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Digitale Team-Zusammenarbeit in sozialen
        Intranets von jungen Unternehmen
             – Eine qualitative Studie –
                   Jonathan S. Denner
                   Dipl.-Wi.-Ing. | GFG @ nwebs

         Cogneon Benchlearning-Projekt „Soziales Intranet“;
                München, den 5. September 2012



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Kurze Vorstellung                                                      wissenschaftliche
                                                                     Betreuung der Studie

                 Jonathan S. Denner                 Professor Dr. Rudi Studer,
                 Dipl.-Wi.-ing.                     Dr. Denny Vrandečić und
                 Gründer & Teamleiter               Dipl.-Medienwiss. Fabian Flöck
                 Geschäftsf. Gesellschafter
                 E-Mail: jd@nwebs.de                Karlsruher Institut für
                 Twitter: @zettel_kasten            Technologie (KIT)
                                                    Institut für Angewandte
                                                    Informatik und Formale
Unternehm. Hintergrund: nwebs GbR                   Beschreibungsverfahren (AIFB)
• Services
    • Social Software Trip
    • Interaktives Lastenheft (enso managers)
                                                   Professor Dr. Michael Koch
• Beratung für Enterprise 2.0

Wissenschaftlicher Hintergrund
• Diplom Wirtschaftsingenieur mit Wahlfach
                                                   Universität der Bundeswehr
  Philosophie an Uni Karlsruhe (TH)/ KIT (2011)    München (Uni BW München)
• Freier Wissenschaftlicher Berater (2012)
                                                   Institut für Softwaretechnologie,
                                                   Forschungsgruppe Kooperations-
                                                   systeme München (CSCM)
  2 |           Forschungsbericht        | 5. September 2012
Agenda

1.    Einleitung
2.    Forschungsgegenstand und Theoriebezug
3.    Zentrale Annahmen und Forschungsfrage
4.    Forschungsergebnisse
      1. Funktionales Konzept für die digitalen
         Zusammenarbeit (Theorie)
      2. Realisierung der digitalen Zusammenarbeit
5. Fazit
3 |        Forschungsbericht   | 5. September 2012
1. Einleitung


Trotz „Veralltäglichung“ der digitalen Welt
wird die Zusammenarbeit weiterhin von
Ineffizienzen beherrscht




 4 |       Forschungsbericht   | 5. September 2012
2. Forschungsgegenstand und Theoriebezug (1/2)
Computervermittelte digitale Zusammenarbeit
Digitale Zusammenarbeit                         Soziotechnisches System

• Zusammenarbeit:
  bewusstes Zusammenwirken                                          Personen
  von Personen zur Erreichung
  eines gemeinsamen Ziels
                                                                      soz.
                                                   Organisation                     Primär-
                                                                     techn.
• Digitale Zusammenarbeit:                         und Struktur
                                                                     System
                                                                                    aufgabe

  „[…] Zusammenarbeit mittels
  eines gemeinsam gestalteten
  und ausgehandelten, computer-                                    Technologie
  vermittelten Kontextes […] und
  unter Verwendung
  gemeinsamer Ressourcen.“

                    (Stoller-Schai 2003, 47f)                     (nach Gross und Koch 2007, 15)

 5 |      Forschungsbericht          | 5. September 2012
2. Forschungsgegenstand und Theoriebezug (2/2)
  Teams in jungen, innovativen Unternehmen


Teams in Abgrenzung zu Ge-                         Selbstständige, junge und
meinschaften und Netzwerken                        innovative Unternehmen




                                (Efimova 2010)                          (Weiß 2010, 11)
  6 |       Forschungsbericht           | 5. September 2012
3. Zentrale Annahmen und Forschungsfrage (1/2)
  Forschungsfrage bildet Grundlage für Kernfragen




 Social-               Group-        Business-
 Software              ware          Software



