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WM 2011, Innsbruck,Februar 2011 MSKWM:Motivationale,soziale undkulturelleFaktoren imWissensmanagement Christine Kunzmann Athanasios Mazarakis Andreas Schmidt
Agenda 09:45-10:00	Begrüßung und Vorstellung 10:00-10:40	Motivationale, soziale und kulturelle Aspekte in 					Wissensreifungsprozessen (A. Schmidt, C. Kunzmann) 10:40-11:15	A Proposalfor a new Framework for a Great Place to Work: A 			Socio-cognitive View on Knowledge Work Motivation 		(I. Bildstein, S. Güldenberg) 11:45-12:20	SpotTheLink: PlayfulAlignmentofOntologies (S. Thaler) 12:20-13:15	Diskussion motivationaler Aspekte	 14:15-14:50	Einblicke in interaktive Elemente einer Wissenskultur		(Julia Müller and Claudia Nessler) 14:50-15:25	Wissensreifung als Analyse- und Kommunikationsinstrument – 			ein Erfahrungsbericht (René Peinl) 15:25-15:45	Die Vorteile Sozialer Medien im Wissensmanagement nutzen: 			Erprobung eines partizipativen Implementierungsprozesses		(Christiane Zehrer)	 16:15-16:35	Diskussion sozial-kulturelle Aspekte 16:35-17:45 	Diskussion zum Workshopthema und Entwicklung einer 				Themenlandscape
WM 2011 – ProfessionellesWissensmanagement, Innsbruck Motivationale, soziale undkulturelleFaktoren imWissensmanagement Andreas Schmidt Christine Kunzmann Athanasios MazarakisFZI ForschungszentrumInformatik Karlsruhe
Motivation ist zentral für die Wissensarbeit “Wissensarbeitersinddiejenigen, die VerantwortungfürihrArbeitslebenübernommenhaben. Siestrebenstetigdanach, die Welt um sieherumzuverstehen, ihreArbeitswesen und ihrVerhalten so anzupassen, dasssiebesserihrepersönlichen und organisationalenZieleerreichen. Niemandsagtihnen, was zutunist. Sieakzeptierenkein Nein alsAntwort. Siesindeigenmotiviert..” David Gurteen
Die Perspektive auf Motivation ist oft sehr eingeschränkt z.B. Anreizsysteme
Management & HR: Dan Pink - Drive Motivation 1.0 Hauptsächlichbasierend auf biologischenTrieben Essen, um Hunger zustillen – Trinken, um Durst zustillen Motivation 2.0 Belohnung & Strafe, Zuckerbrot & Peitsche Motivation 2.1 Flexible Arbeitszeiten, einbißchenmehrAutonomie, UnternehmenmitsozialemVerantwortungsgefühl Motivation 3.0 Autonomie –selbst-gesteuert sein Können – besser werden Sinn – Grund für das Dasein
 Enterprise 2.0 Kollaborationsverhalten und die Auswirkungen von sozialer Dynamik Identifikation von unterschiedlichen Persönlichkeitstypen Web 2.0 und Grundbedürfnisse, z.B., Deci & Ryan: Autonomieerleben Kompetenzerleben Erleben von sozialer Eingebundenheit
Forschungslandschaft ist stark fragmentiert CSCW Wissensmanagement Personalentwicklung Psychologie HCI Wirtschaftswissen-schaften 	Jeweils mit unterschiedlichen Menschenbildern, Forschungsmethodik, …
Es bewegt sich vieles. Wir wollen es zusammenbringen!
