SlideShare une entreprise Scribd logo
1  sur  41
Universität zu Köln. Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung
Jan G. Wieners // jan.wieners@uni-koeln.de
Basisinformationstechnologie I
Sommersemester 2013
17. April 2013 – Rechnerkommunikation
 Kommunikation
 Basales Kommunikationsmodell
 Sender / Empfänger
 Adressierung
 Nachricht
 Übertragungsmedium
 Komplexere (und flexiblere) Kommunikation
 Schichtenmodell
 Verschlüsselung
 Routing
Themenüberblick „Rechnerkommunikation “
Ein einfaches
Kommunikationsmodell
Kommunikationsmodell, ein ganz basales
(vgl. auch das „Sender-Empfänger-Modell“ bzw. das „Shannon-Weaver-Modell“)
Sender Empfänger
Nachricht
Kanal / Medium
Nachricht: „Hoffentlich wird das Wetter am Wochenende
schön!“
Aspekte
 Zeichen aus Zeichenvorrat
 Codierung:
 Morsecode
 ASCII Code
 …
 Kontext: Verfügen die Kommunizierenden über
gemeinsame Hintergrundinformationen
 Zeichenebene: Semiotik (vgl. Peirce / Morris)  „Lehre von der
Entstehung, dem Aufbau und der Wirkweise von Zeichen zu
Zeichenkomplexen“ (Favre-Bulle, 2001).
 De Saussure: Signifikant vs. Signifikat
 Peirce: Index, Ikon, Symbol
Kommunikationsmodell, ein ganz basales
(vgl. auch das „Sender-Empfänger-Modell“ bzw. das „Shannon-Weaver-Modell“)
Kommunikationsmodell, ein ganz basales
(vgl. auch das „Sender-Empfänger-Modell“ bzw. das „Shannon-Weaver-Modell“)
Übertragungsverfahren
Serielle Übertragung  Übertragung der einzelnen Bestandteile (Zeichen / Bits)
der Nachricht nacheinander in einer Leitung
Parallele Übertragung  Zur Übermittlung der Nachricht steht eine Leitung für
ein Zeichen / Bit der Nachricht zur Verfügung
10Base2, auch: Thin Ethernet oder Cheapernet
 Netzwerkkarte, Koaxialkabel, BNC Terminator
 Verbindung mehrere Rechner:  Endpunkte des Netzwerkes: Abschlusswiederstand
Übertragungsmedien / Hardware
10Base2: Features
 Maximale Übertragungsrate: 10 Mbit/s
MBit statt Mbyte  1.000.000 Bit statt 220 Bit (1.048.576).
 Übertragungsrichtung: Halbduplex-Modus
Übertragungsmedien / Hardware
100 Mbit/s PCI-Ethernet Netzwerkkarte mit RJ45-
Buchse:
Übertragungsmedien / Hardware – etwas frischer
Kategorie 1 (Cat-1-Kabel)
Kategorie 2 (Cat-2-Kabel)
Kategorie 3 (Cat-3-Kabel)
Kategorie 4 (Cat-4-Kabel)
Kategorie 5 (Cat-5-Kabel)
Kategorie 6 (Cat-6-Kabel)
Kategorie 7 (Cat-7-Kabel)
Twisted-Pair- / Patch-Kabel
Kommunikationsmodell, ein ganz basales
(vgl. auch das „Sender-Empfänger-Modell“ bzw. das „Shannon-Weaver-Modell“)
Übertragungsverfahren
Unidirektional bzw. simplex  Daten / Signale können nur in eine Richtung gesendet werden
Kommunikationsmodell, ein ganz basales
(vgl. auch das „Sender-Empfänger-Modell“ bzw. das „Shannon-Weaver-Modell“)
Übertragungsverfahren
Unidirektional bzw. simplex  Daten / Signale können nur in eine Richtung gesendet werden
Halbduplex  Daten können in beide Richtungen gesendet werden, jedoch nicht gleichzeitig
Kommunikationsmodell, ein ganz basales
(vgl. auch das „Sender-Empfänger-Modell“ bzw. das „Shannon-Weaver-Modell“)
Übertragungsverfahren
Bidirektional bzw. duplex  Daten / Signale können in beide Richtungen gesendet werden.
Ein Kommunikationsteilnehmer ist zugleich
Sender und Empfänger
Broadcasting
 Analogie: Lautsprecherdurchsage am Flughafen
Multicasting
 Übertragung an eine Teilmenge
(der angeschlossenen Rechner)
Unicasting
 Punkt-zu-Punkt Übertragung
(genau zwei Kommunikations-
partner)
Kommunikation
Ein Experiment
P2P-Kommunikation („Stille Post“)
 Empfänger: „Hoffentlich klettert die Sonne hoch!“
 Sender: „Hoffentlich wird das Wetter am
Wochenende schön!“
„Stille Post“
 Empfänger: „Der Kaplan klappt ein klapperndes
Klappfahrrad.“
 Sender: „Der Kaplan Klapp plant ein klappbares
Pappplakat.“
„Stille Post“
Wie lässt sich sicherstellen, dass die Nachricht des Senders unverfälscht an ihrem
Bestimmungsort, d.h. dem Empfänger, ankommt?
Ideen?
 Einzelne Teilnehmer/innen haben Zugriff auf die
Erstellungsinstanz
 Störfaktoren ausmerzen: Laute TeilnehmerInnen aus dem
Kurs werfen
 Kürzeste Route wählen, um Fehleranfälligkeit zu
reduzieren