                                                                  Die ausgewählten Teams bringen
Schwach strukturiert                         Stark strukturiert   organisatorischen und sozialen
                        Daten und Prozesse                        Voraussetzungen mit um
                                                                     neueste und modernste Technik zu
Die Anforderungen der jungen, innovativen                            beherrschen und einzusetzen
Unternehmen bzgl. digitaler Zusammen-
arbeit lassen sich mit Konzepten aus den                             Realisierungen und damit verbundenen
Bereichen Groupware und Social Software                              Herausforderungen und Chancen zu
umsetzen.                                                            verbalisieren
    7 |                Forschungsbericht         | 5. September 2012
3. Zentrale Annahmen und Forschungsfrage (2/2)
 Forschungsfrage bildet Grundlage für zwei Kernfragen
Forschungsfrage                          Kernfragen
                                         In welchem Kontext findet die digitale
                                         Zusammenarbeit statt?
                                         • Interview-Part., Team & Unternehmen
Welcher funktionaler                     • Arbeitsumfeld und Graph der
Konzepte bedarf die                        Zusammenarbeit
digitale Zusammenarbeit                  • Nicht funktionale Aspekte
in Teams am Beispiel                     Mit welchen Werkzeugen wird die
junger, innovativer                      digitale Zusammenarbeit realisiert?
Unternehmen?
                                        • Collaboration-Map
                                        • Eingesetzte Werkzeuge nach
                                          Interaktionsebenen
                                        • Gewichtung der Interaktionsebenen
  8 |      Forschungsbericht   | 5. September 2012
4.1 Forschungsergebnisse: Theorie (1/2)
      Funktionales Konzept für die digitalen Zusammenarbeit
Groupware




                    Koexistenz
                                              Kommunikation            Koordination         Kooperation
                   (Awareness)
+ Social Softw




                 Kombination von bestehenden Inhalten
                 Community zur Anbahnung von Kooperation
                 Social zum Management seiner Beziehungen und der eigenen Identität
                 Mögliche Erweiterungen (Integration, Wissensmanagement, fachl. Kooperation, …)


Groupware: vgl. Gross und Koch 2007;
Social Software: vgl. Williams 2011; Gross und Koch 2007; Schmidt 2006; Koch und Richter 2009; Schönefeld 2009

            9 |           Forschungsbericht          | 5. September 2012
4.1 Forschungsergebnisse: Theorie (2/2)
Konkretisierung des funktionalen Konzepts
                       Interaktionen am (un)gleichen Ort zur (un)gleichen Zeit
                                                             Awareness
           Informell                Sozial                  Teamstruktur           Arbeitsbereich        Erweitertes Team

                                                        Kommunikation
             Explizit 1-1                    Explizit n-n              Implizit via Artefakt        Implizit via Metadaten

                                                            Koordination
         Persönliches Taskmanagement                  Gruppenweite Planung                Gruppenweites Taskmanagement

                                             Kooperation innerhalb eines Teams
       Textvorbereitung         Textproduktion               Wiki Editor            Dateihaltung            Repository

                                                            Kombination
                       Mögliche Unterinteraktionsebenen: Wiederverwendung und Neuzusammenstellen.

                               Anbahnung der Kooperation mittels einer Community
       Mögl. Unterinteraktionseb.: Teilen von Information, Direkte/ indirekte Kommunikation und Finden von Mitgliedern

                                       Social (innerhalb und außerhalb des Teams)
                       Identitätsmanagement                                         Beziehungsmanagement



10 |               Forschungsbericht                  | 5. September 2012
4.2 Forschungsergebnisse: Realisierung (1/5)
Aufbau und Beschreibung der Collaborationsmap

                     Y-Achse: Interaktionsebenen des
                              funktionalen Konzepts

                              X-Achse: Grad der Etablierung
                                              in Anlehnung an Hinchcliffe Social Business Landscape 2010
                              •   Begeisterungsphase (Buzz)
                              •   Experimentierphase (Experimentation)
                              •   Etablierungsphase (Maturity)
                              •   Konsolidierungsphase



                     Raute: Einsatz in 1, 2 oder mehr Ebenen



11 |      Forschungsbericht       | 5. September 2012
Auswertung Tools // Team 4
                  Informell                                                                                        Jabber-Client
  Awareness
                  Sozial
                  Teamstruktur
                  Arbeitsbereich                                                                  Git (Changelog)
                  Erweitertes Team                         Twitter                RSS                   Mailingliste
                                                                                                                    Skype Jabber-Client
                                                                                                                                      Telefon
  Kommunikation




