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Reifegradmessung
Standortbestimmung für Ihr
IT Service Management
2




    Ansatz
     Die meisten IT-Organisationen haben sich bereits mit der
      Einführung von IT Service Management bzw. der ITIL® Best
      Practices beschäftigt.
     Oft führen die vielfältigen Schwierigkeiten bei der Änderung der
      Ablauforganisation dazu, dass die Verfahren nicht „gelebt“
      werden.
     Deshalb entfalten die Prozesse nicht ihr volles Potential oder
      führen sogar zu einer Verschlechterung der Situation.


     Das Projekt „versandet“ und mit ihm die investierten finanziellen
      und personellen Investitionen
3




    Frischzellenkur
     Die Entscheidung zur Einführung von IT Service Management bzw.
      der ITIL® Best Practices ist der richtige Weg zu…
         Kostentransparenz
         besseren Prozessen
         einem Vorteil gegenüber dem schlechter organisierten Wettbewerb
    Aber er muss konsequent zu Ende gegangen werden!
     Eine Reifegradmessung schafft Transparenz über die aktuelle
      Qualität der Service-Erbringung. Sie gibt Ihnen konkrete
      Handlungsempfehlungen für die erfolgreiche Optimierung von IT
      Service Management.
4




    Erwartungen
     Orientierung
       Welchen Reifegrad haben unsere ITSM-Prozesse?
       Wie gut sind wir, wo stehen wir?


     Einschätzung
       Wie weit sind wir vom Best-Practice-Standard entfernt?
       Wie weit ist der Weg?


     Benchmarking
       Wo stehen wir im Vergleich zu anderen?
       Haben wir einen Vorsprung vor anderen?


     Planung
       Was müssen wir tun, um besser zu werden?
       Welches sind die nächsten Schritte?
5




    Forderungen
     Objektivität
         Klare Kriterien zur Bestimmung des Reifegrades

     Effizienz
         Effizientes Vorgehen zur Ermittlung des Reifegrades

     Effektivität
         Aussagekräftige, eindeutige Ergebnisse

     Adaptierbarkeit
         Gültig für unterschiedliche IT-Organisationen (Größe, Branche,…)

     Vergleichbarkeit
         Benchmarking ermöglichen
6




    Nutzen
     Positionsbestimmung – wo stehen wir auf dem Weg zu einer
      ISO20000-Zertifizierung?

     Reifegradmessung – auf welcher Reifegradstufe stehen unsere
      Prozesse?

     Bei wiederholtem Einsatz: Kontinuierliche Qualitätsüberwachung –
      Welche Wirkung haben die umgesetzten Verbesserungsmaßnahmen ?

     Auf Grund der unterschiedlichen Interview-Partner und Ebenen
      (Prozess-Manager, -Owner, -Mitarbeiter sowie Personen aus der
      Aufbauorganisation) werden die unterschiedlichen Sichten auf die
      tatsächliche Situation deutlich.
7




    Ablauf Reifegradmessung
    1.   Workshop zur Festlegung der zu betrachtenden IT-
         Organisation, der zu bewertenden Prozesse und zur
         Identifikation der Interview-Partner (2 bis 3 Teilnehmer pro
         Interview)
    2.   Durchführung der Interviews in Form moderierter Self-
         Assessments (2 bis 3 Stunden pro Interview)
    3.   Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse
    4.   Präsentation der Ergebnisse
8




    Konzept
     Allgemeine prozessübergreifende Fragen
     Pro Prozess ein allgemeiner Teil
     Prozessspezifische Fragen
     Fragenkatalog PD 0015
     zusätzliche Abstufung in den Antworten
     Zuordnung der Fragen/Antworten zu den Reifegradstufen
     Gewichtung der Fragen innerhalb einer Reifegradstufe
     Pflichtfragen <-> gewichtete Fragen
9




