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Die Probleme, die es
in der Welt gibt,
sind nicht mit der
gleichen Denkweise
zu lösen, die sie
erzeugt hat.
Albert Einstein, 1929
“
„
„Aus der Idee des
Konstruktivismus ergeben
sich zwei Konsequenzen.
Erstens die Toleranz für die
Wirklichkeiten anderer -
denn dann haben die
Wirklichkeiten anderer
genauso viel Berechtigung
als meine eigene. Zweitens
ein Gefühl der absoluten
Verantwortlichkeit. Denn
wenn ich glaube, dass ich
meine eigene Wirklichkeit
herstelle, bin ich für diese
Wirklichkeit verantwortlich,
kann ich sie nicht
jemandem anderen in die
Schuhe schieben.“
- Paul Watzlawick -
Die Schwierigkeit ist nicht,
neue Ideen zu finden,
sondern den alten
zu entkommen.
J. M. Keynes 1883-1946, brit. Ökonom
“
„
Günter Strobl
Authentisch
kommunizieren
Effektiv
moderieren
Visualisieren
& steuern
Beratung | Begleitung | Training
Entscheiden &
organisieren
Potenzialentwicklung
Wir verstehen uns als Change Agents und unterstützen Veränderungsprozesse mit dem Ziel den Beteiligten Win-Win Situationen zu ermöglichen.
Wir beraten und begleiten mit innovativen Methoden wie der Soziokratie, dem Sokrates Map Concept und der authentischen Kommunikation. Unser
Ansatz ist es, sich gemeinsam mit Menschen in Prozesse zu begeben, die Haltung zu erforschen, erlebbar und anwendbar zu machen.
Ein gemeinsames Ziel
für den heutigen Soziokratie-Workshop finden
...
50,47 %
Gibt es nichts
besseres als
Demokratie?
„Die Demokratie ist die
schlechteste aller
Staatsformen,
ausgenommen alle
anderen.“
Winston Churchill
„Soziokratie ersetzt
die Macht der Mehrheit
durch die Weisheit
der Gruppe.“
... wenn jeder in der
Gruppe das tut, was für
ihn selbst am besten ist
UND für die Gruppe.
John F. Nash *1928
„Nash-
Gleichgewicht“
Das beste Resultat erzielt
man, wenn jeder in der
Gruppe das tut, was für
ihn selbst das beste ist.
Adam Smith 1723 – 1790
„Unsichtbare
Hand“
So|zi|o|kratie [lat. griech.]
socius: „Begleiter“
kratein: „regieren“
Auguste Comte
(1798 – 1857)
~ «Gemeinschaftsherrschaft»
Gesellschaftsform, in der alle beteiligten Menschen
gleichberechtigt über Aufbau und Durchführung des
gemeinschaftlichen Lebens entscheiden.
Cornelis „Kees“ Boeke
1884 – 1966
Gerard Endenburg
*1933
Gesellschaft &
Politik Bildungs-
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Non-Profit
Organisationen
Wo Menschen Entscheidungen treffen
Gemeinschaft &
Familie Wirtschaft
...
Soziokratie ist ...
• ... ein Entscheidungs- und Organisationssystem das
systematisch sicherstellt, dass keine
Entscheidungsniederlagen und damit Verlierer produziert
werden.
• Soziokratisch getroffene Entscheidungen wirken nachhaltig,
da sie von allen Beteiligten mitgetragen werden können.
• Soziokratie ist ein strukturelles Instrument, um die
Selbstorganisationsfähigkeit zu nutzen, die
Willensdurchsetzung zu beschleunigen, das Arbeitsklima
zu verbessern und die Gesundheit aller zu fördern.
„ Es gibt zwei
Grunderfahrungen
die jeder Mensch
macht und ihn schon
vorgeburtlich prägen:
Wachstum und
Verbundenheit.“
Gerald Hüther
Die 4 Prinzipien der Soziokratie
Konsentprinzip
2
Offene Wahl
4
Kreisprinzip
1
Doppelte
Bindung
L
D
3
Wofür
(Zweck)
Vertrauen
(Gemeinschaft)
Struktur
(Soziokratie)
Für eine nachhaltige Entwicklung
Wachstum &
Verbundenheit
Das Kreisprinzip
 Innerhalb der eigenen "Domain" trifft der Kreis
seine Entscheidungen autonom
 Vision, Mission und Ziele - soweit sie nicht von
anderen Kreisen vorgegeben sind
 Organisation der Prozesse, Definition der
Funktionen und Aufgaben
 Kreismitgliedschaften organisieren
 Einstellung und Entlassung von Kreismitgliedern
 Weiterbildungsmaßnahmen
1
Keines der Kreismitglieder hat ein „Nein“ gegen die
Entscheidung, es gibt keinen schwerwiegenden
und argumentierten Einwand gegen den Vorschlag.
