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Umgestaltung Platz der Freiheit
              (Europakreuzung)
      mit Diagonalquerung für Radfahrer


                     Projektdarstellung

         Das Projekt im Meinungsstreit

                              18.08.2010


Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Der Ausbau der Fahrradachse als
   Leitprojekt des Radverkehrsplanes
     und des Klimaschutzprojektes



                                                   Hauptstraßennetz




                                                       Fahrradachse




       Ausweisung weiterer Fahrradstraßen
       Ausbau Blumstr., Mühlentor und Mühlenstr.
       Umbau der Knotenpunkte
Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Projekt Diagonalquerung
für Radfahrer mit eigener LSA                              Fahrradstraße
(Grünphase mit Kfz-Linksabbiegern !)                       4.500 Radf./24h




                                 Platz der Freiheit (Europakreuzung)
 Mühlentor (F/R)
                                 einfahrende Fz: 14.000 Radf./24h
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 Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Bestehende Probleme an der Europakreuzung

 Schnittpunkt von 7 Straßen, davon 5 in die
 Lichtsignalanlage (LSA) eingebunden, während
 Hauptrad- und Fußgängerachse unberücksichtigt
 bleibt
     Umwege für Radfahrer und Fußgänger
     Europakreuzung ist Hauptverkehrsknoten nicht nur für
     Kfz, sondern auch für Fußgänger und Radfahrer
 Radfahrer und Fußgängerfurten sind zu schmal,
 oftmals überlastet
 (40 Radfahrer je Grünphase an Furt Goethestr.)
 hierdurch erhebliche Konflikte von Radfahrern
 untereinander sowie mit Fußgängern

 Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Bestehende Probleme an der Europakreuzung
 LSA-Schaltung mit extrem langen Umlauf-/
 Wartezeiten für alle Verkehrsteilnehmer
     nicht Richtlinien gemäß
 Fußgänger und Radfahrer müssen ihr Grün
 teilweise anfordern
     nicht Richtlinien gemäß
 vorhandenes 15 Jahre altes Steuergerät der LSA
 veraltet

Bestehende Probleme in der Anklamer Straße
 erhebliche Konflikte zwischen Fußgängern und
 Radfahrern, insbesondere auf der Südseite
    diese wird auch illegal in Gegenrichtung genutzt,
    bedingt durch die schlechte Querung an der
    Europakreuzung
 Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Umgestaltung Platz der Freiheit
              (Europakreuzung)
      mit Diagonalquerung für Radfahrer
Behördentermin vor Ort am 20.04.2010
    Entscheidung der AG Verkehr und aller zuständigen
    Behörden für Variante 2
    bisher einmaliges Verkehrsprojekt in Deutschland


Kostenschätzung in mehreren Varianten
    bei allen Varianten neue Lichtsignalanlage, ggf.
    zusätzlich mit LED- Technik (ca. 25 T€)
    Varianten unterscheiden sich vor allem bzgl. Umfang
    des Knotenausbaus
    die favorisierte Variante kostet etwa 130 T€, bei
    Umgestaltung auch der Bushaltestellen ca. 30 T€ mehr
    (siehe nächste Folien)

Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Das Projekt im Meinungsstreit
Warum für eine funktionierende Kreuzung Geld
verschwenden?
   Die Kreuzung funktioniert nur aus
  Autofahrersicht zufriedenstellend
  - für Fußgänger und Radfahrer nicht

Der Wegfall der zweiten Linksabbiegespur im
Hansaring führt zu Staus!
   Nein, denn die verbleibende Spur erhält
  entsprechend längere Grünzeit
     (Gutachten liegt vor, aktuelle Verkehrszählung auch)



Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Die Diagonalquerung führt zu Unfällen!

    seit 15 Jahren kein Unfall bei illegalem Queren!
    …aber Unfälle zwischen Radfahrern und
   rechtsabbiegenden Kfz, die durch die
   Diagonalquerung reduziert werden
    ausreichende Abstände und gute
   Sichtbeziehungen zwischen Kfz und Radfahrern
   sind das Wichtigste und hier gegeben
    alle für die Verkehrssicherheit zuständigen
   Behörden haben dieser Lösung zugestimmt.


Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Die Diagonalquerung wird kaum genutzt werden,
die Hauptradströme fließen über die Anklamer
Straße!
    die Anklamer Straße ist und bleibt ein Problem
   in der gemeinsamen Nutzung aller
   Verkehrsteilnehmer -
   hier könnte die Diagonalquerung und der Ausbau
   der Fahrradachse Blumstraße eine gute
   Alternative werden
    gemäß Zahlung 2008 könnten täglich 9.000
   Radfahrer die Diagonalquerung nutzen *
   (die anderen Radfurten können auch weiter genutzt
   werden) * Robert-Blum-Str. 4.500
                    Wolgaster Str. stadtauswärts 1.900
                    Anklamer Str. stadteinwärts 2.700


Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
100.000 Euro für eine Minute Zeitersparnis der
Radfahrer ist Geldverschwendung

    es geht nicht nur um die Diagonalquerung,
   sondern auch um eine neue LSA und eine
   kleinere Fußgänger freundliche Kreuzung
    die neue LSA ist auf jeden Fall notwendig und
   bringt Vorteile für alle Verkehrsteilnehmer
   1min Zeitersparnis bedeuten 50.000 Stunden
   weniger Wartezeit im Jahr – noch ohne
   Zeitersparnisse der Fußgänger und Autofahrer



Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Fazit
Die Maßnahme ist ein zentrales Projekt des
Klimaschutzkonzepten und des Radverkehrsplans
    die Bürgerschaft hat sich in mehren Beschlüssen zum
   Klimaschutz und zur Förderung des Fußgänger und
   Radverkehrs bekannt


Die Diagonalquerung (mit neuer LSA) löst eine
Menge Probleme, fördert den Radverkehr und hat
nur einen „Nachteil“, sie ist ungewöhnlich -
- aber innovativ will Greifswald gemäß Leitbild
    ja sein



Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
Albert Einstein:
„Eine wirklich gute Idee erkennt man
daran, dass ihre Verwirklichung von vorn
herein ausgeschlossen erscheint“
    aber Greifswald ist weiter, es liegen alle
   Genehmigungen vor und die Idee muss nur
   noch umgesetzt werden!




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Umgestaltung Platz der Freiheit (Europakreuzung) mit Diagonalquerung für Radfahrer

