Das Smartphone gewinnt immer weiter an Bedeutung und das Thema „Mobile Recruiting“ wird als Trend gehandelt. Viele Unternehmen stellen sich nun die Frage, wie sie mit dem mobilen Kanal ihre bisherigen Recruiting-Aktivitäten ergänzen können, um im “War for Talents” Mitarbeiter zu gewinnen.
Wir von celloon möchten mit unserem „Whitepaper Mobile Recruiting“ nicht nur einen Überblick über die Thematik geben. Wir möchten auch Handlungsempfehlungen bieten und Wege aufzeigen, mit denen Unternehmen die Herausforderungen des Mobile Recruitings bewältigen können.
Unser Ziel ist es, die Relevanz von Mobile Recruiting aufzuzeigen und zu verdeutlichen, dass es sich dabei keineswegs um ein „Hexenwerk“ handelt. Es ist der natürliche nächste Schritt auf dem Weg zu einem modernen Recruiting.
1. Mobile Recruiting
Wie Sie mit dem mobilen Kanal
Ihre HR-Aktivitäten zum Erfolg führen.
2. Was ist Mobile Recruiting?
• Mobile Recruiting bezeichnet die Ansprache von sowie die Interaktion mit
Bewerbern, welche für die Jobsuche ihr Smartphone benutzen.
• Smartphone-Besitzer bewegen sich zunehmend mobil im Internet, sie
nutzen Facebook, Xing und Twitter und kommen hier mit Karriere-Themen
in Berührung.
• Zudem können sie spontan von unterwegs auf Recruiting-Angebote
reagieren, sei es beim Zeitunglesen im Café oder bei der Fahrt mit dem
ÖPNV: Mobile Karriere-Websites werden besucht, Job-Apps
heruntergeladen und QR-Codes gescannt.
• Mobile Recruiting ist für Unternehmen daher ein relevanter Kanal, um im
“War for Talents” Mitarbeiter für sich zu gewinnen.
4. Jeder dritte Deutsche besitzt aktuell ein
Smartphone.
Bei den unter 30-Jährigen ist es sogar jeder zweite.
Absatz in Mio. Stück
Die Verkaufszahlen von 11.80
Smartphones haben sich
in zwei Jahren mehr als 9.00
verdoppelt!
5.70
2009 2010 2011
Quelle: BITKOM, 16.April 2012, Presseinformation: Jeder Dritte hat ein Smartphone
9. Januar 2012, Presseinformation: Smartphone-Absatz steigt rasant
5. 58% surfen täglich im mobilen Web.
Nutzung des mobilen Internets:
mindestens täglich
Das Smartphone etabliert 58%
sich immer stärker im
Alltag und wird intensiv 43%
genutzt. 33%
22%
2008 2009 2010 2011
Quelle: Accenture, Mobile-Web-Watch 2011, Grundgesamtheit: Internetnutzer in Deutschland ab 14 Jahren mit
Handy, Filter: Nutzer des mobilen Internets
6. Das Smartphone wird überall benutzt.
Ort der Nutzung
Zu Hause 97%
Es ist in jeder Unterwegs 88%
Lebenssituation dabei.
Bei der Arbeit 72%
In öffentlichen Verkehrsmitteln 69%
Im Geschäft 63%
Im Restaurant 58%
Quelle: Google, „Unser mobiler Planet: Deutschland“, Der mobile Nutzer, Mai 2012
7. Mobile ist im Alltag angekommen.
• Ein immer größer werdendes Klientel nutzt das mobile Internet und hat
demnach einen hohen Bedarf an mobilen Angeboten.
• Die Mobile-Nutzer schätzen vor allem die Schnelligkeit, die räumliche und
zeitliche Unabhängigkeit sowie die spontane Befriedigung ihrer Interessen.
8. Unternehmen reagieren auf den Trend…
…und investieren verstärkt in Werbung auf mobilen Websites und Apps.
Bruttowerbeumsätze für Mobile Display Werbung 5.45
in Mio. €
4.87
4.08
2.98 3.38 3.54
2.94 2.86
2.36 2.68 2.73
1.86 1.90 1.96
1.69
Jan Feb Mrz Apr Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez
2011: 35,9 Mio. 2012 Q 1: 9,3 Mio.
Quelle: http://www.bvdw.org/presse/news/article/bvdw-und-nielsen-veroeffentlichen-
erstmalig-detaillierte-bruttowerbeumsaetze-fuer-mobile-display-wer.html
9. Auch im Recruiting sind schon 25% der
Unternehmen mobil aktiv.
Weitere 14% planen konkret den Einstieg ins Mobile Recruiting.
