4. Wo finden wir Informationen?
3. im Internet
deutlich mehr
Ergebnisse
direkter Zugriff auf den Volltext
5. Katalog + Google bevorzugt
• Elektronische Recherche ist die gängige Praxis
• Suchmaschinen machen Katalogen
zunehmend Konkurrenz
• Egal ob Katalog oder Google (Scholar):
der Zugriff auf den Volltext ist ein Vorteil
6. Open Access
• Open Access meint den freien Zugang zu
wissenschaftlichen Informationen im Internet
• Frei bedeutet
– technisch zugänglich
– legal nutzbar
– auch außerhalb von Universitäten/Instituten
7. Golden Road und Green Road
„Goldener Weg“
• Publikation ist sofort
verfügbar
• die Finanzierung erfolgt
über Autorengebühren,
Publikationsfonds oder
andere Modelle
„Grüner Weg“
• die Publikation ist zunächst
nicht frei zugänglich
• nach dem Verstreichen
einer Embargoperiode
(meist 1 oder 2 Jahre) wird
die Publikation Open Access
9. Preprints und Postprints
• Viele Verlage erlauben auch bei
Printpublikationen die Veröffentlichung von
Manuskripten auf der eigenen Homepage
• Ebenfalls relativ häufig erlaubt ist die
Archivierung in Repositories und
Schriftenservern
10. Open Access ist nicht immer gratis
• Beim „goldenen Weg“ zahlt der Leser nichts
• Es gibt aber Ansätze, bei denen die Autoren
eine Gebühr zahlen (author fees)
• Auch der goldene Weg kann so für Verlage
attraktiv sein
11. Open Access und Qualität
• Elektronische Publikationen = andere Formate
• Open Access = alternatives
Distributionsmodell
• ... d.h. an peer review, umfassender
Begutachtung und formaler Qualitätskontrolle
ändert sich nichts!
12. Open Access und Verlage
unterschiedliche Modelle: goldener Weg,
grüner Weg, „freikaufen“
13. Open Access und Förderer
• DFG und VW-Stiftung unterstützen Open
Access nachdrücklich, haben die Berliner
Erklärung unterzeichnet
• DFG finanziert Publikationsfonds an
Universitäten mit
• ein OA-Mandat für DFG-geförderte Forschung
scheint in naher Zukunft realistisch
15. Argumente für Open Access
• erhöhte Zitierhäufigkeit / Sichtbarkeit
• bessere Förderchancen
• Nachhaltigkeit
• sinkender technischer/rechtlicher/zeitlicher
Aufwand
16. Autoren
• Wo kann ich Open Access oder hybrid
publizieren?
– Directory of Open Access Journals (DOAJ)
– Verlag gezielt nach OA fragen
• Inwieweit kann ich bereits veröffentlichte
Publikationen nachträglich frei zugänglich
machen? (Selbstarchivierung)
– SHERPA.co.uk-Liste
22. Institute
• Berliner Erklärung unterzeichnen /
Selbstverpflichtung zu OA eingehen
• Publikationsfonds einrichten
• Repository einrichten (möglicher
Ansprechpartner: hbz NRW)
• Verlagskooperation (OA-Schriftenreihe)
starten
23. Fazit:
• „etwas“ Open Access geht auch
• Open Access ist nicht
inkompatibel mit Verlagsangeboten
• elektronische Publikationen
gewinnen an Stellenwert – besser
man hat eine Strategie
Allgemeines
Beispiele
Strategie für Einzelwissenschaftler und Institute
- Mitchell Library New South Wales
- auch nach einer Katalogsuche z.T. Suche bei Google um ein PDF zu finden
Zugriff auf den Volltext = breitere Rezeption
„Obwohl der Ausgangspunkt für die Rechercheaufgaben die Bibliothekswebseite war, wurde für die Lösung der Aufgaben in erster Linie der Weg über eine Internet-Suchmaschine oder über den Onlinekatalog gewählt. Das weitere Bibliotheksangebot wie auch die Bibliothekswebseiten selbst wurden in der Regel nicht berücksichtigt.“ (HTW 2010)
2003 Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities MPG
20% aller Publikationen sind Open Access, vermutlich noch mehr illegal im Netz
auch für Unis, die teure Subskriptionsgebühren nicht zahlen können
hochwertige Publikationen sind teuer!
Sichtbarkeit vergrößern
nicht mehrfach zahlen
Springer Open, Göttingen und Berlin Academic: goldener Weg
Springer Open Choice/de Gruyter Open Library: freikaufen
gerade auch international interdisziplinär (Gargouri etl al 2010)
DFG etc drängen nachdrücklich nach OA
Langfristig ist elektronisch zugänglicher (Beispiel IPrA, BLS)
Selbstarchivierung
1. Directory of Open Access Journals, traditionelle Verlage