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2009 IIHF Weltmeisterschaft


  Volkswirtschaftliche Bedeutung
 der „Eishockey-Weltmeisterschaft
        2009 in der Schweiz„


30. September 2009
Impressum


■   Auftraggeber
      –   2009 IIHF WM AG
■   Auftragnehmer
      –   ITW Institut für Tourismuswirtschaft
          Hochschule Luzern – Wirtschaft
      –   Rütter+Partner, Rüschlikon
          Sozioökonomische Forschung und Beratung
■   Autoren/innen
      – David Caliesch (ITW), lic. rer. soc.
      – Christine Herzer (ITW), lic. oec. publ.
      – Jürg Stettler (ITW), Prof. Dr. rer. pol.
      – Jutta Popp (R+P), Diplom-Kauffrau (Univ.)
      – Heinz Rütter (R+P), Dr. oec. publ.




                                                                2
Inhalt


■   Einführung und Hintergründe zur Untersuchung
■   Resultate der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
      -   Ergebnisse der Besucherbefragung
      -   Ökonomische Wirkungen
           - Umsätze
           - Wertschöpfung
           - Beschäftigung
      -   Ökologische Wirkungen
      -   Soziale Wirkungen
■   Event-Scorecard der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
■   Zusammenfassung



                                                                 3
Einführung zur Event-Scorecard



■   Standardisierte Methode zur Erhebung, Auswertung und Analyse der
    ökonomischen, ökologischen und sozialen Bedeutung von Veranstaltungen
■   Methodik entwickelt und erprobt an neun Sportgrossveranstaltungen1 im
    Rahmen von zwei KTI-Projekten mit Unterstützung von BASPO und Swiss
    Olympic Association
■   Die Studie zur Eishockey WM 2009 ist Teil eines von der Eidg. Sport-
    kommission (ESK) finanzierten Forschungsprojektes zur Weiterentwicklung
    der Event-Scorecard Methodik.
■   Ergebnisse in Form einer standardisierten Event-Scorecard, die einen
    Vergleich mit anderen Studien ermöglicht, sowie in Form von Grafiken und
    Tabellen
■   Informationen: www.event-scorecard.ch
    1
      9 Fallstudien (Skirennen St. Moritz 2000; Engadiner Skimarathon 2001; CSIO St. Gallen 2001; Volley
    Masters Montreux 2001; Athletissima Lausanne 2001; Ruder WM 2001; Lauberhornrennen 2002;
    Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest Luzern 2004; FIS Ski World Cup Adelboden 2009)
                                                                                                           4
Zeitliche und räumliche Abgrenzung der IIHF
                                                   Weltmeisterschaft

                                                                      Der Fokus der Analyse liegt auf
                                                                      der regionalwirtschaftlichen
                                                                      Bedeutung der „Eishockey
                                                                      Weltmeisterschaft 2009“
                                                                      Berücksichtigt werden zudem die
                                                                      Wirkungen der Ausgaben in der
                                                                      übrigen Schweiz
                                                                  ■   Als Region wird der Kanton Zürich und
                                                                      der Kanton Bern abgegrenzt.1
                                                                  ■   Die Eishockey Weltmeisterschaft fand
                                                                      vom 24. April bis 10. Mai 2009 statt.
                                                                  ■   Insgesamt fanden 56 Spiele statt. 32
1 Region 2009 IIHF Weltmeisterschaft: Der Kanton Zürich und der
                                                                      Spiele (inkl. Finalspiele) wurden in Bern,
                                                                      24 in Zürich ausgetragen.
             Kanton Bern werden als eine Region ausgewiesen.
                                                                  ■   Berücksichtigt werden:
                                                                        – Ausgaben auf dem Gelände
                                                                        – Ausgaben in der Region sowie in
                                                                          der Schweiz, die auf die Eishockey
                                                                          Weltmeisterschaft zurückzuführen
                                                                          sind
                                                                                                                   5
Besuchermotivation: Abgrenzung zu anderen
                                Reisemotiven mit Event-Faktor

■   Damit nur die Ausgaben, die tatsächlich mit der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
    zusammenhängen, berücksichtigt werden, ist eine Abgrenzung notwendig.
■   Mit dem sogenannten Event-Faktor werden deshalb die Ausgaben der
    Besucher ausserhalb der Veranstaltung gewichtet.
■   Der Event-Faktor entspricht der Wichtigkeit der Veranstaltung für den Besuch
    der Regionen Zürich und Bern.
■   Der Event-Faktor liegt zwischen 0% (d.h. der Event war überhaupt nicht
    entscheidend für den Besuch der Region) und 100% (d.h. der Event war
    absolut entscheidend). Beispiel: Ist die „Eishockey Weltmeisterschaft 2009“ zu 50%
    ausschlaggebend für den Aufenthalt in der Region, werden die Ausgaben ausserhalb der
    Veranstaltung nur zu 50% eingerechnet.

■   Bei der „Eishockeyweltmeisterschaft 2009“ liegt der Eventfaktor bei den
    Tagesgästen bei 63%, bei den übernachtenden Gästen bei 70%.


                                                                                           6
Methodik - Ökonomische Wirkungen
                                                            der Veranstaltung

■   Eine Veranstaltung weist vielfältige Bezüge zu den verschiedenen
    Sektoren der Volkswirtschaft (Haushalt, Staat, Unternehmen und
    Ausland) auf (vgl. Seite 8).
■   In diesem Kontext analysiert die Event-Scorecard die ökonomischen
    Grössen Ausgaben, Umsätze, Wertschöpfung (Definition vgl. Seite 9),
    Beschäftigung sowie Logiernächte.
■   Differenziert erfasst werden dabei die direkten ökonomischen
    Wirkungen an und ausserhalb der Veranstaltung, sowie
■   die indirekten Wirkungen über die Vorleistungen (vgl. Seite 9), die
    Investitionen und den Einkommenseffekt1.

    1
        Der Einkommenseffekt erfasst die Wirkungen der durch die Lohneinkommen der direkt und indirekt am Event
        beschäftigten Personen ausgelösten Konsumausgaben. Aufgrund methodischer Erweiterungen (insbesondere
        vollständige Erfassung der indirekten Effekte durch ein Input-Output-Modell) sind die indirekten Effekte nicht
        mit den Ergebnissen früherer Studien vergleichbar.

                                                                                                                         7
Methodik – „Eishockey Weltmeisterschaft“ im
                                    makroökonomischen Kontext

                                                       Private Haushalte
                                      Athleten,
              Zuschauer                                         Officials                     Medienvertreter               Helfer
                                  Trainer / Betreuer




                                                   Leistungen
                       Ausgaben
                                                                                 Ehrenamtliche Arbeit




                                                                                                                                     (Bund, Kantone, Gemeinden)
                                                                                                                                                                  Öffentliche Hand
          Ausgaben
Ausland




                                                                                                             Steuern
          Leistungen
                                                                                                             Subventionen
          Einkäufe




                                                                                                 Einnahmen
                                                                    Einkäufe


                                                                                   Einkäufe
                                          Event-
                                                                               Sponsoren
                                       Unternehmen

                                             Unternehmen (CH)
                                                                                                                                                                                     8
Methodik – Direkte und indirekte Wertschöpfung


                                      Direkter Effekt *                                                         Indirekte Effekte

                                      Vorleistungen
                                      (von Dritten
                                      bezogene Güter                                                            Vorleistungseffekt
                                                          Indirekter




                                                                          Volkswirtschaftliches Impact-Modell
                                      und
                                                          Umsatz bei                                            über alle Wert-
                                      Dienstleistungen)
                                                          Lieferanten
Gesamtleistung der




                                                                                                                schöpfungsstufen
  Unternehmung




                                      Abschreibungen                                                            Einkommenseffekt
                                                          Einkommen
                                      Mitarbeiter         und Konsum-
                     Bruttowert-
                     schöpfung




                                                          ausgaben                                              über alle Wert-
                                      Staat                                                                     schöpfungsstufen
                                      Fremdkapitalgeber
                                      Eigenkapitalgeber
                                      Unternehmen                                                               Investitionseffekt

                                                                                                                über alle Wert-
                                                          Investitionen                                         schöpfungsstufen
* von Veranstaltern, Eventunternehmen, Sponsoren,
Medienunternehmen, Öffentliche Hand, Besuchern



                                                                                                                                     9
Methodik – Erhebung (I)


■       Die Datenerhebung erfolgte mittels einer Besucherbefragung, einer
        Strichlistenerhebung, einer Onlineerhebung und mittels den Angaben
        des Veranstalters (ökonomische Kennzahlen, Frequenzangaben), die
        teils auf effektiven Zahlen, teils auf Schätzungen basieren. Diese
        Angaben bildeten die Datengrundlage für die Berechnungen.

