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1  sur  60
Fortgeschrittene Techniken
der Testgetriebenen Entwicklung
  JAX Powerworkshop, 23.04.2007



     Tammo Freese, Johannes Link
Agenda

• Testgetriebene Entwicklung im Überblick
• Akzeptanztests mit FIT
• Unit Tests mit JUnit/Mockobjekte mit EasyMock


• Legacy Code und Code Coverage
• Testen von GUIs und Web-Applikationen
• Testen mit Skriptsprachen
• Diskussion
Motivation

• Software hat Geschäftswert durch zwei Qualitäten
   • Funktionale Qualität
       (Funktionalität, Fehlerfreiheit)
   •   Strukturelle Qualität
       (Design/Codestruktur für Weiterentwicklung)
• Hinzufügen neuer Funktionalität
  gefährdet funktionale und strukturelle Qualität
• Verbesserung der strukturellen Qualität
  gefährdet die funktionale Qualität
Testgetriebene Entwicklung

• Testgetriebene Programmierung:
  Motiviere jede Verhaltensänderung am Code
 durch einen automatisierten Test
 (ständige Absicherung der funktionalen Qualität)
• Refactoring:
  Vereinfache das Code-Design soweit wie möglich
 (funktionale Qualität ist durch Tests abgesichert)
• (Häufige Integration:
  Integriere den Code so häufig wie nötig)
Entwickler schreiben Unit Tests

• testen Komponenten des Systems in Isolation
• geben uns konkretes Feedback
• ermöglichen sichere Änderungen
• sichern Erhalt der vorhandenen Funktionalität
• müssen bei jeder Integration zu 100% laufen


• können funktionale Tests auf Systemebene
  nicht ersetzen!
Kunden spezifizieren Akzeptanztests

• testen das System überwiegend als Ganzes
• geben unseren Kunden Vertrauen
  in die gelieferte Software
• klären die Anforderungen
  frühzeitig an konkreten Beispielen
• machen den Projektfortschritt sichtbar
• müssen vom Kunden erstellt und gepflegt
  werden können
• Unsere Aufgabe ist es, den entsprechenden
  Rahmen für ihre Automatisierung zu schaen!
Akzeptanztests mit FIT

• FIT: Framework for Integrated Test
• Zum Schreiben und Ausführen automatischer
  Akzeptanztests
• Testdaten werden tabellarisch erstellt
  (in HTML, mit Excel oder im Wiki)
• Anbindung ans System in Java
• Portierung für aktuelle Sprachen verfügbar
• http://fit.c2.com
Drei Fixture-Klassen

• ColumnFixture testet Ein-/Ausgabewertemengen.
• ActionFixture spielt ein Benutzerszenario durch
  und ist deshalb gut für GUI-orientierte Tests
  geeignet.
• RowFixture prüft eine Ergebnismenge
  von Objekten mit ihren Attributen.
Column Fixture (1)
Column Fixture (2)

import fit.ColumnFixture;
public class AccountTransferFixture extends ColumnFixture {
           public String sourceAccount;
	

       public String targetAccount;
	

       public double amountTransferred;
	

           public boolean wasTransactionSuccessful()
    	

       throws AccountException {
	

           return false;
	

       }
}
Action Fixture (1)
Action Fixture (2)
import fit.ActionFixture;
public class AccountAdministrationFixture
  extends ActionFixture {
       public void newAccount() {}
	

   public void customerName(String name) {}
	

   public String accountNumber() {
	

   	

   return 0;
	

   }
	

   public void deposit(double money)
	

   	

   throws AccountException {
	

   }
	

   public double balance() {
	

   	

   return 0;
	

   }
}
Row Fixture (1)




public class AccountListingItem {
	

 public String accountNumber;
	

 public double balance() {
	

 	

   return 0;
	

 }	

	

 public String customerName() {
	

 	

   return dummy;
	

 }
}
Row Fixture (2)

import fit.RowFixture;
public class AccountListingFixture extends RowFixture {
	

   public Object[] query() throws Exception {
	

   	

   List result = new ArrayList();
	

   	

   return result.toArray();
	

   }
	

   public Class getTargetClass() {
	

   	

   return AccountListingItem.class;
	

   }
}
Domänenspezifische Fixtures

• wenn keine Fixture-Grundart so richtig passt
• Erweiterungen von fit.Fixture über Hook-
  Methoden:
   •   doTables(Parse tables)
   •   doTable(Parse table)
   •   doRows(Parse rows)
   •   doRow(Parse row)
   •   doCells(Parse cells)
   •   doCell(Parse cell, int index)
Übung 1:
Akzeptanztestgetriebene Entwicklung
• Bringen Sie die Testfälle in
  acceptance-tests/RichCalc.html
 schrittweise zum laufen!