                  Explizite Instant Mes.                             Telefon (Gruppe)
                  Komm. Messaging                                                        Gruppe-Skype            Mailingliste
                                                                                                                                      E-Mail          Yammer
                                                               Facebook Gruppe                                              Jabber-Client
                  Implizite Via Artefakt                                                Dropbox
                  Komm. via Metadat.
  Koordination




                  Persönl. Taksmgmt                                  Wunderlist

                  Gruppenw. Taskmgmt                                                     E-Mail                         OTRS         Codebase
                  Gruppenw. Planung
                                                                                         Google Cal
                  Textvorbereitung
  Kooperation




                  Textproduktion                                                                                                MS Office E-Mail
                  Wiki
                                                                                           Codbase Wiki
                  Dateihaltung                                                                                    Dropbox
                  Repository                                                                                            Git
                  Wiederverwendung/
  Comm. Komb




                                                                                                                                MS Office
                                                                                                                  Dropbox
                  Neuzusammenstellung

                  Anbahnung von                             Foren                                                Mailingliste
                                                                       Twitter                     Xing
                  Kooperation


                  Netzwerkmanagement                                                        Twitter                    Xing
  Social




                  Identitätsmanagment                                                       LinkedIn
                                                                                                          Xing
                                                                                            Blog
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                   Einsatz in >2 Ebenen
Auswertung Tools // Team 1
                  Informell
  Awareness
                  Sozial
                  Teamstruktur
                  Arbeitsbereich
                  Erweitertes Team
                                                                                                                  Skype
  Kommunikation




                  Explizite Instant Mes.                          Facebook Chat                                   ICQ             Telefon
                  Komm. Messaging                                                                                         Handy   E-Mail
                                                                                                                          (SMS)
                  Implizite Via Artefakt                                     Dropbox
                  Komm. via Metadat.

                                                 Zcope
  Koordination




                  Persönl. Taksmgmt
                  Gruppenw. Taskmgmt                                                                                              E-Mail

                  Gruppenw. Planung                                                                 MS Exchange
                                                                                       MS Project
                  Textvorbereitung                  Google Docs                                                                                E-Mail
  Kooperation




                  Textproduktion                                                                                          MS Office
                  Wiki                                                                                                      Handbuch (offl)    Wiki (unbekannt)
                  Dateihaltung                                                                                Dropbox
                  Repository
                  Wiederverwendung/
  Comm. Komb




                                                                                                              Dropbox MS Office
                  Neuzusammenstellung

                  Anbahnung von
                                                                             Youtube
                  Kooperation


                  Netzwerkmanagement
  Social




                  Identitätsmanagment

                   Einsatz in 1 Ebene
                                           Begeisterung      Experimentieren           Einführung                 Etablierung           Konsolidierung
                   Einsatz in 2 Ebenen

                   Einsatz in >2 Ebenen
4.2 Forschungsergebnisse: Realisierung (3/5)
Realisierung der digitalen Zusammenarbeit (1/3)




                                         * Kommunikation via Metadaten ist von keinem Team realisiert worden.

14 |      Forschungsbericht   | 5. September 2012
4.2 Forschungsergebnisse: Realisierung (3/5)
Realisierung der digitalen Zusammenarbeit (1/3)




                                         * Kommunikation via Metadaten ist von keinem Team realisiert worden.

15 |      Forschungsbericht   | 5. September 2012
4.2 Forschungsergebnisse: Realisierung (3/5)
Realisierung der digitalen Zusammenarbeit (1/3)




                                         * Kommunikation via Metadaten ist von keinem Team realisiert worden.

16 |      Forschungsbericht   | 5. September 2012
4.2 Forschungsergebnisse: Realisierung (4/5)
Realisierung der digitalen Zusammenarbeit (2/3)




17 |      Forschungsbericht   | 5. September 2012
4.2 Forschungsergebnisse: Realisierung (4/5)
Realisierung der digitalen Zusammenarbeit (2/3)




18 |      Forschungsbericht   | 5. September 2012
4.2 Forschungsergebnisse: Realisierung (5/5)
  Realisierung der digitalen Zusammenarbeit (3/3)




