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Integrating Architecture 
Apps for the Enterprise 
Ein einheitliches Modulsystem 
für verteilte Unternehmensanwendungen 
Motivation und Grundkonzept
Inhalt 
 Problem 
 Ursache 
 Herausforderung 
 Grundgedanke 
 Architektur 
 Umsetzung 
 Kontakt 
 Backup 
 Vereinheitlichung 
 Nachvollziehbarkeit 
 Client Server Architektur 
 Schwachstellen der JEE 
© 2014 Integrating Architecture Seite: 2
Das Problem 
 Enterprise Entwicklung und Wartung ist 
 aufwendig, riskant und teuer 
 Kosten für Neuerungen und Änderungen steigen 
überproportional zum fachlichen Funktionsumfang an 
 Fachliche Weiterentwicklung wird immer langsamer, 
fehleranfälliger und immer restriktiver 
 Iterative und agile Verfahren werden mit wachsender 
Systemgröße immer mehr ausgebremst 
© 2014 Integrating Architecture Seite: 3
Die Ursache 
 Über die Jahrzehnte wurden zwar Softwarearchitekturen, 
Verfahren und Technologien stetig weiterentwickelt 
 … aber das Problem ist geblieben !?! 
 Weil sich eines über die Zeit nicht geändert hat 
 es werden komplexe Monolithen gebaut 
 Das aber ist der Versuch, mit immer besseren Techniken, 
immer weiter eckige Räder zu bauen, um sich dann zu 
fragen – warum sie nicht rollen. 
Monolithen sind für Beständigkeit gedacht – NICHT für Veränderung. 
© 2014 Integrating Architecture Seite: 4
Die Herausforderung 
 Enterprise Systeme sind viel mehr als ein Stück Software! 
 Sie spiegeln die Herausforderungen des Unternehmens 
und müssen sich stetig mit diesen weiterentwickeln 
 Das können sie nur – 
wenn sie wie Unternehmen arbeiten und gebaut sind 
 aus einzelnen Einheiten mit Aufgaben und Grenzen 
 die durch Kooperation und Management 
 gemeinsame Ziele realisieren 
© 2014 Integrating Architecture Seite: 5
Der Grundgedanke 
 „Von einem Management gesteuerte – einzelne Einheiten 
mit eindeutigen Aufgaben und Grenzen, die durch 
Kooperation gemeinsame Ziele realisieren“ ? – das 
 ist ein modulares System! 
 Module sind eindeutige, autarke Einheiten 
 mit klar definierten Funktionen, einem geschützten Innen 
 und einer äußeren Schnittstelle zur Kooperation 
 Systeme sind eine beliebige Anzahl von Modulen 
 zusammengefaßt unter einem Namen 
 die gesteuert durch eine Verwaltung, zusammen eine größere 
Aufgabenstellung realisieren 
 Entwicklung ist Veränderung von Modulen über Versionen 
 Funktionsumfang ist die Anzahl der Module 
© 2014 Integrating Architecture Seite: 6
Die Architektur 
 Alles ist ein eindeutiges, versioniertes Modul – jeder arbeitet 
nur noch mit Modulen – und ein Modul kann „alles“ sein 
z.B. Gegenstand für: fachliche Anforderungen, Spezifikation, Modellierung, Planung, Controlling, Betrieb etc. und 
gleichzeitig neutrales Softwareartefakt wie z.B. Service, Datenbank, Technologie, Fremdsystem, GUI, Schnittstelle etc. 
Letztendlich ist ein Modul ein eindeutiger Name (z.B. com.ModuleXY-1.0) und eine Datei mit diesem Namen in einem 
zentralen Repository. Alles andere ist Verwendung und technischer Automatismus. 
© 2014 Integrating Architecture Seite: 7
Die Umsetzung 
 Enterprise Apps sind eine Technologie, die ohne Aufwand 
- plattformunabhängige Modularität 
- und technologieunabhängige Kommunikation bietet 
Damit können Enterprise Systeme aus leicht handhabbaren, versionierten 
Servicemodulen aufgebaut werden, die in einem zentralen Repository liegen 
und über eine Verwaltung On Demand als modulare Anwendungen und 
zentrale Dienste eines Service Brokers überall nutzbar sind. 
Plattformbasis 
JEE Server+Broker 
etabliert 
und 
leistungsfähig 
Modulverwaltung 
dynamisch 
und 
automatisch 
Individuelle, modulare und 
automatisierte Systeme 
Zentrales Repository 
mit allen Modulen 
 Enterprise Apps befreien dabei von Middlewaretechnologie, von Deployment, von komlexen Designs und 
Transformationen sowie von Versions- und Updateproblematiken – einfach nur Module. 