• (TaschenrechnerFixture.java
  ist eine ColumnFixture)
Nachlese Übung 1

• Probleme bei akzeptanztestgetriebener
  Entwicklung
    • (Zu) große Schritte: Es dauert oft zu lange,
      einen Test auf grün zu bringen
   • Keine Möglichkeit, Design zu erzwingen
   • Keine Möglichkeit, Module isoliert ins Leben zu testen
   • Kombinatorische Explosion
• Lösung: Unit Tests
    • Viele kleine Unit Tests schreiben
    • Jeden Akzeptanztest schrittweise erfüllen
JUnit - Testframework für Java

• Java-Framework zum Schreiben und Ausführen
  automatischer Unit Tests
• Tests werden in Java codiert
• Ist auch für zahlreiche andere
  Programmiersprachen erhältlich
• http://junit.org
Beispiel: Test

import org.junit.Test;
import static org.junit.Assert.*;
public class EuroTest {
    @Test
    public void cents() {
      Euro two = new Euro(2.00);
        assertEquals(200, two.getCents());
    }
}
Anatomie eines Testfallklasse

• Testfallmethoden @Test public void ...()
• Verwendung der statisch importierten Methoden
  assert...() und fail()
• Fehlschlag von assert...() beendet den Testfall
• Instanzvariablen für Testobjekte
• @Before public void ...()
  zum Aufbau von Testobjekten und Testressourcen
• @After public void ...()
  zur Ressourcenfreigabe
Beispiel: Test Suite

import org.junit.runner.RunWith;
import org.junit.runners.Suite;
import org.junit.runners.Suite.SuiteClasses;


@RunWith(value = Suite.class)
@SuiteClasses( { CalculatorTest.class })
public class AllTests {
}
Eclipse: JUnit Testrunner
Test/Code/Refactor – Zyklus




JUnit: Failure   JUnit: OK
Test/Code/Refactor – Schritte

• grün-rot: Schreibe einen Test, der zunächst
  fehlschlagen sollte. Schreibe gerade soviel Code,
  dass der Test fehlschlägt.
• rot-grün: Schreibe gerade soviel Code, dass alle
  Tests laufen.
• grün-grün: Eliminiere Duplikation und andere
  üble Codegerüche.
Programmierzug grün - rot

• Programming by Intention:
  Der Test verwendet die zu testende Funktion,
  als wäre sie schon realisiert.
• Die Klassenschnittstelle wird im Test
  aus der Perspektive eines Verwenders entworfen.
• Jeder Test geht einen kleinen Schritt.
• Den Test zunächst fehlschlagen zu sehen,
  testet den Test selbst.
Programmierzug rot - grün

• Nur soviel Code schreiben, wie die Tests
  erfordern.
• Mehr wäre weder durch die Tests spezifiziert,
  noch abgesichert.
• Erst weitere Tests beweisen, dass die Lösung
  eventuell noch zu einfach ist.
Refactoringzug grün - grün

• Eliminierung von Duplikation!
• Verbesserungen am Design des Programms, ohne
  sein beobachtbares Verhalten zu ändern,
   • um die Verständlichkeit zu erhöhen
   • um Designschwächen zu beheben
   • um die Änderbarkeit zu erhalten.
Strikte Unit Tests

• Ein Unit Test soll eine Klasse
  oder ein Klassenteam in Isolation testen.
• Probleme:
   •   Programmeinheiten arbeiten nicht isoliert.
   •   Aufbau der Testumgebung ist oft aufwändig.
   •   Testen von Ausnahmesituationen
   •   langsame Tests bei Überschreiten der Systemgrenzen
Isoliertes Testen

• Für die Dauer der Tests ersetzen wir
  Abhängigkeiten zu mitwirkenden
  Programmeinheiten durch die Einführung
  einfacher Attrappen. 
• Vorteile:
   • Tests laufen schnell.
   • Auftretende Fehler sind leicht zu lokalisieren.
   • Notwendige Testkombinatorik ist kleiner
     als beim Testen mehrerer Objekte.
Isoliertes Testen
Mock-Objekte

