Bit wisem 2015-wieners-sitzung-13_Zusammenfassung II
WiSe 2013 | Kolloquium "Digital Humanities" - 12
1. Herzlich Willkommen
zur 12. Sitzung des HKI-Kolloquiums
„Digital Humanities“
Wintersemester 2013/14
Universität zu Köln
29.01.2014
Simone Kronenwett & Jan Wieners
Kolloquium „Digital Humanities“
2. Agenda
Formelles & Aktuelles
Projektvorstellungen:
• Das altägyptische Totenbuch – ein Textzeugenarchiv (Ulrike Henny)
• VennMaker (Michael Kronenwett)
Texte
• Düring, Eumann: „Historische Netzwerkforschung. Eine neuer Ansatz in den
Geschichtswissenschaften“
• Padgett, Ansell: „Robust Action and the Rise of the Medici, 1400-1434“
• McCarty, Willard: „Modelling“
Hausaufgabe
Universität zu Köln
29.01.2014
Simone Kronenwett & Jan Wieners
Kolloquium „Digital Humanities“
3. Formelles: heutige Gruppeneinteilungen
15./29.01.2014
Gruppe J
29.01.2014
Gruppe K
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Schröer
Schröer
Schäfer
Schnee
Kim
Yvonne
Simson
Caroline
Protokoll-Inhalt:
- Projekt: monasterium
- Texte: Düring/Eumann
Padgett / Ansell
Wagner Maria
Stracke Katharina
Streicher Pierre
Sukarya Deasy
Supplieth Max
Protokoll-Inhalt:
Universität zu Köln
-Projekte:
16.10.2013
Vennmaker, Totenbuch
Simone Kronenwett & JanMcCarty
- Text: Wieners
Kolloquium „Digital Humanities“
4. Formelles: Zur Gruppenaufteilung
• Bitte schließen Sie sich bzgl. der Gruppenaufteilung
bzw. zur Gruppenfindung über KLIPS selbst kurz.
• Aufgabe der jeweiligen Gruppe:
• Erstellen Sie ein Protokoll zur jeweiligen Sitzung
• Inhalt des Protokolls
• Name der Gruppe , Datum, Texte…
• Zusammenfassung der für die Sitzung zu lesenden Texte
• Auflistung der in der Sitzung gestellten Fragen zu den
Texten
• Kurze Beantwortung der Fragen zu den Texten
• Kurzinformation über die jeweiligen Autoren
• Die fertigen Protokolle werden bis zur jeweiligen
nächsten Sitzung im Blog gepostet. Danke.
Universität zu Köln
16.10.2013
Simone Kronenwett & Jan Wieners
Kolloquium „Digital Humanities“
5. Aktuelles
Hiermit möchten wir Sie ganz herzlich zu einem Vortrag am 5.2.2014 um 14 Uhr in den
Räumen des CCeH einladen.
Wir freuen uns, Herrn Prof. Johannes H. Stigler von der Universität Graz als Gast zu
haben. Herr Prof. Stigler ist Leiter des "Zentrum für Informationsmodellierung –
Austrian Centre for Digital Humanities" (http://zimig.uni-graz.at), das seit über 10
Jahren Infrastruktur für geisteswissenschaftliches Forschungsdatenmanagement
aufgebaut und aktiv entwickelt hat. Unter dem Titel
"Dauerhafte Präsentation und Langzeitarchivierung geisteswissenschaftlicher
Daten am Beispiel eines FEDORA-basierten Digitalen Archivs (GAMS/Graz)"
wird Herr Prof. Stigler das Grazer GAMS - geisteswissenschaftliches Asset Management
System (http://gams.uni-graz.at/) vorstellen.
