1. Die Geschichte
In einem erfolgreichen Autohaus, zeigte mir der Unternehmer sein
Leistungslohnmodell.
Er hatte verschiedene Empfehlungen ausprobiert, nichts hat
wirklich funktioniert, vieles schien ungerecht, manches System
war manipulierbar und einiges war einfach zu kompliziert und
aufwändig.
Dann kam er auf folgende Idee: Warum nicht das ganze Team,
also Auszubildende, Serviceassistenz, Serviceberater,
Werkstattmeister Monteure und Lageristen am geplanten
Gesamtumsatz des Aftersales messen und dann auch alle zu
belohnen?
2. Seine Anforderungen an das System
Das gesamte Team soll daran interessiert sein, möglichst den geplanten
Umsatz zu erreichen
Neben dem Serviceberater, beteiligen sich Serviceassistenz, Lagerist und
Monteure aktiv am Verkaufen von Kapazitäten und Teilen
Der Monteur arbeitet aktiv am Verkauf von Stunden, indem er mögliche
Auftragserweiterungen meldet.
Der Monteur motiviert Serviceberater und Werkstattmeister zur optimalen
Ausplanung der Werkstatt.
Der Serviceberater sorgt für Umsatz durch aktive Direktannahmen
Auszubildende werden so früh wie möglich im geeigneten Rahmen
produktiv und dienen nicht der Leistungssteigerung der Monteure.
3. Seine Anforderungen an das System
Die Serviceassistenz telefoniert aktiv Kostenvoranschläge, AU/HU –
Anschreiben und „bestellte Teile“, die geliefert wurden und noch keinen
Einbautermin haben, nach. Auch die Reparatur-Hinweise auf Rechnungen,
werden aktiv verwaltet und nachtelefoniert, wenn der Kunde nicht gleich
einen Anschlusstermin macht.
Das Lager sorgt für ein attraktives Teile- und Zubehörangebot und stellt es
in den Kundenkontaktzonen entsprechend aus. Dazu zählt natürlich auch
die Direktannahme.
Der Lagerist steht dem Serviceberater zur Abklärung kurzfristiger
Auftragserweiterungen zu Verfügung
4. Umsatzberechnung
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Das monatliche Ziel wird auf Basis der verfügbaren Monteurkapazität
errechnet. Wenn also Urlaub und andere Abwesenheitszeiten
vorhersehbar sind, werden diese berücksichtigt:
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Anzahl Monteure
X Anwesenheitsstunden
X durchschnittlicher Verrechnungssatz
X Zielfaktor
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Beispiel:
3 Monteure zu je 160 Stunden bei einem durchschnittlichen
Verrechnungssatz von 60 Euro und einem Zielfaktor von 90% müssen
erwirtschaften: 3 X 160 X 60 X 90% = 25.920 €
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5. Die Vorgehensweise
Das gesamte Serviceteam erhält das monatliche Umsatzziel
Täglich wird die Zielerreichung dargestellt – wichtig! Alle können
sehen, was bereits geleistet wurde und was noch fehlt zur
Zielerreichung
Wird das Monatsziel erreicht, erhält jedes Mitglied im Serviceteam
eine Monatsprämie (z.B. Tankgutschein ca. 20 Liter)
Wird das Jahresziel erreicht erhält jedes Teammitglied zusätzlich
z.B Weihnachtsgeld, sofern das noch nicht bezahlt wird.
6. Leistungslohn Service
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Wenn Sie wissen wollen, wie die Geschichte
ausgegangen ist, freue ich mich auf Ihre
Nachricht.
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Wenn Sie an weiteren Entlohnungsmodellen
interessiert sind:
bernhard.seilz@t-online.de
www.bernhardseilz.de
7. Leistungslohn Service
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Wenn Sie wissen wollen, wie die Geschichte
ausgegangen ist, freue ich mich auf Ihre
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Wenn Sie an weiteren Entlohnungsmodellen
interessiert sind:
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