• Ersetzen von der zu testenden Unit verwendeten
  Klassen oder Schnittstellen während des Tests
• Vorgehen:
  • Verhalten und Erwartungen spezifizieren
  • Unit unter Verwendung des Mockobjekts testen
  • korrekte Verwendung verifizieren
EasyMock – Dynamische Mock-Objekte

• Erzeugung eines Mock-Objekts „on the fly“:
   • MyInterface mock =
      createMock(MyInterface.class);


• Aufzeichnen des erwarteten Verhaltens:
   • expect(mock.myMethod(42))andReturn(Y);
    replay(mock);


• Verifikation der Verwendung des Verhaltens:
   • verify(mock);

• http://easymock.org/
Systemgrenzen im Test

• Dummies und Mocks:
  • Was wir zur Isolation innerhalb des Systems verwenden,
      funktioniert auch an Systemgrenzen.
• Bei komplexen Systemgrenzen:
  •   Fassade/Adapter zur zusätzlichen Indirektion einführen
  •   Testen vom System zu Fassade/Adapter
  •   Testen von Fassade/Adapter zur Systemgrenze
  •   funktionale Tests testen das Zusammenspiel
Übung 2: Isolierte Unit Tests

• Bringen Sie die Testfälle in
  acceptance-tests/RichCalc.html
 schrittweise zum laufen!


• Diesmal aber:
   • Schreiben Sie Unit Tests für die Akzeptanztests
   • Setzen Sie Mockobjekte ein, falls nötig
   • Startlinie: calculator.unittests.CalculatorTest
Code Coverage

• Wie gut sind unsere Tests?
• Wie groß ist die Abdeckung des Codes durch
  unsere Tests?
   • http://www.cenqua.com/clover/
   • http://works.dgic.co.jp/djunit/
   • http://www.eclemma.org/
• Welche Code-Änderungen werden durch unsere
  Tests entdeckt?

   • http://jester.sourceforge.net/
• Metriken als Spiegel der Gewohnheit
Testen von Legacy Code

• Legacy Code ist Code ohne automatisierte Tests!


• Michael Feathers:
  „Code without tests is bad code. It doesn't matter
  how well written it is [...] With tests, we can
  change the behavior of our code quickly and
  verifiably. Without them, we really don't know if
  our code is getting better or worse.“
Legacy Code Dilemma

• Um Software sicher zu ändern,
  benötigen wir automatisierte Tests.
• Um automatisierte Tests zu schreiben,
  müssen wir die Software ändern.


• Refactoring ohne Tests unumgänglich
Testen von bestehendem Code

• Änderung des bestehenden Systems
  •   neue Features
  •   Entfernen von Bugs
  •   Designverbesserungen
  •   Optimierungen



• Vergrößerung der Testabdeckung
  • Testgetriebene Entwicklung
  • Charakterisierende Tests
  • Integrationstests
Störende Abhängigkeiten

• Eine Klasse lässt sich nicht instanzieren
• Eine Methode lässt sich nicht ausführen
• Das Testergebnis lässt sich nicht ermitteln
Vorgehen

1. Identifiziere Änderungspunkte
2. Finde Testpunkte
3. Brich Abhängigkeiten
4. Schreibe automatisierte Tests
5. Mache Änderung
6. Räume auf (Refactoring)
Werkzeugkasten

• Automatisierte Refactorings
• JUnit Test-Framework
• Mock-Objekte als Attrappen
• Framework for Integrated Test (FIT)
• Aspektorientierte Programmierung
Einschleusen von Mocks

• als Parameter
• über testbare Unterklasse
• mittels Überlagerung im Klassenpfad
• mit aspektorientierter Programmierung
• in C/C++ auch über Linker und Präprozessor


• Jedes Testproblem lässt sich über eine weitere
  Indirektion lösen
Meine Klasse lehnt sich
             gegen den Test auf

