Unser Zuhause wird immer digitaler. Es gibt eine Vielzahl von Anwendungen, die uns z.B. ermöglichen Licht, Heizung, Garagentore, Musik, Filme oder Kameras zu steuern, zu nutzen oder zu monitoren – zu Hause wie von unterwegs.
Der Vortrag stellt eine Multiscreen-Anwendung vor, die eine innovative und anwenderfreundliche Nutzeroberfläche für eine Smart Home-Schaltzentrale präsentiert, die die komplexen und heterogenen Nutzeranforderungen an Home Entertainment, Home Automation und Home Security mit einem homogenen Bedienkonzept und einer innovativen Gestaltung verheiratet, um die Bedürfnisse der Nutzer maximal einfach und Geräte-sprezifisch zu erfüllen.
3. Du startest am Morgen in den Tag und fährst in die Arbeit. Dein Zuhause bleibt
zurück, aber nicht untätig: Es lüftet sich, tankt via Solarzellen Energie, gießt die
Blumen und lässt die Katze ins Haus. Kommst Du am Abend nach Hause, wurde die
Wohnung angenehm vortemperiert – kein Grund also, Heizung oder Klimaanlage
den ganzen Tag über laufen zu lassen. Der Parkplatz beginnt sogleich, den selbst
produzierten Strom drahtlos zum Wagen zu übertragen. Die vom Kühlschrank
autonom nachbestellten Lebensmittel sind per Drohne eingetroffen, und kaum hast
Du die Küche erreicht, macht die Mikrowelle „Bing!“. Auf dem Sofa unterbreitet der
Smart-Fernseher Filmvorschläge, die Du im wahrsten Sinne des Wortes nur mehr
abnicken musst; die Auswahl basiert auf Deiner Tageslaune, die hast Du mit
Deinem Fahrverhalten im Smart Car verraten. Sinkst Du später in die Laken, fahren
Jalousien herunter und Sicherheitssysteme hoch, und der bis jetzt
eigenproduzierte, aber nicht verbrauchte Strom wird ins smarte Stromnetz
eingespeist und verkauft. Wenn am Morgen das Haus klingelt und die Jalousien
wieder hoch fahren, ist das Duschwasser schon warm und der Kaffee schon
gekocht. Und Du startest in einen neuen Tag.
10. Quelle: Kontextinterviews (qualitative Befragung) mit potenziellen Smart-Home-Nutzern und Endverbrauchern,
die bereits verschiedene Smart-Home-Komponenten und Sensoren in ihren eigenen vier Wänden installiert haben.
8 Thesen
basierend auf den Bedürfnissen, die Nutzer
an ihr Smart Home haben
11. Licht an! Auf den Schalter an der Wand wird auch in Zukunft niemand
verzichten. Er bleibt als User Interface die erste Wahl für die Steuerung von
Licht im Heim.
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12. Mobile Szenarien sind ziemlich überbewertet! Auf die Steuerung von
Geräten im Haus per Smartphone kann man gut verzichten. Außer
Haus sieht es anders aus.
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3Automatisch steuerbare Licht-Szenarien braucht keiner!
Der Super-Schalter, mit dem sich für die Fernsehstunde das
Licht dimmen, die Jalousie herunterfahren und das TV-Gerät
anschalten lässt, ist überflüssig.
Automatisierung macht Angst! Die meisten Menschen empfinden automatisierte
Prozesse als bedrohlich, wenn sie diese nicht einfach selbst anpassen können.
13. 5Benutzung schafft Anwendungsideen! Mit der Nutzung von Smart Home
Technologien werden sich die Anforderungen verändern.
Alles aus! Das Top-Feature für ein wirklich smartes
Heim ist der „Alles-aus“-Schalter.
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14. 7Monitoring interessiert keinen! Nur wenige Menschen wollen ihren
Energieverbrauch überwachen.
Positive User Experience ist Pflicht! Jede Konfiguration und jede Nutzung
muss maximal einfach und intuitiv sein und vor allem Spaß machen.
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