 Art der Weitergabe der Nachricht: Mündl. vs. Schriftliche
Weitergabe
 Nachricht aufteilen in Päckchen, Päckchen mit Signatur
versehen
 Fehlercodes / Redundanz vorsehen
„Stille Post“
Wie lässt sich sicherstellen, dass die Nachricht des
Senders unverfälscht an ihrem Bestimmungsort,
d.h. dem Empfänger, ankommt?
Ideen?
 Redundanz?
 Kontrollcodes, z.B. Repetitionscode
 Rückkopplung / -versicherung bzw. Feedback
„Stille Post“
Ein weiteres Experiment:
„Code-Switching“
"BIT" gerçekten harika! "BIT" bana sıkıcı
asla! Ben sadece "BIT" çalışma tercih
ediyorum!
Sender
(spricht nur türkisch)
Sender
(spricht nur deutsch)
Nachricht (Türkisch, oder so ähnlich nach translate.google.de…)
 "BIT" gerçekten harika! "BIT" bana sıkıcı asla! Ben
sadece "BIT" çalışma tercih ediyorum!
Kommunikationssprache (Englisch)
 "BIT" is really great! In "BIT" is never boring to me!
I'd prefer to just study "BIT"!
Zielsprache (Deutsch)
 "BIT" ist ganz toll! In "BIT" wird mir nie langweilig!
Am liebsten würde ich nur noch "BIT" studieren!
Kommunikation
Dienst: Gruppe von Operationen, die eine Schicht
der über ihr liegenden Schicht zur Verfügung stellt.
 Beziehen sich auf Schnittstellen zwischen den
Schichten
Protokoll: Menge von Regeln
 Beziehen sich auf Pakete, die zwischen
gleichgestellten Einheiten auf verschiedenen
Rechnern versendet werden
Dienste und Protokolle
Dienstprimitive
Referenzmodell I: ISO / OSI
ISO / OSI: Bitübertragungsschicht
ISO / OSI: Sicherungs- und Vermittlungsschicht
ISO / OSI: Transport- und Sitzungsungsschicht
ISO / OSI: Darstellungs- und Anwendungsschicht
ISO / OSI Referenzmodell
Referenzmodell II: TCP / IP
Verbindungsorientierte Dienste
 Beim Nutzen eines verbindungsorientierten Dienstes
senden Client und Server Steuerpakete, bevor sie die
echten Daten senden („Handshake“).
 Beispiel TCP (Transmission Control Protocol):
 tauscht 3 Nachrichten aus:
 Verbindungsanfrage
 Verbindungsantwort
 Datenanfrage und Beendigung des Dienstes
 Nach dem Verbindungsaufbau sind Client
und Server lose miteinander verbunden.
 Analogie: Telefonsystem
Rechnerkommunikation – Transportschicht
Verbindungslose Dienste
 Kein Handshake
 Tendenziell schnellere Übertragung, jedoch:
 Keine Bestätigung, ob Nachricht
tatsächlich versendet wurde
 Der Sender kann nie sicher sein, ob
seine Pakete angekommen sind.
 Der Empfänger kann nie sicher sein,
ob er alle Pakete fehlerfrei und in der
richtigen Reihenfolge erhalten hat.
 UDP (User Datagram Protocol)
 Analogie: Postsystem
Rechnerkommunikation – Transportschicht
TCP / IP
Vermittlung in Rechnernetzen (I)
 Leitungsvermittlung (Circuit Switching)
 Aufbau einer durchgehenden physikalischen Verbindung, die
während der gesamten Übertragung kontinuierlich erhalten
bleibt
 Übertragungsweg wird vor Transfer der Daten hergestellt
Rechnerkommunikation
Abbildungsnachweis: © Family Guy
http://ak2.static.dailymotion.com/static/video/685/386/12683586:jpeg_preview_large.jpg
http://images2.wikia.nocookie.net/__cb20060729185951/muppet/images/2/2c/FamilyGuy_ModelMisbehavior1.jpg
Vermittlung in Rechnernetzen (II)
 Paketvermittlung (Packet Switching)
 Sender zerlegt Nachricht in einzelne Teile (Pakete), die eine
festgelegte Maximalgröße haben
 Pakete werden nacheinander verschickt, ohne auf den
vollständigen Empfang der vorherigen Pakete warten zu
müssen
 Empfänger setzt die Pakete wieder zu einer vollständigen
Nachricht zusammen
Rechnerkommunikation
ISO / OSI: Schichten – wie merken?
 Please Do Not Throw Salami Pizza Away
(Physical Layer, Data Link Layer, Network Layer,
Transport Layer, Session Layer, Presentation Layer,
Application Layer)
 Alternde Datenschutzprofis sitzen traurig neben der
Parkbank
(Anwendungsschicht, Darstellungsschicht,
Sitzungsschicht, Transportschicht, Netwerkschicht,
Datensicherungsschicht, Physikalische Schicht)
ISO / OSI Referenzmodell
/
…werden im Laufe des Tages in WoMS
eingestellt…
Hausaufgaben
 Tanenbaum, Andrew S. (2012): Computernetzwerke. 5.,
aktualisierte Auflage. München: Pearson.
Literatur und Quellen

