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Die Arbeitgebermarke.
Kultureller Wandel mit Social Web.



                    Hermann Mittermair (GF)
                    Daniel Friesenecker (SoMe-Consultant)
2008/09:   • Aufkommen der neuen
             Möglichkeiten
           • Spaltung der Gesellschaft
             pro/contra
           • spielerische Neugierde einerseits
           • große Skepsis und Unverständnis
            andererseits
2010/11:   • Ein Hype entsteht
           • Angst, etwas zu versäumen
           • Aktionismus
           • Hauptsache irgendwas mit
             Facebook
           • Medium geht vor Content
           • aber auch Ernüchterung
2012 ff:
2012 ff:   • Social Web wird als Infrastruktur für
             strategischen Dialog wahrgenommen.
2012 ff:   • Social Web wird als Infrastruktur für
             strategischen Dialog wahrgenommen.
           • Mobile beginnt langsam.
2012 ff:   • Social Web wird als Infrastruktur für
             strategischen Dialog wahrgenommen.
           • Mobile beginnt langsam.
           • Wer heute ,ernten‘ will, muss neue
             Wege gehen, um als interessant
             wahrgenommen zu werden.
2012 ff:   • Social Web wird als Infrastruktur für
             strategischen Dialog wahrgenommen.
           • Mobile beginnt langsam.
           • Wer heute ,ernten‘ will, muss neue
             Wege gehen, um als interessant
             wahrgenommen zu werden.
           • Stichwort: Mehrwert
Oberstes Ziel: Dialog!
360 O   Publikum
           Mitarbeiter, pot. Kunden, Kunden,
           Bewerber, Partner, Mitbewerber,
           Medien, breite Öffentlichkeit

           Authentizität ist die einzig
           taugliche Strategie.
Oberstes Ziel: Dialog!
Kultur,Haltung:
          > ethisch korrektes Handeln
          > beobachtendes Zuhören
          > motivierendes Einbinden
          > intelligentes Verknüpfen
          (Anne M. Schüller)
Was macht eine
Marke aus?
• Logo, Werbung, Produkt, Corporate Design, ...
• Logo, Werbung, Produkt, Corporate Design, ...

 Nicht nur. Ein Marke ist viel mehr:
• Logo, Werbung, Produkt, Corporate Design, ...

 Nicht nur. Ein Marke ist viel mehr:

•Marke = Label und Faible
• Logo, Werbung, Produkt, Corporate Design, ...

 Nicht nur. Ein Marke ist viel mehr:

•Marke = Label und Faible
 Eine Marke lebt von zusätzlichen Geschichten, die auf allen Sinnes-
 kanälen erzählt werden. Visuell, akustisch, taktil, usw.
 Eine Marke ist eine Weltanschauung, eine Philosophie, ein zentrales
 Steuerungsinstrument, das einem Unternehmen Identität verleiht.

                                                            (Def. von Eric Marder)
„Die meisten Unternehmen behaupten
von sich, sie seien eine Rose.
„Die meisten Unternehmen behaupten
von sich, sie seien eine Rose.
Sie sehen aber aus wie eine Tulpe.
„Die meisten Unternehmen behaupten
von sich, sie seien eine Rose.
Sie sehen aber aus wie eine Tulpe.
Und sie riechen wie ein Maiglöckchen.“

                            (Zitat: Jan Teunen)
Konsequenz:
Konsequenz:
Strategien für Recruiting und Employer
Branding laufen leider ins Leere.
Konsequenz:
Strategien für Recruiting und Employer
Branding laufen leider ins Leere.
Da kann auch „Facebook“ nichts
mehr retten :-(
Markenführung = Herstellung von Deckungsgleichheit




                  Quelle: Institut für Marke und Design
Markenführung = Herstellung von Deckungsgleichheit

       Inneres Sein




                      Quelle: Institut für Marke und Design
Markenführung = Herstellung von Deckungsgleichheit

               Inneres Sein

              Selbstbild
       Haltungen
        Werte
Kompetenzen
    Kultur
Geschichten
     mentale
     Landkarten
           Verhältnis der
           MA zur Marke

                              Quelle: Institut für Marke und Design
Markenführung = Herstellung von Deckungsgleichheit

               Inneres Sein                                  Äußerer Schein

              Selbstbild
       Haltungen
        Werte
Kompetenzen
    Kultur
Geschichten
     mentale
     Landkarten
           Verhältnis der
           MA zur Marke

