Herkömmliche Wikis haben aus Sicht des Wissensmanagements Schwächen. Semantic MediaWiki eignet sich als Wissensmanagement-System, soferne es nicht in erster Linie um die Verwaltung von Doikumenten, sondern den Inhalten geht.
2. Wie organisieren wir unser Wissen?
www.kdz.or.at http://www.flickr.com/groups/everyday-information-architecture/pool/
2
3. Welche Tools setzen wir ein?
http://www.flickr.com/photos/hikingartist/4193330368/
Wo speichern
wir?
Wer findet es
wieder?
www.kdz.or.at
4. Wiki vs. Dokumentenmanagement
Dokumente = DMS Inhalte = Wiki
Word-Dokumente Inhalte von Dokumenten
Excel-Dokumente Freitext mit Kategorien
PowerPoint-Dokumente Datenbank-Funktionen
PDF-Dokumente mit Eingabeformularen
Gemeinsame Dokumente nur fallweise
Dokumentenerstellung
Genehmigungen
Elektr. Unterschrift,
Berechtigungen
(Filesystem), Sharepoint,
Fabasoft, Alfresco…
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5. Wiki vs. Intranet vs. Soziales Netzwerk
1.0 2.0
Intranet
Einweg-
Information
Wiki
Inhalte im Vordergrund
Soziales Netzwerk
Kommunikation/Beziehungen
im Vordergrund
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6. Semantisches Wiki
Semantisches Wiki
als Wissensmanagement-System
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7. Vorüberlegungen
Wozu ein Wiki?
Welche Tools haben wir derzeit? Welche Stärken/Schwächen
haben diese Tools?
Welche Erwartungen haben wir an das Wiki?
Welche Rolle hat ein Wiki? Was verändert es?
in der täglichen Arbeit der MitarbeiterInnen
in der Organisation
Innerhalb der IT-Landschaft
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8. 5 wichtigste Erfolgsfaktoren
Von MitarbeiterInnen benötigte Inhalte
nicht zu verwechseln mit von Organisation gewünschten Inhalten!
Vertrauens- und Wertschätzungskultur
jeder darf alles sehen und verändern
man kann nichts falsch machen bzw. Fehler leicht ausbessern
Motivation und Zwang
Unterstützung durch Führungskräfte, Vorbildfunktion
keine redundanten Inhalte: Alternativquellen abdrehen!
Verpflichtung und Überprüfung
Quantität und Qualität der Inhalte
Erstbefüllung ist wichtig. In leeren Räumen fühlt man sich nicht wohl.
Usability und Spaß
Design, Zugang zum Wiki, (Single-Sign-On, RSS-Feed, Intranet)
Eingabeformulare!
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9. Nutzen von Wikis
Aktuelle Informationen an einer Stelle verfügbar
Rasch auffindbare Informationen
Keine Dokumentenhalden
Fehler können leicht ausgebessert werden
Transparenz über Bearbeitungen
Ein- und Ausgabeformate, Verlinkungen
Personalisierte Inhalte
Nutzungsfreude
… (siehe z. B. „111 Gründe für ein Firmenwiki in“
Seibert/Preuss/Rauer „Enterprise Wikis“, Gabler
2012)
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10. Stärken und Schwächen von Wikis
Wikis eigenen sich hervorragend
für textuelle Inhalte…
einfach zu verwenden, einfach zu verändern
Volltextsuche
Kategorien von Seiten zur Gliederung
Aber Wikis haben Defizite aus Sicht des
Wissensmanagements!
keine strukturierten Daten, nur Text: 301017
keine Beziehungen, nur Links: Krems —> Grapevine
keine Abfrage von Daten
Unstrukturiertheit führt zu Wartungsaufwand
händisch gewartete Listen (Liste der Donaubrücken, Liste österreichischer Museen
nach Orten, Liste von Luftfahrtkatastrophen 2001 bis 2010, ….)
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12. www.semantic-mediawiki.org
Semantisches Wiki
Erweiterung für MediaWiki,
die dieses unverändert lässt
Daten eines (Media)Wiki
mittels Semantic-Web-
Technologien verfügbar
machen
Open Source
keine Lizenzkosten
sehr aktive Community
viele Erweiterungen
kommerzieller Support
verfügbar:
Institut AIFB Karlsruhe Institute
of Technology, HP Labs Palo
Alto, Milprog AG, Ontoprise
GmbH, Vulcan Inc., Gesinn.it,
Wikiworks.com …
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15. Beispiele
www.verwaltung
skooperation.at
Wissensportal zum
Thema Verwaltungs-
kooperation
www.eu-guide.at
Handbuch für EU-
Förderungen für
Städte
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16. Beispiele
www.municipal-
cooperation.org
Interkommunale Kooperation
in englischer Sprache
Fokus: Süd/Osteuropa
www.epsa-
projects.eu
European Public Sector Award
Einreichungen, Diplome,
Preise
kein Wiki-Ansatz!
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17. Beispiele
Green European
Foundation
Internes Wiki für Kontakte
(Personen,
Organisationen) und
Projekte
KDZ Intranet
Projektdokumentation
Wissensmanagement
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18. Beispiel Kommupedia.at
Interkommunales Wissensmanagement
im Bürgerservice (Leonding, Engerwitzdorf)
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19. Beispiel Tirol 2.0 –
tirol20.communalconsult.at
Interkommunale Kooperation
Tiroler Gemeinden
Leistungskatalog, Prozesse,
Erledigungstexte
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20. Tirol 2.0 - Prozesse
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22. Tirol 2.0 – Interaktiver
Leistungskatalog
An welchen der 45
Leistungen aus dem
Leistungsbereich BW
(Bauen und Wohnen)
sind Notare
beteiligt?
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23. Semantische Wikis
Anwendungsmöglichkeiten
Intranet-Lösungen
Projektmanagement und –dokumentation
Internes Wissensmanagement
Wissensportale
Web-Datenbanken
Case-Management
Skills-Datenbanken
Open Source
Semantic-Web-Projekte
….
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24. Kontakt
KDZ – Zentrum für
Verwaltungsforschung
Mag. Bernhard Krabina
krabina@kdz.or.at
www.kdz.eu/de/wissensmanagement
www.twitter.com/krabina
www.xing.com/profile/Bernhard_Krabina
www.kdz.or.at
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