Ein von Mitarbeitern akzeptiertes Intranet kann Kliniken und Krankenhäusern erhebliche wirtschaftliche Vorteile einbringen. Ein nicht genutztes Intranet hingegen kostet jede Menge Geld.
Der Vortrag stellt ein Muster-Intranet vor, das Kommunikationsprozesse abbildet und erweitert, ein wirksames Instrument im Veränderungsmanagement darstellt, die Personal- und Organisationsentwicklung unterstützt und Ihnen hilft, Imageanalysen, Mitarbeiterbefragungen u.a. als Benchmark in Ihrem Haus transparent zu gestalten.
2. Ziele des Mitarbeiterportals
Information, Design und Usability
Einheitliches Design und fokussierte Kommunikation der
Unternehmenswerte fördern die Ausbildung der gewünschten
Unternehmenskultur.
Das Geschäft besser machen
Die Informationsarchitektur muss den Geschäftszielen entsprechen.
Prozesswissen und entsprechende Prozessinstrumente müssen
zusammengeführt und vereinheitlicht werden.
Die Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg soll gefördert
werden.
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3. Ziele des Mitarbeiterportals
Innovationskraft aufdecken und fördern
Das Mitarbeiterportal schafft Transparenz und damit Anreize für
Innovationen.
Das Mitarbeiterportal transportiert Innovationen (Prozesse) und ist
somit Gradmesser für den Fortschritt.
Zusammenarbeit wird durch Kollaborationssysteme verbessert.
Infrastruktur für Service und Bildung
Serviceplattform für automatisierte Abläufe (Bestellung,
Anmeldungen, Dokumentation etc.).
Kosteneffiziente Plattform
Technologie spart Betriebskosten.
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4. 10 Gründe, das Intranet zu meiden
Die 10 Nichts Aussagen von Mitarbeitern zum Intranet
Nicht bekannt Ich weiß gar nicht, dass wir ein Intranet haben.
Nicht auffindbar Ich finde das Intranet nicht.
Nicht übersichtlich Ich finde mich im Intranet nicht zurecht.
Nicht erfahren Ich habe keine Computer- und Internet-Kenntnisse.
Nicht möglich Ich habe keine Zeit, ins Intranet zu gehen.
Nicht verändert Es passiert nichts im Intranet.
Nicht dabei Für meine Berufsgruppe gibt es keine Informationen.
Nicht überschaubar Die Beiträge sind zu lang.
Nicht verständlich Sprache, Didaktik und Kontext sind schlecht.
Nicht interessant Die Beiträge und Angebote interessieren mich nicht.
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5. Nicht bekannt
Ich weiß gar nicht, dass wir ein Intranet haben.
Beteiligung aller Mitarbeitergruppen bei der Konzeption des
Mitarbeiterportals.
Gewinnung der Führungskräfte für das Mitarbeiterportal.
Erstellung eines Kommunikationsplans: Wer spricht mit wem und
mit welcher Botschaft über das Mitarbeiterportal: Was hat der
einzelne Mitarbeiter vom Mitarbeiterportal?
Lehrgänge und Fortbildungsveranstaltungen.
Einbindung des Mitarbeiterportals in den Medienmix.
Machen Sie das Mitarbeiterportal begehrenswert, indem Sie den
individuellen Nutzen deutlich machen!
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7. Nicht übersichtlich
Ich finde mich im Intranet nicht zurecht.
Wenn 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich nur drei Minuten
vergeblich nach Inhalten suchen, werden jeden Tag 25 Stunden
Arbeitszeit verschwendet.
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8. Nicht übersichtlich
Ich finde mich im Intranet nicht zurecht.
Sachliche und logische Struktur.
Leicht zu bedienende Navigation.
Komfortable Suchfunktion.
Inhalte nach Zielgruppen und Prozessen, nicht nach Abteilungen
strukturieren.
Häufig genutzte Materialien auf der Startseite platzieren oder
individuell zusammenstellen.
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9. Personalisierung
Der Mitarbeiter erhält aufgrund seiner Rolle, die an eine
Nutzerkennung gebunden ist, bestimmte Inhalte zugewiesen.
Zugehörigkeit zu einem Standort
Berufsgruppe (Arzt, Verwaltung, Pflege)
Der Mitarbeiter stellt sich selbst aus einem Startseitenangebot
Inhalte zusammen.
Der Mitarbeiter stellt sich aus den gesamten Inhalten des Intranets
eine eigene Startseite zusammen.
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11. Nicht erfahren
Ich habe keine Computer-/Internetkenntnisse.
Schulungen im Schneeballprinzip
Interaktive Führung durch das Mitarbeiterportal
Handbuch Mitarbeiterportal
Hilfestellungen und Ansprechpartner benennen:
Am Telefon
Via E-Mail
In Fortbildungsveranstaltungen
Hilfe-Funktion
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12. Nicht möglich
Ich habe keine Zeit für das Intranet.