© 2014 Integrating Architecture Seite: 8
Integrating Architecture 
IT Consulting 
Andreas Weidinger 
Mobile: 0160 97627398 
Mail: info@integrating-architecture.de 
Home: www.integrating-architecture.de
Backup – Vereinheitlichung 
 Enterprise Apps Module sind von der Spezifikation bis zum 
Betrieb gleich und vereinheitlich so alle Technologien und 
Plattformen in einer evolutionsfähigen Architektur 
Vereinheitlichung von Technologien und Plattformen 
Smart Client 
Module 
Web Client 
Module 
Apps for the Enterprise 
Mobile Client 
Module 
Rich Internet Application 
Server 
Module 
Java SE + EE HTML / JavaScript 
Windows Linux / Unix 
Mobile 
Zentrales Modul 
Repository 
- Module 
- Dienste 
- Regeln 
1 - Die Darstellung als „Schicht“ dient nur der Veranschaulichung. Enterprise Apps sind KEINE technische Schicht 
und auch KEINE technischen Objekttypen. 
1 
© 2014 Integrating Architecture Seite: 10
Backup – Nachvollziehbarkeit 
 Transparenz, sicheres Management und Governance durch 
Eindeutige Abbildung und Zuordnung aller Teile und Funktionalitäten einer IT Landschaft 
Beliebige Teile und funktionale Anforderungen 
an Dienste und Systeme … 
… werden durch eindeutige Module in einem zentralen 
Repository repräsentiert und realisiert 
Modul Repository 
System-CRM 
CRM ModulXY-1.0.0 
CRM ModulXY-2.0.0 
CRM Modul4711-1.0.0 
Modul SAP Service-2.1.0 
Modul Messaging-1.0.5 
Modul KT-DB-3.0.0 
… usw. 
IT Systemlandschaft 
Die Verwaltung und der Service Broker (beide frei von Fachlichkeit) stellen die Module On-Demand zur Verfügung 
Projekte 
1 
1 - Hier sind Projektstrukturen der Entwicklung wie z.B. IDE oder SCM „Projekte“ gemeint – nicht organisatorische Projekte des Managements. 
© 2014 Integrating Architecture Seite: 11
Backup – Client Server Architektur 
 Volle Entkopplung der Fachlogik von Plattform und Technik 
Server 
JEE Application Server 
ISA Service Broker Application 
Netzwerk 
Server oder File Server 
ISA Module System 
ruft 
kennt 
ISA JEE Adapter 
SF Session 
SL Session 
Servlet 
MDB/JMS 
WebService 
4 
Verwaltung 
delegieren 
zentrales 
Repository 
1 
3 
2 
nutzt 
Web Client 
Rich Internet Application 
Service Consumer 
Any Application Connector 
ISA Module System 
lokales 
Repository 
http 
multi 
Protokoll 
Connector 
multi 
Protokoll 
automatische, system- und benutzerspezifische Konfiguration und Replikation 
: Modul bzw. App 
: Objekt 
: Aufruf 
Smart Client 
Verwaltung 
1‘ 
ruft 
kennt 
- Fachliche Implementierung befindet sich nur in den einzelnen Modulen bzw. den Apps 
- Das zentrale Repository ist ein Single Point of Access, hier befinden sich 
alle Versionen, aller Module unterteilt nach Systemen - sowohl für die Clients als auch für den Server 
5 
1 
2 - Die JEE Adapter sind generisch und beinhalten keine Fachlichkeit. Sie delegieren immer an die Modulverwaltung 
3 - Der Service Broker bzw. die entsprechende JEE Application (.ear) ist nur noch ca. 50 KB klein 
4 - Das Modulsystem ist vollständig autark und läuft im Server in einer gekapselten Umgebung (ClassLoader Kontext) 
: optional 
5 - Der ISA SmartClient ist nicht zwingend. Jede Anwendung kann auf den Broker zugreifen 
© 2014 Integrating Architecture Seite: 12
Backup – Schwachstellen der JEE 
 JEE basierte Systeme sind spezifikationsbedingt Monolithen 
 weil das Deploymentmodell nur geschlossene Anwendungen kennt 
 Die JEE verletzt das SoC Prinzip 
1 
 weil sie mit ihrem Programmiermodell die Implementierung von fachlichen 
Anforderungen als technische Komponenten der Plattform verlangt (z.B. 
als WebService, EJB etc.) 
 JEE Komponenten sind bzgl. verteilter Kommunikation 
technologiegebunden (z.B. RMI, HTTP, JMS etc.) 