Thesen                                        Zahlen
  wenig reine Awareness-Werkzeuge                 76 unterschiedliche Werkzeuge, 20 in
  etablierte Werkzeuge nur in den Ebenen          mehreren Ebenen im Einsatz
  der Kommunikation und Kooperation               Pro Team 10 bis 21 Werkzeuge im Einsatz
  Heterogenes Ergebnis für Koordination           12 Interview-Partner in 10 Unternehmen
  Werkzeuge der „jungen“ Ebenen                   mit insgesamt 113 Mitarbeitern
  Community und Social maximal in der             (74 Vollzeitstellen) berücksichtigt
  Einführungsphase
  19 |         Forschungsbericht   | 5. September 2012
5. Fazit und Ausblick (1/2)
 Zentrale Erkenntnisse

              Für die interviewten Personen und
      deren Teams gehört das Digitale zum Arbeitsalltag.
Hypothesen bzgl. Kontext       Hypothesen bzgl. Realisierung
  Die hohe Internetaffinität und die           Die jungen, innovativen Unternehmen
  geringen normativen Vorgaben von             stellen die klassischen Anforderungen
  Unternehmensseite kann für die               und Interaktionen während der digit.
  Teilnehmer der Studie bestätigt werden.      Zusammenarbeit an Software-Lsg.
  Die Chancen und Risiken der digitalen        Die untersuchten Teams nutzen eine
  Zusammenarbeit werden von den Teil-          Vielzahl von Werkzeugen unter-
  nehmern differenziert beschrieben.           schiedlicher Anbieter, um diese
  Es werden etablierte und innovative          Anforderungen zu erfüllen.
  Teamkonstellationen realisiert (von          Social Software ergänzt die funktionalen
  klassischen Garagen-Start-ups, über          Möglichkeiten von Groupware-Lösungen
  professionelle Scrum-Teams bis hin zu        und erweitert die Anzahl an Personen,
  weltweit verteilt arbeitenden Teams).        mit welchen zusammengearbeitet
                                               werden kann.

 20 |        Forschungsbericht    | 5. September 2012
5. Fazit und Ausblick (2/2)
Weiterführende Fragen und Ausblick

        Weiterführende Fragen                                                 Ausblick
  Integration: Interaktionen u. Daten                    Das funktionale Konzept
  Sind werkzeugübergreifende Interaktionen Teil der      •       bietet eine Grundlage für weitere
  Anforderungen?                                                 Forschungsvorhaben,
  Kombination                                            •       gibt Hinweise für die Beratung von
  Mit welchen Werkzeugen werden mittels                          Teams in jungen und auch etablierten
  Kombination aus bestehenden Artefakten neue                    Organisationen und
  Artefakte generiert?                                   •       fasst Konzepte für die Entwicklung von
  Digitale fachliche Kooperation                                 Software-Lösungen für die Teamarbeit
                                                                 zusammen.
  Welche fachlichen digitalen Werkzeuge werden
  eingesetzt?
  Wissensmanagement
  In welcher Form und mit welchen Werkzeugen wird
  Wissen (werkzeug-übergreifend) dokumentiert und
  wieder gefunden?




21 |            Forschungsbericht          | 5. September 2012
BACKUP


22 |   Forschungsbericht   | 5. September 2012
Methodisches Vorgehen (1/1)
Studie mittels leitfadengestützter Interviews



Konkretisierung               Zielgruppe und               Erhebung, Auf-              Ergebnisse und
der Forschungs-               Anwendungsfeld               bereitung und               theoretische
frage                                                      Auswertung                  Arbeit
• Begriffsdefinitionen        • Eingrenzung der            • Gewinnung der             • Aufbereitung der
• Literaturrecherche zu         Zielgruppe (junge,           Interviewpartner            Ergebnisse der
  Kontext und der               innovative                   mittels Gatekeeper          Literaturanalyse und
  Status Quo der                Unternehmen)               • Leitfadengestützte          der Interviewanalyse
  digitalen                   • Eingrenzung des              Interviews mit zwölf      • Darstellung der
  Zusammenarbeit                Anwendungsfelds              Gründern und                Ergebnisse
• Klassifikation der            (tägliche digitale           Geschäftsführern von      • Ableitung von
  Anwendungsfelder              Zusammenarbeit)              jungen, innovativen         funktionalen
• Erarbeitung des                                            Unternehmen                 Konzepten
  Gesprächsleitfadens                                      • Transkription
                                                           • Inhaltsanalyse




vgl. Bryman u Bell 2007, 406; Mayring 2002. 19ff., 68, 70ff., 90; Mayer 2009, 38; Meuser u Nagel 1991; Mühlfeld 1981
 23 |             Forschungsbericht            | 5. September 2012
Unternehmerischer Hintergrund
nwebs GbR