• Ursachen:
   • Klasse kann nicht instanziert werden
   • Hinderliche Konstruktor-Parameter
   • Konstruktor hat Seiteneekte
• Techniken:
   • Extrahiere und überschreibe Methode
   • Extrahiere Interface
   • Parametrisiere Konstruktor
Extrahiere und Überschreibe (1)
                     public class A {
public class A {
                       public A() {
  public A() {
                         B b = makeB();
    B b = new B();
                         b.doStuff();
    b.doStuff();
                         ...
    ...
                       }
  }
                       protected B makeB() {
}
                        return new B();
                       }
                     }
Extrahiere und Überschreibe (2)

public class TestableA extends A {
  protected B makeB() {
    return new DummyB();
  }
}

public class DummyB extends B {
  public void doStuff() {
  }
}
Extrahiere Interface
                          public class A {
public class A {
                            public A() {
  public A() {
                              IB b = makeB();
    B b = makeB();
                              b.doStuff();
    b.doStuff();
                              ...
    ...
                            }
  }
                            protected IB makeB() {
  protected B makeB() {
                              return new B();
    return new B();
                            }
  }
                          }
}
Parametrisiere Konstruktor
                      public class A {
public class A {
                        private IB b;
  public A() {
                        public A(IB b) {
    IB b = makeB();
                          this.b = b;
    b.doStuff();
                          b.doStuff();
    ...
                          ...
  }
                        }
}
                        public A() {
                          this(new B());
                        }
                      }
Weitere Techniken

• Abzweigende Methode
• Abzweigende Klasse
• Statisch gemachte Methoden
• Primitivere Parametertypen
• Führe statischen Setter ein
• Führe delegierende Instanz ein
• Ersetze Singleton durch direkte Abhängigkeit
• Extrahiere Methoden
• Extrahiere Methodenobjekt
Verbesserungen über die Zeit

• Viele der Techniken machen das Design zunächst
  einmal hässlicher
• Durch die ersten installierten Tests sind kleine
  Verbesserungen möglich
• Kleine Verbesserungen lassen weitere
  Refactoringkandidaten erkennen


• Schrittweise zu evolutionärem Design
Testen von GUIs und Web-Applikationen

 • Wichtigster Grundsatz: Keine Logik im View
 • Entwurfsmuster zur Trennung von Präsentation
   und Geschäftslogik:
    • Application Facade
    • Model View Presenter
Application Facade




               interface
        BookSearchFacade
                                               BookSearchDialog
searchTitles(searchExpression:String) : List




                  Book

                Title
                Author
Application Facade mit Observer
                                                            interface
                                                            Observer

                                                       changeOccurred()



                                                  implements
                  interface
           BookSearchFacade
                                                      BookSearchDialog
   searchTitles(searchExpression:String) : List
   registerObserver(observer: Observer)
                                                    changeOccurred()




                     Book

                   Title
                   Author
Model View Presenter


           interface                 interface
      BookSearchView              BookSearchPresenter

     displayList(books:List)    search (searchExpression:String)


implements
                               implements


      BookSearchDialog                BookSearcher
    displayList(books:List)    search (searchExpression:String)
Testen mit Skriptsprachen

• Dynamisch typisierte Skriptsprachen können das
  Testen vereinfachen
• Beispiel Groovy:
   •   Alle Java-Features und Bibliotheken verfügbar
   •   Typisierung ist optional
   •   „Duck-Typing“ ist möglich
   •   Einfache Syntax für Blocks und Iteratoren
Groovy: Vereinfachte Syntax

• Viele Elemente optional:
    • public, Typisierung, Parameterklammern, Semikolon


class CalculatorTest extends GroovyTestCase {

 private calculator

 void setUp() {

 
 calculator = new Calculator()
      ...

}

 void testDisplayThreeDigits() {

 
 checkDisplay '1', '5', '9'

}
   def checkDisplay(String[] buttons) {
      ...

}
Groovy: Closures und Collections

• Einfache Blocksyntax
• Mächtige Collections
• Iteratoren mittels Blöcken

def printer = { line - println line }
printer('Test')

def buttons = [1, 2, 3, 4].reverse()
def displayText = 
buttons.each {

 displayText += it
}
assert displayText == 4321
Groovy: Dynamisch typisierte Objekte

• „Anonyme“ Objekte on the fly
def display = {assert it == displayText} as IDisplay

def display = [display: {println it},


             enableDecimalSeparatorKey: { ... },


             disableDecimalSeparatorKey: { ... }
              ] as IDisplay
Übung 3: Wie es euch gefällt