 Die JEE bietet kein brauchbares Modulsystem und erschwert durch 
ihre Containerkonstruktion auch den Einsatz anderer Modulsysteme 
 Das Problem mit JEE ist NICHT das Konzept eines Application Servers, der 
eine verteilte Infrastruktur zur Verfügung stellt – das Problem ist, dass die JEE 
jede Aufgabenstellung lösen will und Anwendungen an ihre monolithische 
Plattform und ihre Technologien bindet. 
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© 2014 Integrating Architecture Seite: 13

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  • 1. Integrating Architecture Apps for the Enterprise Ein einheitliches Modulsystem für verteilte Unternehmensanwendungen Motivation und Grundkonzept
  • 2. Inhalt Problem Ursache Herausforderung Grundgedanke Architektur Umsetzung Kontakt Backup Vereinheitlichung Nachvollziehbarkeit Client Server Architektur Schwachstellen der JEE © 2014 Integrating Architecture Seite: 2
  • 3. Das Problem Enterprise Entwicklung und Wartung ist aufwendig, riskant und teuer Kosten für Neuerungen und Änderungen steigen überproportional zum fachlichen Funktionsumfang an Fachliche Weiterentwicklung wird immer langsamer, fehleranfälliger und immer restriktiver Iterative und agile Verfahren werden mit wachsender Systemgröße immer mehr ausgebremst © 2014 Integrating Architecture Seite: 3
  • 4. Die Ursache Über die Jahrzehnte wurden zwar Softwarearchitekturen, Verfahren und Technologien stetig weiterentwickelt … aber das Problem ist geblieben !?! Weil sich eines über die Zeit nicht geändert hat es werden komplexe Monolithen gebaut Das aber ist der Versuch, mit immer besseren Techniken, immer weiter eckige Räder zu bauen, um sich dann zu fragen – warum sie nicht rollen. Monolithen sind für Beständigkeit gedacht – NICHT für Veränderung. © 2014 Integrating Architecture Seite: 4
  • 5. Die Herausforderung Enterprise Systeme sind viel mehr als ein Stück Software! Sie spiegeln die Herausforderungen des Unternehmens und müssen sich stetig mit diesen weiterentwickeln Das können sie nur – wenn sie wie Unternehmen arbeiten und gebaut sind aus einzelnen Einheiten mit Aufgaben und Grenzen die durch Kooperation und Management gemeinsame Ziele realisieren © 2014 Integrating Architecture Seite: 5
  • 6. Der Grundgedanke „Von einem Management gesteuerte – einzelne Einheiten mit eindeutigen Aufgaben und Grenzen, die durch Kooperation gemeinsame Ziele realisieren“ ? – das ist ein modulares System! Module sind eindeutige, autarke Einheiten mit klar definierten Funktionen, einem geschützten Innen und einer äußeren Schnittstelle zur Kooperation Systeme sind eine beliebige Anzahl von Modulen zusammengefaßt unter einem Namen die gesteuert durch eine Verwaltung, zusammen eine größere Aufgabenstellung realisieren Entwicklung ist Veränderung von Modulen über Versionen Funktionsumfang ist die Anzahl der Module © 2014 Integrating Architecture Seite: 6
  • 7. Die Architektur Alles ist ein eindeutiges, versioniertes Modul – jeder arbeitet nur noch mit Modulen – und ein Modul kann „alles“ sein z.B. Gegenstand für: fachliche Anforderungen, Spezifikation, Modellierung, Planung, Controlling, Betrieb etc. und gleichzeitig neutrales Softwareartefakt wie z.B. Service, Datenbank, Technologie, Fremdsystem, GUI, Schnittstelle etc. Letztendlich ist ein Modul ein eindeutiger Name (z.B. com.ModuleXY-1.0) und eine Datei mit diesem Namen in einem zentralen Repository. Alles andere ist Verwendung und technischer Automatismus. © 2014 Integrating Architecture Seite: 7
  • 8. Die Umsetzung Enterprise Apps sind eine Technologie, die ohne Aufwand - plattformunabhängige Modularität - und technologieunabhängige Kommunikation bietet Damit können Enterprise Systeme aus leicht handhabbaren, versionierten Servicemodulen aufgebaut werden, die in einem zentralen Repository liegen und über eine Verwaltung On Demand als modulare Anwendungen und zentrale Dienste eines Service Brokers überall nutzbar sind. Plattformbasis JEE Server+Broker etabliert und leistungsfähig Modulverwaltung dynamisch und automatisch Individuelle, modulare und automatisierte Systeme Zentrales Repository mit allen Modulen Enterprise Apps befreien dabei von Middlewaretechnologie, von Deployment, von komlexen Designs und Transformationen sowie von Versions- und Updateproblematiken – einfach nur Module. © 2014 Integrating Architecture Seite: 8