        Beispielfragen
                                     Vollständig         Weitgehend        Teilweise
    Fragestellung                                                                        Nicht
                                      (> 85%)              (> 50%)          (> 25%)
    Sind die Absichten und       dokumentiert         informell klar    teilweise      nicht
    Ziele des Prozesses                                                 verstanden     erkennbar
    definiert und
    aufgezeichnet?
    Wurden die Rollen und        Rollen und            Rollen und       informell      nein
    Zuständigkeiten für den      Verantwortlichkeiten Verantwortlich-
    Prozess klar definiert und   klar abgegrenzt       keiten
    zugeordnet?                                        zugeordnet
    Hat das Team                 Wissen und            Wissen und       Wissen und     Prozess
    angemessenes Wissen          Fähigkeiten           Fähigkeiten      Fähigkeiten    wird nicht
    verfügbar?                   nachweisbar           vorhanden        lückenhaft     unterstützt
                                 hinreichend
                                 vorhanden
    Gibt es dokumentierte        vollständig verfügbar dokumentiert     informell      Undoku-
    und verfügbare                                                                     mentiert
    Verfahren?
    Ist der Umfang des           dokumentiert         informell klar    Umfang in      unklar
    Prozesses definiert und                                             Ansätzen
    dokumentiert?                                                       erkennbar
10




     Reifegradmodell CMMI®
      0 – nicht vorhanden (kein Prozess erkennbar)

      1 – initiiert (Prozesselemente existieren)

      2 – etabliert (Prozesselemente definiert und laufen)

      3 – kontrolliert (Prozess ist definiert und wird gemessen)

      4 – integriert (die Prozesse interagieren über wohldefinierte
           Schnittstellen)

      5 – optimiert (die Prozesse werden gesteuert und ständig verbessert)
11




     Ergebnisse
      Kurze Darstellung der Ist-Situation, Zielsetzung und der
       Randbedingungen

      Präsentation der Ergebnisse für das Management des Kunden

      Bewertung der gemessenen Prozesse (graphisch und tabellarisch
       aufbereitet)

      Pro Prozess
        Begründung der Bewertung anhand einzelner erreichter bzw. nicht
         erreichter Anforderungen
        Darstellung der erkannten Schwachstellen und besonders gut
         funktionierenden Leistungen
        Empfohlene Maßnahmen/nächste Schritte
12




     Erreichte Reifegrade - tabellarisch
     Prozess                                        RG erreicht
     HLC       High Level Concerns                                2
     IM        Incident Management                                4
     PM        Problem Management                                 3
     ChM       Change Management                                  3
     RM        Release Management                                 2
     ReqF      Request Fulfillment                                2
     SConf     Asset und Configuration Management                 2
     ITSC      IT Service Continuity Management                   2
     SLM       Service Level Management                           3
13




     Erreichte Reifegrade - grafisch

                                HLC
                           5
                           4
                     RM               SLM
                           3
                           2
                           1
                           0
             ChM           -1               ITSC   RG erreicht




                   ConfM              IM


                                PM
14




     Ein Beispiel: Ergebnis Change Management
     Gut
     + Audits werden regelmäßig vorbereitet und mit entsprechend neutralem
       Personal durchgeführt und Auditabweichungen gezielt nachverfolgt
     + Änderungen werden an CIs in der CMDB aufgezeichnet
     + Auswirkungen von Changes werden in Hinblick auf Verfügbarkeit und
       Kontinuität betrachtet

     Zu Verbessern
      Verfahren sind beschrieben aber nicht vollständig verfügbar
      Schnittstellen zu den anderen Prozessen sind nur größtenteils klar
      Ein Mechanismus für Verbesserungen wird nicht vollständig eingesetzt
      KPIs sind definiert, aber die Schwellwerte fehlen
      Nur in 80% der Fälle werden Änderungen durch das Change Management
       eingeführt
      Die Planung neuer oder geänderter Services findet nicht im Change Prozess
       statt
      Die Bewertung der Änderungsanträge muss verbessert werden
      Nur die wichtigen Änderungen schließen mit einem PIR ab
      Trends bzgl. Changes werden nur sporadisch ermittelt
15




