3. Vom Wunsch zur Wirklichkeit
Am 07.Oktober 1923 wurde von
den Kleinpächtern am
Sechsrutenweg
der Wunsch geäußert, dass ein
Verein gegründet werden sollte,
um dadurch im Interesse aller
was Förderliches zu schaffen.
An diesem Tag wurde der
Wunsch Wirklichkeit.
6. Das Kirchenland 1933-1949
So idyllisch es auf Kirchenland auch sein mag: In der
Vereinsgeschichte spiegelt sich die deutsche
Geschichte mit allen Höhen und Tiefen wieder. Große
Probleme scheint es im Zusammenleben der
Gartenmitglieder nach 1933 gegeben zuhaben. Von
1939 –1949 fehlen sämtliche Aufzeichnungen über
das Vereinsleben. Sie wurden aus dem Protokollbuch
entfernt.
Und vernichtet ?
7. 1949-1989
Mit der DDR-Zeit begann wieder eine neue Ära. Die
Vereinsmitgliedschaft im VKSK hatte den nützlichen
Nebeneffekt, dass die Kleingartenanlagen mit Dünger,
Futter und Baustoffen versorgt wurde. Seit dem
07.Juli 1963 hat Kirchenland eine eigene
Wasserversorgung. Hinzu kamen Strom und das
Vereinshaus „Zur Grille“. Mehrfach wurde die
Gartenanlage ausgezeichnet.
8. Unsere Kleingartenanlage als
Wirtschaftsfaktor
Unsere Anlage wurde fester
Bestandteil im Stadtbild der
Kreisstadt Bernau und ein
wichtiger wirtschaftlicher
Faktor für die Versorgung
der Stadtbevölkerung mit
Obst und Frischgemüse.
9. So wurden in den 80iger Jahren
ca. 60% des Obstaufkommen,
20% des Frischgemüse,
99% des Kaninchenfleisches und
45% der Hühnereier
von den Kleingärtnern produziert
10. 1967 konnten folgende Leistungen abgerechnet werden
Obst und Beerenobst
davon abgeliefert
Eier
davon abgeliefert
6329 kg
1728 kg
20072 Stück
10890 Stück
Erdbeeren
davon abgeliefert
2007 kg
563 kg
Geflügel
davon abgeliefert
163 kg
66 kg
Kaninchen
davon abgeliefert
144 kg
144 Felle
Fleisch ?
500 kg
11. 1989-2012
Nach der Wende wird unser Vereinsleben
durch das Bundeskleingartengesetz bestimmt.
Anerkennung als Dauerkleingartenanlage und
Aufnahme in den Flächennutzungsplan der
Stadt Bernau. Wasser- und Stromleitung
wurden erneuert,
seit 2003 regelmäßige Teilnahme am
Hussitenumzug.
12. Die Vereinsgeschichte wurde bzw. wird geprägt durch die
Vorsitzenden der Kleingartenanlage:
Hermann Kühdorf
Robert Grätz
Paul Burneleit
Fritz Brunn
Heinz Brederek
Lothar M ichaellek
Paul Kirchgatter
Em anuel Greiser
Dr. Horst Efler
Thorsten Seerich
61. TRADITION: DAS JÄHRLICHE SOMMERUND KINDERFEST
Spiel und Spaß für
Groß und Klein
Tanz bis spät in die
Nacht
Essen und Trinken
soviel jeder mag