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Informations- & Wissensmanagement




Erfolgsfaktoren


                             Zusammengefasst von Helmut Lehner
Indikatoren

            Was bedeutet Erfolg bei WM-Projekten?

                •     Wachstum der in das Projekt investierten Ressourcen
                •     Steigerung des Umfangs von Wissensinhalten und Wissensnutzung
                •     Wahrscheinlichkeit, mit der das Projekt ein oder zwei bestimmte
                      Projektverantwortliche „überlebt“ (-> kein Einzelprojekt)
                •     müheloser Umgang der Mitarbeiter mit den Konzepten Wissen und
                      Wissensmanagement;
                •     gewisse Anzeichen für finanzielle Vorteilhaftigkeit


            „Die Indikatoren geben zu erkennen, ob ein Projekt erfolgreich ist, oder nicht –
            sie sagen nichts darüber aus, wie es zum Erfolg oder Misserfolg gekommen ist.“




Davenport, Thomas H./Prusak, Laurence: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß ... Das Praxisbuch zum Wissensmanagement. Verl.
Moderne Industrie: Landsberg/Lech, 1998, S.292
Erfolgsfaktoren

            Erfolgsfördernde Faktoren im Wissensmanagement

                •     Wissensorientierte Kultur
                •     Technische und organisatorische Infrastruktur
                •     Unterstützung durch das Topmanagement
                •     Kopplung an wirtschaftlichen Nutzen oder Branchenwert
                •     Das richtige Maß an Prozessorientierung
                •     Klarheit in Vision und Sprache
                •     Wirksame Motivationshilfen
                •     Ein gewisses Maß an Wissensstruktur
                •     Multiple Kanäle für den Wissenstransfer




Davenport, Thomas H./Prusak, Laurence: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß ... Das Praxisbuch zum Wissensmanagement. Verl.
Moderne Industrie: Landsberg/Lech, 1998, S.292
Erfolgsfaktoren

            Wissensorientierte Kultur
                 •     Positiven Einstellung zum Wissen
                       Die Mitarbeiter sind gescheit und wissbegierig, zum Erkunden bereit und befugt; ihre
                       wissensgenerierenden Aktivitäten gelten bei den Führungskräften als glaubwürdig.

                 •     Fehlen von wissenshinderlichen Barrieren in der Kultur
                       Die Leute ziehen nicht über das Unternehmen her und brauchen nicht zu befürchten, dass die
                       Weitergabe von Wissen ihren Arbeitsplatz kosten könnte.

                 •     Übereinstimmung
                       Das Wissensmanagement-Projekt passt zur Unternehmenskultur.


            Technische und organisatorische Infrastruktur
             •       Notwendigkeit einheitlicher Systeme
             •       Einrichtung entsprechender Funktionen, Organisationsstrukturen und Kompetenzen




Davenport, Thomas H./Prusak, Laurence: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß ... Das Praxisbuch zum Wissensmanagement. Verl.
Moderne Industrie: Landsberg/Lech, 1998. S.293-297
Erfolgsfaktoren

            Unterstützung durch das Topmanagement
                •     Mitteilung an alle Mitarbeiter: Wissensmanagement und organisatorisches Lernen
                      sind erfolgsentscheidend für das Unternehmen;
                •     Vorbereitung und Bereitstellung von Finanzmitteln für die Infrastruktur;
                •     Klärung der Frage, welcher Wissenstyp für das Unternehmen besonders wichtig ist.


             Kopplung an wirtschaftlichen Nutzen oder Branchenwert
                •     Wissen Schlüssel zum Kundenerfolg
                •     Kosteneinsparungen bzw. Erwirtschaftung von Erträgen
                •     Kundenzufriedenheit
                •     Prozesszykluszeiten



Davenport, Thomas H./Prusak, Laurence: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß ... Das Praxisbuch zum Wissensmanagement. Verl.
Moderne Industrie: Landsberg/Lech, 1998, S.297-299
Erfolgsfaktoren

            Das richtige Maß an Prozessorientierung
                 •     Mindestmaß an Prozessorientierung
                 •     Prozessschritte nicht einzeln beschreiben


            Klarheit in Vision und Sprache
            •        Eindeutige Zweckbestimmung
            •        Klare Terminologie

             Wirksame Motivationshilfen
             •       Langfristig -> In übrige Beurteilungs- und Vergütungsstruktur eingebunden
             •       Kurzfristig -> Deutlich sichtbar