Exklusive Informationen Externe Anreize schaffen
Persönlicher Mehrwert Ranking der Mitarbeiter mit
Arbeitserleichterung qualitativ hochwertigen
Wichtige Informationsquelle Beiträgen
Einbindung von Meistgelesene Artikel/
Anwendungen Beiträge anzeigen
Fort- und Weiterbildung
Monatliche Publikationen
>>>
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13. Nicht verändert
Es passiert nichts.
Projektmanagement
Redaktionskonzept
Schaffung regelmäßiger Rubriken
Einbeziehung von Mitarbeitern
Benchmark
Geburtstagslisten
Bild des Monats
Termine
Marktplatz >>>
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14. Nicht versorgt
Für meine Berufsgruppe gibt es keine Informationen.
Zielgruppen intern Zielgruppen extern
ärztlicher Bereich Einweiser
Apotheken Apotheker
klinische Labors Studenten
Pflege Potenzielle Mitarbeiter
Management Netzwerke
Verwaltung Öffentlichkeit
Technik
Küche/Service
>>>
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16. Nicht überschaubar
Die Beiträge sind zu lang.
nicht größer als der Bildschirm
gute übersichtliche Struktur
wenig, aber treffendes Bildmaterial
wenn nötig weiterführende Informationen durch Links auf
Unterseiten
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17. Nicht verständlich
Sprache, Didaktik und Kontext sind schlecht.
Mediengerechte Aufbereitung der Inhalte
Keine pseudowissenschaftlichen Wortschöpfungen
Wenig englischsprachige Wörter
Kurze Sätze
Strukturierter, logischer Aufbau
Beiträge mit Hintergrundsinformationen und Exkursen
Informationen im Zusammenhang darstellen (Verlinkungen)
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18. Nicht interessant
Die Beiträge und Angebote interessieren mich nicht.
Projektmanagement
Einbindung der Mitarbeiter
Nutzerfeedback
Wissensmanagement
Interaktivität
>>>
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20. Nicht interessant:
Die Beiträge und Angebote interessieren mich nicht.
Fort- und Weiterbildung
Arbeitserleichterung
Neugier wecken
>>>
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21. Operative Ziele des Intranet-Relaunch
Identifikation: Identifikation erhöhen, Unternehmenskultur stärken
Struktur, Design und Usability: Struktur, Design und Funktionen mit Fokus auf
Tradition und Innovation
Suche und Personenfinder: Bessere Auffindbarkeit von Inhalten und Personen
(Suche und Finderkonzepte)
Informations- und Wissensvermittlung: Zugang zu aktuellem und
tätigkeitsunterstützendem Wissen (aktuell, push/pull, personalisiert)
Kollaboration: Integration unterstützender Werkzeuge
(Empfehlen, Bewerten, Wikis, Foren, Team, Chats...)
Prozessunterstützung: Zusammenarbeit entlang der Unternehmensprozesse
(Workflows und Applikationen)
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22. Interviews und Inhaltsanalyse
Interviews
Benutzeranforderungen identifizieren
Inhaltsanalyse
Analyse der relevanten Inhalte aus existierenden
Intranets und Informationsquellen
Fragenkatalog zu relevanten Dimensionen, z.B.
Relevanz für die Tätigkeit
Kommunikations- und Informationsflüsse
Dialog & Interaktion
Benutzbarkeit
Suchverhalten und Informationsfindung
Personalisierung
Workflow- und Anwendungsintegration
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23. Fragenkatalog
Inhalte, Suche, Personalisierung Priorität Minuten
1 Welche Informationsquellen benutzen Sie regelmäßig?
2 Welche Informationsquellen nutzen Sie selten?
3 Gibt es besondere Sicherheitsbedenken bei den Inhalten?
4 Wie nützlich schätzen Sie die Strukturierung der Inhalte ein?
5 Wann benutzen Sie die Suche?
6 Welche Inhalte sollten integriert werden, die heute nur auf
Papier vorliegen?
7 Welche weiteren Inhalte sollten im Mitarbeiterportal vorliegen
(nennen Sie die fünf wichtigsten)?
8 Ordnen Sie die folgenden Kriterien der Informationsqualität
nach Ihrer Bedeutung (Aktualität, Korrektheit, Relevanz,
Menge)?
9 Wie wichtig halten Sie eine Personalisierung des
Mitarbeiterportals (Meine News, meine Anwendungen, Meine
Favoriten)
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24. Nicht interessant
Die Beiträge und Angebote interessieren mich nicht.
Qualitätsmanagement muss leicht nutzbar gemacht werden.
Nicht nur Handbücher, sondern Prozessabbildung
Multimediale Aufbereitung und intelligente Verlinkungen
>>>
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