■       Besucherbefragung
         – 3‘193 Kontakte mit Besuchern der Eishockey Weltmeisterschaft
           (ausgewertete Strichlisten und Fragebogen)
         – 485 Online-Fragebogen konnten ausgewertet werden
           (Rücklaufquote der brauchbaren Fragebogen Ø 20%1)

■       Als Bezugsjahr wurde das Jahr 2009 gewählt.

    1
     Bei der Onlinebefragung wurden sowohl Zuschauer auf deutsch und englisch als auch Journalisten auf
    englisch befragt. Der Rücklauf und die prozentuale Verteilung der auswertbaren Fragebogen sieht wie folgt
    aus: Zuschauer deutsch: 320 ausgewertete Fragebogen = 22%; Zuschauer englisch: 75 ausgewertete
    Fragebogen = 17%, Journalisten englisch: 90 ausgewertete Fragebogen = 19%.
                                                                                                                10
Methodik – Erhebung (II)


■   Die Wichtigkeit der Veranstaltung für den Besuch der Region (Kantone BE
    + ZH) wurde mit dem Event-Faktor geschätzt (vgl. Seite 6), das Crowding-
    Out1 wurde nicht untersucht.

■   Die direkten und indirekten Wirkungen (Umsätze, Wertschöpfung,
    Beschäftigung) werden in der Event-Scorecard sowohl für die Region
    (Kantone BE + ZH), als auch für die gesamte Schweiz ausgewiesen.




    1
     Mit Crowding-Out ist der Effekt gemeint, dass in Folge der Durchführung einer Veranstaltung in einer Region
    andere Aktivitäten verdrängt werden, da beispielsweise keine freie Betten mehr in der Region vorhanden sind.
    Falls während der „Eishockey Weltmeisterschaft“ ein Crowding-Out stattgefunden hat, bedeutet dies, dass ein
    Teil der wirtschaftlichen Wirkungen der Hockey WM in der Region (Übernachtungsausgaben, Verpflegung, etc.)
    auch generiert worden wäre, wenn die „Hockey WM“ nicht stattgefunden hätte.




                                                                                                                   11
Inhalt


■   Einführung und Hintergründe zur Untersuchung
■   Resultate der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
      -   Ergebnisse der Besucherbefragung
      -   Ökonomische Wirkungen
           - Umsätze
           - Wertschöpfung
           - Beschäftigung
      -   Ökologische Wirkungen
      -   Soziale Wirkungen
■   Event-Scorecard der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
■   Zusammenfassung




                                                                 12
Aufenthaltstage1 (Frequenzen)
                                                           nach Akteurgruppen

                                                                                IIHF Weltmeisterschaft
                                                                                2009 generierte 302’000
                                                                                Aufenthaltstage
                                                                                (Frequenzen)
                                                                            ■   273‘000 Aufenthaltstage2
                                                                                (89%) werden durch die
                                                                                Zuschauer ausgelöst.
                                                                            ■   Die zweitgrösste Personen-
                                                                                gruppe sind die Officials mit
                                                                                rund 15‘000 Aufenthaltstagen
                                                                                (5%).
                                                                            ■   Die Medienvertreter gene-
                                                                                rieren 2‘600, die Helfer 1‘600
                                                                                und die Trainer/Betreuer
                                                                                10‘800 Aufenthaltstage (4%).
1
  Aufenthaltstage: Die Aufenthaltstage ergeben sich aus der Anzahl Personenfrequenzen sowie deren Aufenthaltsdauer.
Berechnet wurden die Aufenthaltstage aus der Anzahl Besucher pro Spieltag.
2
  Aufenthaltsdauer der Akteurgruppen: Von den Total 302'000 Aufenthaltstagen (Frequenzen) haben 203'000 im ø 1.5
Spiele besucht (dies entspricht ca. den verkauften 301'000 Tickets).

                                                                                                                      13
Aufenthaltstage (Frequenzen) der
                                   Zuschauer nach Personenkategorien

Personenkategorie                         AT       in %       74% der Zuschauer kom-
                                                              men von ausserhalb der
Einheimische                              70'900   26%
                                                              Region (Kantone ZH + BE)
Tagesgäste                                79'900   30%
                                                          ■   74% (203'000) der 273'000
 Tagesgäste Inland                        69'900   26%        Aufenthaltstage werden durch
                                                              Personen von ausserhalb der
 Tagesgäste Ausland                       10'000    4%
                                                              Region (Kantone ZH + BE)
Übernachtende Gäste                      122'300   44%        generiert, davon sind 53%
                                                              (107'000) aus der Schweiz und
Hotelgäste                                62'500   23%        47% (96'000) aus dem Ausland.
 Hotelgäste Inland                        12'000    4%
                                                          ■   Die 44% (122'000) übernach-
 Hotelgäste Ausland                       50'500   19%        tenden Personenfrequenzen
                                                              setzen sich aus 23% (62'000)
übrige übernachtende Gäste                59'800   21%        Hotelgästen und 21% (60'000)
 übrige übernacht. Gäste Inland           24'700    9%        übrigen Übernachtenden zusam-
                                                              men.
 übrige übernacht. Gäste Ausland          35'100   12%
                                                          ■   30% (80'000) der Aufenthalts-
                                                              tage werden durch Tagesgäste
Total                                    273'000   100%       generiert.
 davon ausländische Gäste                 95'600   35%

                                                                                              14
Durch Veranstaltung ausgelöste Logiernächte
 nach Akteurgruppen (Event-Faktor gewichtet)

                                Über 112'500 Logier-
                                nächte
                            ■   Durch die Eishockey Welt-
                                meisterschaft werden in der
                                Region (Kantone ZH + BE)
                                Event-Faktor gewichtet
                                112‘500 Logiernächte aus-
                                gelöst.
                            ■   Die Zuschauer generieren
                                85‘100 Logiernächte (85%),
                                die restlichen Akteure 23‘800
                                (15%).
                            ■   Auf die Hotellerie entfallen
                                rund 71‘500 Logiernächte,
                                auf die Parahotellerie rund
                                41‘000.




                                                                15
Durchschnittliche Tagesausgaben der
    Zuschauer nach Gästekategorien

                       Die Gesamtausgaben
                       pro Zuschauer betragen
                       im Durchschnitt 249 CHF
                       pro Tag
                   ■   Die Ausgaben der Athleten,
                       Trainer und Betreuer sowie
                       der Helfer sind sehr tief, da
                       der Grossteil ihrer Ausgaben
                       vom Veranstalter gedeckt
                       wird.




                                                       16
Inhalt


■   Einführung und Hintergründe zur Untersuchung
■   Resultate der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
      -   Ergebnisse der Besucherbefragung
      -   Ökonomische Wirkungen
           - Umsätze
           - Wertschöpfung
           - Beschäftigung
      -   Ökologische Wirkungen
      -   Soziale Wirkungen
■   Event-Scorecard der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
■   Zusammenfassung



                                                                 17
Ökonomische Aspekte
                                  Übersicht über Analyse-Dimensionen




                             fe
                           tu
                                  Indirekt



                            S
                         e/
                       en
                     Eb         Direkt

                     Umsätze
Ökonomische Grösse
    und Akteur




                     Wertschöpfung



                     Beschäftigung                   Schweiz



                                                               Ausland
                                         Region




                                              Geographische              18
                                              Nähe
Direkt ausgelöster Umsatz
in der Region (Kantone ZH und BE)

                     Der Veranstalter
                     generiert rund 52%
                     des direkten Umsatzes
                 ■   Direkte ökonomische
                     Wirkungen lösen in der
                     Region (Kantone ZH + BE)
                     Umsätze in der Höhe von
                     insgesamt 62.5 Mio. CHF
                     aus.
                 ■   An der Veranstaltung selber
                     werden rund 42 Mio. CHF
                     (66%), ausserhalb der
                     Veranstaltung 20.5 Mio.
                     CHF (34%) erzielt.




