SlideShare une entreprise Scribd logo
1  sur  19
Potentiale und Hindernisse für das
selbstorganisierte Lernen mit Web2.0
Thorsten Klein




© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Was bedeutet selbstorganisiertes Lernen?

                                                                                                                 Selbstorganisiertes Lernen

                                                                                                                                     Hand-
                                                                                                            Analyse       Ziel                 Ergebnis
                                                                                                                                    lungen


                                                                           Selbstbestimmtes Lernen
                                                                                                                            Korrekturen
                                                                                           Hand-
                                                                              Ziel                  Ergebnis
                                                                                          lungen

                                              Selbstreguliertes Lernen
                                                                                     Korrekturen
                                                        Hand-
                                               Ziel             Ergebnis
                                                       lungen

   Selbstgesteuertes Lernen
                                                            Korrekturen
                   Hand-
     Ziel                       Ergebnis
                  lungen




                                                                                                   Stufen eigenverantwortlichen Lernens (Ott et al. 2008)



© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Selbstorganisation in den Händen des
Lerners
       Bedarf                                 Eigenen Lern-/Handlungsbedarfe erkennen


       Ziele                                  Eigenständig (Lern-)Zielsetzungen ausgestalten


       Organisation                           Proaktiv relevante Ressourcen organisieren


       Methoden                               Angemessene, bevorzugte Lernmethoden auswählen


       Aufbereitung                           Erarbeitetes für Gruppenmitglieder bereitstellen


       Evaluation                             Individuellen Lern-/Arbeitsprozess auswerten

© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Was bedeutet selbstorganisiertes Lernen?




© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Selbstorganisiertes Lernen 2.0 –
Pilotprojekt
 Blended-Learning-Kurs „Berufspädagoge“ (Weiterbildung)
 Selbstorg.-Lernkonzept und technologische Plattform
  (Social Media)
 Paradigmenwechsel: Lerner-Lehrer-Rolle
 Paradigmenwechsel: Lerner als Lerncontent-Produzenten




© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Potentialanalyse – Teilnehmer


Einzelgruppen: 16%                                         128 Teilnehmer
Handel 7%
Energie- und Wasserversorgung 5%
Verkehr und Lagerei 3%
Baugewerbe 3%




 Verarb. Gewerbe: 38%                                          Dienstleister: 46%
                                                           untern. Dienstleistungen 20%
 Maschinen- und Anlagenbau 14%
                                                     Kreditinstitute, Versicherungen 11%
 Elektrotechnik und Elektronik 14%
                                                 Information und Kommunikation 10%
 Automobilindustrie, Fahrzeugbau, Luftfahrt 9%
                                                               pers. Dienstleistungen 9%
 Metallerzeugung und -bearbeitung 8%
                                                 Grundstücks- und Wohnungswesen 3%
 Chemie, Pharma 8%
                                                             Forschung und Entwicklung
 Medizin-, Mess- und Regelungstechnik 3%
                                                                        Öffentlicher Dienst



© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
SOL-Potential von Beschäftigtengruppen

                       Führungskräfte                              67%
                       Akademiker                                    76%
                       Techniker, Fachwirte                    57%
                       Kaufmännische Fachkräfte              47%
                       Technische Fachkräfte           30%
                       An- und Ungelernte         7%

            SO-Kompetenzen bei Akademikern, Führungskräften
            spezifischer Unterstützung bei kaufmännischen und
            technischen Fachkräften notwendig
            An- und Ungelernte ungeeignet


© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Hemmfaktoren für selbstorg. Lernen mit
Web2.0                                         0%         25%                 50%


                                      Kosten                            42%



  Motivation der Beschäftigten                                          42%



   IT-Ausstattung und -Nutzung                                    29%



             Unternehmensführung                            25%



                 Unternehmenskultur                         25%



Befähigung der Beschäftigten                        19%



            Vertrauen in Fähigkeiten der Mitarbeiter
            Hemmfaktoren: Kosten und mangelnde Motivation

© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Potential aus Lernersicht

Unabhängigkeit von Ort und Zeit                                     85%
Vermittlung Medienkompetenz                                         82%
Berücksichtigung individuellen Lernbedarfs                      74%
Mehr Selbstorganisation in täglicher Praxis                   68%
Lernen an praxisrelev. Problemstellungen                      66%
Verbesserung der Problemlösefähigkeit                      59%
Motivation zu permanentem Lernen                          55%
Effektive Zusammenarbeit                             46%
Förderung der Kommunikationsfähigkeiten             43%
Anerkennung für den Lerner                        36%