Hintergrund:
 Junges, innovatives Unternehmen aus
   Karlsruhe (Gründung 2008)
 3 Gründer, 1 Mitarbeiter, 2 Freelancer

Dienstleistungen:
 Community- und Web-Beratung für etablierte
   Organisationen
 Software Entwicklung für
   webbasierte Kooperationssysteme
 Produkte
     Social Software Trip
     Interaktives Lastenheft

24 |        Forschungsbericht   | 5. September 2012
Kernprodukt der nwebs GbR
Trip - Inspiring to collaborate successfully



                          Trip – Social Groupware


                                                     lädt zum               bietet
                             sorgt für
    baut auf                                      strukturierten      personalisierten
                            effizienten
persönlicher und                                    Teilen von         und zentralen
                            Aktivitäts-
 gruppenweiter                                       Inhalten              Zugriff
                          Überblick über
Kommunikation                                    mittels intuitivem     auf geteiltes
                           die Arbeit in
  und Arbeits-                                     Rechte- und         Wissen mittels
                          Gruppen durch
organisation auf                                 Gruppenkonzept        globaler Suche
                          Activity-Stream
                                                         ein           (inkl. Dateien)



25 |         Forschungsbericht       | 5. September 2012

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Zusammenarbeit in Sozialen Intranets in jungen Unternehmen

