1. 06.12.2014
Das “Neue“ (z.B. Grammatik oder Wortschatz) mit Hilfe
von Applikationen in mobilen Endgeräten (Tablets u.
Smart-Phones) oder Laptops/PCs spielerisch üben
Johanna Chardaloupa
Model-Experimentelles Gymnasium der Uni Patras
johanna.gr@gmail.com – johanna@sch.gr
QR - Codes Plickers
2. • Infos im Voraus
• Theorie & Praxis
• Beispiele
Kahoot
Socrative
Plickers
QR-Codes
• Ergebnisse der Evaluation des Verfahrens von
den SchülernInnen
• Schlussbemerkungen
3. Infos im Voraus
• ALLE Beispiele, die hier präsentiert werden,
wurden vom 10. bis 20. Oktober 2014 in der Schule
(P.P.G.P.P.), innerhalb einer Unterrichtsstunde
(jede Lehrstufe und jede Klasse separat)
durchgeführt! Für die 9. Klasse gab‘s KAHOOT &
SOCRATIVE, für die 8. Klasse KAHOOT & PLICKERS
und die 7. Klasse musste die QR-CODES
„entziffern“.
• ALLE SchülerInnen, die Deutsch als 2.
Fremdsprache gewählt hatten (alle Lehrstufen,
also 7., 8. und 9. Klasse) , beteiligten sich an diesem
Verfahren.
• Seit Anfang Oktober 2014 verfüge ich in meiner
Klasse über WLAN-Verbindung !
4. Theorie & Praxis 1/2
• „Lernen mit neuen Medien - Digital macht
schlau!“ v. Jürgen Schaefer, in GEO Magazin
Nr. 12/14 [Online:
http://www.geo.de/GEO/heftreihen/geo_m
agazin/lernen-mit-neuen-medien-digital-macht-
schlau-79266.html]
5. Theorie & Praxis 2 /2
• Das Handy ist in der heutigen Gesellschaft zu
einem alltäglichen Begleiter geworden.
Mobiltelefone werden immer günstiger und
sind bei Jugendlichen bereits heute sehr
verbreitet – über 90% der Jugendlichen
zwischen 12 und 19 Jahren verfügen über
mindestens ein Handy. Neben dem
Telefonieren werden sie vorwiegend zum
Musikhören und für Spiele eingesetzt.
(http://guides.educa.ch/sites/default/files/
mobileslernen_d.pdf)
6.
7. Beispiele 1 / 4
1) https://kahoot.it/#/ (für die Schüler) und bei
https://getkahoot.com/ (für den Lehrer) um Konto
zu erstellen und Spiele zu kreieren.
2) Klassen: 8a, 8b und 9a, 9b.
3) Die mobilen Endgeräte (iPad – Tablets, Laptops und
Smart-Phone) wurden von der Lehrkraft in der
Klasse gebracht.
4) Thema: Schulsachen (mit Artikel) – Kein Arbeitsblatt
5) Sozialformen: 4 Gruppen mit jeweils 3 Schülern
wurden gebildet.
6) Evaluation des Verfahrens v. d. Schülern (3 Fragen).
14. Beispiele 2 / 4
1) http://socrative.com/ : Es gibt einen „Eintritt“ für
die Schüler und einen anderen für die Lehrer. Der
Lehrer kreiert (s)einen „Klassenraum“ & die Fragen.
2) Klassen: 9a und 9b.
3) Die mobilen Endgeräte (iPad – Tablets, Laptops und
Smart-Phone) wurden von der Lehrkraft in der
Klasse gebracht.
4) Thema: Wortschatz für die Bestellung im Restaurant
– Kein Arbeitsblatt
5) Sozialformen: 4 Gruppen mit jeweils 3 Schülern
wurden gebildet.
6) Evaluation des Verfahrens v. d. Schülern (3 Fragen).
15.
16.
17. Beispiele 3 / 4
1) https://www.plickers.com/: Nur die Lehrkraft
verwendet ein mobiles Endgerät.
2) Klassen: 8a und 8b.
3) Karten werden verteilt. [Vom Internet ausgedruckt]
4) Thema: Schulsachen (mit Artikel) – Kein
Arbeitsblatt
5) Sozialformen: 4 Gruppen mit jeweils 2-3 Schülern
wurden gebildet (Klasse 8a) und in der Klasse 8b
bekam jeder Schüler 1 Karte.
6) Evaluation des Verfahrens v. d. Schülern (3 Fragen).
18.
19.
20. Beispiele 4 / 4
1) Die Lehrkraft hat im Vorfeld die QR-Codes erstellt und
an die Klassenwände geklebt.
2) Klassen: 7a und 7b.
3) Die mobilen Endgeräte (iPad – Tablets, und Smart-
Phone) wurden von der Lehrkraft in der Klasse
gebracht. Es wurde eine App benützt [QR-Code Reader]
und http://vocaroo.com/ , um Fragen aufzunehmen
und sie zu QR-Codes „umzuwandeln“.
4) Thema: Grammatik (1./2./3. Person, Singular v.
Verben) – Hörverstehen – Leseverstehen. AArrbbeeiittssbbllaatttt..
5) Sozialformen: 4 Gruppen mit jeweils 3 Schülern
wurden gebildet.
6) Evaluation des Verfahrens v. d. Schülern (3 Fragen).
23. Ergebnisse der Evaluation des
Verfahrens von den SchülernInnen
33 FFrraaggeenn ffüürr AAllllee::
1) Welche Applikation hat ihnen gefallen?