                                                   19
Indirekt ausgelöster Umsatz
in der Region (Kantone ZH und BE)

                      Indirekter Umsatz von
                      55 Mio. CHF in der Region
                      (Kantone ZH + BE).
                  ■   Indirekter Umsatz
                      (Vorleistungs- und
                      Einkommenseffekt) von
                      insgesamt rund 55 Mio. CHF
                  ■   Je 9% (5 Mio. CHF) des totalen
                      indirekten Umsatzes entfallen
                      auf das Gastgewerbe und den
                      Gross- und Detailhandel.




                                                       20
Gesamtumsatz (direkt und indirekt) in der
           Region (Kantone ZH und BE)

                             Direkter und indirekter
                             Umsatz von 117.5 Mio.
                             CHF in der Region
                         ■   Der Anteil des direkten Um-
                             satzes an der Veranstaltung
                             beträgt 35% (rund 42 Mio.
                             CHF).
                         ■   Der indirekte Umsatz (Vor-
                             leistungs- und Einkommens-
                             effekt), die Investitionseffekte
                             und der direkte Umsatz
                             ausserhalb der Veranstaltung
                             betragen rund 75 Mio. CHF
                             (Anteil von 65%).




                                                                21
Gesamtumsatz nach Wirtschaftszweigen
     in der Region (Kantone ZH und BE)

                           28% des Umsatzes
                           ausgelöst durch den
                           Veranstalter
                       ■   Totaler Umsatz in der
                           Region (Kantone ZH + BE)
                           von 117.5 Mio. CHF
                       ■   Rund 28% (32.5 Mio. CHF)
                           des Umsatzes wird durch
                           den Veranstalter (vor,
                           während und nach dem
                           Event) generiert.
                       ■   Das Gastgewerbe
                           (Unterkunft + Verpflegung)
                           ausserhalb der Eishockey
                           Weltmeisterschaft) trägt
                           17% (20 Mio. CHF) zum
                           Gesamtumsatz bei.




                                                        22
Gesamtumsatz nach Wirtschaftszweigen
                       in der Schweiz

                          175 Mio. CHF direkter
                          und indirekter Umsatz in
                          der Schweiz
                      ■   Der Gesamtumsatz in der
                          Schweiz beträgt 175 Mio.
                          CHF und besteht aus dem
                          Umsatz in der Region
                          (Kantone ZH + BE) von 117.5
                          Mio. CHF und dem Umsatz in
                          der übrigen Schweiz von 57.5
                          Mio. CHF.
                      ■   Der Gesamtumsatz besteht
                          aus 63 Mio. CHF direktem
                          und 112 Mio. CHF indirektem
                          Umsatz (inklusive der
                          Investitionen).




                                                         23
Ökonomische Aspekte
                                                  Übersicht über Dimensionen




                             fe
                           tu
                                  Indirekt



                            S
                         e/
                       en
                     Eb         Direkt

                     Umsätze
Ökonomische Grösse
    und Akteur




                     Wertschöpfung



                     Beschäftigung                   Schweiz



                                                               Ausland
                                         Region




                                              Geographische                    24
                                              Nähe
Bruttowertschöpfung (direkt und indirekt)
       in der Region (Kantone ZH und BE)

                             Rund 48 Mio. CHF
                             Bruttowertschöpfung
                             bleibt in der Region
                         ■   Aus 117 Mio. CHF regiona-
                             lem Umsatz resultiert eine
                             Bruttowertschöpfung von 48
                             Mio. CHF.
                         ■   Gastgewerbe sowie das
                             Bau- und Ausbaugewerbe
                             generieren neben dem
                             Veranstalter den grössten
                             Anteil an der Bruttowert-
                             schöpfung.




                                                          25
Bruttowertschöpfung (direkt und
        indirekt) in der Schweiz

                    76 Mio. CHF Brutto-
                    wertschöpfung in der
                    Schweiz
                ■   Aus 175 Mio. CHF Umsatz
                    in der Schweiz werden rund
                    76 Mio. CHF Bruttowert-
                    schöpfung generiert.
                ■   Die direkte Wertschöpfung
                    des Veranstalters und der
                    Event-Unternehmen trägt
                    nur 15% zur Gesamt-
                    wertschöpfung bei.




                                                 26
Zusammenfassung der Gesamtwirkungen: Umsatz
                  und Wertschöpfung in Region und Gesamtschweiz

                                                    Der Gesamtumsatz in
                                                    der Schweiz beträgt
                                                    175 Mio. CHF, in der
                                                    Region 117.5 Mio. CHF
                                                ■   Die Bruttowertschöpfung
                                                    (BWS) in der Schweiz
                                                    beträgt 76 Mio. CHF, in der
                                                    Region rund 48 Mio. CHF
                                                ■   Der Anteil der indirekten
                                                    Wirkungen am Gesamt-
                                                    umsatz in der Schweiz
                                                    beträgt über 60%.
                                                ■   Der Anteil der indirekten
                                                    Wirkungen an der Brutto-
                                                    wertschöpfung in der
                                                    Schweiz beträgt sogar
* BWS = Bruttowertschöpfung
                                                    über 70%.




                                                                                  27
Vergleich Bruttowertschöpfung und Gesamtumsatz
            in der Region und der übrigen Schweiz

                                     Ein grosser Teil des
                                     indirekten Umsatzes
                                     und Bruttowert-
                                     schöpfung fällt in der
                                     übrigen Schweiz an!
                                 ■   Der Umsatz in der Region
                                     setzt sich aus rund 63 Mio.
                                     CHF direkten Wirkungen
                                     und rund 55 Mio. CHF
                                     indirekten Wirkungen
                                     zusammen.
                                 ■   Zusätzlich fallen 56.5 Mio.
                                     CHF Umsatz durch indirekte
                                     Wirkungen in der übrigen
                                     Schweiz an!




                                                                   28
Ökonomische Aspekte
                                                  Übersicht über Dimensionen




                             fe
                           tu
                                  Indirekt



                            S
                         e/
                       en
                     Eb         Direkt

                     Umsätze
Ökonomische Grösse
    und Akteur




                     Wertschöpfung



                     Beschäftigung                   Schweiz



                                                               Ausland
                                         Region




                                              Geographische                    29
                                              Nähe
Beschäftigung (direkt und indirekt)
                                                       in der Region (Kantone ZH und BE)

                                                                                                      Beschäftigungsvolumen
                                                                                                      von 490 Vollzeitstellen*
                                                                                                      (VZÄ) in der Region
                                                                                                      ausgelöst
                                                                                                  ■   Neben der Beschäftigung an
                                                                                                      der Veranstaltung (rund 120
                                                                                                      VZÄ) generiert die „Eishockey
                                                                                                      Weltmeisterschaft“ zusätzlich
                                                                                                      (direkt und indirekt) Beschäfti-
                                                                                                      gung in der Region von gut
                                                                                                      370 VZÄ.
                                                                                                  ■   Das Gastgewerbe profitiert
                                                                                                      am meisten vom Beschäfti-
                                                                                                      gungseffekt mit über 130 VZÄ.




* Ausgelöstes Beschäftigungsvolumen umgerechnet in hypothetische Vollzeit-Jahresstellen (VZÄ = Vollzeitäquivalente; 1 VZÄ = 220 Tage = 1800
 Stunden pro Jahr). Dies sind nicht alles neu geschaffene Stellen, sondern teilweise mehr Arbeitsvolumen für das vorhandene Personal.



