr unterschiedlich!
Welche Schwierigkeiten haben sich bei der Erprobung ergeben?
Zu Beginn hat der Umgang mit der App einige Probleme mit sich gebracht. Vor allen die
RECORD- Funktion und das anschließende arrangieren der einzelnen Samples benötigten
viel Zeit. Daher ist es meiner Meinung nach sinnvoll die SuS vorab ausprobieren zu lassen
und erst im Anschluss die Bilder zu verteilen.
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Weitere Ideen / Ergänzungen
Wie könnte man die Unterrichtsidee noch erweitern?
- SuS komponieren zum Bild einen erkennbaren Rhythmus
- Andere SuS sollen können erkennen, wo der Schwerpunkt des Taktes ist.
Welche Ideen passen gerade nicht in das Vorhaben, könnten aber spannend
sein?
- fachübergreifender Unterricht → Bilder im Kunstunterricht interpretieren und
anschließend im Musikunterricht vertonen
- selbstgemalte Bilder werden mit der App vertont und zugeordnet
- Da App auf Smartphone funktioniert, könnten die SuS auch zu Hause
weiterkomponieren und in der nächsten Unterrichtseinheit ihre Ergebnisse
präsentieren
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Links und Literatur
• Lehrplan für die Grundschule und die Förderschule mit dem
Bildungsgang der Grundschule; Thüringer Ministerium für
Bildung, Wissenschaft und Kultur (2010) Fach: Musik
• Tutorial zur Verwendung der App “Yellofier
https://vimeo.com/62158758
• Demo “Yellowfier” Boris Blank nr.7
https://www.youtube.com/watch?v=nih-jL4CZfs
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