Contenu connexe

Plus de Institute for Digital Humanities, University of Cologne

Plus de Institute for Digital Humanities, University of Cologne (20)

Künstliche Intelligenz und visuelle Erzählungen: Comicanalyse | 17.04.2019 | ...
Künstliche Intelligenz und visuelle Erzählungen: Comicanalyse | 17.04.2019 | ...Künstliche Intelligenz und visuelle Erzählungen: Comicanalyse | 17.04.2019 | ...
Künstliche Intelligenz und visuelle Erzählungen: Comicanalyse | 17.04.2019 | ...
 
Augmented City –Street Art, Embodiment, Cultural Heritage & AR | 03.04.2019 |...
Augmented City –Street Art, Embodiment, Cultural Heritage & AR | 03.04.2019 |...Augmented City –Street Art, Embodiment, Cultural Heritage & AR | 03.04.2019 |...
Augmented City –Street Art, Embodiment, Cultural Heritage & AR | 03.04.2019 |...
 
Künstliche Intelligenz und visuelle Erzählungen: Comicanalyse | 03.04.2019 | ...
Künstliche Intelligenz und visuelle Erzählungen: Comicanalyse | 03.04.2019 | ...Künstliche Intelligenz und visuelle Erzählungen: Comicanalyse | 03.04.2019 | ...
Künstliche Intelligenz und visuelle Erzählungen: Comicanalyse | 03.04.2019 | ...
 
Transformation mittelhochdeutscher Erfahrungswelten – vom Text zum Computerga...
Transformation mittelhochdeutscher Erfahrungswelten – vom Text zum Computerga...Transformation mittelhochdeutscher Erfahrungswelten – vom Text zum Computerga...
Transformation mittelhochdeutscher Erfahrungswelten – vom Text zum Computerga...
 
