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Zugvögel
Das Frühjahr und der Herbst sind die
Zeiten, der Wanderung der Zugvögel.
Im Herbst ziehen diese Vögel in den
Süden, weil es ihnen zu kalt wird und sie
zu wenig Futter finden.
Im April sind die meisten Zugvögel nach
einer langen Reise aus dem
Winterquartier wieder in ihrer Heimat.
Grundsätzlich sind Zugvögel also
Vogelarten, die den Sommer und
den Winter an unterschiedlichen
Orten verbringen.
Ihre Heimat ist aber dort, wo sie
den Sommer verbringen, ihre
Nester bauen und ihre Jungen
groß ziehen.
Kurzstrecke – Langstrecke
Manche der Zugvögel legen im
Vergleich zu anderen eher kurze
Strecken zurück.
Sie fliegen von Mitteleuropa nach
Nordafrika, oder von Skandinavien und
Sibirien zu uns.
Die Strecken, die sie dabei zurücklegen,
betragen höchstens 2 000 Kilometer und
die Flughöhe liegt unter 1 000 Metern.
Zu diesen Kurzstreckenfliegern
zählt etwa das Rotkehlchen.
Andere Zugvögel reisen pro Strecke mehr
als 4 000 Kilometer. Sie überwintern
beispielsweise im südlichen Afrika, wie etwa
der Storch. Die meisten Langstreckenflieger
sind in der Nacht unterwegs.
Zu den Vogelarten, die am weitesten
ziehen, zählt die Küstenseeschwalbe. Sie
reist jährlich 40 000 Kilometer. Dafür ist der
kleine Vogel jedes Jahr etwa 8 Monate
unterwegs – und das jeden Tag 24 Stunden
lang.
Die Flughöhe der Streifengänse ist
rekordverdächtig. Sie kann Höhen von
über 9 000 Metern überwinden.
Damit sie dort oben noch genügend
Sauerstoff bekommt, sind ihre
Blutkörperchen anders ausgestattet als bei
allen anderen Säugetieren und auch
anderen Vogelarten.
Formationsflug
Zugvögel fliegen oft in einer keilförmigen
Formation oder im Schwarm, wenn sie ihr
Sommer- oder Winterquartier aufsuchen.
Das hat damit zu tun, dass sie auf diese
Weise Energie sparen. Die Vögel wechseln
sich dabei immer wieder ab, damit nicht
nur einer die ganze Schwerarbeit leistet.
Orientierung
Es ist noch nicht vollständig geklärt, woran sich
die Zugvögel auf ihrem Flug vom Sommer-
zum Winterquartier (und umgekehrt)
orientieren.
Es wird vermutet, dass sich so genannte
Tagflieger, also Vögel die hauptsächlich am
Tag fliegen, an der Lage von Bergen, Küsten,
Seen, Flüssen und Inseln orientieren.
Woher allerdings die Nachtflieger wissen wohin sie fliegen müssen, kann nur
vermutet werden. Viele Vogel-Wissenschaftler (Ornitologen) glauben, dass sie
sich am Stand der Sterne orientieren.

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Zugvögel

  • 1.
  • 2. Zugvögel Das Frühjahr und der Herbst sind die Zeiten, der Wanderung der Zugvögel. Im Herbst ziehen diese Vögel in den Süden, weil es ihnen zu kalt wird und sie zu wenig Futter finden. Im April sind die meisten Zugvögel nach einer langen Reise aus dem Winterquartier wieder in ihrer Heimat.
  • 3. Grundsätzlich sind Zugvögel also Vogelarten, die den Sommer und den Winter an unterschiedlichen Orten verbringen. Ihre Heimat ist aber dort, wo sie den Sommer verbringen, ihre Nester bauen und ihre Jungen groß ziehen.
  • 4. Kurzstrecke – Langstrecke Manche der Zugvögel legen im Vergleich zu anderen eher kurze Strecken zurück. Sie fliegen von Mitteleuropa nach Nordafrika, oder von Skandinavien und Sibirien zu uns. Die Strecken, die sie dabei zurücklegen, betragen höchstens 2 000 Kilometer und die Flughöhe liegt unter 1 000 Metern.
  • 6. Andere Zugvögel reisen pro Strecke mehr als 4 000 Kilometer. Sie überwintern beispielsweise im südlichen Afrika, wie etwa der Storch. Die meisten Langstreckenflieger sind in der Nacht unterwegs. Zu den Vogelarten, die am weitesten ziehen, zählt die Küstenseeschwalbe. Sie reist jährlich 40 000 Kilometer. Dafür ist der kleine Vogel jedes Jahr etwa 8 Monate unterwegs – und das jeden Tag 24 Stunden lang.
  • 7.
  • 8. Die Flughöhe der Streifengänse ist rekordverdächtig. Sie kann Höhen von über 9 000 Metern überwinden. Damit sie dort oben noch genügend Sauerstoff bekommt, sind ihre Blutkörperchen anders ausgestattet als bei allen anderen Säugetieren und auch anderen Vogelarten.
  • 9.
  • 10.
  • 11. Formationsflug Zugvögel fliegen oft in einer keilförmigen Formation oder im Schwarm, wenn sie ihr Sommer- oder Winterquartier aufsuchen. Das hat damit zu tun, dass sie auf diese Weise Energie sparen. Die Vögel wechseln sich dabei immer wieder ab, damit nicht nur einer die ganze Schwerarbeit leistet.
  • 12.
  • 13. Orientierung Es ist noch nicht vollständig geklärt, woran sich die Zugvögel auf ihrem Flug vom Sommer- zum Winterquartier (und umgekehrt) orientieren. Es wird vermutet, dass sich so genannte Tagflieger, also Vögel die hauptsächlich am Tag fliegen, an der Lage von Bergen, Küsten, Seen, Flüssen und Inseln orientieren.
  • 14. Woher allerdings die Nachtflieger wissen wohin sie fliegen müssen, kann nur vermutet werden. Viele Vogel-Wissenschaftler (Ornitologen) glauben, dass sie sich am Stand der Sterne orientieren.