Insbesondere für Interessierte an der weiteren Entwicklung des Kölner Datenzentrums
dürfte dies eine informativer und spannender Einblick in die Praxis
geisteswissenschaftlicher Datenzentren bieten. zu Köln
Universität
Datum: Mittwoch, 5. Februar 2014 Uhrzeit: 14:00 - 15:30 Uhr Ort: CCeH,
29.01.2014
Universitätsstraße 22, Köln Karte: http://osm.org/go/0GC888XE-?m=&way=148045518
Simone Kronenwett & Jan Wieners
Kolloquium „Digital Humanities“
Um eine formlose Anmeldung wird gebeten: info-cceh@uni-koeln.de
6. Universität zu Köln
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Simone Kronenwett & Jan Wieners
Kolloquium „Digital Humanities“
http://totenbuch.awk.nrw.de/
Projektvorstellungen I (Ulrike Henny)
8. Projektvorstellungen II (M. Kronenwett)
www.vennmaker.com
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Simone Kronenwett & Jan Wieners
Kolloquium „Digital Humanities“
9. Texte
• Düring, Eumann: „Historische Netzwerkforschung.
Eine neuer Ansatz in den Geschichtswissenschaften“
• Padgett, Ansell: „Robust Action and the Rise of the
Medici, 1400-1434“
• McCatry, Willard: „Modelling“
Universität zu Köln
29.01.2014
Simone Kronenwett & Jan Wieners
Kolloquium „Digital Humanities“
10. Autoren I
Marten Düring
Ulrich Eumann
http://martenduering.com/
http://www.clio-online.de/forscherinnen=3531
Studium der M/NGeschichte,
Soziologie und Philosophie.
2004 Promotion M/N Geschichte
an der Universität zu Köln mit einer
Dissertation zur Sozialgeschichte
der KPD in der Weimarer Republik.
He is a cultural historian by training with
a strong interest in interdisciplinary research methods
in the Humanities and History in particular.
He has recently joined the Digital Innovation Lab and
History Department at UNC Chapel Hill as CDHI Digital
History Postdoc.
Seit Beginn des Jahres 2007 forscht er a
NS-Dokumentationszentrum in Köln über den
Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Köln.
Er ist Mitinitiator und Mitorganisator der
Workshopreihe zur Historischen Netzwerkforschung
Universität zu Köln
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Kolloquium „Digital Humanities“
11. „Historische Netzwerkforschung.
Eine neuer Ansatz in den Geschichtswissenschaften“
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Kolloquium „Digital Humanities“
12. „Historische Netzwerkforschung.
Eine neuer Ansatz in den Geschichtswissenschaften“
1. Netzwerktheorie und Netzwerkanalyse
2. Forschungsüberblick
3. Methoden
1. Datenerhebung
2. Visualisierung
3. Maßzahlen
4. Empirische Beispiele
1. Hilfsnetzwerke für verfolgte Juden im Nationalsozialismus
2. Netzwerke des Widerstands in Köln
5. Ausblick
Universität zu Köln
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Kolloquium „Digital Humanities“
13. Was sind Netzwerke?
„Die Bandbreite reicht von
(1)der Netzwerk-Metapher als reinem, mit immer
wieder anderen Nuancen versehenen
Kommunikationsinstrument über
(2) die „Akteur-Netzwerk-Theorie“ bis hin zu
(3) der Verwendung von Methoden der „Sozialen
Netzwerkanalyse“ (SNA).“
(S. 370)
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Kolloquium „Digital Humanities“
14. Was ist soziale Netzwerkanalyse?
Die soziale Netzwerkanalyse ist eine Methode der
empirischen Sozialforschung zur Erfassung und Analyse
sozialer Beziehungen und sozialer Netzwerke.
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Kolloquium „Digital Humanities“
15. „Historische Netzwerkforschung.
Eine neuer Ansatz in den Geschichtswissenschaften“
„*H+ardware and software are only tools,
not ends in themselves. In historical reserach
the intellectual question must always be
dominant. *…+
Historische Netzwerkforschung als einer neuen
historischen Hilfswissenschaft *…+.“
Universität zu Köln
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Kolloquium „Digital Humanities“
16. Netzwerktheorie und Netzwerkanalyse
• SNA als sozialwissenschaftlicher Ansatz mit eigenen Theorien,
Methoden, Instrumenten und Software besteht seit den
frühen 1970er Jahren.