• Variante 1: Schreiben Sie mit Hilfe von Jemmy eine
  Taschenrechner-Fixture, die direkt die Swing-GUI
  bedient
• Variante 2: Erweitern Sie die Groovy-Testsuite im
  Package groovy.calculator.unittests

• Variante 3: Erweitern Sie GUI und GUI-Tests:
  public interface IDisplay {
  
   void display(String toDisplay);
  
   void disableDecimalSeparatorKey();
  
   void enableDecimalSeparatorKey();
  }
Fragen  Diskussion
Referenzen

• Michael Feathers: Working Eectively with Legacy
  Code. Prentice Hall, 2004.
• Johannes Link: Softwaretests mit JUnit -
  Techniken der testgetriebenen Entwicklung.
  Dpunkt-Verlag, 2005.
• Rick Mugridge, Ward Cunningham: Fit for
  Developing Software. Prentice Hall, 2005.
• Frank Westphal: Testgetriebene Entwicklung mit
  JUnit  FIT. Dpunkt-Verlag, 2005.

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  • 1. Fortgeschrittene Techniken der Testgetriebenen Entwicklung JAX Powerworkshop, 23.04.2007 Tammo Freese, Johannes Link
  • 2. Agenda • Testgetriebene Entwicklung im Überblick • Akzeptanztests mit FIT • Unit Tests mit JUnit/Mockobjekte mit EasyMock • Legacy Code und Code Coverage • Testen von GUIs und Web-Applikationen • Testen mit Skriptsprachen • Diskussion
  • 3. Motivation • Software hat Geschäftswert durch zwei Qualitäten • Funktionale Qualität (Funktionalität, Fehlerfreiheit) • Strukturelle Qualität (Design/Codestruktur für Weiterentwicklung) • Hinzufügen neuer Funktionalität gefährdet funktionale und strukturelle Qualität • Verbesserung der strukturellen Qualität gefährdet die funktionale Qualität
  • 4. Testgetriebene Entwicklung • Testgetriebene Programmierung: Motiviere jede Verhaltensänderung am Code durch einen automatisierten Test (ständige Absicherung der funktionalen Qualität) • Refactoring: Vereinfache das Code-Design soweit wie möglich (funktionale Qualität ist durch Tests abgesichert) • (Häufige Integration: Integriere den Code so häufig wie nötig)
  • 5. Entwickler schreiben Unit Tests • testen Komponenten des Systems in Isolation • geben uns konkretes Feedback • ermöglichen sichere Änderungen • sichern Erhalt der vorhandenen Funktionalität • müssen bei jeder Integration zu 100% laufen • können funktionale Tests auf Systemebene nicht ersetzen!
  • 6. Kunden spezifizieren Akzeptanztests • testen das System überwiegend als Ganzes • geben unseren Kunden Vertrauen in die gelieferte Software • klären die Anforderungen frühzeitig an konkreten Beispielen • machen den Projektfortschritt sichtbar • müssen vom Kunden erstellt und gepflegt werden können • Unsere Aufgabe ist es, den entsprechenden Rahmen für ihre Automatisierung zu schaen!
  • 7. Akzeptanztests mit FIT • FIT: Framework for Integrated Test • Zum Schreiben und Ausführen automatischer Akzeptanztests • Testdaten werden tabellarisch erstellt (in HTML, mit Excel oder im Wiki) • Anbindung ans System in Java • Portierung für aktuelle Sprachen verfügbar • http://fit.c2.com
  • 8. Drei Fixture-Klassen • ColumnFixture testet Ein-/Ausgabewertemengen. • ActionFixture spielt ein Benutzerszenario durch und ist deshalb gut für GUI-orientierte Tests geeignet. • RowFixture prüft eine Ergebnismenge von Objekten mit ihren Attributen.
  • 10. Column Fixture (2) import fit.ColumnFixture; public class AccountTransferFixture extends ColumnFixture { public String sourceAccount; public String targetAccount; public double amountTransferred; public boolean wasTransactionSuccessful() throws AccountException { return false; } }
  • 12. Action Fixture (2) import fit.ActionFixture; public class AccountAdministrationFixture extends ActionFixture { public void newAccount() {} public void customerName(String name) {} public String accountNumber() { return 0; } public void deposit(double money) throws AccountException { } public double balance() { return 0; } }