Davenport, Thomas H./Prusak, Laurence: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß ... Das Praxisbuch zum Wissensmanagement. Verl.
Moderne Industrie: Landsberg/Lech, 1998, S.299-301
Erfolgsfaktoren

            Ein gewisses Maß an Wissensstruktur
                •     Wissen lässt sich gewöhnlich kaum systematisch strukturieren.
                •     Wissensspeicher ohne Struktur kann seinen Zweck nicht erfüllen
                      -> Kategorien und Schlüsselbegriffe (benutzerfreundlicher Thesaurus)

                 „Jeder Wissensmanager sollte bereit sein, die Wissensstruktur in seinem
                 Unternehmen ständig zu revidieren“

            Multiple Kanäle für den Wissenstransfer
            •       Wissensträger regelmäßig zu persönlichen Wissensaustausch-Treffen
                    zusammenbringen.
            •       Wissensaustausch steht im direktem Verhältnis zu persönlichen Kontakten.




Davenport, Thomas H./Prusak, Laurence: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß ... Das Praxisbuch zum Wissensmanagement. Verl.
Moderne Industrie: Landsberg/Lech, 1998, S.302-303
Erfolgsfaktoren

            Aufbau eines Wissensfundaments
            Wie beim Hausbau muss ein Unternehmen zunächst ein solides Wissensfundament
            errichten.
            Die Projekte zum Aufbau einer wissensorientierten Arbeitsumgebung schaffen die
            Erfolgsvoraussetzungen für spätere Projekte zur Wissensnutzung

             Besonderheiten von Wissensprojekten
             Problematik zwischenmenschlicher Beziehungen weitaus größer als bei den meisten
             Daten- oder Informationsmanagement-Projekten.
             Aufgrund der Vorrangig menschlichen Komponente im Umgang mit Wissen ist eine
             flexible, sich ständig weiterentwickelnde Wissensstruktur wünschenswert.
             Erfolgreiches Wissensmanagement setzt eine ungewöhnliche Mischung aus
             menschlichen, technischen und wirtschaftlichen Kompetenzen voraus.



Davenport, Thomas H./Prusak, Laurence: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß ... Das Praxisbuch zum Wissensmanagement. Verl.
Moderne Industrie: Landsberg/Lech, 1998, S.303-306

