2. Darsteller:
Antigone, Tochter des Ödipus:
Barbara (Prolog 1) Katrin (Prolog 2) Sheena (2 4
1), 2), (2., 4.
Auftritt)
Ismene, ihre Schwester:
Vanessa (Prolog 1), Ronja (Prolog 2), Lisa (2.Auftritt)
Kreon, König von Theben:…………………………………..Sebastian
Haimon, sein Sohn:……………………………………………………Aaron
Teiresias, ein blinder Seher:………………………………………Daniel
Wächter/Bote:……………………………………………………………….Jan
Wh B J
Chor thebanischer Greise:
Matthias, Igor, K t D i l
M tthi I Karsten, Daniel
3. Foto/Bildbearbeitung:
Philipp, Verena, L
Ph l V Laura, M h ll S b
Michelle, Sebastian
Textbearbeitung:
Tbb
Tamara, Barbara, Ronja, Vanessa
4. Antigone ist die Tochter des Ödipus und seiner Mutter
Iokaste. S hat eine S h
Ik Sie h Schwester , I
Ismene, und zwei
d
Brüder, Polyneikes und Eteokles, die sich während eines
Kampfes um den Thron gegenseitig töteten. Der neue,
sie ersetzende Herrscher, Kreon, verkündete daraufhin,
dass Eteokles, der Verteidiger der Stadt, in allen Ehren
bestattet werden solle, P l
b d ll Polyneikes, d Angreifer, j d h
ik der A if jedoch
unbestattet verrotten müsse. Doch Antigone entscheidet
sich anders und will auch Ismene für ihren Plan gewinnen…
(Barbara,
(Barbara 11a)
5. Ich werde
Mach es nicht!
Polyneikes
Es ist verboten!
beerdigen. Zeig,
Wir sind die
ob du Müh‘ und
M
Einzigen, d
die
E
Arbeit teilen willst:
noch leben!
Komm mit mir!
6. Nein, lass mich
nur machen! Das
Es ist aussichtslos! Schlimmste, was
Bleibe hier! kommen kann, ist
,
Unmögliches soll man ein schöner Tod!
auch nicht beginnen!
7. „Was soll ich nur tun? Ich fühle mich hin- und hergerissen… Meine
Schwester A
Sh Antigone h vor, unserem B d P l
hat Bruder Polyneikes d letzte
k die l
Ehre zu erweisen und ihn zu beerdigen… obwohl Kreon für ihn das
Bestattungsverbot ausgesprochen hat Eigentlich tut sie das Richtige
hat… Richtige.
Polyneikes hat ein Recht darauf, in allen Ehren beerdigt zu werden. So
schreiben es uns die Götter vor… Aber Antigone … Antigone darf sich
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Kreon nicht widersetzen. Sie würde vor dem ganzen Volk gesteinigt
werden, wenn er davon erfährt…Ich habe solche Angst um sie! Ich habe
meine El
Eltern und meine b d B d verloren. Wer würde mir d
d beiden Brüder l W d denn noch h
bleiben, wenn meine Schwester auch noch sterben würde? So gerne
würde ich ihr helfen und damit zeigen wie sehr ich meinen Bruder liebe und
zeigen,
ehre… Aber ich kann es nicht, ich habe Angst…ich habe Angst davor, zu
sterben. Ich bewundere Antigone, dass sie so stark ist…ich kann es
g
jedoch nicht. Ich hoffe, dass alles wieder gut wird…“ (Michelle 11a)
8. Bringt mir
Vielleicht
den
waren es sogar
Totengräber!
die Götter?!
Stellt ihn mir
Wer würde
vor Augen!
g
denn dafür
Denn er muss
sterben wollen?
sterben für
Was Kreon
diese Tat…
befiehlt, das
soll geschehen!
ll hh
Nur ihm steht
es zu, Gesetze
zu erlassen!
Es war jemand beim
Toten! Er wurde nicht
begraben, aber es liegt
dünner Staub auf
d Sbf
seinem Körper…
9. „Ich, Kreon, Herrscher von Theben, verkünde Euch heute,
dass für mich das Vaterland an erster Stelle steht, noch vor
den Freunden. Ich halte stets an meinen Entschlüssen fest
und werde niemals schweigen, wenn i h meinem V lk U h il
d di l hi ich i Volke Unheil
nahen sehe. Die Stadt ist, was uns erhält, deshalb würde ich
niemals einen Feind der Stadt zum Freunde wählen. Alle,
F S F A,
die für unser Vaterland kämpfen, sollen in Ehre begraben
werden und ruhen; doch wer die Stadt und ihre Götterbilder
schändet, d soll k i T t kl g zuteil werden.
hä d t dem ll keine Totenklage t il d
Die Schlechten werde ich niemals den Gerechten vorziehen.
Wer das Volk ehrt, wird von mir im Leben wie im Tode
geehrt.“
(Igor, Karsten, Jan, Daniel,
(Igor Karsten Jan Daniel Matthias)
10. I gebe die T
Ich g Tat
Auch ich b k
h h bekenne
zu! Ich leugne Ihr seid von
mich zu der Tat! Ich
nichts! Ich wusste Sinnen! Den
möchte dieses Los
genau, was ich Weg des
mit meiner
tat, d
t t denn ich hielt
i h hi lt Fluchs habt
Fl h h b
Schwester teilen!
mich an das ihr gewählt!