                              Quelle: Institut für Marke und Design
Markenführung = Herstellung von Deckungsgleichheit

               Inneres Sein                                  Äußerer Schein
                                                                        CD
              Selbstbild                                                      Produkte
       Haltungen
                                                                                    Benefits
        Werte
Kompetenzen                                                                          Botschaften
    Kultur                                                                            Inszenierung
Geschichten
                                                                                   Kampagnen
     mentale
     Landkarten                                                               Fremdbild
           Verhältnis der                                               Services
           MA zur Marke

                              Quelle: Institut für Marke und Design
Nur authentische Marken überzeugen auf Dauer:

                                                     Inneres Sein
                                                    Äußerer Schein
                                 Selbstbild                          CD
                          Haltungen                                       Produkte
                           Werte                                                 Benefits
                   Kompetenzen
                                                                                  Botschaften
                        Kultur
                                                                                   Inszenierung
                    Geschichten
                             mentale                                            Kampagnen
                             Landkarten
                                                                          Fremdbild
                                   Verhältnis der
                                   MA zur Marke                      Services
Quelle: Institut für Marke und Design
Employer Branding Regel:
Je besser es gelingt, MitarbeiterInnen die gesell-
schaftliche Bedeutung, den ideellen Wert, den SINN
ihrer Arbeit zu vermitteln, desto höher sind Sozial-
prestige und emotionaler Mehrwert aus dem Job.


Ergebnis: Loyalität, Authentizität, Empfehlung
Experiment
Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien
sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft.
Experiment
Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien
sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft.

               Was bringt         Wofür ist        Keine
               es mir?            es gut?          Informationen
Experiment
Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien
sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft.

               Was bringt         Wofür ist        Keine
               es mir?            es gut?          Informationen

Wer wurde
Sieger?
Experiment
Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien
sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft.

               Was bringt         Wofür ist        Keine
               es mir?            es gut?          Informationen

Wer wurde
Sieger?
Experiment
Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien
sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft.

               Was bringt         Wofür ist        Keine
               es mir?            es gut?          Informationen

Wer wurde
Sieger?


Ergebnis?
Experiment
Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien
sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft.

               Was bringt         Wofür ist        Keine
               es mir?            es gut?          Informationen

Wer wurde
Sieger?


Ergebnis?                                            100%
Experiment
Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien
sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft.

               Was bringt         Wofür ist        Keine
               es mir?            es gut?          Informationen

Wer wurde
Sieger?


Ergebnis?      100%                                  100%
Experiment
Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien
sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft.

                 Was bringt         Wofür ist      Keine
                 es mir?            es gut?        Informationen

 Wer wurde
 Sieger?


 Ergebnis?        100%               243%            100%
(siehe dazu auch Förster & Kreuz)
Social Web verändert...


Ab sofort entscheiden nicht mehr die
Unternehmen, in welchem Markt sie tätig
sein möchten, sondern die Kunden, welche
Idee sie zum Erfolg bringen wollen.
Social Web verändert...
                           n nicht m ehr die Unter-
    Ab so  fort ent scheide
                                       e
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Ab sofort en, welche Mnicht mehr
            entscheiden itarb             besch äftigen
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Unternehmen,ndern die Arbeitneh
                  in welchem Markt sie    etätigr
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    wol  len, so
                                         ren mö
                               engagie welche
sein möchten, isondernedie Kunden,                chten.
     A ufgabe   s e sich g rne
Idee sie zum Erfolg bringen wollen.
Das Social Media NAVI
Gemeinsam durch das Social Web Straßennetz




                                       Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Vorarbeit


• Interviews mit allen Unternehmen
 Klärung von Zielen, Wünschen und Vorstellungen
• Finden von Gemeinsamkeiten
• Erfassen der unterschiedlichen Anforderungen




                                        Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Zugang der Projektgruppe
zu Social Media




                       Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Aussagen

• „Wir wollen es schaffen, dass die Kunden mit uns sprechen“
• „Wir wollen schnell bekannter werden.“
• „Die Kunden sollen alles Relevante über uns im Netz finden und
   dann von uns erzählen.“
• „Social Media soll der Schlüsselfaktor für unseren Erfolg werden.“




