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1. DGI-Konferenz, 62. DGI Jahrestagung
Semantic Web & Linked Data
Elemente zukünftiger Informationsinfrastrukturen


               Lambert Heller / Heinz Pampel
                  Konzeptstudie:
         Die informationswissenschaftliche
               Zeitschrift der Zukunft
                  http://eprints.rclis.org/19033/
                  http://beyondthejournal.net/


Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
Agenda

 1.     Ist-Zustand deutscher LIS-Kernzeitschriften
 2.     Charakterisierung deutscher LIS-Weblogs
 3.     Kritik der aktuellen LIS-Kommunikation
 4.     Wissenschaftskommunikation:
      a. Trends im Web
      b. Trends in Journals
      c. Neue Konzepte in Journals
 5. Acht Kriterien für ein Journal der Zukunft
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
1. Ist-Zustand deutscher LIS-
      Kernzeitschriften 2010: Zahlen

 • Grazia Colonia (2002): Kernzeitschriften
   nach Publikations- und Rezeptionshäufigkeit
 • Verfügbarkeit dieser Kernzeitschriften 2010:
    – 8/10 auch elektronisch verfügbar
    – 4/10 Toll Access
    – 3/10 Open Access Green Road
    – 1/10 Golden Road

Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
1. Ist-Zustand deutscher LIS-
       Kernzeitschriften 2010: Fazit

 • Das Trägermedium Papier ist prägend.
 • Es wird elektronisch ergänzt: Eingeschränkt,
   verzögert, meistens nicht Open Access.
 • Jüngere Ausnahmen:
    – Libreas (2005), GMS (2006), BRaIn (2008)
    – Zudem Konferenzen, Hochschulschriften



Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
2. Charakterisierung
             deutscher LIS-Weblogs

 • Weblogs seit 2001 (netbib)
 • Erschließung d. Webs als Informationsraum
 • „Amateure“ schrieben / schreiben.
 • Frühes „Entdecken“ technischer Trends
   (Stieger 2007, Barbers et al. 2010)
 • Kritische Öffentlichkeit zu manchen Themen
 • Wenige Autoritäten des Fachs bloggen.

Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
3. LIS-Kommunikation -
            Kritik des Ist-Zustandes

 • Qualitätssicherung der deutschen
   Kernzeitschriften meist intransparent
 • Open Access ist Thema, aber nicht Praxis.
 • Digitale Transformation ist aufwändig, LIS-
   Verleger sind meist Verbände oder KMU.
 • Internationale LIS wird wenig rezipiert.
 • LIS-Blogs bilden eine Parallelöffentlichkeit.


Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
4.a. Trends der Wissenschafts-
         kommunikation im Web

 • „Open Notebook Science“ (Bradley 2007)
   z.B. in Wikis wie OpenWetWare
 • Informelle Wissenschaftskommunikation mit
   kostenlosen Massenartikeln, z.B. Microblogs
 • Neue, grundsätzliche Fragen an Vermittlung,
   Selektion u.ä. traditionelle Aufgaben im
   Kommunikationsprozeß


Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
4.b. Trends der Wissenschafts-
       kommunikation in Journals

 • PLoS: Neue „Article Level Metrics“, Open
   Access, Artikelausgabe in XML
 • Elsevier „Article of the future“: Neue visuelle
   Präsentation
 • „Living Reviews“ Journals: Dynamisierte
   Artikel, Web als Informationsraum



Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
4.c. Neue Konzepte der Wissen-
  schaftskommunikation in Journals

 • „Reproducible Research“ (LCAV Lausanne
   2008, ESSD, Stodden et al. 2010):
   Forschungsdaten im Open Access
 • „Overlay Journals“ (LIQUIDPUB und andere):
   Nachträglich gebündelte Artikel, ggf. mit
   Verfahren zur Qualitätssicherung
 • „Semantic Publishing“ (Shotton 2009)


Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
5. Acht Kriterien für ein
              Journal der Zukunft




Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
5. Acht Kriterien für ein
              Journal der Zukunft


         Zugang




Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
5. Acht Kriterien für ein
              Journal der Zukunft


         Zugang

         Daten im Kontext




Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
5. Acht Kriterien für ein
              Journal der Zukunft


         Zugang

         Daten im Kontext

         Qualitätssicherung



Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
5. Acht Kriterien für ein
              Journal der Zukunft


         Zugang

         Daten im Kontext

         Qualitätssicherung

         Transparenz
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
5. Acht Kriterien für ein
              Journal der Zukunft


