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Die Geschichte
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In einem erfolgreichen Autohaus, zeigte mir der Unternehmer sein
Leistungslohnmodell.

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Er hatte verschiedene Empfehlungen ausprobiert, nichts hat
wirklich funktioniert, vieles schien ungerecht, manches System
war manipulierbar und einiges war einfach zu kompliziert und
aufwändig.

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Dann kam er auf folgende Idee: Warum nicht das ganze Team,
also Auszubildende, Serviceassistenz, Serviceberater,
Werkstattmeister Monteure und Lageristen am geplanten
Gesamtumsatz des Aftersales messen und dann auch alle zu
belohnen?
Seine Anforderungen an das System


Das gesamte Team soll daran interessiert sein, möglichst den geplanten
Umsatz zu erreichen



Neben dem Serviceberater, beteiligen sich Serviceassistenz, Lagerist und
Monteure aktiv am Verkaufen von Kapazitäten und Teilen



Der Monteur arbeitet aktiv am Verkauf von Stunden, indem er mögliche
Auftragserweiterungen meldet.



Der Monteur motiviert Serviceberater und Werkstattmeister zur optimalen
Ausplanung der Werkstatt.



Der Serviceberater sorgt für Umsatz durch aktive Direktannahmen



Auszubildende werden so früh wie möglich im geeigneten Rahmen
produktiv und dienen nicht der Leistungssteigerung der Monteure.
Seine Anforderungen an das System


Die Serviceassistenz telefoniert aktiv Kostenvoranschläge, AU/HU –
Anschreiben und „bestellte Teile“, die geliefert wurden und noch keinen
Einbautermin haben, nach. Auch die Reparatur-Hinweise auf Rechnungen,
werden aktiv verwaltet und nachtelefoniert, wenn der Kunde nicht gleich
einen Anschlusstermin macht.



Das Lager sorgt für ein attraktives Teile- und Zubehörangebot und stellt es
in den Kundenkontaktzonen entsprechend aus. Dazu zählt natürlich auch
die Direktannahme.



Der Lagerist steht dem Serviceberater zur Abklärung kurzfristiger
Auftragserweiterungen zu Verfügung
Umsatzberechnung
•

Das monatliche Ziel wird auf Basis der verfügbaren Monteurkapazität
errechnet. Wenn also Urlaub und andere Abwesenheitszeiten
vorhersehbar sind, werden diese berücksichtigt:

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Anzahl Monteure
X Anwesenheitsstunden
X durchschnittlicher Verrechnungssatz
X Zielfaktor

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Beispiel:
3 Monteure zu je 160 Stunden bei einem durchschnittlichen
Verrechnungssatz von 60 Euro und einem Zielfaktor von 90% müssen
erwirtschaften: 3 X 160 X 60 X 90% = 25.920 €

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1,2 fachen
Die Vorgehensweise

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Das gesamte Serviceteam erhält das monatliche Umsatzziel

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Täglich wird die Zielerreichung dargestellt – wichtig! Alle können
sehen, was bereits geleistet wurde und was noch fehlt zur
Zielerreichung

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Wird das Monatsziel erreicht, erhält jedes Mitglied im Serviceteam
eine Monatsprämie (z.B. Tankgutschein ca. 20 Liter)

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Wird das Jahresziel erreicht erhält jedes Teammitglied zusätzlich
z.B Weihnachtsgeld, sofern das noch nicht bezahlt wird.
Leistungslohn Service
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Wenn Sie wissen wollen, wie die Geschichte
ausgegangen ist, freue ich mich auf Ihre
Nachricht.