D.h. der Beschluss liegt im persönlichen
Toleranzbereich im Hinblick auf das gemeinsame
Ziel und kann von jeder Person im Kreis mitgetragen
werden.
2 Das Konsentprinzip
1. Bildformende Runde
2. Meinungsbildende Runde
3. Konsentrunde
Thema vorstellen, Bedürfnisse und Ziele erläutern;
Kernpunkte identifizieren sowie alle Informationen
zusammentragen, die für die Meinungsbildung notwendig
sind.
Austausch zum Thema, Ideen und Meinungen sammeln
und miteinander verknüpfen;
einen gemeinsamen Vorschlag erarbeiten;
sicherstellen, dass dieser alle Kernpunkte enthält.
Aufschreiben des Vorschlages;
Konsent erfragen und bearbeiten der (schwerwiegenden)
Einwände;
Beschluss verkünden und feiern.
Die soziokratische Moderation
Sagt eine Person ihren
(schwerwiegenden) Einwand und
nennt die dazugehörigen Argumente,
dann wird dies von der ganzen
Gruppe weiter bearbeitet.
Es geht also nicht mehr darum,
diese Person zu überzeugen oder
auszuschließen, sondern als
Gruppe gemeinsam eine Lösung
für das nicht berücksichtigte
Argument zu finden.
Für den Einwand in der Soziokratie gilt:
Argument und Person trennen
 Jeweils 2 Personen nehmen an Kreissitzungen teil
(Leitung und delegierte Person) und sichern damit
den Informationsfluss zwischen den Kreisen.
 Das dabei etablierte Mehr-Augen-Prinzip
gewährleistet damit z.B. in Organisationen, dass
die Interessen der Kreise vertreten sind.
3 Das Prinzip der
Doppelten BindungLD
(L) = Leitung
(D) = Delegierte Person
LA
DC
LB
Kreis BKreis C
LC
DB
Entwicklung der Doppelten Bindung
LB
LC
DC
Allgemeiner
Kreis
DB
“ Glücklicherweise haben nicht
alle Chefs das Zeug zu einem
Tyrannen, aber nichts hindert
sie formell daran, sich als
solcher aufzuführen."
aus: „Die Kraft der Gruppe“
Was macht soziokratische
Strukturen so innovativ?
o Organisation durch Selbstähnlichkeit
o Netzwerkartiger Aufbau und damit agiler, dynamischer,
flexibler und anpassungsfähiger
o Nutzung der Selbstorganisationspotenziale
o Klarheit bei Entscheidungen und Reduktion des
Torpedierungspotenzials
o Optimale Nutzung des vorhandenen Wissens
 Alle Funktionen des Kreises werden mittels offener Wahl bestimmt.
 Die offene Wahl setzt auf Transparenz, d.h. alle relevanten Informationen
werden zur Verfügung gestellt.
 Im Mittelpunkt steht das Anforderungsprofil für die zu wählenden Funktionen.
 Die im Kreis vorhandenen Kompetenzen werden auf diese Weise optimal
genutzt.
 Taktisches Verhalten oder gar Intrigen finden im Kreis aufgrund dieser fest
verankerten Offenheit nicht statt.
4 Das Prinzip der
offenen Wahl
Soziokratie eröffnet Räume
in denen Menschen einander
gutgesinnt begegnen können.