                                           Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Aussagen

• „Wir möchten weiterempfohlen werden.“
• „Wir möchten den Kunden fragen stellen.“
• „Wir möchten unser Profil schärfen.“
• „Wir möchten Fachpersonal über Social Media ansprechen.“
• „Wir möchten Bewusstsein für unsere Branche schaffen.“




                                         Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Unser Zugang
zu Social Media




                  Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Unser Zugang


• Social Media ist kein Sprint, sondern ein Dauerlauf.
  Geduld, Konsistenz und Konsequenz bringt Erfolg.
• Sie müssen in die Lage gebracht werden die richtigen Fragen
  stellen zu können.
• Die „Marke“ ist das Zentrum aller Aktivitäten.
• Social Media ersetzt die Unternehmens-Website nicht, diese wird von
  Social Media unterstützt.

                                           Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Unser Zugang



• Wir möchten mit Ihnen arbeiten und mit Ihnen lernen.
• Social Media ≠Gehirnchirurgie
• Die Personen die mit Social Media arbeiten sollen das gerne tun
  und gerne Geschichten über Ihr Unternehmen erzählen.
• Gemeinsames Lernen braucht Grundvertrauen innerhalb der Gruppe



                                         Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Gemeinsame Ziele




                   Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
gemeinsame Ziele
• Social Media verstehen
• die wichtigsten Plattformen kennen
• Einstieg in Social Media schaffen
• Mitarbeiter briefen (Social Media Guidelines)
• Möglichkeiten von Social Media kennen lernen
• Die richtige „Sprache“ wählen können
• potentielle Lehrlinge ansprechen
• eigene Geschichten spannend erzählen
• Eine Strategie verfolgen können
                                          Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
individuelle Ziele (exemplarisch)




                          Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Austria Bau

• Bekanntheit der Gesellschafter am Arbeitsmarkt steigern
• Lehrlingsangebote bekannt machen
• Fachkräfte & Lehrlinge ansprechen
• Bewusstsein für die Vielfältigkeit des Berufs „Maurer“ schaffen
• Gesellschafter im Thema Social Media beraten können
• Nachfragedruck auf Gesellschafter unterstützen




                                          Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Greiner Group
• Lehrlinge ansprechen -
  bestehende Aktivitäten unterstützen und ausbauen
• Arbeitgebermarke über den unmittelbaren lokalen Markt
  hinaus bekannt machen
• Inhalte anhand der Unternehmenswerte festlegen
• Mitarbeiter an der Entwicklung teilhaben lassen
• Aufbau zentraler Ressourcen
• Krisenkommunikation

                                         Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Intersport Asen

• begeisterte, eigeninitiativ getriebene (Sport)Community aufbauen
• Kompetenz und Menschlichkeit transportieren
• Mitarbeiter als Mittler der Marke gewinnen
• Begeisterung ausstrahlen
• Mitarbeiter als Kunden gewinnen/halten
• „Coachingzone“



                                         Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
„Ideas grow by
 being shared.“
          Charles Leadbeater




            Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Phase 1:
Informationen,
Recherche,
Überblick



                 Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Phase 2:
Strategieerarbeitung,
Ziele,
Einsatzbereiche



                        Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Phase 3:
Maßnahmen und
Umsetzungsschritte




                     Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Phase 4:
Analyse
und Weiterentwicklung




                        Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Zeitaufwand -




                Monate
Schätzung                PHASE 1
                  1
                         PHASE 2
                  2

                  3

                  4
                         PHASE 3
                  5

                  6
                         * 1/2 Tag Workshop
                  7        1/2 Tag Vorbereitung

                  8

                  9      PHASE 4
                  10




                                                  Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
Herausforderungen und Learnings

•Kulturunterschiede in den einzelnen Unternehmen
•Entscheidungswege unterschiedlich
•externe Beratung mit straffen Deadlines verbinden
•Ressourcen müssen unbedingt geschaffen werden
 (Umverteilung oder neu schaffen)
•klare Vorgaben und Commitment führen zu Erfolg
•Anpassungen im Projektprozess

                                         Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
8
Wo sollen wir einsteigen?
                                                                                                                          1
                                                                                                                Wie gehen wirs an?




                                                                                                                      Macht unser
                                               R EN                              KO                                Vorhaben Sinn?
                                          IE                                           NZ
                                        S                 ieru
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                                                                         e   pti
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                                                                                                                           Was ist




                                  Moni




                                                                                             koff
                                                                                                                   konkret zu tun?