                                                                                                                                              30
Beschäftigung (direkt und indirekt)
                                                                         in der Schweiz

                                                                                                      Beschäftigungsvolumen
                                                                                                      von 730 Vollzeitstellen*
                                                                                                      (VZÄ) in der Schweiz
                                                                                                      ausgelöst
                                                                                                  ■   Auf die gesamte Schweiz be-
                                                                                                      zogen wird durch die „2009
                                                                                                      IIHF Weltmeisterschaft“ eine
                                                                                                      Beschäftigung von rund 730
                                                                                                      VZÄ ausgelöst




* Ausgelöstes Beschäftigungsvolumen umgerechnet in hypothetische Vollzeit-Jahresstellen (VZÄ = Vollzeitäquivalente; 1 VZÄ = 220 Tage = 1800
 Stunden pro Jahr). Dies sind nicht alles neu geschaffene Stellen, sondern teilweise mehr Arbeitsvolumen für das vorhandene Personal.



                                                                                                                                              31
Zusammenfassung: Beschäftigungswirkung (VZÄ)
                                     in Region und Gesamtschweiz

                                                       Das ausgelöste Beschäf-
                                                       tigungsvolumen in der
                                                       Schweiz beträgt rund 730,
                                                       in der Region 490 VZÄ
                                                   ■   Die indirekte Beschäftigungs-
                                                       wirkung beläuft sich auf 476
                                                       Vollzeitarbeitsplätze in der
                                                       Gesamtschweiz, respektive auf
                                                       rund 250 in der Region




* VZÄ = Vollzeitäquivalent




                                                                                       32
Inhalt


■   Kurze Einführung und Hintergründe zur Untersuchung
■   Resultate der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
      -   Ergebnisse der Besucherbefragung
      -   Ökonomische Wirkungen
           - Umsätze
           - Wertschöpfung
           - Beschäftigung
      -   Ökologische Wirkungen
      -   Soziale Wirkungen
■   Event-Scorecard der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
■   Zusammenfassung




                                                                  33
Ökologische Wirkungen



                                          Treibhauspotential
                                                                                                       Gesamtenergieverbrauch der
                                                                                                       2009 IIHF Weltmeisterschaft
                                          23568
                25000.0                                                                                beträgt 26'160t CO2 (gemäss
                                                                                                       Berechnung von MyClimate).
t CO2eq/Event




                20000.0

                15000.0
                                                                                                       Die Mobilität macht 90% der CO2
                10000.0                                                                                Belastung aus.
                 5000.0
                              434                      1107                1041
                                                                                            9          Der direkte Energiebedarf am
                    0.0                                                                                berechneten Gesamtenergie-




                                                                                           Sonstiges
                                                                         (Mahlzeiten und
                          Energiebedarf




                                           Mobilität




                                                        Übernachtungen
                          Veranstaltung




                                                                                                       verbrauch der Veranstaltung
                                                                           Verpflegung
                             Direkter




                                                                            Getränke)
                                                                                                       beträgt 2%.
                               der




                                                                                                                                         34
Inhalt


■   Kurze Einführung und Hintergründe zur Untersuchung
■   Resultate der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
      -   Ergebnisse der Besucherbefragung
      -   Ökonomische Wirkungen
           - Umsätze
           - Wertschöpfung
           - Beschäftigung
      -   Ökologische Wirkungen
      -   Soziale Wirkungen
■   Event-Scorecard der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
■   Zusammenfassung




                                                                  35
Soziale Wirkungen


      Die Zuschauer bringen
      die 2009 IIHF Eishockey
      Weltmeisterschaft am
      stärksten in Verbindung
      mit den Begriffen „unter-
      haltend“ und „gut für
      Image“.
  ■   Die Zuschauer werten die
      Eishockey Weltmeisterschaft
      kaum als „exklusiv“ - der
      Veranstalter bewertet den
      Anlass als „volksnah“.




                                    36
Soziale Wirkungen


                                                                                                Der Veranstalter ist der
                                                          2.10                                  Meinung, dass die Eis-
hat eine vorbildfunktion für Jugendliche
                                                         2.00
                                                                                                hockey WM zum persön-
    ist aufgrund der Dopingproblematik                                     3.88
                                                                                                lichen Sporttreiben
                 fragwürdig                              2.00                                   animiert.
                                                                                            ■   Die Zuschauer bewerten mit
                                                                 2.64
animiert zum persönlichen Sporttreiben                                                          3.88 Punkten die Eishockey
                                                                                     5.00
                                                                                                Weltmeisterschaft als frag-
                                                           2.2                                  würdige Veranstaltung in
  ist wichtig für die Identität der Region                                                      Bezug auf die Doping-
                                                                               4.0
                                                                                                problematik.
                                             1       2             3       4          5
                                        1 = schwache Zustimmung / 5 = starke Zustimmung


                         Veranstalter             Besucher




                                                                                                                              37
Soziale Wirkungen


      Die Durchführung der
      Eishockey WM hat die
      Erwartungen von 30%
      der Zuschauer „voll und
      ganz“ erfüllt.
  ■   Für weitere 45% sind die
      Erwartungen „mehrheitlich“
      erfüllt worden.
  ■   6% der Zuschauer haben
      angegeben, dass ihre Erwar-
      tungen in Bezug auf die
      Eishockey Weltmeisterschaft
      „eher“ bis „gar nicht“ erfüllt
      wurden.




                                       38
Soziale Wirkungen



      33% der Zuschauer sind
      mit der Organisation der
      Eishockey Weltmeister-
      schaft sehr zufrieden.
  ■   6% der Zuschauer gaben an,
      dass die Organisation der
      Eishockey WM „eher schlecht“
      bis „schlecht“ war.




                                     39
Inhalt


■   Einführung und Hintergründe zur Untersuchung
■   Resultate der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
      -   Ergebnisse der Besucherbefragung
      -   Ökonomische Wirkungen
           - Umsätze
           - Wertschöpfung
           - Beschäftigung
      -   Ökologische Wirkungen
      -   Soziale Wirkungen
■   Event-Scorecard der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
■   Zusammenfassung




                                                                 40
Event-Scorecard – Ökonomie
                                                                                 2009 IIHF Weltmeisterschaft

 Nr.    Indikator                                                                                          Kennzahl
 1      Anzahl Aufenthaltstage von Personen an der Veranstaltung                                           302'000
 2      Ausgelöste Logiernächte in der Region (Kantone ZH + BE)                                            112’500
 3      Totale durchschnittliche Tagesausgaben in der Region pro Person                                    235 CHF
 4      Direkt ausgelöste Umsätze in der Region                                                            62.5 Mio. CHF

 5      Total ausgelöste Umsätze (direkt + indirekt) in der Region                                         117.5 Mio. CHF

 6      Total ausgelöste Bruttowertschöpfung (direkt + indirekt) in der Region                             48 Mio. CHF

 7      Beitrag zur regionalen Beschäftigung (ohne ehrenamtl. Arbeit)                                      490 VZÄ

 8      Total ausgelöster Umsatz in der Schweiz                                                            175 Mio. CHF

 9      Total ausgelöste Bruttowertschöpfung in der Schweiz                                                76 Mio. CHF


Zu 2-6, 8/9: Die Angaben der Zuschauer, welche bei diesen Indikatoren einfliessen, sind eventgewichtet,
d.h. die Ausgaben, die ausserhalb des Veranstaltungsgeländes getätigt werden und die Logiernächte gehen nur proportional zur
Wichtigkeit des Anlasses für den Besuch der Region in die Berechnung ein.
Zu 7: Modellrechnung: ausgelöstes Beschäftigungsvolumen umgerechnet in hypothetische Vollzeit-Jahresstellen (VZÄ =
Vollzeitäquivalente; 1 VZÄ = 220 Tage = 1‘800 Stunden pro Jahr). Die errechneten Beschäftigungseffekte führen nur partiell zu
zusätzlichen Arbeitsplätzen.