„Das war wirklich schön zu erleben,
wie sich in aller Ruhe die Klarheit
erhöht.“
„Lebendig, jung, demokratisch und
v.a. die Kommunikation wird auf
einer sehr persönlichen Ebene
gefördert.“
„Eigentlich hat das doch Spaß gemacht.“
„Die Übung schafft am schnellsten
den Lernprozess.“
Menschen über die Soziokratie
Soziokratische Werte
• Gleichwertigkeit aller Beteiligten
• Informationsgewinnung, Meinungsbildung und
Entscheidungsfindung stehen im Vordergrund, nicht die Diskussion
• Nutzung der Potenziale von Selbstorganisation
• Selbstverantwortung
• Transparenz: relevante Informationen werden offen gelegt
• Inklusion: jede Stimme ist wichtig und wird gehört
• Empowerment: durch Selbstwirksamkeit des Individuums
• Wachstum: des Individuums, des Teams und der Organisation
Moderationstechnik
in Besprechungen
Anwendungsstufen der Soziokratischen Methodik
Entscheidungs-
findung in Teams
Stakeholder
Management &
Partizipation
Leitline für die
Organisationsgestaltung
Entscheidungs-
prinzip in Projekten
Management
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Gründungsmitglied
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Günter Strobl
Ansprechpartner:
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„Nichts ist mächtiger
als eine Idee, deren
Zeit gekommen ist.“
Victor Hugo
Soziokratie @

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IDEE SOZIOKRATIE - ein kompakter Einblick in ein innovatives Organisationsmodell

  • 1. Die Probleme, die es in der Welt gibt, sind nicht mit der gleichen Denkweise zu lösen, die sie erzeugt hat. Albert Einstein, 1929 “ „
  • 2. „Aus der Idee des Konstruktivismus ergeben sich zwei Konsequenzen. Erstens die Toleranz für die Wirklichkeiten anderer - denn dann haben die Wirklichkeiten anderer genauso viel Berechtigung als meine eigene. Zweitens ein Gefühl der absoluten Verantwortlichkeit. Denn wenn ich glaube, dass ich meine eigene Wirklichkeit herstelle, bin ich für diese Wirklichkeit verantwortlich, kann ich sie nicht jemandem anderen in die Schuhe schieben.“ - Paul Watzlawick -
  • 3. Die Schwierigkeit ist nicht, neue Ideen zu finden, sondern den alten zu entkommen. J. M. Keynes 1883-1946, brit. Ökonom “ „
  • 5. Authentisch kommunizieren Effektiv moderieren Visualisieren & steuern Beratung | Begleitung | Training Entscheiden & organisieren Potenzialentwicklung Wir verstehen uns als Change Agents und unterstützen Veränderungsprozesse mit dem Ziel den Beteiligten Win-Win Situationen zu ermöglichen. Wir beraten und begleiten mit innovativen Methoden wie der Soziokratie, dem Sokrates Map Concept und der authentischen Kommunikation. Unser Ansatz ist es, sich gemeinsam mit Menschen in Prozesse zu begeben, die Haltung zu erforschen, erlebbar und anwendbar zu machen.
  • 6. Ein gemeinsames Ziel für den heutigen Soziokratie-Workshop finden ...
  • 7. 50,47 % Gibt es nichts besseres als Demokratie?
  • 8. „Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.“ Winston Churchill
  • 9. „Soziokratie ersetzt die Macht der Mehrheit durch die Weisheit der Gruppe.“
  • 10. ... wenn jeder in der Gruppe das tut, was für ihn selbst am besten ist UND für die Gruppe. John F. Nash *1928 „Nash- Gleichgewicht“ Das beste Resultat erzielt man, wenn jeder in der Gruppe das tut, was für ihn selbst das beste ist. Adam Smith 1723 – 1790 „Unsichtbare Hand“
  • 11. So|zi|o|kratie [lat. griech.] socius: „Begleiter“ kratein: „regieren“ Auguste Comte (1798 – 1857) ~ «Gemeinschaftsherrschaft» Gesellschaftsform, in der alle beteiligten Menschen gleichberechtigt über Aufbau und Durchführung des gemeinschaftlichen Lebens entscheiden.
  • 12. Cornelis „Kees“ Boeke 1884 – 1966 Gerard Endenburg *1933
  • 13. Gesellschaft & Politik Bildungs- system Non-Profit Organisationen Wo Menschen Entscheidungen treffen Gemeinschaft & Familie Wirtschaft ...
  • 14. Soziokratie ist ... • ... ein Entscheidungs- und Organisationssystem das systematisch sicherstellt, dass keine Entscheidungsniederlagen und damit Verlierer produziert werden. • Soziokratisch getroffene Entscheidungen wirken nachhaltig, da sie von allen Beteiligten mitgetragen werden können. • Soziokratie ist ein strukturelles Instrument, um die Selbstorganisationsfähigkeit zu nutzen, die Willensdurchsetzung zu beschleunigen, das Arbeitsklima zu verbessern und die Gesundheit aller zu fördern.
