Public Relations im Zeitalter von Social Media, markengold PR
Bravo Faktor Jugend 9
1. Bravo Faktor Jugend 9: Jugend & Medienfreunde
Studie von diffferent für die BAUER Media KG
Die so genannten „digital natives“, also die aktuelle Jugendgeneration, die mit Computer,
Internet, Mobiltelefon und MP3-Player aufgewachsen ist, hat sich eine ganz eigene
Selektionsstrategie im Umgang mit dem Informations-Overload angeeignet. „Konsumiert wird
das, was relevant ist“, bestätigt die Strategieagentur diffferent in der neuen Studie BRAVO
Faktor Jugend 9: „Jugend und Medienfreunde“ im Auftrag der BAUER Media KG. Das
Medienmenü wird von den Jugendlichen neu zusammengestellt und neu priorisiert.
Das Studiendesign
BRAVO Faktor Jugend 9 stellt die folgenden Fragen: Wie und warum nutzen Jugendliche
heutzutage die verschiedenen Mediengattungen? Wer sind ihre medialen Freunde unter den
zahlreichen Medienmarken und wie können Werbungtreibende die relevanten Medien zur
erfolgreichen Ansprache von Jugendlichen einsetzen?
Hierfür befragte die Agentur diffferent im Juni 2007 in einer qualitativen Untersuchung,
bestehend aus zweistündigen Einzelinterviews und Gruppendiskussionen, 36 Mädchen und
Jungen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren zu ihren medialen Bedürfnissen und
Nutzungsgewohnheiten sowie zu den Einstellungen gegenüber Medienmarken.
Die zentralen Ergebnisse
Große Selbstverständlichkeit von Jugendlichen im Umgang mit Medien
Medien dienen nach wie vor als Reibefläche zur Entwicklung der eigenen Identität, sie sind
Ratgeber bei intimen Fragen, Inspirationsquelle und Gesprächsstofflieferant. Damit werden
Medien zum wichtigen Vehikel zur Profilierung innerhalb der Peergroup. „In“ ist, wer das
Richtige schaut, liest und hört. Denn nur das „richtige“ Wissen zählt im Kampf um
Anerkennung und Standing bei Freunden. Darüber hinaus sorgen Kommunikationsmedien
wie Mobiltelefon (vor allem SMS) und Internet (viel häufiger Instant Messanger als E-Mail)
dafür, dass der permanente Draht zu den Freunden nicht abreißt.
Seite: 1/4
Thema: Bravo Faktor Jugend 9
Verfasser: diffferent
2. Jede Mediengattung hat ihre spezifische Funktion
Die Studie zeigt, dass Jugendliche den einzelnen Medien klare Alleinstellungsmerkmale
zuordnen. So ist Radio beispielsweise vor allem Klangteppich im Hintergrund, während
Fernsehen entspannte Unterhaltung bietet. Print ist ebenfalls fest in der jugendlichen
Lebenswelt verankert und erfüllt eine breite Palette an Funktionen – vom glaubwürdigen
Ratgeber über den Trend-Informanten bis hin zum Gesprächsstoff-Lieferanten in der
Zielgruppe. Das Internet wird als „All-in-one“-Medium geschätzt, jedoch hauptsächlich als
Kommunikationsmedium genutzt. Ähnlich wie beim Handy geht es um den permanenten
Draht zu den Freunden.
Von der Medienmarke zum „medialen Freund“
Seite: 2/4
Thema: Bravo Faktor Jugend 9
Verfasser: diffferent
3. Insgesamt konsumieren Teenager Medieninhalte nach dem Prinzip „weniger ist mehr“. Sie
nutzen Medien seltener und selektiver als Erwachsene und verbringen dementsprechend
weniger Zeit mit der Aufnahme und Verarbeitung medialer Themen.
Innerhalb aller Mediengattungen trennen Jugendliche sehr genau zwischen einzelnen
Medienmarken. Einige stehen ihnen sehr nahe und werden zu medialen Freunden. Dazu
gehören beispielsweise ICQ, ProSieben und Bravo. „Diese Marken strahlen eine starke
Authentizität aus, die den Jugendlichen das Gefühl gibt: ‚Die haben verstanden, was mich
bewegt’, und die auch den richtigen Ton treffen“, betont Melanie Krause, Senior
Strategieberaterin von diffferent.
Crossmediale, ganzheitliche Marketingstrategien sind gefragt
Die medialen Freunde genießen das Vertrauen der Jugendlichen und können somit ein
hilfreicher Türöffner für Werbekampagnen sein. Denn auch die Erwartung an Werbung variiert
Seite: 3/4
Thema: Bravo Faktor Jugend 9
Verfasser: diffferent
4. zwischen den Mediengattungen. Während in Print Nutzwert und redaktionell vermittelte
Botschaften gefragt sind, steht in TV und Internet die Unterhaltung im Vordergrund. Die
Chancen für die werbliche Kommunikation liegen auf der Hand: Ideal auf die Stärken der
Medien abgestimmte, crossmediale Kampagnenansätze haben große Aussichten auf Erfolg,
da sie die Jugend ganzheitlich ansprechen und in der jeweiligen Nutzungssituation
„abholen“. Die größte Offenheit für Werbung ist dann zu finden, wenn Jugendliche Inspiration
durch den Medienkonsum suchen. Im Interaktionskontext, also während der Kommunikation
mit Freunden, stört Werbung hingegen am meisten. Aus diesem Grund ist vor allem bei
Mobile Marketing höchste Sensibilität geboten, um die jugendliche Zielgruppe nicht zu
brüskieren.
Fazit
Der Einsatz um diese Zielgruppe lohnt sich. Erfolgreiche Medienmarken wie BRAVO,
ProSieben und MTV zeigen, wie man bei Jugendlichen im TOP of Mind landen kann. Eine auf
das mobile, flexible Teenager-Leben angepasste Planung und Vernetzung der Media-
Botschaften zu einem ganzheitlichen Marketingansatz gilt als zukünftige Erfolgsstrategie bei
der Markenbindung der jungen Generation.
Die ausführlichen Ergebnisse der diffferent Studie BRAVO Faktor Jugend 9 „Jugend und
Medienfreunde“ erhalten Sie kostenfrei unter www.bauermedia.com.
Seite: 4/4
Thema: Bravo Faktor Jugend 9
Verfasser: diffferent