  • 13. Row Fixture (1) public class AccountListingItem { public String accountNumber; public double balance() { return 0; } public String customerName() { return dummy; } }
  • 14. Row Fixture (2) import fit.RowFixture; public class AccountListingFixture extends RowFixture { public Object[] query() throws Exception { List result = new ArrayList(); return result.toArray(); } public Class getTargetClass() { return AccountListingItem.class; } }
  • 15. Domänenspezifische Fixtures • wenn keine Fixture-Grundart so richtig passt • Erweiterungen von fit.Fixture über Hook- Methoden: • doTables(Parse tables) • doTable(Parse table) • doRows(Parse rows) • doRow(Parse row) • doCells(Parse cells) • doCell(Parse cell, int index)
  • 16. Übung 1: Akzeptanztestgetriebene Entwicklung • Bringen Sie die Testfälle in acceptance-tests/RichCalc.html schrittweise zum laufen! • (TaschenrechnerFixture.java ist eine ColumnFixture)
  • 17. Nachlese Übung 1 • Probleme bei akzeptanztestgetriebener Entwicklung • (Zu) große Schritte: Es dauert oft zu lange, einen Test auf grün zu bringen • Keine Möglichkeit, Design zu erzwingen • Keine Möglichkeit, Module isoliert ins Leben zu testen • Kombinatorische Explosion • Lösung: Unit Tests • Viele kleine Unit Tests schreiben • Jeden Akzeptanztest schrittweise erfüllen
  • 18. JUnit - Testframework für Java • Java-Framework zum Schreiben und Ausführen automatischer Unit Tests • Tests werden in Java codiert • Ist auch für zahlreiche andere Programmiersprachen erhältlich • http://junit.org
  • 19. Beispiel: Test import org.junit.Test; import static org.junit.Assert.*; public class EuroTest { @Test public void cents() { Euro two = new Euro(2.00); assertEquals(200, two.getCents()); } }
  • 20. Anatomie eines Testfallklasse • Testfallmethoden @Test public void ...() • Verwendung der statisch importierten Methoden assert...() und fail() • Fehlschlag von assert...() beendet den Testfall • Instanzvariablen für Testobjekte • @Before public void ...() zum Aufbau von Testobjekten und Testressourcen • @After public void ...() zur Ressourcenfreigabe
  • 21. Beispiel: Test Suite import org.junit.runner.RunWith; import org.junit.runners.Suite; import org.junit.runners.Suite.SuiteClasses; @RunWith(value = Suite.class) @SuiteClasses( { CalculatorTest.class }) public class AllTests { }
  • 24. Test/Code/Refactor – Schritte • grün-rot: Schreibe einen Test, der zunächst fehlschlagen sollte. Schreibe gerade soviel Code, dass der Test fehlschlägt. • rot-grün: Schreibe gerade soviel Code, dass alle Tests laufen. • grün-grün: Eliminiere Duplikation und andere üble Codegerüche.
  • 25. Programmierzug grün - rot • Programming by Intention: Der Test verwendet die zu testende Funktion, als wäre sie schon realisiert. • Die Klassenschnittstelle wird im Test aus der Perspektive eines Verwenders entworfen. • Jeder Test geht einen kleinen Schritt. • Den Test zunächst fehlschlagen zu sehen, testet den Test selbst.
  • 26. Programmierzug rot - grün • Nur soviel Code schreiben, wie die Tests erfordern. • Mehr wäre weder durch die Tests spezifiziert, noch abgesichert. • Erst weitere Tests beweisen, dass die Lösung eventuell noch zu einfach ist.
  • 27. Refactoringzug grün - grün • Eliminierung von Duplikation! • Verbesserungen am Design des Programms, ohne sein beobachtbares Verhalten zu ändern, • um die Verständlichkeit zu erhöhen • um Designschwächen zu beheben • um die Änderbarkeit zu erhalten.
  • 28. Strikte Unit Tests • Ein Unit Test soll eine Klasse oder ein Klassenteam in Isolation testen. • Probleme: • Programmeinheiten arbeiten nicht isoliert. • Aufbau der Testumgebung ist oft aufwändig. • Testen von Ausnahmesituationen • langsame Tests bei Überschreiten der Systemgrenzen
  • 29. Isoliertes Testen • Für die Dauer der Tests ersetzen wir Abhängigkeiten zu mitwirkenden Programmeinheiten durch die Einführung einfacher Attrappen.  • Vorteile: • Tests laufen schnell. • Auftretende Fehler sind leicht zu lokalisieren. • Notwendige Testkombinatorik ist kleiner als beim Testen mehrerer Objekte.