            Individualität:
             Lernbedarf, Lerngestaltung, Selbstorganisation

© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Potential aus Unternehmenssicht
                                                                        0%   20%   40%          60%         80%   100%


                                      steigert die Wissensweitergabe                                        77%


                                              förderliche Lernhaltung                                 68%


                    fördert die Fach- und Methodenkompetenzen                                         68%

          unterstützt Aufbereitung und Dokumentation u.-spezif.
                                                                                                      68%
                             Besonderheiten

     schafft Angebot, was durch WB-markt nicht zu decken ist                                   53%


                                    verbessert Kommunikationskultur                       48%


       erhöht Arbeitgeberattraktivität und bindet Beschäftigten                          47%


                                                     mehr Innovation                     45%



            Langfristiger Wissensaufbau / -weitergabe
            Lernende Organisation
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Potential aus Expertensicht
 100%
              92%         92%         92%
   90%
                                                83%
                                                                                    Nutzen-Rangfolge aus Expertensicht
   80%                                                   75%                        1) Wissensweitergabe
   70%
                                                                                    2) Dokumentationsunterstützung
   60%

   50%
                                                                  50%   50%         3) passgenaues WB-Angebot
   40%                                                                              4) Kommunikationskultur
   30%                                                                              5) förderliche Lernhaltung
   20%                                                                        17%
                                                                                    6) Innovation
   10%
                                                                                    7) Fach- und Methodenkompetenz
     0%
                1           2           3         4           5    6     7     8    8) Arbeitgeberattraktivität
                                              Expertensicht


            Organisations- und Nutzerziele gleichermaßen wichtig
            Förderung von Prozessunterstützung,
             Kommunikationskultur, Lernhaltung

© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Teilnehmerreport Kurs „Berufspädagoge“

                       4.
                                  80%                                                                                                80%
Stufen der Autonomie




                       3.
                                  40%                  100%           100%         60%        40%         100%                       80%



                       2.         20%                    20%           60%        100%        60%          60%          60%         100%



                       1.                                                          80%        20%         100%          60%          20%



                                Bedarf                 Ziele            Thema     Lernplan    Zeitplan     Quellen    Ressourcen   Lernprozess
                              feststellen           formulieren       auswählen   erstellen   erstellen   aussuchen     nutzen     reflektieren



                        © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Teilnehmerreport Kurs „Berufspädagoge“

 Fähigkeiten zum selbstorg. Lernen bei Teilnehmern
  vorhanden
 Unterstützungsbedarf bei der operativen Durchführung
   Lerncontrolling durch Experten
 Deutliche Unterschiede in Medienkompetenz
                      Nutzen- / Effizienzgewinn von Social Media unklar
                        Aufbau Medienkompetenz über Lernkonzept




© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Erfahrungswerte selbstorg. Lernen aus
Kurs „Berufspädagoge“
 Hindernisse für selbstorg. Lernen aus Lernersicht
                      Formale Rahmenziele (z.B. Prüfung)
 Hindernisse für erfolgreiche Kollaboration in der Gruppe
                      Besitzstandsdenken stört Gruppendynamik
                        Motivation, Anreize für Gruppenlernen?
                      Heterogenität der Lernziele und Lernkonzepte
                      Unterschiedliches Lernumfeld (Berufsbegleitend,
                       Arbeitsplatz, Privat…)



© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Erfahrungswerte selbstorg. Lernen aus
Kurs „Berufspädagoge“
 Hindernisse für selbstorg. Lernen aus Organisationssicht
                      Teilnehmer gelingt Transformation in
                       organisationalen Lerncontent nur teilweise
                        Lernende Organisation durch Kollektive
                       Intelligenz?
                      Integration der Lernprozesse in Arbeitsprozesse
                        Wie vertragen sich individuelle Lernaktivität
                       und standardisierte Arbeitsabläufe?




© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Erfahrungswerte selbstorg. Lernen aus
Kurs „Berufspädagoge“
 Hindernisse für selbstorg. Lernen aus Organisationssicht
                      Unterschiedliche Lernziele von Lerner und
                       Organisation
                        Selbstorg. Lernen am Arbeitsplatz nur bei
                       arbeitsplatzbezogenen Nutzen realistisch?
                      Selbstorganisiertes Lernen erfordert Verankerung
                       in Unternehmenspolitik / Unternehmenskultur




© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Erfahrungswerte selbstorg. Lernen aus
Kurs „Berufspädagoge“
 Hindernisse für selbstorg. Lernen aus IT-Sicht
                      Differenzierte Privacy-Steuerung gefordert
                      Schwierige Integration von Social Media Tools
                        Integration von Social Media Tools häufig
                       aufwändig
                                                       z.B. Rollenkonzept
                                                          Lernplattform

                                                           Steuerung        Funk-
                                              Daten             in          tionen
                                              Social       Lernplatt-       Social
                                              Media           form          Media

© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Selbstorg. Lernen mit Social Media – Fazit

 Befragungs-Ergebnis
 Lerner, Organisationen und Experten nehmen Nutzen
  unterschiedlich wahr
 Förderung von Kommunikationskultur und
  Innovationskraft wird unterschätzt
 Next Steps
 Etablierung des Selbstlernens im alltäglichen
  Arbeitsprozess: Aufklärungsarbeit notwendig! Relevanz
  klarmachen!
 Abgestimmte Lernkonzepte zu entwickeln!

© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Potentiale und Hindernisse für das
selbstorganisierte Lernen mit Web2.0
Thorsten Klein




                          Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

                                              Telefon: +49 711 970 2375
                                              E-Mail: thorsten.klein@iao.fraunhofer.de
                                              Skype: kleint111


© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart

Contenu connexe

En vedette

Barnehageassistent
BarnehageassistentBarnehageassistent
BarnehageassistentIselinHLH
 
Guide de déploiement de Windows Phone en entreprise
Guide de déploiement de Windows Phone en entrepriseGuide de déploiement de Windows Phone en entreprise
Guide de déploiement de Windows Phone en entrepriseMicrosoft Décideurs IT
 
Tutoriel diaporama Power Point 2010 insertion d'arrière-plan
Tutoriel diaporama Power Point 2010 insertion d'arrière-planTutoriel diaporama Power Point 2010 insertion d'arrière-plan
Tutoriel diaporama Power Point 2010 insertion d'arrière-planFrançoise Grave
 
Kinect, Tablette ou PC, Microsoft Dynamics NAV 2013 la nouvelle expérience ERP
Kinect, Tablette ou PC, Microsoft Dynamics NAV 2013 la nouvelle expérience ERPKinect, Tablette ou PC, Microsoft Dynamics NAV 2013 la nouvelle expérience ERP
Kinect, Tablette ou PC, Microsoft Dynamics NAV 2013 la nouvelle expérience ERPMicrosoft Décideurs IT
 
Herausforderungen und Zukunftsstrategien für den Handel
Herausforderungen und Zukunftsstrategien für den HandelHerausforderungen und Zukunftsstrategien für den Handel
Herausforderungen und Zukunftsstrategien für den HandelConnected-Blog
 
Forschungsdaten und Forschungsdateninfrastrukturen in den Wirtschaftswissensc...
Forschungsdaten und Forschungsdateninfrastrukturen in den Wirtschaftswissensc...Forschungsdaten und Forschungsdateninfrastrukturen in den Wirtschaftswissensc...
Forschungsdaten und Forschungsdateninfrastrukturen in den Wirtschaftswissensc...svlaemi
 
DAX MDAX SDAX TECDAX - German Stocks
DAX MDAX SDAX TECDAX - German StocksDAX MDAX SDAX TECDAX - German Stocks
DAX MDAX SDAX TECDAX - German StocksNico Kramp
 
Lettre ouverte au pdt commission developpement economique
Lettre ouverte au pdt commission developpement economiqueLettre ouverte au pdt commission developpement economique
Lettre ouverte au pdt commission developpement economiqueJoseph Nodin
 
Solar Photovoltaic Energy 3,26412
Solar Photovoltaic Energy 3,26412Solar Photovoltaic Energy 3,26412
Solar Photovoltaic Energy 3,26412hornig
 
Bibliodétente Terroir
Bibliodétente TerroirBibliodétente Terroir
Bibliodétente TerroirBib Havel
 
Steigerung des Customer Lifetime Value mit E-Mail Marketing
Steigerung des Customer Lifetime Value mit E-Mail MarketingSteigerung des Customer Lifetime Value mit E-Mail Marketing
Steigerung des Customer Lifetime Value mit E-Mail MarketingConnected-Blog
 
Visual Studio 2012 Paris Summit - Cellenza/Mediapost: retour d'expérience
Visual Studio 2012 Paris Summit - Cellenza/Mediapost: retour d'expérienceVisual Studio 2012 Paris Summit - Cellenza/Mediapost: retour d'expérience
Visual Studio 2012 Paris Summit - Cellenza/Mediapost: retour d'expérienceMichel Perfetti
 