  • 1. Digitale Team-Zusammenarbeit in sozialen Intranets von jungen Unternehmen – Eine qualitative Studie – Jonathan S. Denner Dipl.-Wi.-Ing. | GFG @ nwebs Cogneon Benchlearning-Projekt „Soziales Intranet“; München, den 5. September 2012 | |
  • 2. Kurze Vorstellung wissenschaftliche Betreuung der Studie Jonathan S. Denner Professor Dr. Rudi Studer, Dipl.-Wi.-ing. Dr. Denny Vrandečić und Gründer & Teamleiter Dipl.-Medienwiss. Fabian Flöck Geschäftsf. Gesellschafter E-Mail: jd@nwebs.de Karlsruher Institut für Twitter: @zettel_kasten Technologie (KIT) Institut für Angewandte Informatik und Formale Unternehm. Hintergrund: nwebs GbR Beschreibungsverfahren (AIFB) • Services • Social Software Trip • Interaktives Lastenheft (enso managers) Professor Dr. Michael Koch • Beratung für Enterprise 2.0 Wissenschaftlicher Hintergrund • Diplom Wirtschaftsingenieur mit Wahlfach Universität der Bundeswehr Philosophie an Uni Karlsruhe (TH)/ KIT (2011) München (Uni BW München) • Freier Wissenschaftlicher Berater (2012) Institut für Softwaretechnologie, Forschungsgruppe Kooperations- systeme München (CSCM) 2 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 3. Agenda 1. Einleitung 2. Forschungsgegenstand und Theoriebezug 3. Zentrale Annahmen und Forschungsfrage 4. Forschungsergebnisse 1. Funktionales Konzept für die digitalen Zusammenarbeit (Theorie) 2. Realisierung der digitalen Zusammenarbeit 5. Fazit 3 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 4. 1. Einleitung Trotz „Veralltäglichung“ der digitalen Welt wird die Zusammenarbeit weiterhin von Ineffizienzen beherrscht 4 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 5. 2. Forschungsgegenstand und Theoriebezug (1/2) Computervermittelte digitale Zusammenarbeit Digitale Zusammenarbeit Soziotechnisches System • Zusammenarbeit: bewusstes Zusammenwirken Personen von Personen zur Erreichung eines gemeinsamen Ziels soz. Organisation Primär- techn. • Digitale Zusammenarbeit: und Struktur System aufgabe „[…] Zusammenarbeit mittels eines gemeinsam gestalteten und ausgehandelten, computer- Technologie vermittelten Kontextes […] und unter Verwendung gemeinsamer Ressourcen.“ (Stoller-Schai 2003, 47f) (nach Gross und Koch 2007, 15) 5 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 6. 2. Forschungsgegenstand und Theoriebezug (2/2) Teams in jungen, innovativen Unternehmen Teams in Abgrenzung zu Ge- Selbstständige, junge und meinschaften und Netzwerken innovative Unternehmen (Efimova 2010) (Weiß 2010, 11) 6 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 7. 3. Zentrale Annahmen und Forschungsfrage (1/2) Forschungsfrage bildet Grundlage für Kernfragen Social- Group- Business- Software ware Software Die ausgewählten Teams bringen Schwach strukturiert Stark strukturiert organisatorischen und sozialen Daten und Prozesse Voraussetzungen mit um neueste und modernste Technik zu Die Anforderungen der jungen, innovativen beherrschen und einzusetzen Unternehmen bzgl. digitaler Zusammen- arbeit lassen sich mit Konzepten aus den Realisierungen und damit verbundenen Bereichen Groupware und Social Software Herausforderungen und Chancen zu umsetzen. verbalisieren 7 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 8. 3. Zentrale Annahmen und Forschungsfrage (2/2) Forschungsfrage bildet Grundlage für zwei Kernfragen Forschungsfrage Kernfragen In welchem Kontext findet die digitale Zusammenarbeit statt? • Interview-Part., Team & Unternehmen Welcher funktionaler • Arbeitsumfeld und Graph der Konzepte bedarf die Zusammenarbeit digitale Zusammenarbeit • Nicht funktionale Aspekte in Teams am Beispiel Mit welchen Werkzeugen wird die junger, innovativer digitale Zusammenarbeit realisiert? Unternehmen? • Collaboration-Map • Eingesetzte Werkzeuge nach Interaktionsebenen • Gewichtung der Interaktionsebenen 8 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 9. 4.1 Forschungsergebnisse: Theorie (1/2) Funktionales Konzept für die digitalen Zusammenarbeit Groupware Koexistenz Kommunikation Koordination Kooperation (Awareness) + Social Softw Kombination von bestehenden Inhalten Community zur Anbahnung von Kooperation Social zum Management seiner Beziehungen und der eigenen Identität Mögliche Erweiterungen (Integration, Wissensmanagement, fachl. Kooperation, …) Groupware: vgl. Gross und Koch 2007; Social Software: vgl. Williams 2011; Gross und Koch 2007; Schmidt 2006; Koch und Richter 2009; Schönefeld 2009 9 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 10. 