Transformation mittelhochdeutscher Erfahrungswelten – vom Text zum Computerga...
Transformation mittelhochdeutscher Erfahrungswelten – vom Text zum Computerga...Transformation mittelhochdeutscher Erfahrungswelten – vom Text zum Computerga...
Transformation mittelhochdeutscher Erfahrungswelten – vom Text zum Computerga...
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-13_ki-in-games
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-13_ki-in-gamesBit sosem 2016-wieners-sitzung-13_ki-in-games
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-13_ki-in-games
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-12_bild-iv-computer-vision
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-12_bild-iv-computer-visionBit sosem 2016-wieners-sitzung-12_bild-iv-computer-vision
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-12_bild-iv-computer-vision
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-11_bild-iii-filter
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-11_bild-iii-filterBit sosem 2016-wieners-sitzung-11_bild-iii-filter
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-11_bild-iii-filter
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-10_bild-ii-punktoperationen
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-10_bild-ii-punktoperationenBit sosem 2016-wieners-sitzung-10_bild-ii-punktoperationen
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-10_bild-ii-punktoperationen
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-09_bild-i-kompression
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-09_bild-i-kompressionBit sosem 2016-wieners-sitzung-09_bild-i-kompression
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-09_bild-i-kompression
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-08_semantic-web
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-08_semantic-webBit sosem 2016-wieners-sitzung-08_semantic-web
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-08_semantic-web
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-07_rechnerkommunikation-ii
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-07_rechnerkommunikation-iiBit sosem 2016-wieners-sitzung-07_rechnerkommunikation-ii
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-07_rechnerkommunikation-ii
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-06_rechnerkommunikation
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-06_rechnerkommunikationBit sosem 2016-wieners-sitzung-06_rechnerkommunikation
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-06_rechnerkommunikation
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-05_zellulaere-automaten-conway
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-05_zellulaere-automaten-conwayBit sosem 2016-wieners-sitzung-05_zellulaere-automaten-conway
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-05_zellulaere-automaten-conway
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-04_theoretische-informatik
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-04_theoretische-informatikBit sosem 2016-wieners-sitzung-04_theoretische-informatik
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-04_theoretische-informatik
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-03_algorithmen
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-03_algorithmenBit sosem 2016-wieners-sitzung-03_algorithmen
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-03_algorithmen
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-02_datenstrukturen
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-02_datenstrukturenBit sosem 2016-wieners-sitzung-02_datenstrukturen
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-02_datenstrukturen
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-01_auffrischung
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-01_auffrischungBit sosem 2016-wieners-sitzung-01_auffrischung
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-01_auffrischung
 
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-00_themenueberblick
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-00_themenueberblickBit sosem 2016-wieners-sitzung-00_themenueberblick
Bit sosem 2016-wieners-sitzung-00_themenueberblick
 
Bit wisem 2015-wieners-sitzung-13_Zusammenfassung II
Bit wisem 2015-wieners-sitzung-13_Zusammenfassung IIBit wisem 2015-wieners-sitzung-13_Zusammenfassung II
Bit wisem 2015-wieners-sitzung-13_Zusammenfassung II
 