     Ein Beispiel: Maßnahmen
      Einführen eines verbindlichen Change-Kalenders (inkl.
       Genehmigungsstatus)
       Ein wesentlicher Punkt für die Verbesserung des Change Management
       Prozesses ist die Einführung eines Change Kalenders. Diesem können alle
       geplanten, anstehenden Changes mit ihrem Bearbeitungs- und
       Genehmigungsstatus und Implementierungs-termin entnommen werden. Dies
       schafft Transparenz und verhindert unnötige Nachfragen.
      Dokumentierte Verfahren
       Die Verfahren des Changes Prozesses müssen genauer dokumentiert und und
       allen Beteiltigten verfügbar gemacht werden.
      Definition der Standardchanges
       Der Katalog der Standardchanges muss dringend erweitert werden. Dadurch
       können Freiräume für die Bearbeitung der Nicht-Standard-Changes, die mehr
       Know-How benötigen, geschaffen werden. Wie ein Change zu einem
       Standardchange werden kann muss definiert und kommuniziert werden.
      Schwellwerte für KPIs festlegen
       KPIs sind definiert, allerdings fehlen hierfür die entsprechenden Zielwerte.
       Diese müssen definiert und abgestimmt werden.
16




     Erfahrungen
      Reifegrad 2 ist gut
      Gute Erkenntnisse in kurzer Zeit durch strukturierten Ansatz
      Mögliche Quick Wins werden identifiziert
      2. Schritt: Ist-Analyse der IT-Verfahren / gelebten Abläufe in
         Workshops
        Engagierte Mitarbeit der Interview Teilnehmer
        Keine Tendenz, das Ergebnis zu schönen
        Nach Bearbeitung der Maßnahmen schnelle Überprüfung der
         Wirksamkeit
        Gute Basis für ISO 20000 Projekte
        In den Interviews werden teilweise Missverständnisse oder
         Wissensdefizite (eine Gruppe weiß nichts von dem genialen Tool /
         Hilfsmittel, das sich die andere Gruppe entwickelt hat und einsetzt)
         innerhalb der Organisation aufgedeckt und können bearbeitet werden
17




     Fazit
      Eine Reifegradmessung erlaubt eine objektive Standortbestimmung in
       kurzer Zeit.

      Sie liefert detaillierte Maßnahmen für Verbesserungen, die Schritt für
       Schritt bearbeitet werden können.

      Eine Erfolgsüberprüfung der umgesetzten Maßnahmen ist durch die
       Standardisierung der Fragen und Auswertungen gewährleistet.
18




     Zum Abschluss
     Danke für Ihre Aufmerksamkeit !




                            Fragen? Diskussion !

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Reifegradmessung: Standortbestimmung für Ihr IT Service Management