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                                                                                          Kic
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                                                                                                   EN
                            OB
                                                 Sp                             g
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                                                       ing               setz




                                                                                           TZ
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                                           EN
Wie erfolgreich                                                                       UM
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                                                                                                               Wie setzen wirs um?

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Das Social Media NAVI: Gemeinsam unterwegs im Social Web Straßennetz

  • 1. Die Arbeitgebermarke. Kultureller Wandel mit Social Web. Hermann Mittermair (GF) Daniel Friesenecker (SoMe-Consultant)
  • 2. 2008/09: • Aufkommen der neuen Möglichkeiten • Spaltung der Gesellschaft pro/contra • spielerische Neugierde einerseits • große Skepsis und Unverständnis andererseits
  • 3. 2010/11: • Ein Hype entsteht • Angst, etwas zu versäumen • Aktionismus • Hauptsache irgendwas mit Facebook • Medium geht vor Content • aber auch Ernüchterung
  • 5. 2012 ff: • Social Web wird als Infrastruktur für strategischen Dialog wahrgenommen.
  • 6. 2012 ff: • Social Web wird als Infrastruktur für strategischen Dialog wahrgenommen. • Mobile beginnt langsam.
  • 7. 2012 ff: • Social Web wird als Infrastruktur für strategischen Dialog wahrgenommen. • Mobile beginnt langsam. • Wer heute ,ernten‘ will, muss neue Wege gehen, um als interessant wahrgenommen zu werden.
  • 8. 2012 ff: • Social Web wird als Infrastruktur für strategischen Dialog wahrgenommen. • Mobile beginnt langsam. • Wer heute ,ernten‘ will, muss neue Wege gehen, um als interessant wahrgenommen zu werden. • Stichwort: Mehrwert
  • 9. Oberstes Ziel: Dialog! 360 O Publikum Mitarbeiter, pot. Kunden, Kunden, Bewerber, Partner, Mitbewerber, Medien, breite Öffentlichkeit Authentizität ist die einzig taugliche Strategie.
  • 10. Oberstes Ziel: Dialog! Kultur,Haltung: > ethisch korrektes Handeln > beobachtendes Zuhören > motivierendes Einbinden > intelligentes Verknüpfen (Anne M. Schüller)
  • 12. • Logo, Werbung, Produkt, Corporate Design, ...
  • 13. • Logo, Werbung, Produkt, Corporate Design, ... Nicht nur. Ein Marke ist viel mehr:
  • 14. • Logo, Werbung, Produkt, Corporate Design, ... Nicht nur. Ein Marke ist viel mehr: •Marke = Label und Faible
  • 15. • Logo, Werbung, Produkt, Corporate Design, ... Nicht nur. Ein Marke ist viel mehr: •Marke = Label und Faible Eine Marke lebt von zusätzlichen Geschichten, die auf allen Sinnes- kanälen erzählt werden. Visuell, akustisch, taktil, usw. Eine Marke ist eine Weltanschauung, eine Philosophie, ein zentrales Steuerungsinstrument, das einem Unternehmen Identität verleiht. (Def. von Eric Marder)
  • 16.
  • 17. „Die meisten Unternehmen behaupten von sich, sie seien eine Rose.
  • 18. „Die meisten Unternehmen behaupten von sich, sie seien eine Rose. Sie sehen aber aus wie eine Tulpe.
  • 19. „Die meisten Unternehmen behaupten von sich, sie seien eine Rose. Sie sehen aber aus wie eine Tulpe. Und sie riechen wie ein Maiglöckchen.“ (Zitat: Jan Teunen)
  • 21. Konsequenz: Strategien für Recruiting und Employer Branding laufen leider ins Leere.
  • 22. Konsequenz: Strategien für Recruiting und Employer Branding laufen leider ins Leere. Da kann auch „Facebook“ nichts mehr retten :-(
  • 23. Markenführung = Herstellung von Deckungsgleichheit Quelle: Institut für Marke und Design
  • 24. Markenführung = Herstellung von Deckungsgleichheit Inneres Sein Quelle: Institut für Marke und Design