Motivationale, soziale und kulturelle Aspekte in Wissensreifungsprozessen Forschungsergebnisse aus dem Projekt MATURE http://mature-ip.eu
Wissensreifung
 Motivation ist zentral MATURE will Bottom-Up-Prozesse ausnutzen und sie auf gemeinsame Ziele hin leiten Wissensreifung als zielorientiertes Lernen auf kollektiver Ebene Barrieren, die Wissensreifung behindern Mangelnde Kreativität Kein Teilen von Informationen & Wissen Mangelndes Verbreiten in die Organisation hinein Mangelnde Bereitschaft, Änderungen in der Arbeitsumgebung zu akzeptieren Keine Unterstützung und Guidance durch das Management
Warum ist Motivation so schwierig? Es gibt zahlreiche Modelle für Motivation in unterschiedlichen Fachgebieten Sie helfen, eine bestimmte Situation zu beschreiben, aber sind kaum nützlich, um Lösungsansätze für sozio-technische Systeme abzuleiten Oft nur auf das Individuum fokussiert (Psychologie) Oder zu eng im Verständnis von menschlichen Bedürfnissen Problem: Motivation ist ein generisches Phänomen, aber kann nur kontextspezifisch adressiert werden
[object Object]
Empirische Studien
Analyserahmen
… und kontextspezifischeLösungen entwickeln
Partizipative Entwicklung,[object Object]
Analyserahmen
MotivationaleBarrieren 70 Angst vor Blamage 60 Machtverlust 50 Mangelnde Usability 40 Kein Interesse 30 Mangelndes Bewusstsein  über Nutzen 20 Zeitmangel 10 0 unrelated Ia Ib II III IV V expressing appropriating distributing in formalising Ad hoc standardising ideas ideas communities training phasesof KMM
Interview study: additional barriers 35 Codes/Kategorien von Barrierenausinsgesamt 473 Kommentaren Organisationskultur (20%) MangelndeAutonomie des einzelnen MangelndeFormalisierung und Führung (Gegenteil von Autonomie) MangelndeKollaboration MangelndeRessourcen (16%) IndividuelleEigenschaften (11%) Organisationsstruktur (5%)
Wie technische Lösungen entwickeln, die motivationale Aspekte berücksichtigen
Entwicklungsmethodik
Methodik, um motivationale Aspekte in Entwurfsprozesse zu integrieren “Eintauchen” von Entwicklern in die ArbeitsweltderZielanwender AlsTeil von ethnographischinformiertenStudien Geführtdurch das Analysemodell MitdemZiel, einreichhaltigesVerständnisaufzubauen Ableitung von Personas EinegenaueBeschreibung von Nutzereigenschaften Was er/sieerreichen will mitexpliziterBerücksichtigungderdreiModellaspekte MATURE - Continuous Social Learning in Knowledge Networks
Beispiel-Persona (Auszug) 	”Silke hat sehrhoheAnsprüche an sichselbst und möchte stets dazulernen, um ihreArbeitsweisezuverbessern. Um dies zuerreichen, reflektiertsieregelmäßig, wieAufgabenerledigtwurden und was man besseroderschlechterhättemachenkönnen. ... IhrPerfektionismuszeigtsichauch in ihremUmgangmitihrenalltäglichenAufgaben. Sie plant ihreAufgaben und ihreTerminejeden Tag sehrgewissenhaft und bereitetjedes Meeting mitausführlichenNotizenvor. … KlareStruktureninnerhalb von Anwendungensindwichtig, daihreintiefesVerständnis von Rechnernfehlt.”
Methodik (2) Entwicklung von Use-Case-Beschreibungenfürdiese Personas direkteInteraktionzwischenEntwicklern und Endanwendern (oderihrenVertretern) einschließlicheinesexplizitenAbschnittszuInterventionen, die sich auf motivationaleAspekteoderKontextbedingungenbeziehen with an explicit section on interventions targeted to motivational aspects or context conditions 4.	Ableitungfunktionaler und nicht-funktionalerAnforderungenausdiesenBeschreibungen 5. Formative Evaluierung von frühenPrototypeen MitEndanwendern Falls möglich: VergleichunterschiedlichermotivationalerMaßnahmen, um die effektivsteauswählenzukönnen MATURE - Continuous Social Learning in Knowledge Networks
Konkrete Maßnahmen Es muss sich ein konkreter und unmittelbarer Nutzen für Individuen oder kleine Gruppen ergeben Es geht nicht um den „Durchschnittsnutzer“, sondern um unterschiedliche Persönlichkeiten und ihre jeweilige Motivationslage Eingebautes differenziertes Feedback hilft: „Danke“, Empfehlen von nächsten Schritten Soziales Ranking