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Wm Erfolgsfaktoren

  • 1. Informations- & Wissensmanagement Erfolgsfaktoren Zusammengefasst von Helmut Lehner
  • 2. Indikatoren Was bedeutet Erfolg bei WM-Projekten? • Wachstum der in das Projekt investierten Ressourcen • Steigerung des Umfangs von Wissensinhalten und Wissensnutzung • Wahrscheinlichkeit, mit der das Projekt ein oder zwei bestimmte Projektverantwortliche „überlebt“ (-> kein Einzelprojekt) • müheloser Umgang der Mitarbeiter mit den Konzepten Wissen und Wissensmanagement; • gewisse Anzeichen für finanzielle Vorteilhaftigkeit „Die Indikatoren geben zu erkennen, ob ein Projekt erfolgreich ist, oder nicht – sie sagen nichts darüber aus, wie es zum Erfolg oder Misserfolg gekommen ist.“ Davenport, Thomas H./Prusak, Laurence: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß ... Das Praxisbuch zum Wissensmanagement. Verl. Moderne Industrie: Landsberg/Lech, 1998, S.292
  • 3. Erfolgsfaktoren Erfolgsfördernde Faktoren im Wissensmanagement • Wissensorientierte Kultur • Technische und organisatorische Infrastruktur • Unterstützung durch das Topmanagement • Kopplung an wirtschaftlichen Nutzen oder Branchenwert • Das richtige Maß an Prozessorientierung • Klarheit in Vision und Sprache • Wirksame Motivationshilfen • Ein gewisses Maß an Wissensstruktur • Multiple Kanäle für den Wissenstransfer Davenport, Thomas H./Prusak, Laurence: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß ... Das Praxisbuch zum Wissensmanagement. Verl. Moderne Industrie: Landsberg/Lech, 1998, S.292
  • 4. Erfolgsfaktoren Wissensorientierte Kultur • Positiven Einstellung zum Wissen Die Mitarbeiter sind gescheit und wissbegierig, zum Erkunden bereit und befugt; ihre wissensgenerierenden Aktivitäten gelten bei den Führungskräften als glaubwürdig. • Fehlen von wissenshinderlichen Barrieren in der Kultur Die Leute ziehen nicht über das Unternehmen her und brauchen nicht zu befürchten, dass die Weitergabe von Wissen ihren Arbeitsplatz kosten könnte. • Übereinstimmung Das Wissensmanagement-Projekt passt zur Unternehmenskultur. Technische und organisatorische Infrastruktur • Notwendigkeit einheitlicher Systeme • Einrichtung entsprechender Funktionen, Organisationsstrukturen und Kompetenzen Davenport, Thomas H./Prusak, Laurence: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß ... Das Praxisbuch zum Wissensmanagement. Verl. Moderne Industrie: Landsberg/Lech, 1998. S.293-297
  • 5. Erfolgsfaktoren Unterstützung durch das Topmanagement • Mitteilung an alle Mitarbeiter: Wissensmanagement und organisatorisches Lernen sind erfolgsentscheidend für das Unternehmen; • Vorbereitung und Bereitstellung von Finanzmitteln für die Infrastruktur; • Klärung der Frage, welcher Wissenstyp für das Unternehmen besonders wichtig ist. Kopplung an wirtschaftlichen Nutzen oder Branchenwert • Wissen Schlüssel zum Kundenerfolg • Kosteneinsparungen bzw. Erwirtschaftung von Erträgen • Kundenzufriedenheit • Prozesszykluszeiten Davenport, Thomas H./Prusak, Laurence: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß ... Das Praxisbuch zum Wissensmanagement. Verl. Moderne Industrie: Landsberg/Lech, 1998, S.297-299
  • 6. Erfolgsfaktoren Das richtige Maß an Prozessorientierung • Mindestmaß an Prozessorientierung • Prozessschritte nicht einzeln beschreiben Klarheit in Vision und Sprache • Eindeutige Zweckbestimmung • Klare Terminologie Wirksame Motivationshilfen • Langfristig -> In übrige Beurteilungs- und Vergütungsstruktur eingebunden • Kurzfristig -> Deutlich sichtbar Davenport, Thomas H./Prusak, Laurence: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß ... Das Praxisbuch zum Wissensmanagement. Verl. Moderne Industrie: Landsberg/Lech, 1998, S.299-301
  • 7. Erfolgsfaktoren Ein gewisses Maß an Wissensstruktur • Wissen lässt sich gewöhnlich kaum systematisch strukturieren. • Wissensspeicher ohne Struktur kann seinen Zweck nicht erfüllen -> Kategorien und Schlüsselbegriffe (benutzerfreundlicher Thesaurus) „Jeder Wissensmanager sollte bereit sein, die Wissensstruktur in seinem Unternehmen ständig zu revidieren“ Multiple Kanäle für den Wissenstransfer • Wissensträger regelmäßig zu persönlichen Wissensaustausch-Treffen zusammenbringen. • Wissensaustausch steht im direktem Verhältnis zu persönlichen Kontakten. Davenport, Thomas H./Prusak, Laurence: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß ... Das Praxisbuch zum Wissensmanagement. Verl. Moderne Industrie: Landsberg/Lech, 1998, S.302-303
  • 8. Erfolgsfaktoren Aufbau eines Wissensfundaments Wie beim Hausbau muss ein Unternehmen zunächst ein solides Wissensfundament errichten. Die Projekte zum Aufbau einer wissensorientierten Arbeitsumgebung schaffen die Erfolgsvoraussetzungen für spätere Projekte zur Wissensnutzung Besonderheiten von Wissensprojekten Problematik zwischenmenschlicher Beziehungen weitaus größer als bei den meisten Daten- oder Informationsmanagement-Projekten. Aufgrund der Vorrangig menschlichen Komponente im Umgang mit Wissen ist eine flexible, sich ständig weiterentwickelnde Wissensstruktur wünschenswert. Erfolgreiches Wissensmanagement setzt eine ungewöhnliche Mischung aus menschlichen, technischen und wirtschaftlichen Kompetenzen voraus. Davenport, Thomas H./Prusak, Laurence: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß ... Das Praxisbuch zum Wissensmanagement. Verl. Moderne Industrie: Landsberg/Lech, 1998, S.303-306