  • 25. Markenführung = Herstellung von Deckungsgleichheit Inneres Sein Selbstbild Haltungen Werte Kompetenzen Kultur Geschichten mentale Landkarten Verhältnis der MA zur Marke Quelle: Institut für Marke und Design
  • 26. Markenführung = Herstellung von Deckungsgleichheit Inneres Sein Äußerer Schein Selbstbild Haltungen Werte Kompetenzen Kultur Geschichten mentale Landkarten Verhältnis der MA zur Marke Quelle: Institut für Marke und Design
  • 27. Markenführung = Herstellung von Deckungsgleichheit Inneres Sein Äußerer Schein CD Selbstbild Produkte Haltungen Benefits Werte Kompetenzen Botschaften Kultur Inszenierung Geschichten Kampagnen mentale Landkarten Fremdbild Verhältnis der Services MA zur Marke Quelle: Institut für Marke und Design
  • 28. Nur authentische Marken überzeugen auf Dauer: Inneres Sein Äußerer Schein Selbstbild CD Haltungen Produkte Werte Benefits Kompetenzen Botschaften Kultur Inszenierung Geschichten mentale Kampagnen Landkarten Fremdbild Verhältnis der MA zur Marke Services Quelle: Institut für Marke und Design
  • 29. Employer Branding Regel: Je besser es gelingt, MitarbeiterInnen die gesell- schaftliche Bedeutung, den ideellen Wert, den SINN ihrer Arbeit zu vermitteln, desto höher sind Sozial- prestige und emotionaler Mehrwert aus dem Job. Ergebnis: Loyalität, Authentizität, Empfehlung
  • 30. Experiment Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft.
  • 31. Experiment Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft. Was bringt Wofür ist Keine es mir? es gut? Informationen
  • 32. Experiment Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft. Was bringt Wofür ist Keine es mir? es gut? Informationen Wer wurde Sieger?
  • 33. Experiment Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft. Was bringt Wofür ist Keine es mir? es gut? Informationen Wer wurde Sieger?
  • 34. Experiment Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft. Was bringt Wofür ist Keine es mir? es gut? Informationen Wer wurde Sieger? Ergebnis?
  • 35. Experiment Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft. Was bringt Wofür ist Keine es mir? es gut? Informationen Wer wurde Sieger? Ergebnis? 100%
  • 36. Experiment Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft. Was bringt Wofür ist Keine es mir? es gut? Informationen Wer wurde Sieger? Ergebnis? 100% 100%
  • 37. Experiment Wharton School of Economics: Call Center soll Spenden für Stipendien sammeln. 3 Gruppen von Fund-Raisern werden unterschiedlich gebrieft. Was bringt Wofür ist Keine es mir? es gut? Informationen Wer wurde Sieger? Ergebnis? 100% 243% 100% (siehe dazu auch Förster & Kreuz)
  • 38. Social Web verändert... Ab sofort entscheiden nicht mehr die Unternehmen, in welchem Markt sie tätig sein möchten, sondern die Kunden, welche Idee sie zum Erfolg bringen wollen.
  • 39. Social Web verändert... n nicht m ehr die Unter- Ab so fort ent scheide e eiter sidie Ab sofort en, welche Mnicht mehr entscheiden itarb besch äftigen nehm Unternehmen,ndern die Arbeitneh in welchem Markt sie etätigr m r, fü welche wol len, so ren mö engagie welche sein möchten, isondernedie Kunden, chten. A ufgabe s e sich g rne Idee sie zum Erfolg bringen wollen.
  • 40.
  • 41. Das Social Media NAVI Gemeinsam durch das Social Web Straßennetz Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 42. Vorarbeit • Interviews mit allen Unternehmen Klärung von Zielen, Wünschen und Vorstellungen • Finden von Gemeinsamkeiten • Erfassen der unterschiedlichen Anforderungen Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 43. Zugang der Projektgruppe zu Social Media Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 44. Aussagen • „Wir wollen es schaffen, dass die Kunden mit uns sprechen“ • „Wir wollen schnell bekannter werden.“ • „Die Kunden sollen alles Relevante über uns im Netz finden und dann von uns erzählen.“ • „Social Media soll der Schlüsselfaktor für unseren Erfolg werden.“ Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 45. Aussagen • „Wir möchten weiterempfohlen werden.“ • „Wir möchten den Kunden fragen stellen.“ • „Wir möchten unser Profil schärfen.“ • „Wir möchten Fachpersonal über Social Media ansprechen.“ • „Wir möchten Bewusstsein für unsere Branche schaffen.“ Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 46. Unser Zugang zu Social Media Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 47. Unser Zugang • Social Media ist kein Sprint, sondern ein Dauerlauf. Geduld, Konsistenz und Konsequenz bringt Erfolg. • Sie müssen in die Lage gebracht werden die richtigen Fragen stellen zu können. • Die „Marke“ ist das Zentrum aller Aktivitäten. • Social Media ersetzt die Unternehmens-Website nicht, diese wird von Social Media unterstützt. Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 48. Unser Zugang • Wir möchten mit Ihnen arbeiten und mit Ihnen lernen. • Social Media ≠Gehirnchirurgie • Die Personen die mit Social Media arbeiten sollen das gerne tun und gerne Geschichten über Ihr Unternehmen erzählen. • Gemeinsames Lernen braucht Grundvertrauen innerhalb der Gruppe Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 49. Gemeinsame Ziele Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 50. gemeinsame Ziele • Social Media verstehen • die wichtigsten Plattformen kennen • Einstieg in Social Media schaffen • Mitarbeiter briefen (Social Media Guidelines) • Möglichkeiten von Social Media kennen lernen • Die richtige „Sprache“ wählen können • potentielle Lehrlinge ansprechen • eigene Geschichten spannend erzählen • Eine Strategie verfolgen können Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 51. individuelle Ziele (exemplarisch) Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 52. Austria Bau • Bekanntheit der Gesellschafter am Arbeitsmarkt steigern • Lehrlingsangebote bekannt machen • Fachkräfte & Lehrlinge ansprechen • Bewusstsein für die Vielfältigkeit des Berufs „Maurer“ schaffen • Gesellschafter im Thema Social Media beraten können • Nachfragedruck auf Gesellschafter unterstützen Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 53. Greiner Group • Lehrlinge ansprechen - bestehende Aktivitäten unterstützen und ausbauen • Arbeitgebermarke über den unmittelbaren lokalen Markt hinaus bekannt machen • Inhalte anhand der Unternehmenswerte festlegen • Mitarbeiter an der Entwicklung teilhaben lassen • Aufbau zentraler Ressourcen • Krisenkommunikation Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 54. Intersport Asen • begeisterte, eigeninitiativ getriebene (Sport)Community aufbauen • Kompetenz und Menschlichkeit transportieren • Mitarbeiter als Mittler der Marke gewinnen • Begeisterung ausstrahlen • Mitarbeiter als Kunden gewinnen/halten • „Coachingzone“ Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 55. „Ideas grow by being shared.“ Charles Leadbeater Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 56. Phase 1: Informationen, Recherche, Überblick Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 57. Phase 2: Strategieerarbeitung, Ziele, Einsatzbereiche Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 58. Phase 3: Maßnahmen und Umsetzungsschritte Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 59. Phase 4: Analyse und Weiterentwicklung Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 60. Zeitaufwand - Monate Schätzung PHASE 1 1 PHASE 2 2 3 4 PHASE 3 5 6 * 1/2 Tag Workshop 7 1/2 Tag Vorbereitung 8 9 PHASE 4 10 Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 61. Herausforderungen und Learnings •Kulturunterschiede in den einzelnen Unternehmen •Entscheidungswege unterschiedlich •externe Beratung mit straffen Deadlines verbinden •Ressourcen müssen unbedingt geschaffen werden (Umverteilung oder neu schaffen) •klare Vorgaben und Commitment führen zu Erfolg •Anpassungen im Projektprozess Brands and Friends GmbH | Hermann Mittermair | Daniel Friesenecker
  • 62. 8 Wo sollen wir einsteigen? 1 Wie gehen wirs an? Macht unser R EN KO Vorhaben Sinn? IE NZ S ieru ng Konz e pti I 2 lu Y va on PI 7 AL E ER AN Pl Ch EN g un au eck sib ier Was können wir Optim ilität besser machen? s- MARKE Was ist Moni koff konkret zu tun? tor Kic ng i BE 6 3 EN OB Sp g arr un ing setz TZ HT m AC U S E EN Wie erfolgreich UM sind wir? 5 4 Wie setzen wirs um? Wie werden wir von unseren Dialog-Gruppen wahrgenommen ?
  • 63. Danke. Folgen Sie uns unter: www.facebook.com/bfmmAT www.twitter.com/bfmmAT