Präsentation julia
Präsentation juliaPräsentation julia
Präsentation juliaMo Na
 
Kreatives Arbeiten mit Lyrik
Kreatives Arbeiten mit LyrikKreatives Arbeiten mit Lyrik
Kreatives Arbeiten mit LyrikReinhard Wieser
 

En vedette (19)

Barnehageassistent
BarnehageassistentBarnehageassistent
Barnehageassistent
 
Guide de déploiement de Windows Phone en entreprise
Guide de déploiement de Windows Phone en entrepriseGuide de déploiement de Windows Phone en entreprise
Guide de déploiement de Windows Phone en entreprise
 
Isabel chimpu-ocllo
Isabel chimpu-oclloIsabel chimpu-ocllo
Isabel chimpu-ocllo
 
Tutoriel diaporama Power Point 2010 insertion d'arrière-plan
Tutoriel diaporama Power Point 2010 insertion d'arrière-planTutoriel diaporama Power Point 2010 insertion d'arrière-plan
Tutoriel diaporama Power Point 2010 insertion d'arrière-plan
 
Leseprobe webtexten
Leseprobe webtextenLeseprobe webtexten
Leseprobe webtexten
 
Kinect, Tablette ou PC, Microsoft Dynamics NAV 2013 la nouvelle expérience ERP
Kinect, Tablette ou PC, Microsoft Dynamics NAV 2013 la nouvelle expérience ERPKinect, Tablette ou PC, Microsoft Dynamics NAV 2013 la nouvelle expérience ERP
Kinect, Tablette ou PC, Microsoft Dynamics NAV 2013 la nouvelle expérience ERP
 
Herausforderungen und Zukunftsstrategien für den Handel
Herausforderungen und Zukunftsstrategien für den HandelHerausforderungen und Zukunftsstrategien für den Handel
Herausforderungen und Zukunftsstrategien für den Handel
 
Forschungsdaten und Forschungsdateninfrastrukturen in den Wirtschaftswissensc...
Forschungsdaten und Forschungsdateninfrastrukturen in den Wirtschaftswissensc...Forschungsdaten und Forschungsdateninfrastrukturen in den Wirtschaftswissensc...
Forschungsdaten und Forschungsdateninfrastrukturen in den Wirtschaftswissensc...
 
DAX MDAX SDAX TECDAX - German Stocks
DAX MDAX SDAX TECDAX - German StocksDAX MDAX SDAX TECDAX - German Stocks
DAX MDAX SDAX TECDAX - German Stocks
 
Lettre ouverte au pdt commission developpement economique
Lettre ouverte au pdt commission developpement economiqueLettre ouverte au pdt commission developpement economique
Lettre ouverte au pdt commission developpement economique
 
Berliner Designwirtschaft
Berliner DesignwirtschaftBerliner Designwirtschaft
Berliner Designwirtschaft
 
Sunu1
Sunu1Sunu1
Sunu1
 
Solar Photovoltaic Energy 3,26412
Solar Photovoltaic Energy 3,26412Solar Photovoltaic Energy 3,26412
Solar Photovoltaic Energy 3,26412
 
Bibliodétente Terroir
Bibliodétente TerroirBibliodétente Terroir
Bibliodétente Terroir
 
Steigerung des Customer Lifetime Value mit E-Mail Marketing
Steigerung des Customer Lifetime Value mit E-Mail MarketingSteigerung des Customer Lifetime Value mit E-Mail Marketing
Steigerung des Customer Lifetime Value mit E-Mail Marketing
 
Visual Studio 2012 Paris Summit - Cellenza/Mediapost: retour d'expérience
Visual Studio 2012 Paris Summit - Cellenza/Mediapost: retour d'expérienceVisual Studio 2012 Paris Summit - Cellenza/Mediapost: retour d'expérience
Visual Studio 2012 Paris Summit - Cellenza/Mediapost: retour d'expérience
 
Präsentation julia
Präsentation juliaPräsentation julia
Präsentation julia
 
Rw3 09 hayashi3
Rw3 09 hayashi3Rw3 09 hayashi3
Rw3 09 hayashi3
 
Kreatives Arbeiten mit Lyrik
Kreatives Arbeiten mit LyrikKreatives Arbeiten mit Lyrik
Kreatives Arbeiten mit Lyrik
 

Plus de Baden-Württemberg: Connected e. V.