                                                                                                                                41
Inhalt


■   Einführung und Hintergründe zur Untersuchung
■   Resultate der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
      -   Ergebnisse der Besucherbefragung
      -   Ökonomische Wirkungen
           - Umsätze
           - Wertschöpfung
           - Beschäftigung
      -   Ökologische Wirkungen
      -   Soziale Wirkungen
■   Event-Scorecard der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“
■   Zusammenfassung




                                                                 42
Zusammenfassung


■   Die „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ löst 273'000 Aufenthaltstage bei
    den Zuschauern aus. 26% davon sind aus der Region (Kantone ZH +
    BE), 39% aus der restlichen Schweiz und 35% aus dem Ausland.
■   Rund 112'500 induzierte Logiernächte tragen zu einer höheren
    Auslastung in der Hotellerie und Parahotellerie bei und führen inkl.
    Verpflegung zu einem Umsatz von 20 Mio. CHF im Gastgewerbe der
    Region (Kantone ZH + BE).
■   Die „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ bringt der Region (Kantone ZH +
    BE) zusätzliche Umsätze in der Höhe von 117.5 Mio. CHF.
■   175 Mio. CHF Umsatz löst die „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ in der
    gesamten schweizerischen Wirtschaft aus.
■   Die „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ generiert eine bedeutende
    zusätzliche Wertschöpfung von 48 Mio. CHF mit entsprechenden
    Lohneinkommen in der Region (Kantone ZH + BE).
                                                                           43
Zusammenfassung


■   In der gesamten Schweiz wird eine Bruttowertschöpfung von 76 Mio.
    CHF realisiert.
■   Von den indirekten wirtschaftlichen Wirkungen profitieren zahlreiche
    Branchen in der gesamten Region (u.a. Gastgewerbe, Gross- und
    Detailhandel und Baugewerbe).
■   Die „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ schafft ein Beschäftigungsvolumen
    von 490 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) in der Region (Kantone ZH + BE)
    und von rund 730 VZÄ in der Schweiz.*




* 1 VZÄ = 220 Tage = 1‘800 Stunden pro Jahr. Dies sind nicht alles neu geschaffene Stellen, sondern
    teilweise mehr Arbeitsvolumen für das vorhandene Personal.




                                                                                                      44
Event-Scorecard – Kontakt


ITW Institut für Tourismuswirtschaft
Hochschule Luzern – Wirtschaft
David Caliesch
Rösslimatte 48
CH–6002 Luzern
Tel. + 41 (0)41 228 99 81 david.caliesch@hslu.ch

Rütter + Partner
Dr. Heinz Rütter
Weingartenstrasse 5
CH-8803 Rüschlikon
Tel. +41 (0)44 724 27 70   info@ruetter.ch

www.event-scorecard.ch

                                                                  45

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Schlussbericht iihf präsentation