  • 15. „ Es gibt zwei Grunderfahrungen die jeder Mensch macht und ihn schon vorgeburtlich prägen: Wachstum und Verbundenheit.“ Gerald Hüther
  • 16. Die 4 Prinzipien der Soziokratie Konsentprinzip 2 Offene Wahl 4 Kreisprinzip 1 Doppelte Bindung L D 3
  • 18. Das Kreisprinzip  Innerhalb der eigenen "Domain" trifft der Kreis seine Entscheidungen autonom  Vision, Mission und Ziele - soweit sie nicht von anderen Kreisen vorgegeben sind  Organisation der Prozesse, Definition der Funktionen und Aufgaben  Kreismitgliedschaften organisieren  Einstellung und Entlassung von Kreismitgliedern  Weiterbildungsmaßnahmen 1
  • 19. Keines der Kreismitglieder hat ein „Nein“ gegen die Entscheidung, es gibt keinen schwerwiegenden und argumentierten Einwand gegen den Vorschlag. D.h. der Beschluss liegt im persönlichen Toleranzbereich im Hinblick auf das gemeinsame Ziel und kann von jeder Person im Kreis mitgetragen werden. 2 Das Konsentprinzip
  • 20. 1. Bildformende Runde 2. Meinungsbildende Runde 3. Konsentrunde Thema vorstellen, Bedürfnisse und Ziele erläutern; Kernpunkte identifizieren sowie alle Informationen zusammentragen, die für die Meinungsbildung notwendig sind. Austausch zum Thema, Ideen und Meinungen sammeln und miteinander verknüpfen; einen gemeinsamen Vorschlag erarbeiten; sicherstellen, dass dieser alle Kernpunkte enthält. Aufschreiben des Vorschlages; Konsent erfragen und bearbeiten der (schwerwiegenden) Einwände; Beschluss verkünden und feiern. Die soziokratische Moderation
  • 21. Sagt eine Person ihren (schwerwiegenden) Einwand und nennt die dazugehörigen Argumente, dann wird dies von der ganzen Gruppe weiter bearbeitet. Es geht also nicht mehr darum, diese Person zu überzeugen oder auszuschließen, sondern als Gruppe gemeinsam eine Lösung für das nicht berücksichtigte Argument zu finden. Für den Einwand in der Soziokratie gilt: Argument und Person trennen
  • 22.  Jeweils 2 Personen nehmen an Kreissitzungen teil (Leitung und delegierte Person) und sichern damit den Informationsfluss zwischen den Kreisen.  Das dabei etablierte Mehr-Augen-Prinzip gewährleistet damit z.B. in Organisationen, dass die Interessen der Kreise vertreten sind. 3 Das Prinzip der Doppelten BindungLD
  • 23. (L) = Leitung (D) = Delegierte Person LA DC LB Kreis BKreis C LC DB Entwicklung der Doppelten Bindung LB LC DC Allgemeiner Kreis DB
  • 24. “ Glücklicherweise haben nicht alle Chefs das Zeug zu einem Tyrannen, aber nichts hindert sie formell daran, sich als solcher aufzuführen." aus: „Die Kraft der Gruppe“
  • 25. Was macht soziokratische Strukturen so innovativ? o Organisation durch Selbstähnlichkeit o Netzwerkartiger Aufbau und damit agiler, dynamischer, flexibler und anpassungsfähiger o Nutzung der Selbstorganisationspotenziale o Klarheit bei Entscheidungen und Reduktion des Torpedierungspotenzials o Optimale Nutzung des vorhandenen Wissens
  • 26.  Alle Funktionen des Kreises werden mittels offener Wahl bestimmt.  Die offene Wahl setzt auf Transparenz, d.h. alle relevanten Informationen werden zur Verfügung gestellt.  Im Mittelpunkt steht das Anforderungsprofil für die zu wählenden Funktionen.  Die im Kreis vorhandenen Kompetenzen werden auf diese Weise optimal genutzt.  Taktisches Verhalten oder gar Intrigen finden im Kreis aufgrund dieser fest verankerten Offenheit nicht statt. 4 Das Prinzip der offenen Wahl
  • 27. Soziokratie eröffnet Räume in denen Menschen einander gutgesinnt begegnen können.
  • 28. „Das war wirklich schön zu erleben, wie sich in aller Ruhe die Klarheit erhöht.“ „Lebendig, jung, demokratisch und v.a. die Kommunikation wird auf einer sehr persönlichen Ebene gefördert.“ „Eigentlich hat das doch Spaß gemacht.“ „Die Übung schafft am schnellsten den Lernprozess.“ Menschen über die Soziokratie
  • 29. Soziokratische Werte • Gleichwertigkeit aller Beteiligten • Informationsgewinnung, Meinungsbildung und Entscheidungsfindung stehen im Vordergrund, nicht die Diskussion • Nutzung der Potenziale von Selbstorganisation • Selbstverantwortung • Transparenz: relevante Informationen werden offen gelegt • Inklusion: jede Stimme ist wichtig und wird gehört • Empowerment: durch Selbstwirksamkeit des Individuums • Wachstum: des Individuums, des Teams und der Organisation
  • 30.
  • 31. Moderationstechnik in Besprechungen Anwendungsstufen der Soziokratischen Methodik Entscheidungs- findung in Teams Stakeholder Management & Partizipation Leitline für die Organisationsgestaltung Entscheidungs- prinzip in Projekten Management by Soziokratie
  • 33. Gründungsmitglied A-1030 Wien | Kleistgasse 3 TOP 21 | +43 676 9502356 @dock_12 @guenterstrobl /dockzwoelf Günter Strobl Ansprechpartner: guenter.strobl@dock12.org
  • 34. „Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ Victor Hugo Soziokratie @