Einsatz mobiler
Anwendungen/Technologien für die
Interaktion mit (potenziellen) Bewerbern
Ja
Nein 25%
56% In Planung
14%
Weiß nicht
4%
Quelle: Mobile Recruiting 2011, Studie der Hochschule RheinMain und remomedia (Recruiting in the Mobile Media)
in Kooperation mit DJM Consulting GmbH und eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V.
10. Ich möchte als Unternehmen im
Mobile Recruiting aktiv werden.
Was muss ich tun?
Schaffen Sie eine Basis!
11. Die mobile Website ist die Grundlage für
ein erfolgreiches Mobile Recruiting.
Die Nutzer erwarten mobil aufbereiteten Content.
Eine für Smartphones optimierte Darstellung ist somit notwendig.
• Entweder: Die gesamte Website inklusive Karriere-
Portal wird um eine mobile Darstellung erweitert.
• Oder: Zeit- und kostengünstig wird eine
individuelle, mobile Karriere-Website erstellt (bspw. mit
Hilfe eines Content-Management Systems).
12. Mobiles Surfen ist anders, weil ...
• der Bildschirm ist deutlich kleiner als bei anderen Geräten.
• veränderte Usability durch den Touchscreen: die Benutzerführung,
Menüs und Buttons müssen angepasst werden.
• Inhalte müssen sehr schnell geladen werden, auch bei langsamer
Datenverbindung.
• mobile Funktionalitäten ermöglichen Angebotserweiterungen:
standortbezogene Angebote durch GPS oder direkte Anwahl von
„Click to Call“-Telefonnummern.
• aber: Flash und bestimmte Java-Scripte funktionieren nicht auf allen
Endgeräten.
Optimieren Sie daher Ihren mobilen Auftritt!
13. Bieten Sie relevante Inhalte.
• Jobliste mit Such- und Filterfunktion
• Detaillierte Stellenbeschreibungen
• Anzeige der Jobs auf einer Karte
14. Ergänzen Sie Ihre mobile Seite um
Employer Branding Inhalte.
Seien Sie effizient:
Nutzen Sie vorhandene Inhalte von Ihrer Website oder Ihren Social-Media-Profilen.
• „Über uns“-Seite
• Karriererelevante News
• Eventankündigungen
• Image- und Recruiting-Videos
• Links zu Social-Media
• Mitarbeiter-Insights
15. Zusätzlich kann eine eigene
App erstellt werden.
Sie bietet einen großen Gestaltungsspielraum und erweiterte Interaktion.
• Gute User Experience durch die Einbindung von Features wie der Kamera
oder GPS.
• Dem User kann eine Push-Notification zugesendet werden.
• Die App kann auch offline aufgerufen werden.
• In der Wahrnehmung des Nutzers wird die App als hochwertig angesehen.
• Recruiting-Funktionen können mit anderen Funktionen kombiniert werden
(beispielsweise in eine Produkt-App integriert werden).
16. Der Einsatz einer App
ist jedoch kritisch zu prüfen.
• Apps werden speziell für einzelnen Betriebssysteme entwickelt und sind
somit nicht allen Smartphone-Besitzern zugänglich.
• Der User muss die App aktiv downloaden. Damit er die App überhaupt
findet, muss diese zudem umfassend beworben werden.
• Die Erstellung einer App ist zeit- und kostenaufwändiger als bei einer
mobilen Website.
Erfolgreiche Apps müssen daher die richtigen Funktionen bündeln, Mehrwerte
schaffen und ein ansprechendes Design bieten.
17. Wie kann ich dafür sorgen, dass meine
Zielegruppe die mobile Seite nutzt?
Werden Sie sichtbar!
18. Mobile Tagging mit QR-Codes als
modernes Instrument der Ansprache.
• Printmedien, Flyer und Plakate können mit einem QR-Code* versehen
werden und ermöglichen somit den sofortigen Aufruf der mobilen
Website.
Scan
QR-Codes werden mit dem Smartphone und einer kostenlosen QR-Reader-App gescannt.
*QR-Code: „Quick-Response-Code“, zweidimensionaler Barcode
19. QR-Codes müssen
nicht Schwarz-Weiß sein!
Ein gebrandeter QR-Code setzt Ihr Corporate Design um und sorgt für Aufmerksamkeit.
20. Einsatz von QR-Codes im Printbereich.
• Durch die Integration eines QR-Codes in eine Print-Stellenanzeige wird der
Medienbruch Print-Online überwunden.
• Zudem können Kosten gespart werden: Die Printanzeige kann verkleinert
werden, da Informationen auf den mobilen Kanal verlagert werden.
• Auch auf Flyern, Plakaten und (Hochschul-)Messematerialen kann der QR-
Code verwendet werden.
21. Verknüpfung mit Ihren Produkten.
• QR-Codes werden häufig direkt auf Produktverpackungen eingesetzt.