  • 1. 2009 IIHF Weltmeisterschaft Volkswirtschaftliche Bedeutung der „Eishockey-Weltmeisterschaft 2009 in der Schweiz„ 30. September 2009
  • 2. Impressum ■ Auftraggeber – 2009 IIHF WM AG ■ Auftragnehmer – ITW Institut für Tourismuswirtschaft Hochschule Luzern – Wirtschaft – Rütter+Partner, Rüschlikon Sozioökonomische Forschung und Beratung ■ Autoren/innen – David Caliesch (ITW), lic. rer. soc. – Christine Herzer (ITW), lic. oec. publ. – Jürg Stettler (ITW), Prof. Dr. rer. pol. – Jutta Popp (R+P), Diplom-Kauffrau (Univ.) – Heinz Rütter (R+P), Dr. oec. publ. 2
  • 3. Inhalt ■ Einführung und Hintergründe zur Untersuchung ■ Resultate der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ - Ergebnisse der Besucherbefragung - Ökonomische Wirkungen - Umsätze - Wertschöpfung - Beschäftigung - Ökologische Wirkungen - Soziale Wirkungen ■ Event-Scorecard der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ ■ Zusammenfassung 3
  • 4. Einführung zur Event-Scorecard ■ Standardisierte Methode zur Erhebung, Auswertung und Analyse der ökonomischen, ökologischen und sozialen Bedeutung von Veranstaltungen ■ Methodik entwickelt und erprobt an neun Sportgrossveranstaltungen1 im Rahmen von zwei KTI-Projekten mit Unterstützung von BASPO und Swiss Olympic Association ■ Die Studie zur Eishockey WM 2009 ist Teil eines von der Eidg. Sport- kommission (ESK) finanzierten Forschungsprojektes zur Weiterentwicklung der Event-Scorecard Methodik. ■ Ergebnisse in Form einer standardisierten Event-Scorecard, die einen Vergleich mit anderen Studien ermöglicht, sowie in Form von Grafiken und Tabellen ■ Informationen: www.event-scorecard.ch 1 9 Fallstudien (Skirennen St. Moritz 2000; Engadiner Skimarathon 2001; CSIO St. Gallen 2001; Volley Masters Montreux 2001; Athletissima Lausanne 2001; Ruder WM 2001; Lauberhornrennen 2002; Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest Luzern 2004; FIS Ski World Cup Adelboden 2009) 4
  • 5. Zeitliche und räumliche Abgrenzung der IIHF Weltmeisterschaft Der Fokus der Analyse liegt auf der regionalwirtschaftlichen Bedeutung der „Eishockey Weltmeisterschaft 2009“ Berücksichtigt werden zudem die Wirkungen der Ausgaben in der übrigen Schweiz ■ Als Region wird der Kanton Zürich und der Kanton Bern abgegrenzt.1 ■ Die Eishockey Weltmeisterschaft fand vom 24. April bis 10. Mai 2009 statt. ■ Insgesamt fanden 56 Spiele statt. 32 1 Region 2009 IIHF Weltmeisterschaft: Der Kanton Zürich und der Spiele (inkl. Finalspiele) wurden in Bern, 24 in Zürich ausgetragen. Kanton Bern werden als eine Region ausgewiesen. ■ Berücksichtigt werden: – Ausgaben auf dem Gelände – Ausgaben in der Region sowie in der Schweiz, die auf die Eishockey Weltmeisterschaft zurückzuführen sind 5
  • 6. Besuchermotivation: Abgrenzung zu anderen Reisemotiven mit Event-Faktor ■ Damit nur die Ausgaben, die tatsächlich mit der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ zusammenhängen, berücksichtigt werden, ist eine Abgrenzung notwendig. ■ Mit dem sogenannten Event-Faktor werden deshalb die Ausgaben der Besucher ausserhalb der Veranstaltung gewichtet. ■ Der Event-Faktor entspricht der Wichtigkeit der Veranstaltung für den Besuch der Regionen Zürich und Bern. ■ Der Event-Faktor liegt zwischen 0% (d.h. der Event war überhaupt nicht entscheidend für den Besuch der Region) und 100% (d.h. der Event war absolut entscheidend). Beispiel: Ist die „Eishockey Weltmeisterschaft 2009“ zu 50% ausschlaggebend für den Aufenthalt in der Region, werden die Ausgaben ausserhalb der Veranstaltung nur zu 50% eingerechnet. ■ Bei der „Eishockeyweltmeisterschaft 2009“ liegt der Eventfaktor bei den Tagesgästen bei 63%, bei den übernachtenden Gästen bei 70%. 6
  • 7. Methodik - Ökonomische Wirkungen der Veranstaltung ■ Eine Veranstaltung weist vielfältige Bezüge zu den verschiedenen Sektoren der Volkswirtschaft (Haushalt, Staat, Unternehmen und Ausland) auf (vgl. Seite 8). ■ In diesem Kontext analysiert die Event-Scorecard die ökonomischen Grössen Ausgaben, Umsätze, Wertschöpfung (Definition vgl. Seite 9), Beschäftigung sowie Logiernächte. ■ Differenziert erfasst werden dabei die direkten ökonomischen Wirkungen an und ausserhalb der Veranstaltung, sowie ■ die indirekten Wirkungen über die Vorleistungen (vgl. Seite 9), die Investitionen und den Einkommenseffekt1. 1 Der Einkommenseffekt erfasst die Wirkungen der durch die Lohneinkommen der direkt und indirekt am Event beschäftigten Personen ausgelösten Konsumausgaben. Aufgrund methodischer Erweiterungen (insbesondere vollständige Erfassung der indirekten Effekte durch ein Input-Output-Modell) sind die indirekten Effekte nicht mit den Ergebnissen früherer Studien vergleichbar. 7
  • 8. Methodik – „Eishockey Weltmeisterschaft“ im makroökonomischen Kontext Private Haushalte Athleten, Zuschauer Officials Medienvertreter Helfer Trainer / Betreuer Leistungen Ausgaben Ehrenamtliche Arbeit (Bund, Kantone, Gemeinden) Öffentliche Hand Ausgaben Ausland Steuern Leistungen Subventionen Einkäufe Einnahmen Einkäufe Einkäufe Event- Sponsoren Unternehmen Unternehmen (CH) 8
  • 9. Methodik – Direkte und indirekte Wertschöpfung Direkter Effekt * Indirekte Effekte Vorleistungen (von Dritten bezogene Güter Vorleistungseffekt Indirekter Volkswirtschaftliches Impact-Modell und Umsatz bei über alle Wert- Dienstleistungen) Lieferanten Gesamtleistung der schöpfungsstufen Unternehmung Abschreibungen Einkommenseffekt Einkommen Mitarbeiter und Konsum- Bruttowert- schöpfung ausgaben über alle Wert- Staat schöpfungsstufen Fremdkapitalgeber Eigenkapitalgeber Unternehmen Investitionseffekt über alle Wert- Investitionen schöpfungsstufen * von Veranstaltern, Eventunternehmen, Sponsoren, Medienunternehmen, Öffentliche Hand, Besuchern 9
  • 10. Methodik – Erhebung (I) ■ Die Datenerhebung erfolgte mittels einer Besucherbefragung, einer Strichlistenerhebung, einer Onlineerhebung und mittels den Angaben des Veranstalters (ökonomische Kennzahlen, Frequenzangaben), die teils auf effektiven Zahlen, teils auf Schätzungen basieren. Diese Angaben bildeten die Datengrundlage für die Berechnungen. ■ Besucherbefragung – 3‘193 Kontakte mit Besuchern der Eishockey Weltmeisterschaft (ausgewertete Strichlisten und Fragebogen) – 485 Online-Fragebogen konnten ausgewertet werden (Rücklaufquote der brauchbaren Fragebogen Ø 20%1) ■ Als Bezugsjahr wurde das Jahr 2009 gewählt. 1 Bei der Onlinebefragung wurden sowohl Zuschauer auf deutsch und englisch als auch Journalisten auf englisch befragt. Der Rücklauf und die prozentuale Verteilung der auswertbaren Fragebogen sieht wie folgt aus: Zuschauer deutsch: 320 ausgewertete Fragebogen = 22%; Zuschauer englisch: 75 ausgewertete Fragebogen = 17%, Journalisten englisch: 90 ausgewertete Fragebogen = 19%. 10
  • 11. Methodik – Erhebung (II) ■ Die Wichtigkeit der Veranstaltung für den Besuch der Region (Kantone BE + ZH) wurde mit dem Event-Faktor geschätzt (vgl. Seite 6), das Crowding- Out1 wurde nicht untersucht. ■ Die direkten und indirekten Wirkungen (Umsätze, Wertschöpfung, Beschäftigung) werden in der Event-Scorecard sowohl für die Region (Kantone BE + ZH), als auch für die gesamte Schweiz ausgewiesen. 1 Mit Crowding-Out ist der Effekt gemeint, dass in Folge der Durchführung einer Veranstaltung in einer Region andere Aktivitäten verdrängt werden, da beispielsweise keine freie Betten mehr in der Region vorhanden sind. Falls während der „Eishockey Weltmeisterschaft“ ein Crowding-Out stattgefunden hat, bedeutet dies, dass ein Teil der wirtschaftlichen Wirkungen der Hockey WM in der Region (Übernachtungsausgaben, Verpflegung, etc.) auch generiert worden wäre, wenn die „Hockey WM“ nicht stattgefunden hätte. 11