Fazit

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Motivationale, soziale und kulturelle Faktoren im Wissensmanagement

  • 1. WM 2011, Innsbruck,Februar 2011 MSKWM:Motivationale,soziale undkulturelleFaktoren imWissensmanagement Christine Kunzmann Athanasios Mazarakis Andreas Schmidt
  • 2. Agenda 09:45-10:00 Begrüßung und Vorstellung 10:00-10:40 Motivationale, soziale und kulturelle Aspekte in Wissensreifungsprozessen (A. Schmidt, C. Kunzmann) 10:40-11:15 A Proposalfor a new Framework for a Great Place to Work: A Socio-cognitive View on Knowledge Work Motivation (I. Bildstein, S. Güldenberg) 11:45-12:20 SpotTheLink: PlayfulAlignmentofOntologies (S. Thaler) 12:20-13:15 Diskussion motivationaler Aspekte 14:15-14:50 Einblicke in interaktive Elemente einer Wissenskultur (Julia Müller and Claudia Nessler) 14:50-15:25 Wissensreifung als Analyse- und Kommunikationsinstrument – ein Erfahrungsbericht (René Peinl) 15:25-15:45 Die Vorteile Sozialer Medien im Wissensmanagement nutzen: Erprobung eines partizipativen Implementierungsprozesses (Christiane Zehrer) 16:15-16:35 Diskussion sozial-kulturelle Aspekte 16:35-17:45 Diskussion zum Workshopthema und Entwicklung einer Themenlandscape
  • 3. WM 2011 – ProfessionellesWissensmanagement, Innsbruck Motivationale, soziale undkulturelleFaktoren imWissensmanagement Andreas Schmidt Christine Kunzmann Athanasios MazarakisFZI ForschungszentrumInformatik Karlsruhe
  • 4. Motivation ist zentral für die Wissensarbeit “Wissensarbeitersinddiejenigen, die VerantwortungfürihrArbeitslebenübernommenhaben. Siestrebenstetigdanach, die Welt um sieherumzuverstehen, ihreArbeitswesen und ihrVerhalten so anzupassen, dasssiebesserihrepersönlichen und organisationalenZieleerreichen. Niemandsagtihnen, was zutunist. Sieakzeptierenkein Nein alsAntwort. Siesindeigenmotiviert..” David Gurteen
  • 5. Die Perspektive auf Motivation ist oft sehr eingeschränkt z.B. Anreizsysteme
  • 6. Management & HR: Dan Pink - Drive Motivation 1.0 Hauptsächlichbasierend auf biologischenTrieben Essen, um Hunger zustillen – Trinken, um Durst zustillen Motivation 2.0 Belohnung & Strafe, Zuckerbrot & Peitsche Motivation 2.1 Flexible Arbeitszeiten, einbißchenmehrAutonomie, UnternehmenmitsozialemVerantwortungsgefühl Motivation 3.0 Autonomie –selbst-gesteuert sein Können – besser werden Sinn – Grund für das Dasein
  • 7. Enterprise 2.0 Kollaborationsverhalten und die Auswirkungen von sozialer Dynamik Identifikation von unterschiedlichen Persönlichkeitstypen Web 2.0 und Grundbedürfnisse, z.B., Deci & Ryan: Autonomieerleben Kompetenzerleben Erleben von sozialer Eingebundenheit
  • 8. Forschungslandschaft ist stark fragmentiert CSCW Wissensmanagement Personalentwicklung Psychologie HCI Wirtschaftswissen-schaften Jeweils mit unterschiedlichen Menschenbildern, Forschungsmethodik, …
  • 9. Es bewegt sich vieles. Wir wollen es zusammenbringen!
  • 10. Motivationale, soziale und kulturelle Aspekte in Wissensreifungsprozessen Forschungsergebnisse aus dem Projekt MATURE http://mature-ip.eu
  • 12. Motivation ist zentral MATURE will Bottom-Up-Prozesse ausnutzen und sie auf gemeinsame Ziele hin leiten Wissensreifung als zielorientiertes Lernen auf kollektiver Ebene Barrieren, die Wissensreifung behindern Mangelnde Kreativität Kein Teilen von Informationen & Wissen Mangelndes Verbreiten in die Organisation hinein Mangelnde Bereitschaft, Änderungen in der Arbeitsumgebung zu akzeptieren Keine Unterstützung und Guidance durch das Management
  • 13. Warum ist Motivation so schwierig? Es gibt zahlreiche Modelle für Motivation in unterschiedlichen Fachgebieten Sie helfen, eine bestimmte Situation zu beschreiben, aber sind kaum nützlich, um Lösungsansätze für sozio-technische Systeme abzuleiten Oft nur auf das Individuum fokussiert (Psychologie) Oder zu eng im Verständnis von menschlichen Bedürfnissen Problem: Motivation ist ein generisches Phänomen, aber kann nur kontextspezifisch adressiert werden
  • 14.
  • 18.