• Wenn ein Konsument Ihr Produkt gerne kauft, so sind Sie möglicherweise
auch als Arbeitgeber für ihn interessant. Nutzen Sie daher auch diesen
Kanal für die Bewerberansprache, z.B. mit einem QR-Code und dem
Hinweis: „Azubis gesucht“.
Bildquellen: http://www.mobilemarketingwelt.com/2009/11/04/henkel-setzt-auf-innovative-markenkommunikation, http://www.blogger-
index.com/feed529154.html, http://verpacken-aktuell.de/berichte/markenprodukte/2011/5/25/mit-dem-qr-code-zum-video-clip
22. Welche Vorteile hat die Integration eines
QR-Codes?
Für den Bewerber Für das Unternehmen
• Er kann sich an seinem momentanen • Teure Print-Stellenanzeigen können
Standort sofort mobil informieren verkleinert und mit reduziertem
und die Funktionalitäten der Inhalt angeboten werden.
mobilen Website nutzen.
• Messbare Erfolgskontrolle: Wann, wo
• Die Kontaktaufnahme erfolgt ohne und wie oft wurde welcher QR-Code
Umwege, es muss keine gescannt?
Internetadresse abgetippt werden.
• Trägt zur Positionierung als
• Die Anzeige gerät nicht in moderner, innovativer Arbeitgeber
Vergessenheit. bei.
23. Verknüpfung mit Social-Media-Accounts.
488 Mio. der 901 Facebook-User (54%) nutzen Facebook mobil.
• Die verstärkte mobile Nutzung von sozialen Netzwerken muss
berücksichtigt werden: Jobangebote sollten bei Plattformen wie
Facebook, Twitter, Xing und LinkedIn integriert und somit der
Zielgruppe zugänglich gemacht werden.
• Klickt der User auf seinem Smartphone auf eine dort integrierte
Anzeige, wird er direkt auf die mobil optimierte Karriere-Seite
weitergeleitet.
Quellen: Google, „Unser mobiler Planet: Deutschland“, Der mobile Nutzer, Mai 2012,
http://www.socialbakers.com/blog/554-facebook-hits-488-million-mobile-users-infographic/
24. Weitere Möglichkeiten zur mobilen
Zielgruppenansprache.
Mobile Advertising
Bewerbung des Jobangebotes über
Mobile Werbebanner/Textlinks oder
über Mobile Search Ads (Google)
Recruiting-Apps
(Monster, Stepstone, etc.)
25. Was macht der Bewerber auf meiner
mobilen Seite?
Denken Sie an den „Call-to-Action“!
26. Der User sollte die Möglichkeit
haben, direkt aktiv zu werden.
• Merkliste: Der Bewerber markiert interessante Jobs und kann auf diese
leicht wieder zurückgreifen.
• Weiterempfehlen: Der Nutzer kann einem Freund ein passendes
Jobangebot zusenden.
• Kontaktaufnahme: Hat der Bewerber Fragen, kann er direkten Kontakt mit
dem verantwortlichen Ansprechpartner per Telefon oder Email
aufnehmen(Click-to-Call, Click-to-Mail).
27. Weiterleitung des Jobs an die eigene
E-Mail-Adresse .
• Einsatz eines Mobile Catchers: Der Bewerber kann
seine Email-Adresse angeben und bekommt das
Stellenangebot umgehend zugesandt.
• Das Stellenangebot gerät somit nicht in
Vergessenheit. Der Bewerber kann in Ruhe seine
Bewerbungsunterlagen am PC zusammen stellen.
• Zudem kann das Unternehmen den Bewerber per
Email kontaktieren, falls keine Bewerbung eingeht.
28. Die direkte mobile Bewerbung.
• Der Bewerber kann auf der mobilen Seite den Link zu einem Social-
Media-Profil (z.B. Xing oder LinkedIn) angeben und dies dem Recruiter
zusenden.
• Dies ermöglicht es dem Bewerber, einfach und schnell sein Interesse für
einen Job zu bekunden.
• Ist das Profil interessant, können durch den Recruiter weitere
Unterlagen und Zeugnisse angefordert werden.
29. Warum lohnt sich der Einsatz von
Mobile?
Der mobile Kanal ergänzt und
verstärkt Ihre bisherigen
Recruiting-Aktivitäten!
30. Mobile Recruiting…
erhöht die Reichweite
ist orts- und zeitunabhängig
ist einfach zu handhaben
bietet einen Rückkanal für die Kommunikation
vernetzt Offline und Online
integriert Social Media
verknüpft Produkt- und Personalmarketing
ist messbar & effizient
macht Spaß!
31. Sie haben Fragen?
Mirko Kisser
Geschäftsfüher
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