SoSe 2013 | Basisinformationstechnologie II - 02_(Rechner)Kommunikation

  • 1. Universität zu Köln. Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Jan G. Wieners // jan.wieners@uni-koeln.de Basisinformationstechnologie I Sommersemester 2013 17. April 2013 – Rechnerkommunikation
  • 2.  Kommunikation  Basales Kommunikationsmodell  Sender / Empfänger  Adressierung  Nachricht  Übertragungsmedium  Komplexere (und flexiblere) Kommunikation  Schichtenmodell  Verschlüsselung  Routing Themenüberblick „Rechnerkommunikation “
  • 4. Kommunikationsmodell, ein ganz basales (vgl. auch das „Sender-Empfänger-Modell“ bzw. das „Shannon-Weaver-Modell“) Sender Empfänger Nachricht Kanal / Medium
  • 5. Nachricht: „Hoffentlich wird das Wetter am Wochenende schön!“ Aspekte  Zeichen aus Zeichenvorrat  Codierung:  Morsecode  ASCII Code  …  Kontext: Verfügen die Kommunizierenden über gemeinsame Hintergrundinformationen  Zeichenebene: Semiotik (vgl. Peirce / Morris)  „Lehre von der Entstehung, dem Aufbau und der Wirkweise von Zeichen zu Zeichenkomplexen“ (Favre-Bulle, 2001).  De Saussure: Signifikant vs. Signifikat  Peirce: Index, Ikon, Symbol Kommunikationsmodell, ein ganz basales (vgl. auch das „Sender-Empfänger-Modell“ bzw. das „Shannon-Weaver-Modell“)
  • 6. Kommunikationsmodell, ein ganz basales (vgl. auch das „Sender-Empfänger-Modell“ bzw. das „Shannon-Weaver-Modell“) Übertragungsverfahren Serielle Übertragung  Übertragung der einzelnen Bestandteile (Zeichen / Bits) der Nachricht nacheinander in einer Leitung Parallele Übertragung  Zur Übermittlung der Nachricht steht eine Leitung für ein Zeichen / Bit der Nachricht zur Verfügung
  • 7. 10Base2, auch: Thin Ethernet oder Cheapernet  Netzwerkkarte, Koaxialkabel, BNC Terminator  Verbindung mehrere Rechner:  Endpunkte des Netzwerkes: Abschlusswiederstand Übertragungsmedien / Hardware
  • 8. 10Base2: Features  Maximale Übertragungsrate: 10 Mbit/s MBit statt Mbyte  1.000.000 Bit statt 220 Bit (1.048.576).  Übertragungsrichtung: Halbduplex-Modus Übertragungsmedien / Hardware
  • 9. 100 Mbit/s PCI-Ethernet Netzwerkkarte mit RJ45- Buchse: Übertragungsmedien / Hardware – etwas frischer
  • 10. Kategorie 1 (Cat-1-Kabel) Kategorie 2 (Cat-2-Kabel) Kategorie 3 (Cat-3-Kabel) Kategorie 4 (Cat-4-Kabel) Kategorie 5 (Cat-5-Kabel) Kategorie 6 (Cat-6-Kabel) Kategorie 7 (Cat-7-Kabel) Twisted-Pair- / Patch-Kabel
  • 11.
  • 12. Kommunikationsmodell, ein ganz basales (vgl. auch das „Sender-Empfänger-Modell“ bzw. das „Shannon-Weaver-Modell“) Übertragungsverfahren Unidirektional bzw. simplex  Daten / Signale können nur in eine Richtung gesendet werden
  • 13. Kommunikationsmodell, ein ganz basales (vgl. auch das „Sender-Empfänger-Modell“ bzw. das „Shannon-Weaver-Modell“) Übertragungsverfahren Unidirektional bzw. simplex  Daten / Signale können nur in eine Richtung gesendet werden Halbduplex  Daten können in beide Richtungen gesendet werden, jedoch nicht gleichzeitig
  • 14. Kommunikationsmodell, ein ganz basales (vgl. auch das „Sender-Empfänger-Modell“ bzw. das „Shannon-Weaver-Modell“) Übertragungsverfahren Bidirektional bzw. duplex  Daten / Signale können in beide Richtungen gesendet werden. Ein Kommunikationsteilnehmer ist zugleich Sender und Empfänger
  • 15. Broadcasting  Analogie: Lautsprecherdurchsage am Flughafen Multicasting  Übertragung an eine Teilmenge (der angeschlossenen Rechner) Unicasting  Punkt-zu-Punkt Übertragung (genau zwei Kommunikations- partner) Kommunikation
  • 17.  Empfänger: „Hoffentlich klettert die Sonne hoch!“  Sender: „Hoffentlich wird das Wetter am Wochenende schön!“ „Stille Post“
  • 18.  Empfänger: „Der Kaplan klappt ein klapperndes Klappfahrrad.“  Sender: „Der Kaplan Klapp plant ein klappbares Pappplakat.“ „Stille Post“
  • 19. Wie lässt sich sicherstellen, dass die Nachricht des Senders unverfälscht an ihrem Bestimmungsort, d.h. dem Empfänger, ankommt? Ideen?  Einzelne Teilnehmer/innen haben Zugriff auf die Erstellungsinstanz  Störfaktoren ausmerzen: Laute TeilnehmerInnen aus dem Kurs werfen  Kürzeste Route wählen, um Fehleranfälligkeit zu reduzieren  Art der Weitergabe der Nachricht: Mündl. vs. Schriftliche Weitergabe  Nachricht aufteilen in Päckchen, Päckchen mit Signatur versehen  Fehlercodes / Redundanz vorsehen „Stille Post“
