2. ICF
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International Christian Fellowship
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1990 entstanden
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In mehreren Ländern tätig
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Christliche Freikirche
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Gehört zu der Neocharismatischen Bewegung
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Konzentriert sich auf ein junges Publikum
4. VERBREITUNG 2
in der Schweiz: Zürich (seit Mai 2007 auch in Rapperswil SG und seit September 2008
auch in Winterthur und im Zürcher Oberland (in Wetzikon gelegen), im Rahmen des
Projekts „One Church – Four Locations“). 2012 wird Brugg dazu kommen, sodass der
ICF Zürich aus fünf Versammlungs-Standorten besteht.[2] Dazu kommen: Basel, Chur,
Emmental (in Hasle-Rüegsau gelegen), Genf, Lausanne, Mittelland (Locations Oftringen,
Langenthal,[3] und Solothurn [4]), Schaffhausen, Thun und St. Gallen. Die
Versammlungsorte Luzern (Kriens), Zug und Schwyz sind im ICF Zentralschweiz
zusammengefasst.[5] Die Versammlungsorte Bern, Biel/Bienne und Thun sind im ICF
Bern zusammengefasst.[6]
in Deutschland: Augsburg, Berlin, Bielefeld, Coburg, Freiburg im Breisgau, Karlsruhe,
München, Nürnberg, Paderborn, Reutlingen, Stuttgart;
in Österreich: Vorarlberg (in Hohenems);
in Spanien: Salamanca;
in Tschechien: Prag;
in den Niederlanden: Leiden
in Albanien: Tirana
5. LEHRE
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Die ICF-Bewegung sieht sich als neocharismatische Bewegung
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Will sich in theologischen Grundsatzfragen nicht zwischen evangelikalem und
charismatischem Gedankengut festlegen
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Als Fundament der Lehre wird die Bibel gesehen
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Die Auslegung entspricht der evangelikalen Tradition
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in sexualethischen Fragen wie vorehelichem Geschlechtsverkehr oder
Homosexualität nimmt die ICF eine konservative Position ein
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Zentraler Aspekt der Lehre ist laut ICF Menschen in eine persönliche und wachsende
Beziehung mit Jesus Christus zu führen.
7. DIE «VISION»2
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2006 als gemeinsamen Nenner eine Vision entwickelt, nach welcher sich
die einzelnen Gemeinden ausrichten sollen. Darin steht:
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Menschen ermutigen, Gottes Liebe zu erfahren und weiterzugeben
diese Menschen unterstützen, damit sie ein solides Glaubensfundament
entwickeln
sie darin fördern, ihre Talente zu entdecken und ihr Leiterschaftspotential
zu entwickeln
schließlich die Menschen motivieren, das Gelernte an andere
weiterzugeben
8. DIE GOTTESDIENSTE
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Die regionalen Gemeinden wählen die Themen und gestalten die Gottesdienste
eigenverantwortlich.
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Beliebt sind Themenmonate
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Die Predigten (von der ICF Messages genannt) sind sehr um Anschaulichkeit
bemüht
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Ziel der ICF Movement ist es, dass die Predigten von den Gläubigen umgesetzt
werden können
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Moderne Musik im Stil von Rock, Soul, Funk, Reggae oder Hip-Hop ist Teil
jedes Gottesdienstes
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Die gesamte Feier und darin vor allem der Anbetungsteil ähnelt den
Gottesdiensten der Hillsong Church.
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Hierbei spielt moderne Veranstaltungstechnik eine auffällige Rolle, und alle
ICF-Gemeinden gestalten ihre Gottesdienste mit ähnlichen modernen Mitteln
wie
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Auffällig ist ein massiver und konsequenter Gebrauch von Anglizismen wie
z. B. Celebration für Gottesdienst, Message für Predigt, Worship für
Lobpreismusik.
10. DAS SMALLGROUPPRINZIP
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Seit 2002 gibt es in der ICF ein Kleingruppen-Modell
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Orientiert sich angeblich an der Gemeinschaft der Jünger Jesu laut dem
Neuen Testament
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Die Smallgroups sollen durch persönlichen Austausch den Glauben
festigen und vertiefen
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Die Gestaltung der meist wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Treffen
ist den Gruppenmitgliedern überlassen
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einige legen vor allem Wert auf geistlichen Austausch, andere auf den
Aspekt der Gemeinschaft.
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Ursprünglich gab es im Rahmen der Kleingruppen ein Pyramiden- oder
Schneeballsystem
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jeder Teilnehmer einer Smallgroup fungierte als „Missionar“, der jeweils
zwölf Interessenten anwerben durfte, die dann seine eigene Smallgroup
bildeten
12. ICF COLLEGE / ICF TV
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Das ICF College Ist eine Laienausbildung in den Basisfächern
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„Bible Challenge“ (Bibelstudium),
„Leadership Challenge“ (Leitungsgrundlagen)
„Life Challenge“ (Selbst- und Sozialkompetenz)
Vertiefungsfächern eine theologische Ausbildung angeboten, die sich an
Bibelschulen orientiert.[9]
ICF TV
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Seit August 2010 werden halbstündige Aufzeichnungen von Predigten, die
der ICF-Pastor Leo Bigger in Zürich gehalten hat, über Fernsehen
verbreitet. Die Sendungen können über die eigene Website von ICF TV
und über Ausstrahlungen diverser Sender angesehen werden (Rhein-Main
TV, Das Vierte, Super RTL und andere).[10]
13. FINANZIERUNG
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Finanziert aus Spendengeldern
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Die ICF betont, die Finanzen transparent zu halten und bekundet
verschiedentlich die Bereitschaft, über die Verwendung von Geldern
Auskunft zu geben.
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An finanziellen Entscheidungen beteiligt ist in der Regel ein Gruppe aus
dem lokalen Hauptpastor (von der ICF „Senior Pastor“ genannt) und den
örtlichen Diakonen (im ICF-Denglisch
genannt).
„Ministryleiter“