bwcon: Creative Financing Day - Digital Content Funding (Martina Groeschel, M...
bwcon: Creative Financing Day - Digital Content Funding (Martina Groeschel, M...bwcon: Creative Financing Day - Digital Content Funding (Martina Groeschel, M...
bwcon: Creative Financing Day - Digital Content Funding (Martina Groeschel, M...Baden-Württemberg: Connected e. V.
 
bwcon: Creative Financing Day: Speedmikrokredit für die Kreativwirtschaft (Ka...
bwcon: Creative Financing Day: Speedmikrokredit für die Kreativwirtschaft (Ka...bwcon: Creative Financing Day: Speedmikrokredit für die Kreativwirtschaft (Ka...
bwcon: Creative Financing Day: Speedmikrokredit für die Kreativwirtschaft (Ka...Baden-Württemberg: Connected e. V.
 
Enterprise 2.0: Wikis, Microblogs & Co. im Unternehmenseinsatz (Ilja Hauß, Co...
Enterprise 2.0: Wikis, Microblogs & Co. im Unternehmenseinsatz (Ilja Hauß, Co...Enterprise 2.0: Wikis, Microblogs & Co. im Unternehmenseinsatz (Ilja Hauß, Co...
Enterprise 2.0: Wikis, Microblogs & Co. im Unternehmenseinsatz (Ilja Hauß, Co...Baden-Württemberg: Connected e. V.
 
Kompetenz fuer Enterprise 2.0 (Dr. Martina Göhring, centrestage GmbH)
Kompetenz fuer Enterprise 2.0 (Dr. Martina Göhring, centrestage GmbH) Kompetenz fuer Enterprise 2.0 (Dr. Martina Göhring, centrestage GmbH)
Kompetenz fuer Enterprise 2.0 (Dr. Martina Göhring, centrestage GmbH) Baden-Württemberg: Connected e. V.
 
Marketing – geht’s überhaupt noch ohne ‚2.0‘? (Veit Mathauer, Sympra GmbH)
Marketing – geht’s überhaupt noch ohne ‚2.0‘? (Veit Mathauer, Sympra GmbH)Marketing – geht’s überhaupt noch ohne ‚2.0‘? (Veit Mathauer, Sympra GmbH)
Marketing – geht’s überhaupt noch ohne ‚2.0‘? (Veit Mathauer, Sympra GmbH)Baden-Württemberg: Connected e. V.
 
Facebook Marketing: Praxisbeispiel fotokasten (Sarah Busch, fotokasten GmbH)
Facebook Marketing: Praxisbeispiel fotokasten (Sarah Busch, fotokasten GmbH)Facebook Marketing: Praxisbeispiel fotokasten (Sarah Busch, fotokasten GmbH)
Facebook Marketing: Praxisbeispiel fotokasten (Sarah Busch, fotokasten GmbH)Baden-Württemberg: Connected e. V.
 
Social Media und HR: Worauf müssen sich Unternehmen bei der Personalgewinnung...
Social Media und HR: Worauf müssen sich Unternehmen bei der Personalgewinnung...Social Media und HR: Worauf müssen sich Unternehmen bei der Personalgewinnung...
Social Media und HR: Worauf müssen sich Unternehmen bei der Personalgewinnung...Baden-Württemberg: Connected e. V.
 
Employer Branding und Recruiting bei der Krones AG (Christian Laurin, Lingner...
Employer Branding und Recruiting bei der Krones AG (Christian Laurin, Lingner...Employer Branding und Recruiting bei der Krones AG (Christian Laurin, Lingner...
Employer Branding und Recruiting bei der Krones AG (Christian Laurin, Lingner...Baden-Württemberg: Connected e. V.
 
CTN Social Media: Lernrevolution am Arbeitsplatz (Kathrin Ulrich, KnowHow AG!)
CTN Social Media: Lernrevolution am Arbeitsplatz (Kathrin Ulrich, KnowHow AG!)CTN Social Media: Lernrevolution am Arbeitsplatz (Kathrin Ulrich, KnowHow AG!)
CTN Social Media: Lernrevolution am Arbeitsplatz (Kathrin Ulrich, KnowHow AG!)Baden-Württemberg: Connected e. V.
 