  • 31. Mock-Objekte • Ersetzen von der zu testenden Unit verwendeten Klassen oder Schnittstellen während des Tests • Vorgehen: • Verhalten und Erwartungen spezifizieren • Unit unter Verwendung des Mockobjekts testen • korrekte Verwendung verifizieren
  • 32. EasyMock – Dynamische Mock-Objekte • Erzeugung eines Mock-Objekts „on the fly“: • MyInterface mock = createMock(MyInterface.class); • Aufzeichnen des erwarteten Verhaltens: • expect(mock.myMethod(42))andReturn(Y); replay(mock); • Verifikation der Verwendung des Verhaltens: • verify(mock); • http://easymock.org/
  • 33. Systemgrenzen im Test • Dummies und Mocks: • Was wir zur Isolation innerhalb des Systems verwenden, funktioniert auch an Systemgrenzen. • Bei komplexen Systemgrenzen: • Fassade/Adapter zur zusätzlichen Indirektion einführen • Testen vom System zu Fassade/Adapter • Testen von Fassade/Adapter zur Systemgrenze • funktionale Tests testen das Zusammenspiel
  • 34. Übung 2: Isolierte Unit Tests • Bringen Sie die Testfälle in acceptance-tests/RichCalc.html schrittweise zum laufen! • Diesmal aber: • Schreiben Sie Unit Tests für die Akzeptanztests • Setzen Sie Mockobjekte ein, falls nötig • Startlinie: calculator.unittests.CalculatorTest
  • 35. Code Coverage • Wie gut sind unsere Tests? • Wie groß ist die Abdeckung des Codes durch unsere Tests? • http://www.cenqua.com/clover/ • http://works.dgic.co.jp/djunit/ • http://www.eclemma.org/ • Welche Code-Änderungen werden durch unsere Tests entdeckt? • http://jester.sourceforge.net/ • Metriken als Spiegel der Gewohnheit
  • 36. Testen von Legacy Code • Legacy Code ist Code ohne automatisierte Tests! • Michael Feathers: „Code without tests is bad code. It doesn't matter how well written it is [...] With tests, we can change the behavior of our code quickly and verifiably. Without them, we really don't know if our code is getting better or worse.“
  • 37. Legacy Code Dilemma • Um Software sicher zu ändern, benötigen wir automatisierte Tests. • Um automatisierte Tests zu schreiben, müssen wir die Software ändern. • Refactoring ohne Tests unumgänglich
  • 38. Testen von bestehendem Code • Änderung des bestehenden Systems • neue Features • Entfernen von Bugs • Designverbesserungen • Optimierungen • Vergrößerung der Testabdeckung • Testgetriebene Entwicklung • Charakterisierende Tests • Integrationstests
  • 39. Störende Abhängigkeiten • Eine Klasse lässt sich nicht instanzieren • Eine Methode lässt sich nicht ausführen • Das Testergebnis lässt sich nicht ermitteln
  • 40. Vorgehen 1. Identifiziere Änderungspunkte 2. Finde Testpunkte 3. Brich Abhängigkeiten 4. Schreibe automatisierte Tests 5. Mache Änderung 6. Räume auf (Refactoring)
  • 41. Werkzeugkasten • Automatisierte Refactorings • JUnit Test-Framework • Mock-Objekte als Attrappen • Framework for Integrated Test (FIT) • Aspektorientierte Programmierung
  • 42. Einschleusen von Mocks • als Parameter • über testbare Unterklasse • mittels Überlagerung im Klassenpfad • mit aspektorientierter Programmierung • in C/C++ auch über Linker und Präprozessor • Jedes Testproblem lässt sich über eine weitere Indirektion lösen
  • 43. Meine Klasse lehnt sich gegen den Test auf • Ursachen: • Klasse kann nicht instanziert werden • Hinderliche Konstruktor-Parameter • Konstruktor hat Seiteneekte • Techniken: • Extrahiere und überschreibe Methode • Extrahiere Interface • Parametrisiere Konstruktor
  • 44. Extrahiere und Überschreibe (1) public class A { public class A { public A() { public A() { B b = makeB(); B b = new B(); b.doStuff(); b.doStuff(); ... ... } } protected B makeB() { } return new B(); } }
  • 45. Extrahiere und Überschreibe (2) public class TestableA extends A { protected B makeB() { return new DummyB(); } } public class DummyB extends B { public void doStuff() { } }