  • 2. 2 Ansatz  Die meisten IT-Organisationen haben sich bereits mit der Einführung von IT Service Management bzw. der ITIL® Best Practices beschäftigt.  Oft führen die vielfältigen Schwierigkeiten bei der Änderung der Ablauforganisation dazu, dass die Verfahren nicht „gelebt“ werden.  Deshalb entfalten die Prozesse nicht ihr volles Potential oder führen sogar zu einer Verschlechterung der Situation.  Das Projekt „versandet“ und mit ihm die investierten finanziellen und personellen Investitionen
  • 3. 3 Frischzellenkur  Die Entscheidung zur Einführung von IT Service Management bzw. der ITIL® Best Practices ist der richtige Weg zu…  Kostentransparenz  besseren Prozessen  einem Vorteil gegenüber dem schlechter organisierten Wettbewerb Aber er muss konsequent zu Ende gegangen werden!  Eine Reifegradmessung schafft Transparenz über die aktuelle Qualität der Service-Erbringung. Sie gibt Ihnen konkrete Handlungsempfehlungen für die erfolgreiche Optimierung von IT Service Management.
  • 4. 4 Erwartungen  Orientierung  Welchen Reifegrad haben unsere ITSM-Prozesse?  Wie gut sind wir, wo stehen wir?  Einschätzung  Wie weit sind wir vom Best-Practice-Standard entfernt?  Wie weit ist der Weg?  Benchmarking  Wo stehen wir im Vergleich zu anderen?  Haben wir einen Vorsprung vor anderen?  Planung  Was müssen wir tun, um besser zu werden?  Welches sind die nächsten Schritte?
  • 5. 5 Forderungen  Objektivität  Klare Kriterien zur Bestimmung des Reifegrades  Effizienz  Effizientes Vorgehen zur Ermittlung des Reifegrades  Effektivität  Aussagekräftige, eindeutige Ergebnisse  Adaptierbarkeit  Gültig für unterschiedliche IT-Organisationen (Größe, Branche,…)  Vergleichbarkeit  Benchmarking ermöglichen
  • 6. 6 Nutzen  Positionsbestimmung – wo stehen wir auf dem Weg zu einer ISO20000-Zertifizierung?  Reifegradmessung – auf welcher Reifegradstufe stehen unsere Prozesse?  Bei wiederholtem Einsatz: Kontinuierliche Qualitätsüberwachung – Welche Wirkung haben die umgesetzten Verbesserungsmaßnahmen ?  Auf Grund der unterschiedlichen Interview-Partner und Ebenen (Prozess-Manager, -Owner, -Mitarbeiter sowie Personen aus der Aufbauorganisation) werden die unterschiedlichen Sichten auf die tatsächliche Situation deutlich.
  • 7. 7 Ablauf Reifegradmessung 1. Workshop zur Festlegung der zu betrachtenden IT- Organisation, der zu bewertenden Prozesse und zur Identifikation der Interview-Partner (2 bis 3 Teilnehmer pro Interview) 2. Durchführung der Interviews in Form moderierter Self- Assessments (2 bis 3 Stunden pro Interview) 3. Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse 4. Präsentation der Ergebnisse
  • 8. 8 Konzept  Allgemeine prozessübergreifende Fragen  Pro Prozess ein allgemeiner Teil  Prozessspezifische Fragen  Fragenkatalog PD 0015  zusätzliche Abstufung in den Antworten  Zuordnung der Fragen/Antworten zu den Reifegradstufen  Gewichtung der Fragen innerhalb einer Reifegradstufe  Pflichtfragen <-> gewichtete Fragen
  • 9. 9 Beispielfragen Vollständig Weitgehend Teilweise Fragestellung Nicht (> 85%) (> 50%) (> 25%) Sind die Absichten und dokumentiert informell klar teilweise nicht Ziele des Prozesses verstanden erkennbar definiert und aufgezeichnet? Wurden die Rollen und Rollen und Rollen und informell nein Zuständigkeiten für den Verantwortlichkeiten Verantwortlich- Prozess klar definiert und klar abgegrenzt keiten zugeordnet? zugeordnet Hat das Team Wissen und Wissen und Wissen und Prozess angemessenes Wissen Fähigkeiten Fähigkeiten Fähigkeiten wird nicht verfügbar? nachweisbar vorhanden lückenhaft unterstützt hinreichend vorhanden Gibt es dokumentierte vollständig verfügbar dokumentiert informell Undoku- und verfügbare mentiert Verfahren? Ist der Umfang des dokumentiert informell klar Umfang in unklar Prozesses definiert und Ansätzen dokumentiert? erkennbar
  • 10. 10 Reifegradmodell CMMI®  0 – nicht vorhanden (kein Prozess erkennbar)  1 – initiiert (Prozesselemente existieren)  2 – etabliert (Prozesselemente definiert und laufen)  3 – kontrolliert (Prozess ist definiert und wird gemessen)  4 – integriert (die Prozesse interagieren über wohldefinierte Schnittstellen)  5 – optimiert (die Prozesse werden gesteuert und ständig verbessert)
  • 11. 11 Ergebnisse  Kurze Darstellung der Ist-Situation, Zielsetzung und der Randbedingungen  Präsentation der Ergebnisse für das Management des Kunden  Bewertung der gemessenen Prozesse (graphisch und tabellarisch aufbereitet)  Pro Prozess  Begründung der Bewertung anhand einzelner erreichter bzw. nicht erreichter Anforderungen  Darstellung der erkannten Schwachstellen und besonders gut funktionierenden Leistungen  Empfohlene Maßnahmen/nächste Schritte
  • 12. 12 Erreichte Reifegrade - tabellarisch Prozess RG erreicht HLC High Level Concerns 2 IM Incident Management 4 PM Problem Management 3 ChM Change Management 3 RM Release Management 2 ReqF Request Fulfillment 2 SConf Asset und Configuration Management 2 ITSC IT Service Continuity Management 2 SLM Service Level Management 3
  • 13. 13 Erreichte Reifegrade - grafisch HLC 5 4 RM SLM 3 2 1 0 ChM -1 ITSC RG erreicht ConfM IM PM
  • 14. 14 Ein Beispiel: Ergebnis Change Management Gut + Audits werden regelmäßig vorbereitet und mit entsprechend neutralem Personal durchgeführt und Auditabweichungen gezielt nachverfolgt + Änderungen werden an CIs in der CMDB aufgezeichnet + Auswirkungen von Changes werden in Hinblick auf Verfügbarkeit und Kontinuität betrachtet Zu Verbessern  Verfahren sind beschrieben aber nicht vollständig verfügbar  Schnittstellen zu den anderen Prozessen sind nur größtenteils klar  Ein Mechanismus für Verbesserungen wird nicht vollständig eingesetzt  KPIs sind definiert, aber die Schwellwerte fehlen  Nur in 80% der Fälle werden Änderungen durch das Change Management eingeführt  Die Planung neuer oder geänderter Services findet nicht im Change Prozess statt  Die Bewertung der Änderungsanträge muss verbessert werden  Nur die wichtigen Änderungen schließen mit einem PIR ab  Trends bzgl. Changes werden nur sporadisch ermittelt
  • 15. 15 Ein Beispiel: Maßnahmen  Einführen eines verbindlichen Change-Kalenders (inkl. Genehmigungsstatus) Ein wesentlicher Punkt für die Verbesserung des Change Management Prozesses ist die Einführung eines Change Kalenders. Diesem können alle geplanten, anstehenden Changes mit ihrem Bearbeitungs- und Genehmigungsstatus und Implementierungs-termin entnommen werden. Dies schafft Transparenz und verhindert unnötige Nachfragen.  Dokumentierte Verfahren Die Verfahren des Changes Prozesses müssen genauer dokumentiert und und allen Beteiltigten verfügbar gemacht werden.  Definition der Standardchanges Der Katalog der Standardchanges muss dringend erweitert werden. Dadurch können Freiräume für die Bearbeitung der Nicht-Standard-Changes, die mehr Know-How benötigen, geschaffen werden. Wie ein Change zu einem Standardchange werden kann muss definiert und kommuniziert werden.  Schwellwerte für KPIs festlegen KPIs sind definiert, allerdings fehlen hierfür die entsprechenden Zielwerte. Diese müssen definiert und abgestimmt werden.
  • 16. 16 Erfahrungen  Reifegrad 2 ist gut  Gute Erkenntnisse in kurzer Zeit durch strukturierten Ansatz  Mögliche Quick Wins werden identifiziert  2. Schritt: Ist-Analyse der IT-Verfahren / gelebten Abläufe in Workshops  Engagierte Mitarbeit der Interview Teilnehmer  Keine Tendenz, das Ergebnis zu schönen  Nach Bearbeitung der Maßnahmen schnelle Überprüfung der Wirksamkeit  Gute Basis für ISO 20000 Projekte  In den Interviews werden teilweise Missverständnisse oder Wissensdefizite (eine Gruppe weiß nichts von dem genialen Tool / Hilfsmittel, das sich die andere Gruppe entwickelt hat und einsetzt) innerhalb der Organisation aufgedeckt und können bearbeitet werden
  • 17. 17 Fazit  Eine Reifegradmessung erlaubt eine objektive Standortbestimmung in kurzer Zeit.  Sie liefert detaillierte Maßnahmen für Verbesserungen, die Schritt für Schritt bearbeitet werden können.  Eine Erfolgsüberprüfung der umgesetzten Maßnahmen ist durch die Standardisierung der Fragen und Auswertungen gewährleistet.
  • 18. 18 Zum Abschluss Danke für Ihre Aufmerksamkeit ! Fragen? Diskussion !