[zwischen Kahoot u. Plickers für die Klasse
8 und zwischen Kahoot u. Socrative für die
Klasse 9. Die Klasse 7 sollte einfach
schreiben, ob ihnen QR-Codes gefallen hat
u. warum)
2) Möchten Sie es wieder ausprobieren?
3) Was soll/könnte, eurer Meinung nach,
anders sein/verlaufen?
24. Ergebnisse der 8. u. 9. Klasse 1/3
KAHOOT war der absolute Gewinner ! Nur 1.
aus der 9. Klasse hatte sich für Socrative
entschieden („hat schöne Farben“)! Plickers
fanden die Schüler zwar gut, ABER Musik fehlte
und … es war langsam!
„KKaahhoooott hat Spaß, Action, ist aufregend, ist wie ein
(Computer)-Spiel, ist wie ein Wettbewerb. Wir
haben in Gruppen gearbeitet, mit meinen
Mitschüler diskutierten wir, haben gemeinsam die
Antwort gefunden, auch wenn wir nicht immer die
richtige Antwort fanden, war es lustig!“ Der „IT-Experte“
meint, dass Kahoot eine besser
entwickelte Anwendung sei!
25. Ergebnisse der 8. u. 9. Klasse 2/3
“Es war eine fröhliche Abwechslung von der
„Routine“ der üblichen Art des Unterrichtens.
Wäre gut, wenn wir es wenigstens 1 mal in der
Woche machen! Es war eine gute Wiederholung
des Erlernten.“
„SSooccrraattiivvee war zu langsam, ohne Musik und
Aufregung. Ich war sehr locker.“ ABER „es hat
mich ‘gezwungen’ mit meinen Mitschüler in der
Gruppe zusammen zu arbeiten, um die richtige
Antwort zu finden.
PPlliicckkeerrss „war OHNE Musik, und der Ablauf lag
nicht in „unseren Händen“, hat mich nicht
begeistert“.
26. Ergebnisse der 8. u. 9. Klasse 3/3
Alle möchten das Ganze wiederholen. „Es gab
Abwechslung, Spannung, „Team-Geist“,
Zusammenarbeit in Gruppen, Wiederholung, lustig.“
VVoorrsscchhllääggee: „Man könnte solche Spiele zwischen
den Klassen organisieren. Socrative soll attraktiver
werden, es braucht Timer und nach jeder richtigen
Antwort soll ein Spiel folgen.*
*[letztes Schuljahr haben wir in unser eTwinning-
Projekt "DaF-Webschule" mit Estland Zondle
(https://www.zondle.com/publicPagesv2/)
ausprobiert. Dort findet man dieses Element.]
Plickers brauchen Musik, Timer und eine
Veränderung in der Art und Weise, wie die Antwort
angezeigt wird.“
27. Ergebnisse der 7. Klasse
QR-CODES: „Beeindruckende Übung, war
spannend, war interessant. Ich hatte die Gelegenheit
etwas Neues kennen zu lernen und mich damit zu
beschäftigen, obwohl ich IKT nicht so oft benütze.
Unsere erste Gruppenarbeit auf Deutsch! Es war toll
in Gruppen zusammen zu arbeiten UND alles war auf
Deutsch!
„Hörverstehen war schwierig. Meine Gruppe konnte
sich nicht einigen und zusammen arbeiten.“
„Ich hätte mehr Fotos und/oder Videos erwartet“
„Wir haben zwar nichts Neues gelernt, aber es war
interessant. Nichts von den Büchern gelernt, aber
wir haben wenigstens etwas geübt und wiederholt.“
28. Schlussbemerkungen 1/2
1.Ohne WLAN-Verbindung kann man PPlliicckkeerrss
vergessen!
2.Kahoot und Socrative kann man im PC-Raum
ausprobieren [es werden aber Hals-Rücken-
Probleme ‚auftauchen‘, da die Schüler die Übungen
ständig auf die Leihwand finden werden und nicht
vor ihrem Bildschirm !
3.QR-Codes brauchen kein Internet, damit man sie
‚fotografiert‘ und entziffert! Man kann auch Text /
Fragen in QR-Codes verwandeln und um sie zu
lesen, braucht man NUR ein mobiles Endgerät.
s.a.: http://www.slideshare.net/johanna.gr/chardaloupalastsektionf1idt2013 /
http://www.slideshare.net/johanna.gr/digital-festival-patraslykeio2014 /
http://www.slideshare.net/johanna.gr/dafwebconqr2014
29. Schlussbemerkungen 2/2
4. Wegen des unterschiedlichen Sprachniveaus
der Schüler, gab es auch unterschiedliche
Erwartungen, was das Schwierigkeitsniveau
der Fragen angeht.
5. Die Klassen 8 und 9 hatten auch letztes Jahr
ähnliche Erfahrungen gehabt. Für die Klasse 7
war ihr erstes Mal und alles war neu für sie.
6. Einige Vorschläge der Schüler muss ich den
App-Entwicklern weiterleiten ! Auch die
Idee einen Wettbewerb zwischen den
Lehrstufen zu organisieren ist interessant!
30. Und für SSIIEE, mein liebes Publikum,
möchte ich nur Eins sagen:
„Übung macht den Meister“
Fangen Sie mit den ‚Proben‘ an, denn
das Einzige, was wir tun müssen, ist
es zu wagen, es auszuprobieren !
Laut M. Prensky: „„JJuusstt ddoo iitt!!““