  • 46. Extrahiere Interface public class A { public class A { public A() { public A() { IB b = makeB(); B b = makeB(); b.doStuff(); b.doStuff(); ... ... } } protected IB makeB() { protected B makeB() { return new B(); return new B(); } } } }
  • 47. Parametrisiere Konstruktor public class A { public class A { private IB b; public A() { public A(IB b) { IB b = makeB(); this.b = b; b.doStuff(); b.doStuff(); ... ... } } } public A() { this(new B()); } }
  • 48. Weitere Techniken • Abzweigende Methode • Abzweigende Klasse • Statisch gemachte Methoden • Primitivere Parametertypen • Führe statischen Setter ein • Führe delegierende Instanz ein • Ersetze Singleton durch direkte Abhängigkeit • Extrahiere Methoden • Extrahiere Methodenobjekt
  • 49. Verbesserungen über die Zeit • Viele der Techniken machen das Design zunächst einmal hässlicher • Durch die ersten installierten Tests sind kleine Verbesserungen möglich • Kleine Verbesserungen lassen weitere Refactoringkandidaten erkennen • Schrittweise zu evolutionärem Design
  • 50. Testen von GUIs und Web-Applikationen • Wichtigster Grundsatz: Keine Logik im View • Entwurfsmuster zur Trennung von Präsentation und Geschäftslogik: • Application Facade • Model View Presenter
  • 51. Application Facade interface BookSearchFacade BookSearchDialog searchTitles(searchExpression:String) : List Book Title Author
  • 52. Application Facade mit Observer interface Observer changeOccurred() implements interface BookSearchFacade BookSearchDialog searchTitles(searchExpression:String) : List registerObserver(observer: Observer) changeOccurred() Book Title Author
  • 53. Model View Presenter interface interface BookSearchView BookSearchPresenter displayList(books:List) search (searchExpression:String) implements implements BookSearchDialog BookSearcher displayList(books:List) search (searchExpression:String)
  • 54. Testen mit Skriptsprachen • Dynamisch typisierte Skriptsprachen können das Testen vereinfachen • Beispiel Groovy: • Alle Java-Features und Bibliotheken verfügbar • Typisierung ist optional • „Duck-Typing“ ist möglich • Einfache Syntax für Blocks und Iteratoren
  • 55. Groovy: Vereinfachte Syntax • Viele Elemente optional: • public, Typisierung, Parameterklammern, Semikolon class CalculatorTest extends GroovyTestCase { private calculator void setUp() { calculator = new Calculator() ... } void testDisplayThreeDigits() { checkDisplay '1', '5', '9' } def checkDisplay(String[] buttons) { ... }
  • 56. Groovy: Closures und Collections • Einfache Blocksyntax • Mächtige Collections • Iteratoren mittels Blöcken def printer = { line - println line } printer('Test') def buttons = [1, 2, 3, 4].reverse() def displayText = buttons.each { displayText += it } assert displayText == 4321
  • 57. Groovy: Dynamisch typisierte Objekte • „Anonyme“ Objekte on the fly def display = {assert it == displayText} as IDisplay def display = [display: {println it}, enableDecimalSeparatorKey: { ... }, disableDecimalSeparatorKey: { ... } ] as IDisplay
  • 58. Übung 3: Wie es euch gefällt • Variante 1: Schreiben Sie mit Hilfe von Jemmy eine Taschenrechner-Fixture, die direkt die Swing-GUI bedient • Variante 2: Erweitern Sie die Groovy-Testsuite im Package groovy.calculator.unittests • Variante 3: Erweitern Sie GUI und GUI-Tests: public interface IDisplay { void display(String toDisplay); void disableDecimalSeparatorKey(); void enableDecimalSeparatorKey(); }
  • 60. Referenzen • Michael Feathers: Working Eectively with Legacy Code. Prentice Hall, 2004. • Johannes Link: Softwaretests mit JUnit - Techniken der testgetriebenen Entwicklung. Dpunkt-Verlag, 2005. • Rick Mugridge, Ward Cunningham: Fit for Developing Software. Prentice Hall, 2005. • Frank Westphal: Testgetriebene Entwicklung mit JUnit FIT. Dpunkt-Verlag, 2005.