• Vorläufer: Georg Simmel, Jacob Moreno
Harvard-Gruppe um Harrison C. White
• USA:
• Granovetter „Strength of Weak Ties“
• Burts „Structural Holes“
• Milgram „Small World Phenomenon“
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Kolloquium „Digital Humanities“
17. Forschungsüberblick
• insgesamt viele Publikationen obwohl junges Forschungsfeld
• wichtige Studien (als Beispiel für versch. Anwendungsfelder), u.a.
• Padgett, Ansell: Robust Action and the Rise of the Medici,
1400-1434 (= unser 2. Text) [1993]
• Lipp, Krempel: Petitions and Social Context of Political
Mobilization in the Revolution of 1848/49. A Microhistorical
Actor Centered Network Analysis [2001]
• Krempel, Neurath: Geschichtswissenschaft und Netzwerkanalyse.
Potentiale und Beispiele [2008]
• Stegbauer, Häußling: Handbuch Netzwerkforschung [2010]
• Düring u.a.: Handbuch Historische Netzwerkforschung [2014]
• Stark: Soziale Einbettung eines ländlichen Kreditmarktes im 19. Jhd. [2012]
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Kolloquium „Digital Humanities“
18. Untersuchungsgegenstand
Mit der sozialen Netzwerkanalyse lassen sich eine Vielzahl
verschiedener Netzwerktypen untersuchen, z.B.:
• Kommunikationsnetzwerke umfassen den Informations- oder
Wissensaustausch zwischen sozialen Akteuren.
• Evaluations- und Gefühlsnetzwerke umfassen Freundschaften,
Vertrauensbeziehungen, aber auch Antipathie zwischen
Akteuren.
• Transaktionsnetzwerke beschreiben den Transfer von
Ressourcen (z.B. Arbeitsflussnetzwerk).
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Kolloquium „Digital Humanities“
19. Methoden: Vor- und Nachteile
Datenerhebung
Visualisierung
Maßzahlen
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Kolloquium „Digital Humanities“
20. Schematische Darstellung eines two mode-Netzwerkes, das
Hier Verbindungen zwischen Personen und Zeiträumen abbildet.
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Kolloquium „Digital Humanities“
21. 29.01.2014
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Kolloquium „Digital Humanities“
Hilfeleistungen für den Verfolgten Cioma Schönhaus. Abgebildet sind
persönliche Kontakte von Schönhaus aus dem Jahr 1942. Die durch
die Datenaggregierung zustande gekommenen Verbindungen sind fett.
hervorgehoben.
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22. Ego-Netzwerk Louis Napoleon Gymnich
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Kolloquium „Digital Humanities“
24. Analysesoftware
Pajek
Programm zur Analyse und Visualisierung von Netzwerken, das an
der Universität Ljubljana entwickelt wurde.
UCINET
Softwarepaket zur Analyse sozialer Netzwerkdaten, das von
Linton Freeman, Martin Everett and Steve Borgatti entwickelt wurde.
Gephi
Open-Source Software zur Analyse und Visualisierung von Netzwerken
VennMaker
ist eine Software zur kommunikativen Erhebung und Validierung
sozialer Netzwerke mittels digitaler Netzwerkkarten. Das Programm wurde in
einem interdisziplinären Projekt des Forschungsclusters "Gesellschaftliche
Abhängigkeiten und soziale Netzwerke" der Universitäten Trier und Mainz
entwickelt und wird in der empirischen Sozialforschung sowie den GW eingesetzt.
