Nach Tour-Stopps in Mumbai, Shanghai, New York City, São Paulo und Barcelona macht die Creator Space™ tour vom 20. bis 30. November 2015 ihren letzten Halt in Ludwigshafen.
Im Rahmen des Creator Space™ Summit zum Thema „Wie sieht die Energieversorgung der Zukunft aus?“ diskutierten wir mit Experten aus Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft in sechs verschiedenen Workshops über verschiedene Themen. Workshop 5 beschäftigte sich mit der Fragestellung „Welchen Beitrag kann die Mobilität zur Erhöhung des erneuerbaren Anteils leisten?“.
Weitere Vorbereitungsmaterialien zu diesem Workshop finden Sie unter: https://creator-space.basf.com/content/basf/creatorspace/de/events/creator_space_lu_summit/summit_workshop5.html
Mehr Informationen zum Creator Space™ Summit erhalten Sie unter https://creator-space.basf.com/content/basf/creatorspace/de/events/creator_space_lu_summit.html
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Creator Space™ tour #SmartLu: Workshop 5
1. 150 years150 Jahre
INTERN
Welchen Beitrag kann die Mobilität zur Erhöhung
des erneuerbaren Anteils leisten?
Summit
Ludwigshafen –
denn nur gemeinsam finden
wir Wege für
intelligente Energie
??
?
3. 150 Jahre
Was wollen wir diskutieren?
3
Integrierte
Mobilitätskonzepte
für Strom und Wasserstoff
am Beispiel von
Zulieferfahrzeugen /
vollautomatischen Drohnen
Andere
Technologien
als Strom,
Wasserstoff,
Erdgas
Sinnhaftigkeit
der
Energiewende
Autos, schwere
LKWs
Im Fokus
Außerhalb des Fokus
4. 150 Jahre
Erneuerbare Transporter-Mobilität
Brennstoffzellen-Transporter:
Vom elektrischen Fahrrad und Trike über den Kleinwagen bis zu
Kleintransportern sind Produkte im Markt und fallen im Preis
(erste starke Marktpräsenz war in den 1920er Jahren)
Elektro-Transporter:
Kurz vor dem Marktdurchbruch stehen Brennstoffzellen mit Diesel zur
Stromversorgung bei Motorstillstand
(Kühlanlagen, Übernachtung: Navigations/Entertainmentsysteme)
Drohnen:
Testbetrieb im Lieferverkehr durch Amazon, Google, Alibaba und DHL
Bild: Deutsche Post DHL
4
5. 150 Jahre
EU CO2-Emissionsnormen: 95 g CO2 / km
bis 2020 gesetzt. Heute: ca. 130 g / km
Schadstoffe in Innenstädten reguliert
(z.B. Plaketten)
Geräuschbelastung durch Verbrennungsmotoren
„Regenerative“ Elektromobilität
und „erneuerbarer Wasserstoff“ mit
Brennstoffzelle haben praktisch keine lokalen
Emissionen und auch geringe CO2-Emissionen
Warum erneuerbare Mobilität?
Geringere Emissionen in Innenstädten
*Die Aufteilung der Emissionen weicht von der UN-Berichterstattung ab, die Gesamtemissionen sind identisch
Quelle: Umweltbundesamt 17.03.2015 5
Entwicklung der Treibhausgasemissionen
in Deutschland
in der Abgrenzung der Sektoren des Aktionsprogrammes Klimaschutz 2020*
Angaben in Millionen t CO2-Äquivalienten
1990 2013 Ziel 2020
1.400
1.200
1.000
800
600
400
200
0
1.250
953
Energiewirtschaft
Gewerbe, handel, Dienstleistungen
Übrige Emissionen
Haushalt
Industrie
Minus-40%-Ziel
Verkehr
Landwirtschaft
Kyoto-Budget
468
131
163
283
88
377
104
158
188
71
78
42
6. 150 Jahre
Wo sind Effizienzpotentiale in der Wertschöpfungskette?
Erneuerbarer Wechselstrom 100 kWh
6
Wechselstrom durch
Netzübertragung
90% Effizienz *
Umwandlung Wechselstrom-
Gleichstrom und Aufladen
der Batterie 85% *
Elektro-Fahrzeug mit regene-
rativem Bremsen 90% *
CO2
Strom
Umwandlung Wechselstrom-
Gleichstrom 95% Effizienz ***
Elektrolyse (60-80%) *, ****, *****
Kompression
90% *,***
Transport/Transfer
80-95% *, ***
Brennstoffzelle
50-65% *,***
Brennstoffzellenfahrzeug
90% *, ***
CO2Wasserstoff
Extraktion
Transport
zu den Raffinerien
Raffinerie
84% Effizienz ******
Verteilung Benzin / Diesel
93-98% ******, ***
Verbrennungsmotor
(23-40%) ***
CO2
Fossiles Öl 100 kWh
Kraftstoff
Gewinnung
Transport
zu den Reformern
Reformer
(85% Effizienz) **
CO2
Fossiles Erdgas 100 kWh
Transport/Transfer
80-95%
Brennstoffzelle
50-65% ***
Brennstoffzellenfahrzeug
90%***
Wasserstoff
Kompression
90% ***
69 kWh
* Bossel, Ulf. “Does a Hydrogen Economy Make Sense?” Proceedings of the IEEE. Vol. 94, No. 10, October 2006
http://phys.org/news/2006-12-hydrogen-economy-doesnt.html
** https://www.ecn.nl/publications/W/1999/ECN-RX--99-007
*** Toyota: http://www.arb.ca.gov/msprog/zevprog/2009symposium/presentations/yokoyama.pdf
**** http://www.neueenergie.net/sites/default/files/medien/u234/dateien/ne_06-13_wasserstoff_aus_strom_hartmut_euler.pdf
***** Siemens: http://www.heise.de/tr/artikel/Die-Wasserstoff-Wende-1486553.html
****** http://www.esu-services.ch/fileadmin/download/frischknecht-2008-Energiesysteme.pdf
18-38 kWh
18-33 kWh
28-43 kWh
7. 150 Jahre
Der Lithium-Ionen-Akku und seine Zukunft
Überblick über die gängigen Batterietechnologien
7
BASF fokussiert sich auf aktuelle und zukünftige Batterietechnologien
LNCMO
LFP, LVP
1
10
100
1000
10000
100000
0 25 50 75 100 125 150 175 200 250 300
Ni-Cd Ni-MH
LiB
Lithium-Schwefel
LiB (höhere Spannung)
BASF-F&E-
Aktivitäten
BASF-Geschäfts-
Aktivitäten
Reichweite (km) mit standardisierter
100 kg Batterie
Bleiakku
Spezifische Leistung (W / kg)
8. 150 Jahre
Wie kann man die Effizienz in der Wasserstoffwertschöpfungskette signifikant erhöhen?
(Effizienzoptimierung welcher Schritte; Erzeugung lokal / zentral)
Wie kann man die Kosten deutlich senken?
(Edelmetall, scale-up)
Wie kann man das Gewicht senken?
(Drohnen, Batterien sind schwer)
Wo kann man Synergien heben zwischen Mobilität und erneuerbaren Energien?
(Fluktuation, Speicher stofflich / elektrisch)
Welche ganzheitlichen Konzepte sind denkbar?
(reversible Brennstoffzelle, etc.)
Potentiale der erneuerbaren Mobilität
?
?
?
?
?
8
9. 150 Jahre
Ablauf des Workshops
9
Themen aufspüren:
anspruchsvoll und relevant
Ideen finden:
ganzheitlich und realisierbar
Lösungen gestalten:
konkret und klar
Präsentation
im Plenum