  • 9. Integrating Architecture IT Consulting Andreas Weidinger Mobile: 0160 97627398 Mail: info@integrating-architecture.de Home: www.integrating-architecture.de
  • 10. Backup – Vereinheitlichung Enterprise Apps Module sind von der Spezifikation bis zum Betrieb gleich und vereinheitlich so alle Technologien und Plattformen in einer evolutionsfähigen Architektur Vereinheitlichung von Technologien und Plattformen Smart Client Module Web Client Module Apps for the Enterprise Mobile Client Module Rich Internet Application Server Module Java SE + EE HTML / JavaScript Windows Linux / Unix Mobile Zentrales Modul Repository - Module - Dienste - Regeln 1 - Die Darstellung als „Schicht“ dient nur der Veranschaulichung. Enterprise Apps sind KEINE technische Schicht und auch KEINE technischen Objekttypen. 1 © 2014 Integrating Architecture Seite: 10
  • 11. Backup – Nachvollziehbarkeit Transparenz, sicheres Management und Governance durch Eindeutige Abbildung und Zuordnung aller Teile und Funktionalitäten einer IT Landschaft Beliebige Teile und funktionale Anforderungen an Dienste und Systeme … … werden durch eindeutige Module in einem zentralen Repository repräsentiert und realisiert Modul Repository System-CRM CRM ModulXY-1.0.0 CRM ModulXY-2.0.0 CRM Modul4711-1.0.0 Modul SAP Service-2.1.0 Modul Messaging-1.0.5 Modul KT-DB-3.0.0 … usw. IT Systemlandschaft Die Verwaltung und der Service Broker (beide frei von Fachlichkeit) stellen die Module On-Demand zur Verfügung Projekte 1 1 - Hier sind Projektstrukturen der Entwicklung wie z.B. IDE oder SCM „Projekte“ gemeint – nicht organisatorische Projekte des Managements. © 2014 Integrating Architecture Seite: 11
  • 12. Backup – Client Server Architektur Volle Entkopplung der Fachlogik von Plattform und Technik Server JEE Application Server ISA Service Broker Application Netzwerk Server oder File Server ISA Module System ruft kennt ISA JEE Adapter SF Session SL Session Servlet MDB/JMS WebService 4 Verwaltung delegieren zentrales Repository 1 3 2 nutzt Web Client Rich Internet Application Service Consumer Any Application Connector ISA Module System lokales Repository http multi Protokoll Connector multi Protokoll automatische, system- und benutzerspezifische Konfiguration und Replikation : Modul bzw. App : Objekt : Aufruf Smart Client Verwaltung 1‘ ruft kennt - Fachliche Implementierung befindet sich nur in den einzelnen Modulen bzw. den Apps - Das zentrale Repository ist ein Single Point of Access, hier befinden sich alle Versionen, aller Module unterteilt nach Systemen - sowohl für die Clients als auch für den Server 5 1 2 - Die JEE Adapter sind generisch und beinhalten keine Fachlichkeit. Sie delegieren immer an die Modulverwaltung 3 - Der Service Broker bzw. die entsprechende JEE Application (.ear) ist nur noch ca. 50 KB klein 4 - Das Modulsystem ist vollständig autark und läuft im Server in einer gekapselten Umgebung (ClassLoader Kontext) : optional 5 - Der ISA SmartClient ist nicht zwingend. Jede Anwendung kann auf den Broker zugreifen © 2014 Integrating Architecture Seite: 12
  • 13. Backup – Schwachstellen der JEE JEE basierte Systeme sind spezifikationsbedingt Monolithen weil das Deploymentmodell nur geschlossene Anwendungen kennt Die JEE verletzt das SoC Prinzip 1 weil sie mit ihrem Programmiermodell die Implementierung von fachlichen Anforderungen als technische Komponenten der Plattform verlangt (z.B. als WebService, EJB etc.) JEE Komponenten sind bzgl. verteilter Kommunikation technologiegebunden (z.B. RMI, HTTP, JMS etc.) Die JEE bietet kein brauchbares Modulsystem und erschwert durch ihre Containerkonstruktion auch den Einsatz anderer Modulsysteme Das Problem mit JEE ist NICHT das Konzept eines Application Servers, der eine verteilte Infrastruktur zur Verfügung stellt – das Problem ist, dass die JEE jede Aufgabenstellung lösen will und Anwendungen an ihre monolithische Plattform und ihre Technologien bindet. 1 - Separation of Concerns – hier Trennung von Fachichkeit und Technik © 2014 Integrating Architecture Seite: 13