Plus de Baden-Württemberg: Connected e. V. (14)

bwcon: Creative Financing Day 2012
bwcon: Creative Financing Day 2012bwcon: Creative Financing Day 2012
bwcon: Creative Financing Day 2012
 
IBM Deutschland GmbH - Mobile Daten und Business Intelligence
IBM Deutschland GmbH - Mobile Daten und Business IntelligenceIBM Deutschland GmbH - Mobile Daten und Business Intelligence
IBM Deutschland GmbH - Mobile Daten und Business Intelligence
 
DREGER IT - Mobile Lösungen
DREGER IT - Mobile LösungenDREGER IT - Mobile Lösungen
DREGER IT - Mobile Lösungen
 
Agenda: FAME European Creative Startup Training in Copenhagen
Agenda: FAME European Creative Startup Training in CopenhagenAgenda: FAME European Creative Startup Training in Copenhagen
Agenda: FAME European Creative Startup Training in Copenhagen
 
General Info: FAME European Creative Startup Training
General Info: FAME European Creative Startup TrainingGeneral Info: FAME European Creative Startup Training
General Info: FAME European Creative Startup Training
 
bwcon: Creative Financing Day - Digital Content Funding (Martina Groeschel, M...
bwcon: Creative Financing Day - Digital Content Funding (Martina Groeschel, M...bwcon: Creative Financing Day - Digital Content Funding (Martina Groeschel, M...
bwcon: Creative Financing Day - Digital Content Funding (Martina Groeschel, M...
 
bwcon: Creative Financing Day: Speedmikrokredit für die Kreativwirtschaft (Ka...
bwcon: Creative Financing Day: Speedmikrokredit für die Kreativwirtschaft (Ka...bwcon: Creative Financing Day: Speedmikrokredit für die Kreativwirtschaft (Ka...
bwcon: Creative Financing Day: Speedmikrokredit für die Kreativwirtschaft (Ka...
 
Enterprise 2.0: Wikis, Microblogs & Co. im Unternehmenseinsatz (Ilja Hauß, Co...
Enterprise 2.0: Wikis, Microblogs & Co. im Unternehmenseinsatz (Ilja Hauß, Co...Enterprise 2.0: Wikis, Microblogs & Co. im Unternehmenseinsatz (Ilja Hauß, Co...
Enterprise 2.0: Wikis, Microblogs & Co. im Unternehmenseinsatz (Ilja Hauß, Co...
 
Kompetenz fuer Enterprise 2.0 (Dr. Martina Göhring, centrestage GmbH)
Kompetenz fuer Enterprise 2.0 (Dr. Martina Göhring, centrestage GmbH) Kompetenz fuer Enterprise 2.0 (Dr. Martina Göhring, centrestage GmbH)
Kompetenz fuer Enterprise 2.0 (Dr. Martina Göhring, centrestage GmbH)
 
Marketing – geht’s überhaupt noch ohne ‚2.0‘? (Veit Mathauer, Sympra GmbH)
Marketing – geht’s überhaupt noch ohne ‚2.0‘? (Veit Mathauer, Sympra GmbH)Marketing – geht’s überhaupt noch ohne ‚2.0‘? (Veit Mathauer, Sympra GmbH)
Marketing – geht’s überhaupt noch ohne ‚2.0‘? (Veit Mathauer, Sympra GmbH)
 
Facebook Marketing: Praxisbeispiel fotokasten (Sarah Busch, fotokasten GmbH)
Facebook Marketing: Praxisbeispiel fotokasten (Sarah Busch, fotokasten GmbH)Facebook Marketing: Praxisbeispiel fotokasten (Sarah Busch, fotokasten GmbH)
Facebook Marketing: Praxisbeispiel fotokasten (Sarah Busch, fotokasten GmbH)
 
Social Media und HR: Worauf müssen sich Unternehmen bei der Personalgewinnung...
Social Media und HR: Worauf müssen sich Unternehmen bei der Personalgewinnung...Social Media und HR: Worauf müssen sich Unternehmen bei der Personalgewinnung...
Social Media und HR: Worauf müssen sich Unternehmen bei der Personalgewinnung...
 
Employer Branding und Recruiting bei der Krones AG (Christian Laurin, Lingner...
Employer Branding und Recruiting bei der Krones AG (Christian Laurin, Lingner...Employer Branding und Recruiting bei der Krones AG (Christian Laurin, Lingner...
Employer Branding und Recruiting bei der Krones AG (Christian Laurin, Lingner...
 
CTN Social Media: Lernrevolution am Arbeitsplatz (Kathrin Ulrich, KnowHow AG!)
CTN Social Media: Lernrevolution am Arbeitsplatz (Kathrin Ulrich, KnowHow AG!)CTN Social Media: Lernrevolution am Arbeitsplatz (Kathrin Ulrich, KnowHow AG!)
CTN Social Media: Lernrevolution am Arbeitsplatz (Kathrin Ulrich, KnowHow AG!)
 