  • 12. Inhalt ■ Einführung und Hintergründe zur Untersuchung ■ Resultate der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ - Ergebnisse der Besucherbefragung - Ökonomische Wirkungen - Umsätze - Wertschöpfung - Beschäftigung - Ökologische Wirkungen - Soziale Wirkungen ■ Event-Scorecard der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ ■ Zusammenfassung 12
  • 13. Aufenthaltstage1 (Frequenzen) nach Akteurgruppen IIHF Weltmeisterschaft 2009 generierte 302’000 Aufenthaltstage (Frequenzen) ■ 273‘000 Aufenthaltstage2 (89%) werden durch die Zuschauer ausgelöst. ■ Die zweitgrösste Personen- gruppe sind die Officials mit rund 15‘000 Aufenthaltstagen (5%). ■ Die Medienvertreter gene- rieren 2‘600, die Helfer 1‘600 und die Trainer/Betreuer 10‘800 Aufenthaltstage (4%). 1 Aufenthaltstage: Die Aufenthaltstage ergeben sich aus der Anzahl Personenfrequenzen sowie deren Aufenthaltsdauer. Berechnet wurden die Aufenthaltstage aus der Anzahl Besucher pro Spieltag. 2 Aufenthaltsdauer der Akteurgruppen: Von den Total 302'000 Aufenthaltstagen (Frequenzen) haben 203'000 im ø 1.5 Spiele besucht (dies entspricht ca. den verkauften 301'000 Tickets). 13
  • 14. Aufenthaltstage (Frequenzen) der Zuschauer nach Personenkategorien Personenkategorie AT in % 74% der Zuschauer kom- men von ausserhalb der Einheimische 70'900 26% Region (Kantone ZH + BE) Tagesgäste 79'900 30% ■ 74% (203'000) der 273'000 Tagesgäste Inland 69'900 26% Aufenthaltstage werden durch Personen von ausserhalb der Tagesgäste Ausland 10'000 4% Region (Kantone ZH + BE) Übernachtende Gäste 122'300 44% generiert, davon sind 53% (107'000) aus der Schweiz und Hotelgäste 62'500 23% 47% (96'000) aus dem Ausland. Hotelgäste Inland 12'000 4% ■ Die 44% (122'000) übernach- Hotelgäste Ausland 50'500 19% tenden Personenfrequenzen setzen sich aus 23% (62'000) übrige übernachtende Gäste 59'800 21% Hotelgästen und 21% (60'000) übrige übernacht. Gäste Inland 24'700 9% übrigen Übernachtenden zusam- men. übrige übernacht. Gäste Ausland 35'100 12% ■ 30% (80'000) der Aufenthalts- tage werden durch Tagesgäste Total 273'000 100% generiert. davon ausländische Gäste 95'600 35% 14
  • 15. Durch Veranstaltung ausgelöste Logiernächte nach Akteurgruppen (Event-Faktor gewichtet) Über 112'500 Logier- nächte ■ Durch die Eishockey Welt- meisterschaft werden in der Region (Kantone ZH + BE) Event-Faktor gewichtet 112‘500 Logiernächte aus- gelöst. ■ Die Zuschauer generieren 85‘100 Logiernächte (85%), die restlichen Akteure 23‘800 (15%). ■ Auf die Hotellerie entfallen rund 71‘500 Logiernächte, auf die Parahotellerie rund 41‘000. 15
  • 16. Durchschnittliche Tagesausgaben der Zuschauer nach Gästekategorien Die Gesamtausgaben pro Zuschauer betragen im Durchschnitt 249 CHF pro Tag ■ Die Ausgaben der Athleten, Trainer und Betreuer sowie der Helfer sind sehr tief, da der Grossteil ihrer Ausgaben vom Veranstalter gedeckt wird. 16
  • 17. Inhalt ■ Einführung und Hintergründe zur Untersuchung ■ Resultate der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ - Ergebnisse der Besucherbefragung - Ökonomische Wirkungen - Umsätze - Wertschöpfung - Beschäftigung - Ökologische Wirkungen - Soziale Wirkungen ■ Event-Scorecard der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ ■ Zusammenfassung 17
  • 18. Ökonomische Aspekte Übersicht über Analyse-Dimensionen fe tu Indirekt S e/ en Eb Direkt Umsätze Ökonomische Grösse und Akteur Wertschöpfung Beschäftigung Schweiz Ausland Region Geographische 18 Nähe
  • 19. Direkt ausgelöster Umsatz in der Region (Kantone ZH und BE) Der Veranstalter generiert rund 52% des direkten Umsatzes ■ Direkte ökonomische Wirkungen lösen in der Region (Kantone ZH + BE) Umsätze in der Höhe von insgesamt 62.5 Mio. CHF aus. ■ An der Veranstaltung selber werden rund 42 Mio. CHF (66%), ausserhalb der Veranstaltung 20.5 Mio. CHF (34%) erzielt. 19
  • 20. Indirekt ausgelöster Umsatz in der Region (Kantone ZH und BE) Indirekter Umsatz von 55 Mio. CHF in der Region (Kantone ZH + BE). ■ Indirekter Umsatz (Vorleistungs- und Einkommenseffekt) von insgesamt rund 55 Mio. CHF ■ Je 9% (5 Mio. CHF) des totalen indirekten Umsatzes entfallen auf das Gastgewerbe und den Gross- und Detailhandel. 20
  • 21. Gesamtumsatz (direkt und indirekt) in der Region (Kantone ZH und BE) Direkter und indirekter Umsatz von 117.5 Mio. CHF in der Region ■ Der Anteil des direkten Um- satzes an der Veranstaltung beträgt 35% (rund 42 Mio. CHF). ■ Der indirekte Umsatz (Vor- leistungs- und Einkommens- effekt), die Investitionseffekte und der direkte Umsatz ausserhalb der Veranstaltung betragen rund 75 Mio. CHF (Anteil von 65%). 21
  • 22. Gesamtumsatz nach Wirtschaftszweigen in der Region (Kantone ZH und BE) 28% des Umsatzes ausgelöst durch den Veranstalter ■ Totaler Umsatz in der Region (Kantone ZH + BE) von 117.5 Mio. CHF ■ Rund 28% (32.5 Mio. CHF) des Umsatzes wird durch den Veranstalter (vor, während und nach dem Event) generiert. ■ Das Gastgewerbe (Unterkunft + Verpflegung) ausserhalb der Eishockey Weltmeisterschaft) trägt 17% (20 Mio. CHF) zum Gesamtumsatz bei. 22
  • 23. Gesamtumsatz nach Wirtschaftszweigen in der Schweiz 175 Mio. CHF direkter und indirekter Umsatz in der Schweiz ■ Der Gesamtumsatz in der Schweiz beträgt 175 Mio. CHF und besteht aus dem Umsatz in der Region (Kantone ZH + BE) von 117.5 Mio. CHF und dem Umsatz in der übrigen Schweiz von 57.5 Mio. CHF. ■ Der Gesamtumsatz besteht aus 63 Mio. CHF direktem und 112 Mio. CHF indirektem Umsatz (inklusive der Investitionen). 23
  • 24. Ökonomische Aspekte Übersicht über Dimensionen fe tu Indirekt S e/ en Eb Direkt Umsätze Ökonomische Grösse und Akteur Wertschöpfung Beschäftigung Schweiz Ausland Region Geographische 24 Nähe
  • 25. Bruttowertschöpfung (direkt und indirekt) in der Region (Kantone ZH und BE) Rund 48 Mio. CHF Bruttowertschöpfung bleibt in der Region ■ Aus 117 Mio. CHF regiona- lem Umsatz resultiert eine Bruttowertschöpfung von 48 Mio. CHF. ■ Gastgewerbe sowie das Bau- und Ausbaugewerbe generieren neben dem Veranstalter den grössten Anteil an der Bruttowert- schöpfung. 25
  • 26. Bruttowertschöpfung (direkt und indirekt) in der Schweiz 76 Mio. CHF Brutto- wertschöpfung in der Schweiz ■ Aus 175 Mio. CHF Umsatz in der Schweiz werden rund 76 Mio. CHF Bruttowert- schöpfung generiert. ■ Die direkte Wertschöpfung des Veranstalters und der Event-Unternehmen trägt nur 15% zur Gesamt- wertschöpfung bei. 26
  • 27. Zusammenfassung der Gesamtwirkungen: Umsatz und Wertschöpfung in Region und Gesamtschweiz Der Gesamtumsatz in der Schweiz beträgt 175 Mio. CHF, in der Region 117.5 Mio. CHF ■ Die Bruttowertschöpfung (BWS) in der Schweiz beträgt 76 Mio. CHF, in der Region rund 48 Mio. CHF ■ Der Anteil der indirekten Wirkungen am Gesamt- umsatz in der Schweiz beträgt über 60%. ■ Der Anteil der indirekten Wirkungen an der Brutto- wertschöpfung in der Schweiz beträgt sogar * BWS = Bruttowertschöpfung über 70%. 27
  • 28. Vergleich Bruttowertschöpfung und Gesamtumsatz in der Region und der übrigen Schweiz Ein grosser Teil des indirekten Umsatzes und Bruttowert- schöpfung fällt in der übrigen Schweiz an! ■ Der Umsatz in der Region setzt sich aus rund 63 Mio. CHF direkten Wirkungen und rund 55 Mio. CHF indirekten Wirkungen zusammen. ■ Zusätzlich fallen 56.5 Mio. CHF Umsatz durch indirekte Wirkungen in der übrigen Schweiz an! 28
  • 29. Ökonomische Aspekte Übersicht über Dimensionen fe tu Indirekt S e/ en Eb Direkt Umsätze Ökonomische Grösse und Akteur Wertschöpfung Beschäftigung Schweiz Ausland Region Geographische 29 Nähe
  • 30. Beschäftigung (direkt und indirekt) in der Region (Kantone ZH und BE) Beschäftigungsvolumen von 490 Vollzeitstellen* (VZÄ) in der Region ausgelöst ■ Neben der Beschäftigung an der Veranstaltung (rund 120 VZÄ) generiert die „Eishockey Weltmeisterschaft“ zusätzlich (direkt und indirekt) Beschäfti- gung in der Region von gut 370 VZÄ. ■ Das Gastgewerbe profitiert am meisten vom Beschäfti- gungseffekt mit über 130 VZÄ. * Ausgelöstes Beschäftigungsvolumen umgerechnet in hypothetische Vollzeit-Jahresstellen (VZÄ = Vollzeitäquivalente; 1 VZÄ = 220 Tage = 1800 Stunden pro Jahr). Dies sind nicht alles neu geschaffene Stellen, sondern teilweise mehr Arbeitsvolumen für das vorhandene Personal. 30
