Stratégie Biodiversité Suisse – le plan d’action prend forme
Auswirkungen des Klimawandels auf die Hochwasserprozesse
1. Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK
Bundesamt für Umwelt BAFU
Abteilung Gefahrenprävention
Auswirkungen
des Klimawandels
auf die
Hochwasserprozesse
14.11.2013
Dr. O. Overney
2. Auswirkungen des Klimawandels
auf die Hochwasserprozesse
• Beispiele
• Gletschersee Grindelwald (BE)
• Täschbach (VS)
• Entwicklung der Risiken
• Empfehlung der Kommission für Hochwasserschutz
Hochwasserprozesse| Anpassung an den Klimawandel
O. Overney
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3. Auswirkungen des Klimawandels
auf die Hochwasserprozesse
• Beispiele
• Gletschersee Grindelwald (BE)
• Täschbach (VS)
• Entwicklung der Risiken
• Empfehlung der Kommission für Hochwasserschutz
Hochwasserprozesse| Anpassung an den Klimawandel
O. Overney
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8. Stollenbau
Kt BE TBA OIK I
Hochwasserprozesse| Anpassung an den Klimawandel
O. Overney
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9. Stollen Grindelwaldgletscher
Kosten :
• Stollenbau ca. 15 Mio CHF
• Schadenpotential weit über 100 Mio CHF
• Verkehrsunterbruch nach Lauterbrunnen und
Grindelwald
Hochwasserprozesse| Anpassung an den Klimawandel
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10. Auswirkungen des Klimawandels
auf die Hochwasserprozesse
• Beispiele
• Gletschersee Grindelwald (BE)
• Täschbach (VS)
• Entwicklung der Risiken
• Empfehlung der Kommission für Hochwasserschutz
Hochwasserprozesse| Anpassung an den Klimawandel
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14. Leitdamm Ottawan
Fotos 2006 während und nach dem Bau
niu/18.07.2006
niu/18.07.2006
niu/11.10.2006
Hochwasserprozesse| Anpassung an den Klimawandel
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15. Geschiebesammler Chi in Täsch
Bau 2004-2005
niu/18.03.2005
Hochwasserprozesse| Anpassung an den Klimawandel
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16. Täsch – aktuelle Gefährdungssituation
Hochwasserprozesse| Anpassung an den Klimawandel
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17. Schutzmassnahmen Täsch
Aktuelles Risiko:
• Quelle: EconoMe 1.0, Prozess Murgang
• Aktuelle Gefährdung bei hundertjährlichem Ereignis:
15 Mio. CHF Sachwerte, 9 Todesfälle
• Aktuelles Gesamtrisiko/Jahr:
890‘000 CHF
Zur Zeit ist ein HWS Projekt für die Gemeinde
Täsch am Schluchtausgang bis zur Mündung in
die Matter Vispa in Planung auf Stufe Vorprojekt,
KV rd. 8 Mio. CHF
Hochwasserprozesse| Anpassung an den Klimawandel
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18. Auswirkungen des Klimawandels
auf die Hochwasserprozesse
• Beispiele
• Gletschersee Grindelwald (BE)
• Täschbach (VS)
• Entwicklung der Risiken
• Empfehlung der Kommission für Hochwasserschutz
Hochwasserprozesse| Anpassung an den Klimawandel
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20. Zunehmende Schadenpotential …
Zurich 2008
Gefahrenkarte
Sihl and Limmat
AWEL
2008
Actual damage potential >> 1 Mrd. CHF
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21. Zunahme der verletzlichen Flächen…
Änderung der Landesnutzung in Nidwalden
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22. Anstieg des Schadenpotentials
Änderung in der Verteilung des Schadenpotentials
und Zunahme der Verbauung
Hochwasserprozesse| Anpassung an den Klimawandel
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23. Entwicklung in der Schadenstatistiken
Flood loss statistics (since 1972)
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24. Unsicherheiten
Beispiel aus der Extremwertanalyse
Q100 liegt zwischen
48 und 65 m3/s
d.h. ± 12%
Hochwasserprozesse| Anpassung an den Klimawandel
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26. Auswirkungen des Klimawandels
auf die Hochwasserprozesse
• Beispiele
• Gletschersee Grindelwald (BE)
• Täschbach (VS)
• Entwicklung der Risiken
• Empfehlung der Kommission für
Hochwasserschutz
Hochwasserprozesse| Anpassung an den Klimawandel
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27. Empfehlung Kommission für
Hochwasserschutz
• Bei der Planung von Massnahmen ist die
Auswirkung der Klimaänderung durch geeignete
Szenarien zu berücksichtigen.
• Es sind die schlimmsten zu erwartenden Szenarien
zu betrachten, um daraus den Raumbedarf der
Fliessgewässer zur Ableitung von
Extremereignissen festzulegen; dieser Raum ist zu
sichern.
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28. Empfehlung Kommission für
Hochwasserschutz
• Bautechnische Schutzmassnahmen müssen so
konzipiert sein, dass sie sich mit vertretbarem
Aufwand anpassen lassen. Konstruktive
Hochwasserschutzmassnahmen müssen robust
und überlastbar sein.
• Der Berücksichtigung des Überlastfalls bei der
Planung und Realisierung von Massnahmen kommt
im Zusammenhang mit der Klimaänderung eine
erhöhte Bedeutung zu
• Restrisiken lassen sich nie vermeiden sind aber
durch sekundäre Massnahmen (Objektschutz) und
organisatorische Vorkehrungen (Notfallplanung und
Notfallkonzepte) zu minimieren
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