  • 20. Wie lässt sich sicherstellen, dass die Nachricht des Senders unverfälscht an ihrem Bestimmungsort, d.h. dem Empfänger, ankommt? Ideen?  Redundanz?  Kontrollcodes, z.B. Repetitionscode  Rückkopplung / -versicherung bzw. Feedback „Stille Post“
  • 22. "BIT" gerçekten harika! "BIT" bana sıkıcı asla! Ben sadece "BIT" çalışma tercih ediyorum! Sender (spricht nur türkisch) Sender (spricht nur deutsch)
  • 23. Nachricht (Türkisch, oder so ähnlich nach translate.google.de…)  "BIT" gerçekten harika! "BIT" bana sıkıcı asla! Ben sadece "BIT" çalışma tercih ediyorum! Kommunikationssprache (Englisch)  "BIT" is really great! In "BIT" is never boring to me! I'd prefer to just study "BIT"! Zielsprache (Deutsch)  "BIT" ist ganz toll! In "BIT" wird mir nie langweilig! Am liebsten würde ich nur noch "BIT" studieren! Kommunikation
  • 24. Dienst: Gruppe von Operationen, die eine Schicht der über ihr liegenden Schicht zur Verfügung stellt.  Beziehen sich auf Schnittstellen zwischen den Schichten Protokoll: Menge von Regeln  Beziehen sich auf Pakete, die zwischen gleichgestellten Einheiten auf verschiedenen Rechnern versendet werden Dienste und Protokolle
  • 27. ISO / OSI: Bitübertragungsschicht
  • 28. ISO / OSI: Sicherungs- und Vermittlungsschicht
  • 29. ISO / OSI: Transport- und Sitzungsungsschicht
  • 30. ISO / OSI: Darstellungs- und Anwendungsschicht
  • 31. ISO / OSI Referenzmodell
  • 33. Verbindungsorientierte Dienste  Beim Nutzen eines verbindungsorientierten Dienstes senden Client und Server Steuerpakete, bevor sie die echten Daten senden („Handshake“).  Beispiel TCP (Transmission Control Protocol):  tauscht 3 Nachrichten aus:  Verbindungsanfrage  Verbindungsantwort  Datenanfrage und Beendigung des Dienstes  Nach dem Verbindungsaufbau sind Client und Server lose miteinander verbunden.  Analogie: Telefonsystem Rechnerkommunikation – Transportschicht
  • 34. Verbindungslose Dienste  Kein Handshake  Tendenziell schnellere Übertragung, jedoch:  Keine Bestätigung, ob Nachricht tatsächlich versendet wurde  Der Sender kann nie sicher sein, ob seine Pakete angekommen sind.  Der Empfänger kann nie sicher sein, ob er alle Pakete fehlerfrei und in der richtigen Reihenfolge erhalten hat.  UDP (User Datagram Protocol)  Analogie: Postsystem Rechnerkommunikation – Transportschicht
  • 36. Vermittlung in Rechnernetzen (I)  Leitungsvermittlung (Circuit Switching)  Aufbau einer durchgehenden physikalischen Verbindung, die während der gesamten Übertragung kontinuierlich erhalten bleibt  Übertragungsweg wird vor Transfer der Daten hergestellt Rechnerkommunikation Abbildungsnachweis: © Family Guy http://ak2.static.dailymotion.com/static/video/685/386/12683586:jpeg_preview_large.jpg http://images2.wikia.nocookie.net/__cb20060729185951/muppet/images/2/2c/FamilyGuy_ModelMisbehavior1.jpg
  • 37. Vermittlung in Rechnernetzen (II)  Paketvermittlung (Packet Switching)  Sender zerlegt Nachricht in einzelne Teile (Pakete), die eine festgelegte Maximalgröße haben  Pakete werden nacheinander verschickt, ohne auf den vollständigen Empfang der vorherigen Pakete warten zu müssen  Empfänger setzt die Pakete wieder zu einer vollständigen Nachricht zusammen Rechnerkommunikation
  • 38. ISO / OSI: Schichten – wie merken?  Please Do Not Throw Salami Pizza Away (Physical Layer, Data Link Layer, Network Layer, Transport Layer, Session Layer, Presentation Layer, Application Layer)  Alternde Datenschutzprofis sitzen traurig neben der Parkbank (Anwendungsschicht, Darstellungsschicht, Sitzungsschicht, Transportschicht, Netwerkschicht, Datensicherungsschicht, Physikalische Schicht) ISO / OSI Referenzmodell
  • 39. /
  • 40. …werden im Laufe des Tages in WoMS eingestellt… Hausaufgaben
  • 41.  Tanenbaum, Andrew S. (2012): Computernetzwerke. 5., aktualisierte Auflage. München: Pearson. Literatur und Quellen