  • 31. Beschäftigung (direkt und indirekt) in der Schweiz Beschäftigungsvolumen von 730 Vollzeitstellen* (VZÄ) in der Schweiz ausgelöst ■ Auf die gesamte Schweiz be- zogen wird durch die „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ eine Beschäftigung von rund 730 VZÄ ausgelöst * Ausgelöstes Beschäftigungsvolumen umgerechnet in hypothetische Vollzeit-Jahresstellen (VZÄ = Vollzeitäquivalente; 1 VZÄ = 220 Tage = 1800 Stunden pro Jahr). Dies sind nicht alles neu geschaffene Stellen, sondern teilweise mehr Arbeitsvolumen für das vorhandene Personal. 31
  • 32. Zusammenfassung: Beschäftigungswirkung (VZÄ) in Region und Gesamtschweiz Das ausgelöste Beschäf- tigungsvolumen in der Schweiz beträgt rund 730, in der Region 490 VZÄ ■ Die indirekte Beschäftigungs- wirkung beläuft sich auf 476 Vollzeitarbeitsplätze in der Gesamtschweiz, respektive auf rund 250 in der Region * VZÄ = Vollzeitäquivalent 32
  • 33. Inhalt ■ Kurze Einführung und Hintergründe zur Untersuchung ■ Resultate der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ - Ergebnisse der Besucherbefragung - Ökonomische Wirkungen - Umsätze - Wertschöpfung - Beschäftigung - Ökologische Wirkungen - Soziale Wirkungen ■ Event-Scorecard der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ ■ Zusammenfassung 33
  • 34. Ökologische Wirkungen Treibhauspotential Gesamtenergieverbrauch der 2009 IIHF Weltmeisterschaft 23568 25000.0 beträgt 26'160t CO2 (gemäss Berechnung von MyClimate). t CO2eq/Event 20000.0 15000.0 Die Mobilität macht 90% der CO2 10000.0 Belastung aus. 5000.0 434 1107 1041 9 Der direkte Energiebedarf am 0.0 berechneten Gesamtenergie- Sonstiges (Mahlzeiten und Energiebedarf Mobilität Übernachtungen Veranstaltung verbrauch der Veranstaltung Verpflegung Direkter Getränke) beträgt 2%. der 34
  • 35. Inhalt ■ Kurze Einführung und Hintergründe zur Untersuchung ■ Resultate der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ - Ergebnisse der Besucherbefragung - Ökonomische Wirkungen - Umsätze - Wertschöpfung - Beschäftigung - Ökologische Wirkungen - Soziale Wirkungen ■ Event-Scorecard der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ ■ Zusammenfassung 35
  • 36. Soziale Wirkungen Die Zuschauer bringen die 2009 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft am stärksten in Verbindung mit den Begriffen „unter- haltend“ und „gut für Image“. ■ Die Zuschauer werten die Eishockey Weltmeisterschaft kaum als „exklusiv“ - der Veranstalter bewertet den Anlass als „volksnah“. 36
  • 37. Soziale Wirkungen Der Veranstalter ist der 2.10 Meinung, dass die Eis- hat eine vorbildfunktion für Jugendliche 2.00 hockey WM zum persön- ist aufgrund der Dopingproblematik 3.88 lichen Sporttreiben fragwürdig 2.00 animiert. ■ Die Zuschauer bewerten mit 2.64 animiert zum persönlichen Sporttreiben 3.88 Punkten die Eishockey 5.00 Weltmeisterschaft als frag- 2.2 würdige Veranstaltung in ist wichtig für die Identität der Region Bezug auf die Doping- 4.0 problematik. 1 2 3 4 5 1 = schwache Zustimmung / 5 = starke Zustimmung Veranstalter Besucher 37
  • 38. Soziale Wirkungen Die Durchführung der Eishockey WM hat die Erwartungen von 30% der Zuschauer „voll und ganz“ erfüllt. ■ Für weitere 45% sind die Erwartungen „mehrheitlich“ erfüllt worden. ■ 6% der Zuschauer haben angegeben, dass ihre Erwar- tungen in Bezug auf die Eishockey Weltmeisterschaft „eher“ bis „gar nicht“ erfüllt wurden. 38
  • 39. Soziale Wirkungen 33% der Zuschauer sind mit der Organisation der Eishockey Weltmeister- schaft sehr zufrieden. ■ 6% der Zuschauer gaben an, dass die Organisation der Eishockey WM „eher schlecht“ bis „schlecht“ war. 39
  • 40. Inhalt ■ Einführung und Hintergründe zur Untersuchung ■ Resultate der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ - Ergebnisse der Besucherbefragung - Ökonomische Wirkungen - Umsätze - Wertschöpfung - Beschäftigung - Ökologische Wirkungen - Soziale Wirkungen ■ Event-Scorecard der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ ■ Zusammenfassung 40
  • 41. Event-Scorecard – Ökonomie 2009 IIHF Weltmeisterschaft Nr. Indikator Kennzahl 1 Anzahl Aufenthaltstage von Personen an der Veranstaltung 302'000 2 Ausgelöste Logiernächte in der Region (Kantone ZH + BE) 112’500 3 Totale durchschnittliche Tagesausgaben in der Region pro Person 235 CHF 4 Direkt ausgelöste Umsätze in der Region 62.5 Mio. CHF 5 Total ausgelöste Umsätze (direkt + indirekt) in der Region 117.5 Mio. CHF 6 Total ausgelöste Bruttowertschöpfung (direkt + indirekt) in der Region 48 Mio. CHF 7 Beitrag zur regionalen Beschäftigung (ohne ehrenamtl. Arbeit) 490 VZÄ 8 Total ausgelöster Umsatz in der Schweiz 175 Mio. CHF 9 Total ausgelöste Bruttowertschöpfung in der Schweiz 76 Mio. CHF Zu 2-6, 8/9: Die Angaben der Zuschauer, welche bei diesen Indikatoren einfliessen, sind eventgewichtet, d.h. die Ausgaben, die ausserhalb des Veranstaltungsgeländes getätigt werden und die Logiernächte gehen nur proportional zur Wichtigkeit des Anlasses für den Besuch der Region in die Berechnung ein. Zu 7: Modellrechnung: ausgelöstes Beschäftigungsvolumen umgerechnet in hypothetische Vollzeit-Jahresstellen (VZÄ = Vollzeitäquivalente; 1 VZÄ = 220 Tage = 1‘800 Stunden pro Jahr). Die errechneten Beschäftigungseffekte führen nur partiell zu zusätzlichen Arbeitsplätzen. 41
  • 42. Inhalt ■ Einführung und Hintergründe zur Untersuchung ■ Resultate der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ - Ergebnisse der Besucherbefragung - Ökonomische Wirkungen - Umsätze - Wertschöpfung - Beschäftigung - Ökologische Wirkungen - Soziale Wirkungen ■ Event-Scorecard der „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ ■ Zusammenfassung 42
  • 43. Zusammenfassung ■ Die „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ löst 273'000 Aufenthaltstage bei den Zuschauern aus. 26% davon sind aus der Region (Kantone ZH + BE), 39% aus der restlichen Schweiz und 35% aus dem Ausland. ■ Rund 112'500 induzierte Logiernächte tragen zu einer höheren Auslastung in der Hotellerie und Parahotellerie bei und führen inkl. Verpflegung zu einem Umsatz von 20 Mio. CHF im Gastgewerbe der Region (Kantone ZH + BE). ■ Die „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ bringt der Region (Kantone ZH + BE) zusätzliche Umsätze in der Höhe von 117.5 Mio. CHF. ■ 175 Mio. CHF Umsatz löst die „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ in der gesamten schweizerischen Wirtschaft aus. ■ Die „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ generiert eine bedeutende zusätzliche Wertschöpfung von 48 Mio. CHF mit entsprechenden Lohneinkommen in der Region (Kantone ZH + BE). 43
  • 44. Zusammenfassung ■ In der gesamten Schweiz wird eine Bruttowertschöpfung von 76 Mio. CHF realisiert. ■ Von den indirekten wirtschaftlichen Wirkungen profitieren zahlreiche Branchen in der gesamten Region (u.a. Gastgewerbe, Gross- und Detailhandel und Baugewerbe). ■ Die „2009 IIHF Weltmeisterschaft“ schafft ein Beschäftigungsvolumen von 490 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) in der Region (Kantone ZH + BE) und von rund 730 VZÄ in der Schweiz.* * 1 VZÄ = 220 Tage = 1‘800 Stunden pro Jahr. Dies sind nicht alles neu geschaffene Stellen, sondern teilweise mehr Arbeitsvolumen für das vorhandene Personal. 44
  • 45. Event-Scorecard – Kontakt ITW Institut für Tourismuswirtschaft Hochschule Luzern – Wirtschaft David Caliesch Rösslimatte 48 CH–6002 Luzern Tel. + 41 (0)41 228 99 81 david.caliesch@hslu.ch Rütter + Partner Dr. Heinz Rütter Weingartenstrasse 5 CH-8803 Rüschlikon Tel. +41 (0)44 724 27 70 info@ruetter.ch www.event-scorecard.ch 45