3. • Altersheterogene Gruppen entsprechen dem
Leben.
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•
Kontinuität vermittelt Sicherheit/Weniger Übergänge
Die Anwesenheit älterer, bekannter Kinder gibt den “Kleinen” Sicherheit
bei Wechsel des Personals.
• Die Kinder haben über Jahre hinweg konstante Bezugspersonen.
Geringere Fluktation vermittelt Sicherheit und Geborgenheit.
• Die Erzieher kennen die Kinder länger und dadurch besser.
• Die Integration neuer Kinder ist einfacher, da jedes Jahr nur wenige
aufgenommen werden.
• Zwischen Eltern und Einrichtung entsteht eine langfristige und
konstruktive Erziehungspartnerschaft.
• Insbesondere Einzelkinder können
in der Gruppe “Ersatzgeschwister” finden.
* Kinder mit Entwicklungsrückständen
werden nicht zu Aussenseitern
5. * Ältere Kinder sind Verhaltensmodelle für die Kleineren.
* Ältere Kinder übernehmen mehr Verantwortung.
* Ältere Kinder haben die Möglichkeit besondere Aufgaben,
wie z. B. Streitschlichter, Kleingruppenleiter,
Morgenkreisleiter, Ordnungshüter etc. zu übernehmen und
sich als besonders wichtige Gruppenmitglieder zu erleben.
* Ältere Kinder erleben, wie gut man sich fühlt, wenn man
helfen, unterstützen, organisieren, erklären, trösten und Mut
zusprechen kann.
* Zukünftige Schulkinder profitieren besonders durch die
intensivere, schulische Förderung, auch im Bereich DAF in der
altershomogenen Kleingruppe.
6. Jüngere Kinder lernen von den Älteren Modelle der
Konfliktlösung.
Jüngere Kinder profitieren von Interaktionen mit älteren in allen
Bildungsbereichen.
Jüngere Kinder profitieren von der kontinuierlichen Arbeit in
altershomogenen Kleingruppen.
Alle Kinder profitieren von der teils gruppenübergreifenden
Projektarbeit.
Alle Kinder profitieren von einem weiten Spektrum an
Aktivitäten, Beschäftigungen, Spielen und Materialien, auch
bedingt durch die intensivere Zusammenarbeit der
Partnergruppen.
8. Vorteile für die Eltern
• Hohe Transparenz der fachlichen Arbeit in der
Gruppen.
• Intensiver, langfristiger und kontinuierlicher Kontakt
zur verantwortlichen Gruppenleitung, als Grundlage
für eine intensive Bindung an die Schule.
• Möglichkeiten sich einzubringen.
• Intensive und effektive Erziehungspartnerschaft. Die
Vorschule hat nicht nur einen Bildungsauftrag,
sondern sieht sich auch als Familienergänzung.
• Etc.
9. Praktische Durchführung
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Klare Tagesstruktur, die die Arbeit mit der Gesamtgruppe und
Kleingruppen ermöglicht
Einführung der täglichen DAF-Förderstunde für die zukünftigen
Schulkinder, die dazu aus der Klasse herausgenommen werden. In dieser
Zeit finden differenzierte Sprachförderangebote für die vier-und
dreijährigen Kinder innerhalb der Gruppe statt.
Intensive Beobachtung der einzelnen Gruppenmitglieder und die Führung
von Dokumentations/Entwicklungs-und Sprachbögen.
Intensive Vernetzung der Partnergruppen.
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Hoher Zeitaufwand für eine bedeutend intensivere und umfangreichere
Planung, die allen Gruppenmitgliedern gerecht wird und eine sinnvolle
Förderung gewährleistet.
•
Die Arbeit der Erzieher verlangt eine ausgesprochen hohe Flexibilität,
Beobachtungsgabe und die Bereitschaft für ein bedeutend umfangreicheres
Arbeitsvolumen, um das Konzept erfolgreich umzusetzen. Ausserdem ist
eine intensive Zusammenarbeit innerhalb des Teams und die stetige
Fortbildung und fachliche Entwicklung eines jeden Mitgliedes von
grundlegender Bedeutung.