Was wäre ich denn
Gebot der Mein Sohn
ohne sie?
G
Götter! hat eine
Bessere
verdient!
Legt sie in
Ketten!
11. Willst du mir etwa
Vater, warum tust
V
drohen?
du das? Bekehre
Von meinem Sohn
sich eines
soll ich mich
Besseren!
belehren llassen?
blh
Das ganze Volk
Was fällt dir ein?
ist dagegen…
Sei gehorsam!
Tötest du
Antigone, werde
A d
auch ich sterben…
12. „Mein König und Vater,
Ich muss Euch schreiben, da ich sonst von Euch nicht beachtet werde. Ich sprach mit Euch,
mit den besten Vorsätzen und Argumenten, doch Ihr habt ihnen keine Beachtung geschenkt.
Nun muss ich auf d
h f dieses Mittell zurückgreifen.
k f
Mein König, Ihr übertretet Eure königlichen Rechte mit diesem Verbot. Der König ist der
höchste Herrscher des Landes, seinen Gesetzen muss ein jeder sich unterwerfen. Doch
jenseits des Lebens, da herrschen die Götter. Sie haben immer Recht, ihre Regeln und
Gesetze sind die höchsten, sie herrschen über jeden Bürger und Menschen wie auch über
Euch. Alle Toten gehören ihnen und nur Ungläubige verweigern ihnen dieses Recht.
Verzeiht mir, mein König, dass ich so mit Euch spreche, doch für unser aller Leben muss ich
es tun. Die Strafe der Götter für dieses Vergehen wird sonst uns alle treffen. Als
Herrscher der Volkes müsst Ihr doch tun, was für alle das Beste ist. Ich flehe Euch an, mein
König und Vater! Stürzt uns nicht in Verdammnis für Euren Stolz, erlasst die Beerdigung
Polyneikes und begnadigt Antigone. Nein, lobt und ehrt sie für ihre unerschrockene Treue
den Göttern gegenüber. Überwindet euren Stolz und ehret die Götter mit uns, mein König.
gg g
In ewiger Treue und Liebe, Euer Sohn
Haimon.“ (Verena)
13. Ohne ein erfülltes
Leben und so jung
muss ich nun
sterben! Doch
bereuen muss ich
nichts! Ich habe den
Willen der Götter
befolgt, deshalb bin
ich mir keiner
Schuld
bewusst!
14. Glaubst du
Kreon, wollt Ihr Eure
ernsthaft,
Entscheidung nicht d h noch
E hd h doch h
du könntest
einmal überdenken? Seht Ihr
mich be-
nicht, wie sich die Götter von
eindrucken?
uns abgewandt haben.? Unsere
Das
D ist
Bitten werden unerhört
doch alles
bleiben…
bloß
unwahres
Geschwätz!
Geh‘
mir aus
den A
d Augen,
Teiresias!
15. Tot sind sie,
Haimon, Antigone
und auch Eurydike!
d h E dik !
Und die Lebenden
sind schuld! Ihr seid
schuld!
16. Kreon steht zerstört
da:
Was hab ich
W h b i h nur getan?t?
Aufs Haupt brach mir das
untragbare Schicksal.
W
Warum durchstieß des
Schwertes Doppelschneide
nicht mich? Ich bin nicht mehr
als Staub am Boden!
17. Ich h b Ihre „Antigone“ gelesen und ich finde es interessant, dass sich manche
h habe h i “l d i h fi d i d ih h
Elemente dieser alten Tragödie immer noch in unserer heutigen Zeit finden lassen.
Zum Beispiel die Figur des Kreon, genauer gesagt, sein hybrides Verhalten.
Es gibt viele Beispiele für diese Art von Verhalten Hitler beispielsweise der Millionen
Verhalten. Hitler, beispielsweise,
Juden töten ließ, um sein arisches Deutschland aufzubauen, löste den zweiten
Weltkrieg aus, mit dem Ziel die Welt zu beherrschen. Wie ich finde, ein typisches
Beispiel für die Hybris. Totale Selbstüberschätzung und
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tyrannische Willkür, auf Kosten von Millionen Menschenleben.
Ein weiteres Beispiel wäre der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Georg W.
Bush. Er führte Krieg gegen den Irak, um sein Land zu „schützen“, obwohl es keinerlei
eindeutige Beweise dafür gab, dass der Irak eine Gefahr für sein Land darstellte. Selbst
i d ti B i d fü bd d Iki G f h fü i L dd t llt S lb t
als der Krieg „gewonnen“ war, blieben die amerikanischen Truppen dort und heute
herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände im Irak.
Russlands Regierung wäre ein weiteres Beispiel Sie wollen mit Gewalt verhindern, dass
Beispiel.
sich Georgien abspaltet und ein eigenes Land wird. Das Gleiche ist in China mit Tibet
der Fall. Diese Länder wollen einfach nicht ihren Einfluss verlieren, was als
Überheblichkeit gelten kann.
Dieses Thema, die Hybris, finde ich unglaublich interessant. Dieses hybride Verhalten
hat es immer gegeben und wird es immer geben, da es in der Natur des Menschen
liegt überheblich zu sein und Macht zu wollen.
Mit b t
besten G üß
Grüßen aus der Gegenwart,
dG t
Laura, 11a.