CTN Social Media: Potentiale und Hindernisse für das selbstorganisierte Lernen mit Web 2.0 (Thorsten Klein, Fraunhofer IAO)

  • 1. Potentiale und Hindernisse für das selbstorganisierte Lernen mit Web2.0 Thorsten Klein © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 2. Was bedeutet selbstorganisiertes Lernen? Selbstorganisiertes Lernen Hand- Analyse Ziel Ergebnis lungen Selbstbestimmtes Lernen Korrekturen Hand- Ziel Ergebnis lungen Selbstreguliertes Lernen Korrekturen Hand- Ziel Ergebnis lungen Selbstgesteuertes Lernen Korrekturen Hand- Ziel Ergebnis lungen Stufen eigenverantwortlichen Lernens (Ott et al. 2008) © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 3. Selbstorganisation in den Händen des Lerners Bedarf Eigenen Lern-/Handlungsbedarfe erkennen Ziele Eigenständig (Lern-)Zielsetzungen ausgestalten Organisation Proaktiv relevante Ressourcen organisieren Methoden Angemessene, bevorzugte Lernmethoden auswählen Aufbereitung Erarbeitetes für Gruppenmitglieder bereitstellen Evaluation Individuellen Lern-/Arbeitsprozess auswerten © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 4. Was bedeutet selbstorganisiertes Lernen? © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 5. Selbstorganisiertes Lernen 2.0 – Pilotprojekt  Blended-Learning-Kurs „Berufspädagoge“ (Weiterbildung)  Selbstorg.-Lernkonzept und technologische Plattform (Social Media)  Paradigmenwechsel: Lerner-Lehrer-Rolle  Paradigmenwechsel: Lerner als Lerncontent-Produzenten © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 6. Potentialanalyse – Teilnehmer Einzelgruppen: 16% 128 Teilnehmer Handel 7% Energie- und Wasserversorgung 5% Verkehr und Lagerei 3% Baugewerbe 3% Verarb. Gewerbe: 38% Dienstleister: 46% untern. Dienstleistungen 20% Maschinen- und Anlagenbau 14% Kreditinstitute, Versicherungen 11% Elektrotechnik und Elektronik 14% Information und Kommunikation 10% Automobilindustrie, Fahrzeugbau, Luftfahrt 9% pers. Dienstleistungen 9% Metallerzeugung und -bearbeitung 8% Grundstücks- und Wohnungswesen 3% Chemie, Pharma 8% Forschung und Entwicklung Medizin-, Mess- und Regelungstechnik 3% Öffentlicher Dienst © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 7. SOL-Potential von Beschäftigtengruppen Führungskräfte 67% Akademiker 76% Techniker, Fachwirte 57% Kaufmännische Fachkräfte 47% Technische Fachkräfte 30% An- und Ungelernte 7%  SO-Kompetenzen bei Akademikern, Führungskräften  spezifischer Unterstützung bei kaufmännischen und technischen Fachkräften notwendig  An- und Ungelernte ungeeignet © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 8. Hemmfaktoren für selbstorg. Lernen mit Web2.0 0% 25% 50% Kosten 42% Motivation der Beschäftigten 42% IT-Ausstattung und -Nutzung 29% Unternehmensführung 25% Unternehmenskultur 25% Befähigung der Beschäftigten 19%  Vertrauen in Fähigkeiten der Mitarbeiter  Hemmfaktoren: Kosten und mangelnde Motivation © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 9. Potential aus Lernersicht Unabhängigkeit von Ort und Zeit 85% Vermittlung Medienkompetenz 82% Berücksichtigung individuellen Lernbedarfs 74% Mehr Selbstorganisation in täglicher Praxis 68% Lernen an praxisrelev. Problemstellungen 66% Verbesserung der Problemlösefähigkeit 59% Motivation zu permanentem Lernen 55% Effektive Zusammenarbeit 46% Förderung der Kommunikationsfähigkeiten 43% Anerkennung für den Lerner 36%  Individualität: Lernbedarf, Lerngestaltung, Selbstorganisation © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 10. Potential aus Unternehmenssicht 0% 20% 40% 60% 80% 100% steigert die Wissensweitergabe 77% förderliche Lernhaltung 68% fördert die Fach- und Methodenkompetenzen 68% unterstützt Aufbereitung und Dokumentation u.-spezif. 