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Kolloquium „Digital Humanities“
25. Projektvorstellungen II (M. Kronenwett)
www.vennmaker.com
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Kolloquium „Digital Humanities“
26. 29.01.2014
Simone Kronenwett & Jan Wieners
Kolloquium „Digital Humanities“
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:VennMaker-Karte_%28Wikipedia%29.png
Universität zu Köln
27. Autoren II
John F. Padgett
Christopher K. Ansell
http://home.uchicago.edu/~jpadgett/
http://polisci.berkeley.edu/people/person/christopher-ansell
Professor in Political Science
Dept. of Political Science
University of Chicago
5828 S. University Ave
Chicago, Illinois 60637
Professor Ansell received his B.A. in
Environmental Science from
the University of Virginia in 1979 and
worked at the US Office of Technology
Assessment from 1979 through 1984.
He received his Ph.D. in Political Science
from the University of Chicago in 1993.
His fields of interest include organization
theory, political sociology, public
administration, and Western Europe.
His current research focuses on risk regulation, collaborative
governance, social network analysis, and crisis management.
He is currently the U.S. editor of Public Administration:
An International Quarterly.
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Simone Kronenwett & Jan Wieners
Kolloquium „Digital Humanities“
28. Die Familie Medici war im Florenz
des 15. und 16. Jahrhunderts einer
der einflussreichsten Faktoren im
Kampf um Macht, Reichtum und
Ansehen. Durch geschicktes
Taktieren und ein unbarmherziges
Ränkespiel stieg sie von einer
wohlhabenden, aber
unbedeutenden Familie zu einer
der einflussreichsten italienischen
Dynastien ihrer Zeit auf. Im 16.
und 17. Jahrhundert stellten sie
zwei Königinnen von Frankreich.
Familienwappen
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Kolloquium „Digital Humanities“
Cosimo de‘ Medici
(1389-1464)
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Medici
Hintergrundinformation: Familie Medici
29. „Robust Action and the Rise of the Medici, 1400-1434“
Abstract:
Universität zu Köln
15.01.2014
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Kolloquium „Digital Humanities“
30. Autoren III: Willard McCarty
Professor of Humanities Computing,
Department of Digital Humanities,
King's College London
& Professor, Centre for Cultural Research,
University of Western Sydney
Homepage: http://www.mccarty.org.uk/
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29.01.2014
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Kolloquium „Digital Humanities“
31. McCarty: „Modelling“
1. Introduction
2. Pre-theoretical notions
3. Learned complaints and alternatives
1. Analogy
Kontext I
2. Representation
• Die Fähigkeit, auf mehreren Ebenen,
3. Diagram
geisteswissenschaftliche Forschung auf
4. Map
5. Simuatlion
abstrakte „Modelle“ abzubilden, stellt
6. Experiment
nach manchen Autoren die zentrale
4. Towards a philosophy of modelling
Kompetenz der "Digital Humanities" dar
1. Preliminaries
• Beispiel: McCarty
2. Phenomenology
3. Tacit knowing
Kontext II
4. Guesswork reasoning
• McCarty „The residue of uniqueness“
5. Fiction
6. Story-telling and knowledge-making • Thaller „Controversies around
the Digital Humanities: An Agenda“
7. Engineering
8. Review
5. Modelling personification
Kontext III
1. Personification
• Im „Modelling“-Text von McCarty steht
2. The Metamorphoses
jetzt die Methode bzw. epistemologische
3. Modelling the trope
Fragen im Vordergrund.
Simone Kronenwett & Jan Wieners
6. Conclusion
Kolloquium „Digital Humanities“
32. Hausaufgabe für den 05.02.2014
Projekt
• DARE
Texte
• Schöch: “Big? Smart? Clean? Messy? Data in the Humanities”
(~13 Seiten)
• Prescott: “An Electric Current of the Imagination:
What the Digital Humanities Are and What They Might Become”
(15 Seiten)
Link: http://www.dhkolloquium.uni-koeln.de/relevante-pruefungsliteratur/
Freiwillig: Erstellt euer persönliches Netzwerk; wer möchte, kann
es in der nächsten (= letzten) Sitzung präsentieren …
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Kolloquium „Digital Humanities“