4.1 Forschungsergebnisse: Theorie (2/2) Konkretisierung des funktionalen Konzepts Interaktionen am (un)gleichen Ort zur (un)gleichen Zeit Awareness Informell Sozial Teamstruktur Arbeitsbereich Erweitertes Team Kommunikation Explizit 1-1 Explizit n-n Implizit via Artefakt Implizit via Metadaten Koordination Persönliches Taskmanagement Gruppenweite Planung Gruppenweites Taskmanagement Kooperation innerhalb eines Teams Textvorbereitung Textproduktion Wiki Editor Dateihaltung Repository Kombination Mögliche Unterinteraktionsebenen: Wiederverwendung und Neuzusammenstellen. Anbahnung der Kooperation mittels einer Community Mögl. Unterinteraktionseb.: Teilen von Information, Direkte/ indirekte Kommunikation und Finden von Mitgliedern Social (innerhalb und außerhalb des Teams) Identitätsmanagement Beziehungsmanagement 10 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 11. 4.2 Forschungsergebnisse: Realisierung (1/5) Aufbau und Beschreibung der Collaborationsmap Y-Achse: Interaktionsebenen des funktionalen Konzepts X-Achse: Grad der Etablierung in Anlehnung an Hinchcliffe Social Business Landscape 2010 • Begeisterungsphase (Buzz) • Experimentierphase (Experimentation) • Etablierungsphase (Maturity) • Konsolidierungsphase Raute: Einsatz in 1, 2 oder mehr Ebenen 11 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 12. Auswertung Tools // Team 4 Informell Jabber-Client Awareness Sozial Teamstruktur Arbeitsbereich Git (Changelog) Erweitertes Team Twitter RSS Mailingliste Skype Jabber-Client Telefon Kommunikation Explizite Instant Mes. Telefon (Gruppe) Komm. Messaging Gruppe-Skype Mailingliste E-Mail Yammer Facebook Gruppe Jabber-Client Implizite Via Artefakt Dropbox Komm. via Metadat. Koordination Persönl. Taksmgmt Wunderlist Gruppenw. Taskmgmt E-Mail OTRS Codebase Gruppenw. Planung Google Cal Textvorbereitung Kooperation Textproduktion MS Office E-Mail Wiki Codbase Wiki Dateihaltung Dropbox Repository Git Wiederverwendung/ Comm. Komb MS Office Dropbox Neuzusammenstellung Anbahnung von Foren Mailingliste Twitter Xing Kooperation Netzwerkmanagement Twitter Xing Social Identitätsmanagment LinkedIn Xing Blog Einsatz in 1 Ebene Begeisterung Experimentieren Einführung Etablierung Konsolidierung Einsatz in 2 Ebenen Einsatz in >2 Ebenen
  • 13. Auswertung Tools // Team 1 Informell Awareness Sozial Teamstruktur Arbeitsbereich Erweitertes Team Skype Kommunikation Explizite Instant Mes. Facebook Chat ICQ Telefon Komm. Messaging Handy E-Mail (SMS) Implizite Via Artefakt Dropbox Komm. via Metadat. Zcope Koordination Persönl. Taksmgmt Gruppenw. Taskmgmt E-Mail Gruppenw. Planung MS Exchange MS Project Textvorbereitung Google Docs E-Mail Kooperation Textproduktion MS Office Wiki Handbuch (offl) Wiki (unbekannt) Dateihaltung Dropbox Repository Wiederverwendung/ Comm. Komb Dropbox MS Office Neuzusammenstellung Anbahnung von Youtube Kooperation Netzwerkmanagement Social Identitätsmanagment Einsatz in 1 Ebene Begeisterung Experimentieren Einführung Etablierung Konsolidierung Einsatz in 2 Ebenen Einsatz in >2 Ebenen
  • 14. 4.2 Forschungsergebnisse: Realisierung (3/5) Realisierung der digitalen Zusammenarbeit (1/3) * Kommunikation via Metadaten ist von keinem Team realisiert worden. 14 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 15. 4.2 Forschungsergebnisse: Realisierung (3/5) Realisierung der digitalen Zusammenarbeit (1/3) * Kommunikation via Metadaten ist von keinem Team realisiert worden. 15 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 16. 4.2 Forschungsergebnisse: Realisierung (3/5) Realisierung der digitalen Zusammenarbeit (1/3) * Kommunikation via Metadaten ist von keinem Team realisiert worden. 16 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 17. 4.2 Forschungsergebnisse: Realisierung (4/5) Realisierung der digitalen Zusammenarbeit (2/3) 17 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 18. 4.2 Forschungsergebnisse: Realisierung (4/5) Realisierung der digitalen Zusammenarbeit (2/3) 18 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 19. 