68% Besonderheiten schafft Angebot, was durch WB-markt nicht zu decken ist 53% verbessert Kommunikationskultur 48% erhöht Arbeitgeberattraktivität und bindet Beschäftigten 47% mehr Innovation 45%  Langfristiger Wissensaufbau / -weitergabe  Lernende Organisation © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 11. Potential aus Expertensicht 100% 92% 92% 92% 90% 83% Nutzen-Rangfolge aus Expertensicht 80% 75% 1) Wissensweitergabe 70% 2) Dokumentationsunterstützung 60% 50% 50% 50% 3) passgenaues WB-Angebot 40% 4) Kommunikationskultur 30% 5) förderliche Lernhaltung 20% 17% 6) Innovation 10% 7) Fach- und Methodenkompetenz 0% 1 2 3 4 5 6 7 8 8) Arbeitgeberattraktivität Expertensicht  Organisations- und Nutzerziele gleichermaßen wichtig  Förderung von Prozessunterstützung, Kommunikationskultur, Lernhaltung © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 12. Teilnehmerreport Kurs „Berufspädagoge“ 4. 80% 80% Stufen der Autonomie 3. 40% 100% 100% 60% 40% 100% 80% 2. 20% 20% 60% 100% 60% 60% 60% 100% 1. 80% 20% 100% 60% 20% Bedarf Ziele Thema Lernplan Zeitplan Quellen Ressourcen Lernprozess feststellen formulieren auswählen erstellen erstellen aussuchen nutzen reflektieren © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 13. Teilnehmerreport Kurs „Berufspädagoge“  Fähigkeiten zum selbstorg. Lernen bei Teilnehmern vorhanden  Unterstützungsbedarf bei der operativen Durchführung  Lerncontrolling durch Experten  Deutliche Unterschiede in Medienkompetenz Nutzen- / Effizienzgewinn von Social Media unklar  Aufbau Medienkompetenz über Lernkonzept © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 14. Erfahrungswerte selbstorg. Lernen aus Kurs „Berufspädagoge“  Hindernisse für selbstorg. Lernen aus Lernersicht Formale Rahmenziele (z.B. Prüfung)  Hindernisse für erfolgreiche Kollaboration in der Gruppe Besitzstandsdenken stört Gruppendynamik  Motivation, Anreize für Gruppenlernen? Heterogenität der Lernziele und Lernkonzepte Unterschiedliches Lernumfeld (Berufsbegleitend, Arbeitsplatz, Privat…) © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 15. Erfahrungswerte selbstorg. Lernen aus Kurs „Berufspädagoge“  Hindernisse für selbstorg. Lernen aus Organisationssicht Teilnehmer gelingt Transformation in organisationalen Lerncontent nur teilweise  Lernende Organisation durch Kollektive Intelligenz? Integration der Lernprozesse in Arbeitsprozesse  Wie vertragen sich individuelle Lernaktivität und standardisierte Arbeitsabläufe? © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 16. Erfahrungswerte selbstorg. Lernen aus Kurs „Berufspädagoge“  Hindernisse für selbstorg. Lernen aus Organisationssicht Unterschiedliche Lernziele von Lerner und Organisation  Selbstorg. Lernen am Arbeitsplatz nur bei arbeitsplatzbezogenen Nutzen realistisch? Selbstorganisiertes Lernen erfordert Verankerung in Unternehmenspolitik / Unternehmenskultur © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 17. Erfahrungswerte selbstorg. Lernen aus Kurs „Berufspädagoge“  Hindernisse für selbstorg. Lernen aus IT-Sicht Differenzierte Privacy-Steuerung gefordert Schwierige Integration von Social Media Tools  Integration von Social Media Tools häufig aufwändig z.B. Rollenkonzept Lernplattform Steuerung Funk- Daten in tionen Social Lernplatt- Social Media form Media © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 18. Selbstorg. Lernen mit Social Media – Fazit Befragungs-Ergebnis Lerner, Organisationen und Experten nehmen Nutzen unterschiedlich wahr Förderung von Kommunikationskultur und Innovationskraft wird unterschätzt Next Steps Etablierung des Selbstlernens im alltäglichen Arbeitsprozess: Aufklärungsarbeit notwendig! Relevanz klarmachen! Abgestimmte Lernkonzepte zu entwickeln! © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
  • 19. Potentiale und Hindernisse für das selbstorganisierte Lernen mit Web2.0 Thorsten Klein Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Telefon: +49 711 970 2375 E-Mail: thorsten.klein@iao.fraunhofer.de Skype: kleint111 © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart