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Twitter Advanced19. September, Living SwisscantoImpulsworkshopEllen Girod, Center for Digital Business HWZ, @ellengirod
Werichbin. 
#Research 
@fhhwz 
#bookporn 
@ellengirod 
#schreiben 
@Transhelvetica @NZZCampus 
#zrwp 
@uzh_news @UniBasel @UniLuzern 
#30 
@1984
Wie ich meine Liebe zu Twitter entdeckte.. 
04.12.2009First tweet… 
3 
09.12.2012..erst drei Jahre später hatsBoom gemacht.
4 
Was ich mit Ihnen besprechen möchte 
1.WarumTwitter? 
2.Twitter verstehen 
3.Twitter entdecken 
4.Twitter nutzen(Übung‘30)
5 
Was ich mit Ihnen besprechen möchte 
1.WarumTwitter? 
2.Twitter verstehen 
3.Twitter entdecken 
4.Twitter nutzen(Übung‘30)
Zeitverschwendung? 
Zukunft?
Vom Log zu Logbuch zu (We)blog zu Microblog 
LogGerät zur Messung der Schiffsgeschwindigkeit 
LogbuchTagebuch auf Seeschiffen: stündlich oder vierstündig alles für die Seefahrt relevante nachtragen: Schiffsgeschwindigkeit mit dem Log (daher der Name), Kurs, Motorleistung, Windrichtung, Bewölkung etc. 
Weblog(90er)Website + Logbuch = digitales Tagebuch, meist privat 
Blog(00er)Neue Bezeichnung für Weblogs, chronologische Inhalte, wenigStruktur, Orientierung dank Tags und Suchfeld, meist öffentlich 
(WebsiteStatische Rubriken und strukturierte Inhalte) 
MicroblogTwitter ist auf 140 Zeichen beschränkt, daher der Name «Micro». Den Namen Microblog darf man hinterfragen, denn Twitter ist eher eine Mischung aus Tagebuch und Chat. 
7
Vom Log zu Logbuch zu (We)blog zu Microblog 
Log Logbuch des KapitänsMicroblog des CEOs(Messgerät)18. Jh21. Jh 
8 
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/95/Grand_Turk%2834%29.jpg
Wofür eignet sich Twitter? 
Ambient Intimacy: Die Welt am eigenen Alltag teilnehmen lassen. Aufstehen, Busfahren, #foodporn am Mittag, Konzert am Wochenende: Alles wird dokumentiert. Mag langweilig wirken, lässt aber manch entfernte Kontakte näher ran. Statt sich beim nächsten Treffen zu fragen «Wie waren die Ferien?» fragt man gleich «Wie wars im Val de Travers?». Und Führungspersönlichkeiten macht es menschlich. 
9
Ambient Intimacy 
10
Wofür eignet sich Twitter? 
Gedanken: Ideen und Kommentare darüber, was Menschen beschäftigt, was sie gerade lesen, hören, sehen. Worüber sie nachdenken und womit sie sich auskennen. 11
Gedanken 
12
Wofür eignet sich Twitter? 
News: Naturkatastrophen, Terroranschläge (#bostonmarathon), Krisen (#euromaidan), Skandale (#gerigate), Abstimmungsergebnisse (#abst14 #mei) aber auch Sport-(#worldcup) oder Unterhaltungsnews (#oscars) – Twitter ist die Echtzeit-Zeitung der Welt. 
13
News 
14
Wofür eignet sich Twitter? 
Echtzeitkommunikation: Echt. Live. Jetzt. Gemeinsame Erfahrungen aus Konzerten, Konferenzen (#lift14, #tedxbern oder #bosw) oder TV-Happenings (#HONSUI, #tatort) teilen. 
15
Echtzeitkommunikation 
16
Wofür eignet sich Twitter? 
Verbindung:zu Menschen, die mit Kommunikation1.0 kaum möglich wäre: 
17
Wofür eignet sich Twitter? 
Geschäftliche Gespräche: Neue Produkte, aktuelle Projekte, Botschaften, Begleitung von Veranstaltungen, Employer Branding, Hinweise auf Interviews oder Fernsehauftritte –Twitter als Kommunikationskanal für Unternehmen. 
18
Geschäftliche Gespräche 
19
Wofür eignet sich Twitter? 
Machtinstrument: Twiplomacy-Studie ergab, dass 68% der Regierungschefs einen persönlichen Account pflegen. In der Schweiz sinds mit @alain_berset 14%. 
20 
http://twiplomacy.com/wp-content/uploads/2014/06/Twiplomacy-Top-50-Most-Followed.png
Machtinstrument 
21
Networking: Politiker nutzen Twitter u.a. um sich mit ihren Kollegen und Meinungsführern zu vernetzen. 
Wofür eignet sich Twitter? 
22 
http://www.nzz.ch/schweiz/ungleiches-gezwitscher-aus-dem-parlament-1.18378048
Networking 
23
Wofür eignet sich Twitter nicht? 
Volle Kontrolle: Sie können das Geschehen auf Twitter nur per se beeinflussen. Der einzige Ort an dem Sie oder Ihr Unternehmen die volle Kontrolle haben, ist bezahlte Werbung, Ihre Website oder Blog. Twitter und andere Social Media sollten eher als «Filialen» Ihrer digitalen Zentrale, der Website betrachtet. Wenn Sie diese Filialen nicht bedienen, überlassen Sie es jedoch den anderen. Und verpassen somit Chancen. 
Viele Worte: Bei Twitter gilt Sprachkürze gibt Denkweite. Reduktion auf 140 Zeichen. Aber der Link zu Ihrer Rede passt sicher in ein Tweet rein. 
24
Was ist bei Twitter anders? 
Teamwork: Keine Firmenpages oder Gruppen möglich; keine Möglichkeit von mehreren Admins gleichzeitig zu unterhalten (Kann mit Tools wie Hootsuite umgegangen werden. Auch bei PW unter einander austauschen: wenns einer verliert bzw. Account löscht, kann man es nicht mehr rückgängig machen.) 
Bildsprache: Obwohl Bilder und Videos sehr beliebt sind, ist Twitter primär auf Text ausgelegt. 
Lange Visibility: Kurzmeldungen sind schnell zu schreiben und zu lesen, daher ist Twitter die schnellste (internationale) Informationsverbreitung. 
25
Wer twittert? 
Celebrities: Aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Religion. 
Medien: Von @CNN bis @NZZ 
Reine Twitterer: Teilen mit was sie gerade machen, haben wenig nützliche Infos, wenige Followers. Ziel: Langweile vertreiben, Spass haben. 
Geeks, Blogger: Verbreiten eigene Inhalte (Blogbeiträge), News oder Insider- Informationen. Ziel: Informationen finden und eigenes Wissen zeigen. 
Journalisten und Pressehäuser: Verbreiten ihre Artikel, vertreten ihre beruflichen Meinungen. Ziel: Beobachten, recherchieren, Traffic auf Website bringen. 
Politiker, Parteien: Nutzen Twitter als digitale Strasse im Wahlkampf, digitale Wandelhalle im Bundeshaus, digitales Rednerpult um Stellungnahmen zu aktuellen Debatten und Abstimmungen zu teilen. Ziel: Politische Kommunikation. 
Unternehmen, Verbände, NGOs: PR, Content-Markteing, Service, CRM, Employerbranding. Ziel: Unternehmenskommunikation. 
26
Twitter könnte für Sie interessant werden, wenn.. 
..Sie grundsätzlich beruflich wie privat an der digitalen Kommunikation und SocialMedia interessiert. 
..Sie Twitter gezielt für ein bestimmtes Vorhaben nutzenwollen (beruflich und/oder privat). 
..Sie Newsaus aller Welt früher als aus der Zeitung erfahren wollen. 
..Sie die Möglichkeit nutzen wollen direkt mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Ihrer Brancheins Gespräch kommen. 
..Sie lieber mobilund unterwegs, als stationär und von Desktop aus kommunizieren. 
..Ihr Unternehmeneine Social-Media-Strategie und Mitarbeitenden-Guidelines verfügt. 
Vgl. Rajiv Shah: 2013, s.11 
27
Fazit: Warum Twitter? 
Twitter ist Kommunikation. Genauer gesagt, ist es ein wichtiger Kanal für digitale Kommunikation. Und diese findet in der Schweiz immer mehr statt. Die Frage ist nicht mehr, ob Sie daran teilnehmen, oder nicht. Sondern wie und wo Sie auf welche Art und Weise mitgestalten und kommunizieren. 
Sollten Ihnen Sprachkürzemittels 140 Zeichen, Textlastigkeit, Kommunikation in Echtzeitsowie Liveberichterstattung sympathisch sein und befindet sich Ihre Zielgruppe auf Twitter, ist es an der Zeit sich genauer mit den einzelnen Funktionen von Twitter bekannt zu machen… 
28
@Followers, Lists, 
#wieBitte?
30 
Was ich mit Ihnen besprechen möchte 
1.WarumTwitter? 
2.Twitter verstehen 
3.Twitter entdecken 
4.Twitter nutzen(Übung‘30)
Twitter-Sprache 
TweetAuf Twitter gesendete Nachricht, öffentlichDMDirect Message, privat (nur für Absender & Empfänger sichtbar) TimelinePersönliche Startseite mit Tweets der Accounts denen man folgtFollowerMeine AbonnentenfollowingJemandem folgen(ohne dass diese Person mir zurückfolgt) ListLärm-Filter für Ihre Lieblingsthemenfavorisieren Ein Zeichen von AnerkennungTweetupMeetup, ein Live-Treffen der TwittererviaQuellen von Links würdigen: «via @ursprünglicherAutor» CcAnalog zu Outlook jemanden ins Cc nehmen, z.B. bei einem Tweet der diese Person auch interessieren könnte 
31
Bio(grafie) 
Ihre Lebensgeschichte in 160 Zeichen oder der digitale elevator pitch. 
32
Retweeten 
RTRetweet, einen fremden Tweet komplett wiederholt weiterleiten, kann höchste Form von Anerkennung oder aber Empörung bedeuten. Zwei Möglichkeiten. -Button klicken und dann «Retweet» oder «Quote Tweet» bzw. von Hand «RT @Username: copy&paste». 
MTModified Tweet, veränderter Tweet: wenn man nicht 1:1 retweeten willKontextDamit die anderen wissen wovon man spricht, kann man so für Kontext sorgen: 
33 
http://joelhughes.com/2013/02/23/twitter-types-of-retweet/
@Nutzername 
@ Erwähnungs-Zeichen, kommt aus der Chatsprache. Meist @vornamename manchmal auch @spitzname oder @pseudonym. Ein Tweet ohne @-Zeichen ist an die Welt gerichtet. Ein Tweet mit @Nutzername ist an diese bestimmte Person gerichtet und erzeugt automatisch einen Link auf ihren Account. 
Achtungbei Genitiv-Bildung: @ellengirod und @ellengirods sind zwei verschiedene User. 
34
@Nutzername 
@-mention@Nutzername mitten im Tweet ist die Erwähnung einer Person 
@-reply@Nutzername am Anfang des Tweets ist eine Antwort 
Achtung Wenn Sie wollen, dass alle die Ihnen folgen ihren Tweet sehen (dh. dass er in der Timeline ihrer Followers erscheint), dann nicht mit @ beginnen. Sonst werden es nur Ihre Followers und die Followers von @ sehen. Dies kann man mit . oder : lösen. 
35
#Hashtag 
Ein Hashtag ist ein Begriff, der auf das #-Symbol folgt. Damit lässt sich ihr Tweet verschiedenen Themen zuordnen dh. sagt dasselbe aus wie «Dieser Tweet hat das Thema». Und lässt sich auffindbar machen dh. erscheint in der Suche nach dem Hashtag. 
36
#Hashtag 
Hashtags werden oft für Ereignisse & Konferenzen gebraucht. 
Frage: Welcher Tweet wurde im #WorldCup2014-Feed angezeigt? 37
#Hashtag 
Hashtags werden oft auch für Memes (#grumpycat, #planking, #icebucketchallenge, #foodporn, #selfie), Abkürzungen oder Gedankensplitter gebraucht: 
#followfriday Ritual um Freitags über Small-Talk mit neuen Menschen ins Gespräch zu kommen. Mit #followfriday (auch #ff) kann man Twitterer der Community empfehlen. 
#throwbackthursday Ritual um Donnerstags einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und Kinderfotos o.ä. von sich zu posten. 
#firstworldproblems Sich über etwas beklagen, das global betrachtet nicht des Beklagens wert ist. 
#fail Ich bin der Meinung das ist ein Fehler. 
#not Mein Tweet ist ironisch gemeint. 
#fbDiesen Tweet auf Facebook posten. (Mit Selective-Tweets-App https://apps.facebook.com/selectivetwitter/) 
38
Zusammenfassung: Twitter verstehen 
Die Twitter-Sprache und die @-sowie #-Funktionen lassen sich am besten durch Übung verstehen. Täglich kommen neue Hashtags dazu. 
Bei Fragen hilft Google oder Twitter selber: 
Icons verstehen: https://about.twitter.com/what-is- twitter/story-of-a-tweet 
Glossar verstehen: https://support.twitter.com/groups/50- welcome-to-twitter/topics/204-the- basics/articles/473379-das-twitter- glossar# 
39
Schön und gut. Aber was, wie, wann soll ich nun twittern?
41 
Was ich mit Ihnen besprechen möchte 
1.WarumTwitter? 
2.Twitter verstehen 
3.Twitter entdecken 
4.Twitter nutzen(Übung‘30)
Themen finden 
SuchfunktionMittels search.twitter.com kann man dem digitalen Dialog zuhören: z.B. Firmenname, CEO, Branche, Thema eingeben 
Such-Kürzel-RT zeigt Ergebnisse ohne Retweetssince:2014-09-10zeigt nur von 10.9. an. Mehr Kürzel unter: http://mashable.com/2012/09/24/twitter- search-tips-tricks/ 
Advanced SearchDamit lässt sich präziser als nur mit dem Hashtag suchen. URL mit spezifischen Suchergebnissen lässt sich als Wall an einem Event oder auf einer Website einbauen. 42
Themen finden 
TrendsZu beginn lässt sich über «Trends» ein Überblick verschaffen. Zwischen national und international unterscheiden. 
Wem folgen? Ganz einfach denjenigen Menschen und Themen die sie interessieren. Wenn man nach einer Weile die Tweets langweilig findet, wieder entfolgen. Diejenge Person der Sie entfolgen, kriegt von Twitter keine Meldung. Sie merkts lediglich, wenn sie mal auf ihrem Profil ist. Mit der App: justunfollow.comsehen Sie übrigens wer ihnen entfolgt ist. 
Listen Ein Blick auf Listen Ihrer Konkurrenz kann einleuchtend sein. 
43
Was twittern? 
Twitter ist Gespräch, kein Einwegmedium. Deshalb: 
Es geht nicht primär um Sie oder Ihre Produkte. 
Overloadan Self-PR ist langweilig. Für Sie sicher auch. 
Offensichtliche Werbung z.B. übermässige Hinweise auf Events wird als SPAM eingestuft. (Oder die Tatsache, dass der Event schlecht gebucht ist.) 
Ihr Tweet soll einen Beitrag für die Community leisten. 
44
Was twittern? 
Das heisst: 
Informative & unterhaltsame Inhalte (Infotainment). 
Menschlichkeit zeigen, dabei relevant bleiben. Zwischendurch was Privates gehört dazu. Aber nicht zu viel Preisgeben und nicht übertreiben. 
Im Vorfeld überlegen, in welchem Verhältnis privat/beruflich steht. 
Im Vorfeld überlegen, welche Themen man besetzen will. 
45
Was twittern? 
Und dabei: 
Keine Angst vor Shitstorm. 
Hinter jedem Profil, steckt nur ein Mensch. Der kann sich auch mal vertippen. 
Eine Prise Freundlichkeit gehört dazu. Auch wenn man angegriffen wird. 
Humor zeigen. Auch über sich selbst. 
Dabei nicht vergessen, dass Twitter öffentlich ist. Nie etwas twittern, was man nicht laut an der Bahnhofstrasse schreien würde. 
46
Wie twittern? 
100 Zeichen langer Tweet-Text 
20 Zeichen lange URL 
20 Zeichen leer lassen für Retweet- Ergänzung 
Hashtags nicht vergessen, 
#aber #nicht #mehr #als #drei #pro #Tweet 
Hashtags besser in Text integrieren, statt ans Ende stellen 
@Mentions nicht an Anfang (es sei denn, es ist eine Antwort) 
Mit via, cc, MT, @-Kontext spielen 
Ein Bild sagt mehr als 140 Zeichen 
47
Wann twittern? 
Eine Universalformel gibt es auch hier nicht. Die (internationalen) Twitter-Statistiken widersprechen sich: 
Zeitlich eher am Mittag & Feierabend. 
Bitte dran denken, der CH-Twitter-Markt ist sehr klein und eigendynamisch. Am besten selber Tweets verfolgen und merken wann ihre Zielgruppe auf Twitter ist. 
Wie oft? Im Gegensatz zu Facebook, Xing& Co. verträgt Twitter-Community 4 bis 20 Tweets täglich. Allerdings: Qualität vor Quantität. 48 
pinterest.com/pin/270145677620007335 
http://blog.bufferapp.com/best-time-to-tweet-post- to-facebook-send-emails-publish-blogposts 
vs.
Wie fasst man sich in 140 Zeichen? 
Floskeln meiden : zu diesem Zeitpunkt -> jetztzu einem späteren Zeitpunkt -> späterkeine Seltenheit -> häufigein Ding der Unmöglichkeit -> unmöglichstrenges Stillschweigen bewahren -> schweigen..war an der Tagesordnung -> ..war die Regel..konnte nicht darüber hinwegtäuschen -> ..konnte nicht verbergen..liess an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig -> war ziemlich deutlich 
Überflüssige Vorsilben streichen: zusammentreffen -> treffenvorausahnen -> ahnendurchlesen -> lesenaufzeigen -> zeigen 
49 
Vgl.: Wolf Schenider, Deutsch fürs Leben und Peter Linden, Wie Texte wirken
Wie fasst man sich in 140 Zeichen? 
Ein Gedanke, eine Botschaft pro Tweet 
Adjektive streichen 
Füllwörter streichenecht, irgendwie, Bereich, ich würde sagen 
Nominalisierungen vermeiden: zur Kenntnis bringen -> mitteilenauf den Weg bringen -> beginnen 
Statt «und» ein «+» 
Punkte am Satzende weglassen 
Mit Abkürzungen und Hashtags arbeiten 
eins, zwei, drei ->1,2,3 
50
Die Sache mit den URL-Shortener.. 
Für Print, Ja. (goo.gl) Für Twitter, Jein. Für Analytics, Ja. (bit.ly) Für Tweets, Nein: Zeichen spart man damit nicht und Nutzer klicken lieber auf Links deren Quellen bekannt sind, statt auf «Verschlüsselte». 
51
Wie verhält man sich auf Twitter? 
Foto & Bio sind ein Muss. 
Auf @-Erwähnungen antworten, favorisieren oder sich bedanken. Wie im Leben. 
Aktiv sein: Tweets von anderen favorisieren und retweeten. 
Folgen und Entfolgen: Falls Tweets langweilig, Ja. 
Systematisches Folgen und Entfolgen: Zum Followers-Sammeln, Nein. 
Bashing oder Nörgeln, Nein. Konstruktive Kritik, Ja. 
Keine automatischen Direktmitteilungen senden. 
Kein SPAM (offensichtliche, penetrante Werbung für Ihre Produkte). 
Kein offensichtliches Self-PR, nur über Inhalte (informativ, unterhaltsam). 
Ein Gruppenselfie mag witzig und menschlich sein, nach dem Dritten wird’s langweilig. 
52
Zusammenfassung: Twitter entdecken 
Erst zuhören, beobachten sowie Themen und Personen suchen 
Was twittern: Gesprächeführen und keine Werbung machen 
Wie twittern: Höflich & humorvoll bleiben 
Wie twittern: Menschlich, aber relevant 
Sich kurzfassen 
Sichselber bleiben 
53
Und was heisst das nun für mich?
55 
Was ich mit Ihnen besprechen möchte 
1.WarumTwitter? 
2.Twitter verstehen 
3.Twitter entdecken 
4.Twitter nutzen(Übung‘30)
In drei Schritten zur Twitter-Strategie 
56 
#1 Schritt: Ist-Zustand 
Wie gut liegt mir Kommunikationim Allgemeinen? 
Welche Themenwill ich besetzen? 
Was wollen die Menschenvon mir wissen? Was sind meine Kernkompetenzen? 
Was ist meine Vision? 
Welche eigenen Inhaltehabe ich? Wie komme ich an Inhalte zu meinen Themen? 
Wie viel Zeithab ich für digitale Kommunikation? 
#3 Schritt: Fillthegap 
Wie geh ich vor? 
-> Meine Strategie 
Was braucht es? 
Was fehlt? 
Was gibt’s zu tun? 
#2 Schritt: Soll-Zustand 
Was ist mein Ziel? 
Welche Zielgruppenwill ich erreichen? Woran ist diese Zielgruppeinteressiert? 
Welchen Mehrwertkann ich meiner Zielgruppe liefern? 
In welchem Verhältnis soll Privat/Geschäftlichstehen? 
Welche Wertewill ich leben und kommunizieren? 
Wie viel Zeitwerde ich dafür brauchen? Welche Ressourcenwerde ich sonst benötigen? (Inhalte) 
Vgl. Michael Rajiv Shah
Mögliche Strategien: 
Twitter als Informationskanal: Passive Nutzung, reines Monitoring, Listen 
Twitter als Recherchetool: Listen, Advanced Search, Alerts 
Twitter als Kommunikationskanal: CorpCom, PR, Branding, Service, Stakeholder, KeyAccount, Employerbranding, CRM etc. 
Twitter für Business & Networking: Wie stark private Inhalte, welche Themen möchte ich besetzten, welche Inhalte, welches Know-How 
Twitter für Karriere: Mich und mein Wissen profilieren, gezielt vernetzen, Opinion- Leaders abonnieren bzw. in Listen sammeln 
57
Start telling your story. 
Persönliche Strategie in drei Bulletpoints(Schritt 1,2,3) definieren ’15 
Im Plenum präsentieren und gemeinsame Feedbackrunde ’15
59 
Fragen?
Lesetipps 
Michael Rajiv Shah, Twitter für Einsteiger 
Volker Bomien et al., Das Twitter-Buch 
Nicole Simon & Nikolaus Bernhardt, Twitter –Mit 140 Zeichen zum Web 2.0 
Wolf Schneider, Deutsch fürs Leben: Was die Schule zu lehren vergass 
Peter Linden, Wie Texte wirken: Anleitung zur Analyse von journalistischer Sprache 
60
Ellen Girod-Center for Digital Business HWZellen.girod@fh-hwz.ch / about.me/ellengirodPräsentationunter: de.slideshare.net/egirod 
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und auf bald!

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Twitter für Geschäftsleitung

  • 1. Twitter Advanced19. September, Living SwisscantoImpulsworkshopEllen Girod, Center for Digital Business HWZ, @ellengirod
  • 2. Werichbin. #Research @fhhwz #bookporn @ellengirod #schreiben @Transhelvetica @NZZCampus #zrwp @uzh_news @UniBasel @UniLuzern #30 @1984
  • 3. Wie ich meine Liebe zu Twitter entdeckte.. 04.12.2009First tweet… 3 09.12.2012..erst drei Jahre später hatsBoom gemacht.
  • 4. 4 Was ich mit Ihnen besprechen möchte 1.WarumTwitter? 2.Twitter verstehen 3.Twitter entdecken 4.Twitter nutzen(Übung‘30)
  • 5. 5 Was ich mit Ihnen besprechen möchte 1.WarumTwitter? 2.Twitter verstehen 3.Twitter entdecken 4.Twitter nutzen(Übung‘30)
  • 7. Vom Log zu Logbuch zu (We)blog zu Microblog LogGerät zur Messung der Schiffsgeschwindigkeit LogbuchTagebuch auf Seeschiffen: stündlich oder vierstündig alles für die Seefahrt relevante nachtragen: Schiffsgeschwindigkeit mit dem Log (daher der Name), Kurs, Motorleistung, Windrichtung, Bewölkung etc. Weblog(90er)Website + Logbuch = digitales Tagebuch, meist privat Blog(00er)Neue Bezeichnung für Weblogs, chronologische Inhalte, wenigStruktur, Orientierung dank Tags und Suchfeld, meist öffentlich (WebsiteStatische Rubriken und strukturierte Inhalte) MicroblogTwitter ist auf 140 Zeichen beschränkt, daher der Name «Micro». Den Namen Microblog darf man hinterfragen, denn Twitter ist eher eine Mischung aus Tagebuch und Chat. 7
  • 8. Vom Log zu Logbuch zu (We)blog zu Microblog Log Logbuch des KapitänsMicroblog des CEOs(Messgerät)18. Jh21. Jh 8 http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/95/Grand_Turk%2834%29.jpg
  • 9. Wofür eignet sich Twitter? Ambient Intimacy: Die Welt am eigenen Alltag teilnehmen lassen. Aufstehen, Busfahren, #foodporn am Mittag, Konzert am Wochenende: Alles wird dokumentiert. Mag langweilig wirken, lässt aber manch entfernte Kontakte näher ran. Statt sich beim nächsten Treffen zu fragen «Wie waren die Ferien?» fragt man gleich «Wie wars im Val de Travers?». Und Führungspersönlichkeiten macht es menschlich. 9
  • 11. Wofür eignet sich Twitter? Gedanken: Ideen und Kommentare darüber, was Menschen beschäftigt, was sie gerade lesen, hören, sehen. Worüber sie nachdenken und womit sie sich auskennen. 11
  • 13. Wofür eignet sich Twitter? News: Naturkatastrophen, Terroranschläge (#bostonmarathon), Krisen (#euromaidan), Skandale (#gerigate), Abstimmungsergebnisse (#abst14 #mei) aber auch Sport-(#worldcup) oder Unterhaltungsnews (#oscars) – Twitter ist die Echtzeit-Zeitung der Welt. 13
  • 15. Wofür eignet sich Twitter? Echtzeitkommunikation: Echt. Live. Jetzt. Gemeinsame Erfahrungen aus Konzerten, Konferenzen (#lift14, #tedxbern oder #bosw) oder TV-Happenings (#HONSUI, #tatort) teilen. 15
  • 17. Wofür eignet sich Twitter? Verbindung:zu Menschen, die mit Kommunikation1.0 kaum möglich wäre: 17
  • 18. Wofür eignet sich Twitter? Geschäftliche Gespräche: Neue Produkte, aktuelle Projekte, Botschaften, Begleitung von Veranstaltungen, Employer Branding, Hinweise auf Interviews oder Fernsehauftritte –Twitter als Kommunikationskanal für Unternehmen. 18
  • 20. Wofür eignet sich Twitter? Machtinstrument: Twiplomacy-Studie ergab, dass 68% der Regierungschefs einen persönlichen Account pflegen. In der Schweiz sinds mit @alain_berset 14%. 20 http://twiplomacy.com/wp-content/uploads/2014/06/Twiplomacy-Top-50-Most-Followed.png
  • 22. Networking: Politiker nutzen Twitter u.a. um sich mit ihren Kollegen und Meinungsführern zu vernetzen. Wofür eignet sich Twitter? 22 http://www.nzz.ch/schweiz/ungleiches-gezwitscher-aus-dem-parlament-1.18378048
  • 24. Wofür eignet sich Twitter nicht? Volle Kontrolle: Sie können das Geschehen auf Twitter nur per se beeinflussen. Der einzige Ort an dem Sie oder Ihr Unternehmen die volle Kontrolle haben, ist bezahlte Werbung, Ihre Website oder Blog. Twitter und andere Social Media sollten eher als «Filialen» Ihrer digitalen Zentrale, der Website betrachtet. Wenn Sie diese Filialen nicht bedienen, überlassen Sie es jedoch den anderen. Und verpassen somit Chancen. Viele Worte: Bei Twitter gilt Sprachkürze gibt Denkweite. Reduktion auf 140 Zeichen. Aber der Link zu Ihrer Rede passt sicher in ein Tweet rein. 24
  • 25. Was ist bei Twitter anders? Teamwork: Keine Firmenpages oder Gruppen möglich; keine Möglichkeit von mehreren Admins gleichzeitig zu unterhalten (Kann mit Tools wie Hootsuite umgegangen werden. Auch bei PW unter einander austauschen: wenns einer verliert bzw. Account löscht, kann man es nicht mehr rückgängig machen.) Bildsprache: Obwohl Bilder und Videos sehr beliebt sind, ist Twitter primär auf Text ausgelegt. Lange Visibility: Kurzmeldungen sind schnell zu schreiben und zu lesen, daher ist Twitter die schnellste (internationale) Informationsverbreitung. 25
  • 26. Wer twittert? Celebrities: Aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Religion. Medien: Von @CNN bis @NZZ Reine Twitterer: Teilen mit was sie gerade machen, haben wenig nützliche Infos, wenige Followers. Ziel: Langweile vertreiben, Spass haben. Geeks, Blogger: Verbreiten eigene Inhalte (Blogbeiträge), News oder Insider- Informationen. Ziel: Informationen finden und eigenes Wissen zeigen. Journalisten und Pressehäuser: Verbreiten ihre Artikel, vertreten ihre beruflichen Meinungen. Ziel: Beobachten, recherchieren, Traffic auf Website bringen. Politiker, Parteien: Nutzen Twitter als digitale Strasse im Wahlkampf, digitale Wandelhalle im Bundeshaus, digitales Rednerpult um Stellungnahmen zu aktuellen Debatten und Abstimmungen zu teilen. Ziel: Politische Kommunikation. Unternehmen, Verbände, NGOs: PR, Content-Markteing, Service, CRM, Employerbranding. Ziel: Unternehmenskommunikation. 26
  • 27. Twitter könnte für Sie interessant werden, wenn.. ..Sie grundsätzlich beruflich wie privat an der digitalen Kommunikation und SocialMedia interessiert. ..Sie Twitter gezielt für ein bestimmtes Vorhaben nutzenwollen (beruflich und/oder privat). ..Sie Newsaus aller Welt früher als aus der Zeitung erfahren wollen. ..Sie die Möglichkeit nutzen wollen direkt mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Ihrer Brancheins Gespräch kommen. ..Sie lieber mobilund unterwegs, als stationär und von Desktop aus kommunizieren. ..Ihr Unternehmeneine Social-Media-Strategie und Mitarbeitenden-Guidelines verfügt. Vgl. Rajiv Shah: 2013, s.11 27
  • 28. Fazit: Warum Twitter? Twitter ist Kommunikation. Genauer gesagt, ist es ein wichtiger Kanal für digitale Kommunikation. Und diese findet in der Schweiz immer mehr statt. Die Frage ist nicht mehr, ob Sie daran teilnehmen, oder nicht. Sondern wie und wo Sie auf welche Art und Weise mitgestalten und kommunizieren. Sollten Ihnen Sprachkürzemittels 140 Zeichen, Textlastigkeit, Kommunikation in Echtzeitsowie Liveberichterstattung sympathisch sein und befindet sich Ihre Zielgruppe auf Twitter, ist es an der Zeit sich genauer mit den einzelnen Funktionen von Twitter bekannt zu machen… 28
  • 30. 30 Was ich mit Ihnen besprechen möchte 1.WarumTwitter? 2.Twitter verstehen 3.Twitter entdecken 4.Twitter nutzen(Übung‘30)
  • 31. Twitter-Sprache TweetAuf Twitter gesendete Nachricht, öffentlichDMDirect Message, privat (nur für Absender & Empfänger sichtbar) TimelinePersönliche Startseite mit Tweets der Accounts denen man folgtFollowerMeine AbonnentenfollowingJemandem folgen(ohne dass diese Person mir zurückfolgt) ListLärm-Filter für Ihre Lieblingsthemenfavorisieren Ein Zeichen von AnerkennungTweetupMeetup, ein Live-Treffen der TwittererviaQuellen von Links würdigen: «via @ursprünglicherAutor» CcAnalog zu Outlook jemanden ins Cc nehmen, z.B. bei einem Tweet der diese Person auch interessieren könnte 31
  • 32. Bio(grafie) Ihre Lebensgeschichte in 160 Zeichen oder der digitale elevator pitch. 32
  • 33. Retweeten RTRetweet, einen fremden Tweet komplett wiederholt weiterleiten, kann höchste Form von Anerkennung oder aber Empörung bedeuten. Zwei Möglichkeiten. -Button klicken und dann «Retweet» oder «Quote Tweet» bzw. von Hand «RT @Username: copy&paste». MTModified Tweet, veränderter Tweet: wenn man nicht 1:1 retweeten willKontextDamit die anderen wissen wovon man spricht, kann man so für Kontext sorgen: 33 http://joelhughes.com/2013/02/23/twitter-types-of-retweet/
  • 34. @Nutzername @ Erwähnungs-Zeichen, kommt aus der Chatsprache. Meist @vornamename manchmal auch @spitzname oder @pseudonym. Ein Tweet ohne @-Zeichen ist an die Welt gerichtet. Ein Tweet mit @Nutzername ist an diese bestimmte Person gerichtet und erzeugt automatisch einen Link auf ihren Account. Achtungbei Genitiv-Bildung: @ellengirod und @ellengirods sind zwei verschiedene User. 34
  • 35. @Nutzername @-mention@Nutzername mitten im Tweet ist die Erwähnung einer Person @-reply@Nutzername am Anfang des Tweets ist eine Antwort Achtung Wenn Sie wollen, dass alle die Ihnen folgen ihren Tweet sehen (dh. dass er in der Timeline ihrer Followers erscheint), dann nicht mit @ beginnen. Sonst werden es nur Ihre Followers und die Followers von @ sehen. Dies kann man mit . oder : lösen. 35
  • 36. #Hashtag Ein Hashtag ist ein Begriff, der auf das #-Symbol folgt. Damit lässt sich ihr Tweet verschiedenen Themen zuordnen dh. sagt dasselbe aus wie «Dieser Tweet hat das Thema». Und lässt sich auffindbar machen dh. erscheint in der Suche nach dem Hashtag. 36
  • 37. #Hashtag Hashtags werden oft für Ereignisse & Konferenzen gebraucht. Frage: Welcher Tweet wurde im #WorldCup2014-Feed angezeigt? 37
  • 38. #Hashtag Hashtags werden oft auch für Memes (#grumpycat, #planking, #icebucketchallenge, #foodporn, #selfie), Abkürzungen oder Gedankensplitter gebraucht: #followfriday Ritual um Freitags über Small-Talk mit neuen Menschen ins Gespräch zu kommen. Mit #followfriday (auch #ff) kann man Twitterer der Community empfehlen. #throwbackthursday Ritual um Donnerstags einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und Kinderfotos o.ä. von sich zu posten. #firstworldproblems Sich über etwas beklagen, das global betrachtet nicht des Beklagens wert ist. #fail Ich bin der Meinung das ist ein Fehler. #not Mein Tweet ist ironisch gemeint. #fbDiesen Tweet auf Facebook posten. (Mit Selective-Tweets-App https://apps.facebook.com/selectivetwitter/) 38
  • 39. Zusammenfassung: Twitter verstehen Die Twitter-Sprache und die @-sowie #-Funktionen lassen sich am besten durch Übung verstehen. Täglich kommen neue Hashtags dazu. Bei Fragen hilft Google oder Twitter selber: Icons verstehen: https://about.twitter.com/what-is- twitter/story-of-a-tweet Glossar verstehen: https://support.twitter.com/groups/50- welcome-to-twitter/topics/204-the- basics/articles/473379-das-twitter- glossar# 39
  • 40. Schön und gut. Aber was, wie, wann soll ich nun twittern?
  • 41. 41 Was ich mit Ihnen besprechen möchte 1.WarumTwitter? 2.Twitter verstehen 3.Twitter entdecken 4.Twitter nutzen(Übung‘30)
  • 42. Themen finden SuchfunktionMittels search.twitter.com kann man dem digitalen Dialog zuhören: z.B. Firmenname, CEO, Branche, Thema eingeben Such-Kürzel-RT zeigt Ergebnisse ohne Retweetssince:2014-09-10zeigt nur von 10.9. an. Mehr Kürzel unter: http://mashable.com/2012/09/24/twitter- search-tips-tricks/ Advanced SearchDamit lässt sich präziser als nur mit dem Hashtag suchen. URL mit spezifischen Suchergebnissen lässt sich als Wall an einem Event oder auf einer Website einbauen. 42
  • 43. Themen finden TrendsZu beginn lässt sich über «Trends» ein Überblick verschaffen. Zwischen national und international unterscheiden. Wem folgen? Ganz einfach denjenigen Menschen und Themen die sie interessieren. Wenn man nach einer Weile die Tweets langweilig findet, wieder entfolgen. Diejenge Person der Sie entfolgen, kriegt von Twitter keine Meldung. Sie merkts lediglich, wenn sie mal auf ihrem Profil ist. Mit der App: justunfollow.comsehen Sie übrigens wer ihnen entfolgt ist. Listen Ein Blick auf Listen Ihrer Konkurrenz kann einleuchtend sein. 43
  • 44. Was twittern? Twitter ist Gespräch, kein Einwegmedium. Deshalb: Es geht nicht primär um Sie oder Ihre Produkte. Overloadan Self-PR ist langweilig. Für Sie sicher auch. Offensichtliche Werbung z.B. übermässige Hinweise auf Events wird als SPAM eingestuft. (Oder die Tatsache, dass der Event schlecht gebucht ist.) Ihr Tweet soll einen Beitrag für die Community leisten. 44
  • 45. Was twittern? Das heisst: Informative & unterhaltsame Inhalte (Infotainment). Menschlichkeit zeigen, dabei relevant bleiben. Zwischendurch was Privates gehört dazu. Aber nicht zu viel Preisgeben und nicht übertreiben. Im Vorfeld überlegen, in welchem Verhältnis privat/beruflich steht. Im Vorfeld überlegen, welche Themen man besetzen will. 45
  • 46. Was twittern? Und dabei: Keine Angst vor Shitstorm. Hinter jedem Profil, steckt nur ein Mensch. Der kann sich auch mal vertippen. Eine Prise Freundlichkeit gehört dazu. Auch wenn man angegriffen wird. Humor zeigen. Auch über sich selbst. Dabei nicht vergessen, dass Twitter öffentlich ist. Nie etwas twittern, was man nicht laut an der Bahnhofstrasse schreien würde. 46
  • 47. Wie twittern? 100 Zeichen langer Tweet-Text 20 Zeichen lange URL 20 Zeichen leer lassen für Retweet- Ergänzung Hashtags nicht vergessen, #aber #nicht #mehr #als #drei #pro #Tweet Hashtags besser in Text integrieren, statt ans Ende stellen @Mentions nicht an Anfang (es sei denn, es ist eine Antwort) Mit via, cc, MT, @-Kontext spielen Ein Bild sagt mehr als 140 Zeichen 47
  • 48. Wann twittern? Eine Universalformel gibt es auch hier nicht. Die (internationalen) Twitter-Statistiken widersprechen sich: Zeitlich eher am Mittag & Feierabend. Bitte dran denken, der CH-Twitter-Markt ist sehr klein und eigendynamisch. Am besten selber Tweets verfolgen und merken wann ihre Zielgruppe auf Twitter ist. Wie oft? Im Gegensatz zu Facebook, Xing& Co. verträgt Twitter-Community 4 bis 20 Tweets täglich. Allerdings: Qualität vor Quantität. 48 pinterest.com/pin/270145677620007335 http://blog.bufferapp.com/best-time-to-tweet-post- to-facebook-send-emails-publish-blogposts vs.
  • 49. Wie fasst man sich in 140 Zeichen? Floskeln meiden : zu diesem Zeitpunkt -> jetztzu einem späteren Zeitpunkt -> späterkeine Seltenheit -> häufigein Ding der Unmöglichkeit -> unmöglichstrenges Stillschweigen bewahren -> schweigen..war an der Tagesordnung -> ..war die Regel..konnte nicht darüber hinwegtäuschen -> ..konnte nicht verbergen..liess an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig -> war ziemlich deutlich Überflüssige Vorsilben streichen: zusammentreffen -> treffenvorausahnen -> ahnendurchlesen -> lesenaufzeigen -> zeigen 49 Vgl.: Wolf Schenider, Deutsch fürs Leben und Peter Linden, Wie Texte wirken
  • 50. Wie fasst man sich in 140 Zeichen? Ein Gedanke, eine Botschaft pro Tweet Adjektive streichen Füllwörter streichenecht, irgendwie, Bereich, ich würde sagen Nominalisierungen vermeiden: zur Kenntnis bringen -> mitteilenauf den Weg bringen -> beginnen Statt «und» ein «+» Punkte am Satzende weglassen Mit Abkürzungen und Hashtags arbeiten eins, zwei, drei ->1,2,3 50
  • 51. Die Sache mit den URL-Shortener.. Für Print, Ja. (goo.gl) Für Twitter, Jein. Für Analytics, Ja. (bit.ly) Für Tweets, Nein: Zeichen spart man damit nicht und Nutzer klicken lieber auf Links deren Quellen bekannt sind, statt auf «Verschlüsselte». 51
  • 52. Wie verhält man sich auf Twitter? Foto & Bio sind ein Muss. Auf @-Erwähnungen antworten, favorisieren oder sich bedanken. Wie im Leben. Aktiv sein: Tweets von anderen favorisieren und retweeten. Folgen und Entfolgen: Falls Tweets langweilig, Ja. Systematisches Folgen und Entfolgen: Zum Followers-Sammeln, Nein. Bashing oder Nörgeln, Nein. Konstruktive Kritik, Ja. Keine automatischen Direktmitteilungen senden. Kein SPAM (offensichtliche, penetrante Werbung für Ihre Produkte). Kein offensichtliches Self-PR, nur über Inhalte (informativ, unterhaltsam). Ein Gruppenselfie mag witzig und menschlich sein, nach dem Dritten wird’s langweilig. 52
  • 53. Zusammenfassung: Twitter entdecken Erst zuhören, beobachten sowie Themen und Personen suchen Was twittern: Gesprächeführen und keine Werbung machen Wie twittern: Höflich & humorvoll bleiben Wie twittern: Menschlich, aber relevant Sich kurzfassen Sichselber bleiben 53
  • 54. Und was heisst das nun für mich?
  • 55. 55 Was ich mit Ihnen besprechen möchte 1.WarumTwitter? 2.Twitter verstehen 3.Twitter entdecken 4.Twitter nutzen(Übung‘30)
  • 56. In drei Schritten zur Twitter-Strategie 56 #1 Schritt: Ist-Zustand Wie gut liegt mir Kommunikationim Allgemeinen? Welche Themenwill ich besetzen? Was wollen die Menschenvon mir wissen? Was sind meine Kernkompetenzen? Was ist meine Vision? Welche eigenen Inhaltehabe ich? Wie komme ich an Inhalte zu meinen Themen? Wie viel Zeithab ich für digitale Kommunikation? #3 Schritt: Fillthegap Wie geh ich vor? -> Meine Strategie Was braucht es? Was fehlt? Was gibt’s zu tun? #2 Schritt: Soll-Zustand Was ist mein Ziel? Welche Zielgruppenwill ich erreichen? Woran ist diese Zielgruppeinteressiert? Welchen Mehrwertkann ich meiner Zielgruppe liefern? In welchem Verhältnis soll Privat/Geschäftlichstehen? Welche Wertewill ich leben und kommunizieren? Wie viel Zeitwerde ich dafür brauchen? Welche Ressourcenwerde ich sonst benötigen? (Inhalte) Vgl. Michael Rajiv Shah
  • 57. Mögliche Strategien: Twitter als Informationskanal: Passive Nutzung, reines Monitoring, Listen Twitter als Recherchetool: Listen, Advanced Search, Alerts Twitter als Kommunikationskanal: CorpCom, PR, Branding, Service, Stakeholder, KeyAccount, Employerbranding, CRM etc. Twitter für Business & Networking: Wie stark private Inhalte, welche Themen möchte ich besetzten, welche Inhalte, welches Know-How Twitter für Karriere: Mich und mein Wissen profilieren, gezielt vernetzen, Opinion- Leaders abonnieren bzw. in Listen sammeln 57
  • 58. Start telling your story. Persönliche Strategie in drei Bulletpoints(Schritt 1,2,3) definieren ’15 Im Plenum präsentieren und gemeinsame Feedbackrunde ’15
  • 60. Lesetipps Michael Rajiv Shah, Twitter für Einsteiger Volker Bomien et al., Das Twitter-Buch Nicole Simon & Nikolaus Bernhardt, Twitter –Mit 140 Zeichen zum Web 2.0 Wolf Schneider, Deutsch fürs Leben: Was die Schule zu lehren vergass Peter Linden, Wie Texte wirken: Anleitung zur Analyse von journalistischer Sprache 60
  • 61. Ellen Girod-Center for Digital Business HWZellen.girod@fh-hwz.ch / about.me/ellengirodPräsentationunter: de.slideshare.net/egirod Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und auf bald!