  • 20. MotivationaleBarrieren 70 Angst vor Blamage 60 Machtverlust 50 Mangelnde Usability 40 Kein Interesse 30 Mangelndes Bewusstsein über Nutzen 20 Zeitmangel 10 0 unrelated Ia Ib II III IV V expressing appropriating distributing in formalising Ad hoc standardising ideas ideas communities training phasesof KMM
  • 21. Interview study: additional barriers 35 Codes/Kategorien von Barrierenausinsgesamt 473 Kommentaren Organisationskultur (20%) MangelndeAutonomie des einzelnen MangelndeFormalisierung und Führung (Gegenteil von Autonomie) MangelndeKollaboration MangelndeRessourcen (16%) IndividuelleEigenschaften (11%) Organisationsstruktur (5%)
  • 22. Wie technische Lösungen entwickeln, die motivationale Aspekte berücksichtigen
  • 24. Methodik, um motivationale Aspekte in Entwurfsprozesse zu integrieren “Eintauchen” von Entwicklern in die ArbeitsweltderZielanwender AlsTeil von ethnographischinformiertenStudien Geführtdurch das Analysemodell MitdemZiel, einreichhaltigesVerständnisaufzubauen Ableitung von Personas EinegenaueBeschreibung von Nutzereigenschaften Was er/sieerreichen will mitexpliziterBerücksichtigungderdreiModellaspekte MATURE - Continuous Social Learning in Knowledge Networks
  • 25. Beispiel-Persona (Auszug) ”Silke hat sehrhoheAnsprüche an sichselbst und möchte stets dazulernen, um ihreArbeitsweisezuverbessern. Um dies zuerreichen, reflektiertsieregelmäßig, wieAufgabenerledigtwurden und was man besseroderschlechterhättemachenkönnen. ... IhrPerfektionismuszeigtsichauch in ihremUmgangmitihrenalltäglichenAufgaben. Sie plant ihreAufgaben und ihreTerminejeden Tag sehrgewissenhaft und bereitetjedes Meeting mitausführlichenNotizenvor. … KlareStruktureninnerhalb von Anwendungensindwichtig, daihreintiefesVerständnis von Rechnernfehlt.”
  • 26. Methodik (2) Entwicklung von Use-Case-Beschreibungenfürdiese Personas direkteInteraktionzwischenEntwicklern und Endanwendern (oderihrenVertretern) einschließlicheinesexplizitenAbschnittszuInterventionen, die sich auf motivationaleAspekteoderKontextbedingungenbeziehen with an explicit section on interventions targeted to motivational aspects or context conditions 4. Ableitungfunktionaler und nicht-funktionalerAnforderungenausdiesenBeschreibungen 5. Formative Evaluierung von frühenPrototypeen MitEndanwendern Falls möglich: VergleichunterschiedlichermotivationalerMaßnahmen, um die effektivsteauswählenzukönnen MATURE - Continuous Social Learning in Knowledge Networks
  • 27. Konkrete Maßnahmen Es muss sich ein konkreter und unmittelbarer Nutzen für Individuen oder kleine Gruppen ergeben Es geht nicht um den „Durchschnittsnutzer“, sondern um unterschiedliche Persönlichkeiten und ihre jeweilige Motivationslage Eingebautes differenziertes Feedback hilft: „Danke“, Empfehlen von nächsten Schritten Soziales Ranking
  • 28. Fazit
  • 29. Schlussfolgerungen – was wir gelernt haben Berücksichtigung motivationaler Aspekte ist schwierig Vielzahl an Faktoren, individuelle Unterschiede Herausforderung Interdisziplinarität Motivation, soziale und kulturelle Faktoren sind stark miteinander verknüpft Besonders wichtig ist das Verstehen der Wirklichkeit Durch das direkte „Eintauchen“ in die Arbeitswelt Oder aufgezeichnet in „Geschichten“
  • 30. Andreas SchmidtDepartment Manager / Scientific Coordinator MATUREFZI Research Center for Information Technologies, Haid-und-Neu-Str. 10-14 Karlsruhe, GERMANY (http://fzi.de/ipe)andreas.schmidt@fzi.de, http://andreas.schmidt.name Christine KunzmannFZI & Kompetenzorientierte PersonalentwicklungAnkerstr. 47, 75203 Königsbach-Stein, GERMANY, http://kompetenzen-gestalten.decontact@christine-kunzmann.de Outlook & Contact Open forassociate partners! MATURE IP – http://mature-ip.eu Identifyingandovercomingbarrierstoknowledgematuring in organizations http://mature-ip.eu/files/2009-11_Motivation.pdfhttp://mature-ip.eu/results/representative-study
  • 31. Acknowledgements: Picture: poisson rouge sautant d'un aquarium © Simon Coste #543847 – fotolia.com Othersfromhttp://sxc.hu http://www.sxc.hu/photo/319939_6613 http://www.sxc.hu/photo/143622_4281 http://www.sxc.hu/photo/1156284_39977081 http://www.sxc.hu/photo/1169790_27775290 http://www.sxc.hu/photo/1275937_97948668 http://www.sxc.hu/photo/462280_61402643 http://www.sxc.hu/photo/61022_7814