•

Wenn Sie an weiteren Entlohnungsmodellen
interessiert sind:
bernhard.seilz@t-online.de
www.bernhardseilz.de
Leistungslohn Service
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  • 1. Die Geschichte  In einem erfolgreichen Autohaus, zeigte mir der Unternehmer sein Leistungslohnmodell.  Er hatte verschiedene Empfehlungen ausprobiert, nichts hat wirklich funktioniert, vieles schien ungerecht, manches System war manipulierbar und einiges war einfach zu kompliziert und aufwändig.  Dann kam er auf folgende Idee: Warum nicht das ganze Team, also Auszubildende, Serviceassistenz, Serviceberater, Werkstattmeister Monteure und Lageristen am geplanten Gesamtumsatz des Aftersales messen und dann auch alle zu belohnen?
  • 2. Seine Anforderungen an das System  Das gesamte Team soll daran interessiert sein, möglichst den geplanten Umsatz zu erreichen  Neben dem Serviceberater, beteiligen sich Serviceassistenz, Lagerist und Monteure aktiv am Verkaufen von Kapazitäten und Teilen  Der Monteur arbeitet aktiv am Verkauf von Stunden, indem er mögliche Auftragserweiterungen meldet.  Der Monteur motiviert Serviceberater und Werkstattmeister zur optimalen Ausplanung der Werkstatt.  Der Serviceberater sorgt für Umsatz durch aktive Direktannahmen  Auszubildende werden so früh wie möglich im geeigneten Rahmen produktiv und dienen nicht der Leistungssteigerung der Monteure.
  • 3. Seine Anforderungen an das System  Die Serviceassistenz telefoniert aktiv Kostenvoranschläge, AU/HU – Anschreiben und „bestellte Teile“, die geliefert wurden und noch keinen Einbautermin haben, nach. Auch die Reparatur-Hinweise auf Rechnungen, werden aktiv verwaltet und nachtelefoniert, wenn der Kunde nicht gleich einen Anschlusstermin macht.  Das Lager sorgt für ein attraktives Teile- und Zubehörangebot und stellt es in den Kundenkontaktzonen entsprechend aus. Dazu zählt natürlich auch die Direktannahme.  Der Lagerist steht dem Serviceberater zur Abklärung kurzfristiger Auftragserweiterungen zu Verfügung
  • 4. Umsatzberechnung • Das monatliche Ziel wird auf Basis der verfügbaren Monteurkapazität errechnet. Wenn also Urlaub und andere Abwesenheitszeiten vorhersehbar sind, werden diese berücksichtigt: • • • • Anzahl Monteure X Anwesenheitsstunden X durchschnittlicher Verrechnungssatz X Zielfaktor • • Beispiel: 3 Monteure zu je 160 Stunden bei einem durchschnittlichen Verrechnungssatz von 60 Euro und einem Zielfaktor von 90% müssen erwirtschaften: 3 X 160 X 60 X 90% = 25.920 € • W das L ird ager m eingebunden, so ist der Teileum it satz m dem it des L ohnum satzes hinzuzurechnen. 1,2 fachen
  • 5. Die Vorgehensweise  Das gesamte Serviceteam erhält das monatliche Umsatzziel  Täglich wird die Zielerreichung dargestellt – wichtig! Alle können sehen, was bereits geleistet wurde und was noch fehlt zur Zielerreichung  Wird das Monatsziel erreicht, erhält jedes Mitglied im Serviceteam eine Monatsprämie (z.B. Tankgutschein ca. 20 Liter)  Wird das Jahresziel erreicht erhält jedes Teammitglied zusätzlich z.B Weihnachtsgeld, sofern das noch nicht bezahlt wird.
  • 6. Leistungslohn Service • Wenn Sie wissen wollen, wie die Geschichte ausgegangen ist, freue ich mich auf Ihre Nachricht. • Wenn Sie an weiteren Entlohnungsmodellen interessiert sind: bernhard.seilz@t-online.de www.bernhardseilz.de
  • 7. Leistungslohn Service • Wenn Sie wissen wollen, wie die Geschichte ausgegangen ist, freue ich mich auf Ihre Nachricht. • Wenn Sie an weiteren Entlohnungsmodellen interessiert sind: bernhard.seilz@t-online.de www.bernhardseilz.de