4.2 Forschungsergebnisse: Realisierung (5/5) Realisierung der digitalen Zusammenarbeit (3/3) Thesen Zahlen wenig reine Awareness-Werkzeuge 76 unterschiedliche Werkzeuge, 20 in etablierte Werkzeuge nur in den Ebenen mehreren Ebenen im Einsatz der Kommunikation und Kooperation Pro Team 10 bis 21 Werkzeuge im Einsatz Heterogenes Ergebnis für Koordination 12 Interview-Partner in 10 Unternehmen Werkzeuge der „jungen“ Ebenen mit insgesamt 113 Mitarbeitern Community und Social maximal in der (74 Vollzeitstellen) berücksichtigt Einführungsphase 19 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 20. 5. Fazit und Ausblick (1/2) Zentrale Erkenntnisse Für die interviewten Personen und deren Teams gehört das Digitale zum Arbeitsalltag. Hypothesen bzgl. Kontext Hypothesen bzgl. Realisierung Die hohe Internetaffinität und die Die jungen, innovativen Unternehmen geringen normativen Vorgaben von stellen die klassischen Anforderungen Unternehmensseite kann für die und Interaktionen während der digit. Teilnehmer der Studie bestätigt werden. Zusammenarbeit an Software-Lsg. Die Chancen und Risiken der digitalen Die untersuchten Teams nutzen eine Zusammenarbeit werden von den Teil- Vielzahl von Werkzeugen unter- nehmern differenziert beschrieben. schiedlicher Anbieter, um diese Es werden etablierte und innovative Anforderungen zu erfüllen. Teamkonstellationen realisiert (von Social Software ergänzt die funktionalen klassischen Garagen-Start-ups, über Möglichkeiten von Groupware-Lösungen professionelle Scrum-Teams bis hin zu und erweitert die Anzahl an Personen, weltweit verteilt arbeitenden Teams). mit welchen zusammengearbeitet werden kann. 20 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 21. 5. Fazit und Ausblick (2/2) Weiterführende Fragen und Ausblick Weiterführende Fragen Ausblick Integration: Interaktionen u. Daten Das funktionale Konzept Sind werkzeugübergreifende Interaktionen Teil der • bietet eine Grundlage für weitere Anforderungen? Forschungsvorhaben, Kombination • gibt Hinweise für die Beratung von Mit welchen Werkzeugen werden mittels Teams in jungen und auch etablierten Kombination aus bestehenden Artefakten neue Organisationen und Artefakte generiert? • fasst Konzepte für die Entwicklung von Digitale fachliche Kooperation Software-Lösungen für die Teamarbeit zusammen. Welche fachlichen digitalen Werkzeuge werden eingesetzt? Wissensmanagement In welcher Form und mit welchen Werkzeugen wird Wissen (werkzeug-übergreifend) dokumentiert und wieder gefunden? 21 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 22. BACKUP 22 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 23. Methodisches Vorgehen (1/1) Studie mittels leitfadengestützter Interviews Konkretisierung Zielgruppe und Erhebung, Auf- Ergebnisse und der Forschungs- Anwendungsfeld bereitung und theoretische frage Auswertung Arbeit • Begriffsdefinitionen • Eingrenzung der • Gewinnung der • Aufbereitung der • Literaturrecherche zu Zielgruppe (junge, Interviewpartner Ergebnisse der Kontext und der innovative mittels Gatekeeper Literaturanalyse und Status Quo der Unternehmen) • Leitfadengestützte der Interviewanalyse digitalen • Eingrenzung des Interviews mit zwölf • Darstellung der Zusammenarbeit Anwendungsfelds Gründern und Ergebnisse • Klassifikation der (tägliche digitale Geschäftsführern von • Ableitung von Anwendungsfelder Zusammenarbeit) jungen, innovativen funktionalen • Erarbeitung des Unternehmen Konzepten Gesprächsleitfadens • Transkription • Inhaltsanalyse vgl. Bryman u Bell 2007, 406; Mayring 2002. 19ff., 68, 70ff., 90; Mayer 2009, 38; Meuser u Nagel 1991; Mühlfeld 1981 23 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 24. Unternehmerischer Hintergrund nwebs GbR Hintergrund:  Junges, innovatives Unternehmen aus Karlsruhe (Gründung 2008)  3 Gründer, 1 Mitarbeiter, 2 Freelancer Dienstleistungen:  Community- und Web-Beratung für etablierte Organisationen  Software Entwicklung für webbasierte Kooperationssysteme  Produkte  Social Software Trip  Interaktives Lastenheft 24 | Forschungsbericht | 5. September 2012
  • 25. Kernprodukt der nwebs GbR Trip - Inspiring to collaborate successfully Trip – Social Groupware lädt zum bietet sorgt für baut auf strukturierten personalisierten effizienten persönlicher und Teilen von und zentralen Aktivitäts- gruppenweiter Inhalten Zugriff Überblick über Kommunikation mittels intuitivem auf geteiltes die Arbeit in und Arbeits- Rechte- und Wissen mittels Gruppen durch organisation auf Gruppenkonzept globaler Suche Activity-Stream ein (inkl. Dateien) 25 | Forschungsbericht | 5. September 2012