  • 1. Umgestaltung Platz der Freiheit (Europakreuzung) mit Diagonalquerung für Radfahrer Projektdarstellung Das Projekt im Meinungsstreit 18.08.2010 Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 2. Der Ausbau der Fahrradachse als Leitprojekt des Radverkehrsplanes und des Klimaschutzprojektes Hauptstraßennetz Fahrradachse Ausweisung weiterer Fahrradstraßen Ausbau Blumstr., Mühlentor und Mühlenstr. Umbau der Knotenpunkte Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 3. Projekt Diagonalquerung für Radfahrer mit eigener LSA Fahrradstraße (Grünphase mit Kfz-Linksabbiegern !) 4.500 Radf./24h Platz der Freiheit (Europakreuzung) Mühlentor (F/R) einfahrende Fz: 14.000 Radf./24h 12.600 Radf./24h 35.000 Kfz/24h Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 4. Bestehende Probleme an der Europakreuzung Schnittpunkt von 7 Straßen, davon 5 in die Lichtsignalanlage (LSA) eingebunden, während Hauptrad- und Fußgängerachse unberücksichtigt bleibt Umwege für Radfahrer und Fußgänger Europakreuzung ist Hauptverkehrsknoten nicht nur für Kfz, sondern auch für Fußgänger und Radfahrer Radfahrer und Fußgängerfurten sind zu schmal, oftmals überlastet (40 Radfahrer je Grünphase an Furt Goethestr.) hierdurch erhebliche Konflikte von Radfahrern untereinander sowie mit Fußgängern Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 5. Bestehende Probleme an der Europakreuzung LSA-Schaltung mit extrem langen Umlauf-/ Wartezeiten für alle Verkehrsteilnehmer nicht Richtlinien gemäß Fußgänger und Radfahrer müssen ihr Grün teilweise anfordern nicht Richtlinien gemäß vorhandenes 15 Jahre altes Steuergerät der LSA veraltet Bestehende Probleme in der Anklamer Straße erhebliche Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern, insbesondere auf der Südseite diese wird auch illegal in Gegenrichtung genutzt, bedingt durch die schlechte Querung an der Europakreuzung Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 6. Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 7. Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 8. Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 9. Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 10. Umgestaltung Platz der Freiheit (Europakreuzung) mit Diagonalquerung für Radfahrer Behördentermin vor Ort am 20.04.2010 Entscheidung der AG Verkehr und aller zuständigen Behörden für Variante 2 bisher einmaliges Verkehrsprojekt in Deutschland Kostenschätzung in mehreren Varianten bei allen Varianten neue Lichtsignalanlage, ggf. zusätzlich mit LED- Technik (ca. 25 T€) Varianten unterscheiden sich vor allem bzgl. Umfang des Knotenausbaus die favorisierte Variante kostet etwa 130 T€, bei Umgestaltung auch der Bushaltestellen ca. 30 T€ mehr (siehe nächste Folien) Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 11. Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 12. Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 13. Das Projekt im Meinungsstreit Warum für eine funktionierende Kreuzung Geld verschwenden? Die Kreuzung funktioniert nur aus Autofahrersicht zufriedenstellend - für Fußgänger und Radfahrer nicht Der Wegfall der zweiten Linksabbiegespur im Hansaring führt zu Staus! Nein, denn die verbleibende Spur erhält entsprechend längere Grünzeit (Gutachten liegt vor, aktuelle Verkehrszählung auch) Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 14. Die Diagonalquerung führt zu Unfällen! seit 15 Jahren kein Unfall bei illegalem Queren! …aber Unfälle zwischen Radfahrern und rechtsabbiegenden Kfz, die durch die Diagonalquerung reduziert werden ausreichende Abstände und gute Sichtbeziehungen zwischen Kfz und Radfahrern sind das Wichtigste und hier gegeben alle für die Verkehrssicherheit zuständigen Behörden haben dieser Lösung zugestimmt. Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 15. Die Diagonalquerung wird kaum genutzt werden, die Hauptradströme fließen über die Anklamer Straße! die Anklamer Straße ist und bleibt ein Problem in der gemeinsamen Nutzung aller Verkehrsteilnehmer - hier könnte die Diagonalquerung und der Ausbau der Fahrradachse Blumstraße eine gute Alternative werden gemäß Zahlung 2008 könnten täglich 9.000 Radfahrer die Diagonalquerung nutzen * (die anderen Radfurten können auch weiter genutzt werden) * Robert-Blum-Str. 4.500 Wolgaster Str. stadtauswärts 1.900 Anklamer Str. stadteinwärts 2.700 Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 16. 100.000 Euro für eine Minute Zeitersparnis der Radfahrer ist Geldverschwendung es geht nicht nur um die Diagonalquerung, sondern auch um eine neue LSA und eine kleinere Fußgänger freundliche Kreuzung die neue LSA ist auf jeden Fall notwendig und bringt Vorteile für alle Verkehrsteilnehmer 1min Zeitersparnis bedeuten 50.000 Stunden weniger Wartezeit im Jahr – noch ohne Zeitersparnisse der Fußgänger und Autofahrer Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 17. Fazit Die Maßnahme ist ein zentrales Projekt des Klimaschutzkonzepten und des Radverkehrsplans die Bürgerschaft hat sich in mehren Beschlüssen zum Klimaschutz und zur Förderung des Fußgänger und Radverkehrs bekannt Die Diagonalquerung (mit neuer LSA) löst eine Menge Probleme, fördert den Radverkehr und hat nur einen „Nachteil“, sie ist ungewöhnlich - - aber innovativ will Greifswald gemäß Leitbild ja sein Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst
  • 18. Albert Einstein: „Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorn herein ausgeschlossen erscheint“ aber Greifswald ist weiter, es liegen alle Genehmigungen vor und die Idee muss nur noch umgesetzt werden! Universitäts- und Hansestadt Greifswald – Stadtbauamt – G. Imhorst