2. 1 Bieten wir, was gesucht wird?
Wir können den Kopf darüber schütteln, dass
Endverbraucher im Netz mit falschen Suchbegriffen
arbeiten – natürlich ist ein Meniskus nicht „kaputt“ –
aber verlieren wir freiwillig alle die falsch suchen?
3. 2 Sind wir da, wo gefunden wird?
Rund 60 Prozent aller Suchergebnisse sind „Social
Media“ – kein Wunder, spricht man dort ja die richtige
Sprache und ist durch Vernetzung auch noch
suchmaschinenoptimiert. Sind wir dort präsent?
Forum
Med. Website
Foren
4. 3 Da sind wir dabei – das ist prima.
Wir ärgern uns über Scharlatanerie und irreleitende
Ratschläge, die Patienten und Angehörigen im Netz
gegeben werden. Aber liefern wir im Gegenzug die
gesuchten Antworten, ermöglichen Gespräche und
vermitteln Kontakt zu seriösen Anlaufstellen?
5. 4 Menschen vertrauen Menschen.
Wenn Menschen vor allem anderen Menschen ver-
trauen – Ärzten, Patienten, Peers –, bevor sie Medien
und Institutionen Glauben schenken, lassen wir auch
Menschen zu Wort kommen?
6. 5 Kuck mal wer da spricht.
Wie viele Health-relevante Diskussionen werden auf
Facebook geführt? Und via Twitter? In Foren? In
Amazon-Rezensionen, YouTube-Kommentaren, in den
VZ-Netzwerken, in Chats, gutefrage.net?
Wenn wir mitreden wollen, sollten wir ein klares Bild
der Gespräche haben – wo finden diese statt, worüber
wird wie gesprochen, und vor allem: wer spricht.