         Zugang                                             Form

         Daten im Kontext

         Qualitätssicherung

         Transparenz
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5. Acht Kriterien für ein
              Journal der Zukunft


         Zugang                                             Form

         Daten im Kontext                                   Dynamik

         Qualitätssicherung

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5. Acht Kriterien für ein
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         Daten im Kontext                                   Dynamik

         Qualitätssicherung                                 Webstandards

         Transparenz
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5. Acht Kriterien für ein
              Journal der Zukunft


         Zugang                                             Form

         Daten im Kontext                                   Dynamik

         Qualitätssicherung                                 Webstandards

         Transparenz                                        Kollaboration
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Vielen Dank für Ihre
                 Aufmerksamkeit!

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 • http://beyondthejournal.net/
 • Lambert Heller: lambert.heller@tib.uni-
   hannover.de
 • Heinz Pampel: pampel@gfz-potsdam.de
 • Artikel, Weblog und diese Präsentation
   stehen unter der Lizenz CC-BY-DE-3.0

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Lambert Heller / Heinz Pampel: Konzeptstudie: Die informationswissenschaftliche Zeitschrift der Zukunft

  • 1. 1. DGI-Konferenz, 62. DGI Jahrestagung Semantic Web & Linked Data Elemente zukünftiger Informationsinfrastrukturen Lambert Heller / Heinz Pampel Konzeptstudie: Die informationswissenschaftliche Zeitschrift der Zukunft http://eprints.rclis.org/19033/ http://beyondthejournal.net/ Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 2. Agenda 1. Ist-Zustand deutscher LIS-Kernzeitschriften 2. Charakterisierung deutscher LIS-Weblogs 3. Kritik der aktuellen LIS-Kommunikation 4. Wissenschaftskommunikation: a. Trends im Web b. Trends in Journals c. Neue Konzepte in Journals 5. Acht Kriterien für ein Journal der Zukunft Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 3. 1. Ist-Zustand deutscher LIS- Kernzeitschriften 2010: Zahlen • Grazia Colonia (2002): Kernzeitschriften nach Publikations- und Rezeptionshäufigkeit • Verfügbarkeit dieser Kernzeitschriften 2010: – 8/10 auch elektronisch verfügbar – 4/10 Toll Access – 3/10 Open Access Green Road – 1/10 Golden Road Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 4. 1. Ist-Zustand deutscher LIS- Kernzeitschriften 2010: Fazit • Das Trägermedium Papier ist prägend. • Es wird elektronisch ergänzt: Eingeschränkt, verzögert, meistens nicht Open Access. • Jüngere Ausnahmen: – Libreas (2005), GMS (2006), BRaIn (2008) – Zudem Konferenzen, Hochschulschriften Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 5. 2. Charakterisierung deutscher LIS-Weblogs • Weblogs seit 2001 (netbib) • Erschließung d. Webs als Informationsraum • „Amateure“ schrieben / schreiben. • Frühes „Entdecken“ technischer Trends (Stieger 2007, Barbers et al. 2010) • Kritische Öffentlichkeit zu manchen Themen • Wenige Autoritäten des Fachs bloggen. Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 6. 3. LIS-Kommunikation - Kritik des Ist-Zustandes • Qualitätssicherung der deutschen Kernzeitschriften meist intransparent • Open Access ist Thema, aber nicht Praxis. • Digitale Transformation ist aufwändig, LIS- Verleger sind meist Verbände oder KMU. • Internationale LIS wird wenig rezipiert. • LIS-Blogs bilden eine Parallelöffentlichkeit. Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 7. 4.a. Trends der Wissenschafts- kommunikation im Web • „Open Notebook Science“ (Bradley 2007) z.B. in Wikis wie OpenWetWare • Informelle Wissenschaftskommunikation mit kostenlosen Massenartikeln, z.B. Microblogs • Neue, grundsätzliche Fragen an Vermittlung, Selektion u.ä. traditionelle Aufgaben im Kommunikationsprozeß Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 8. 4.b. Trends der Wissenschafts- kommunikation in Journals • PLoS: Neue „Article Level Metrics“, Open Access, Artikelausgabe in XML • Elsevier „Article of the future“: Neue visuelle Präsentation • „Living Reviews“ Journals: Dynamisierte Artikel, Web als Informationsraum Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 9. 4.c. Neue Konzepte der Wissen- schaftskommunikation in Journals • „Reproducible Research“ (LCAV Lausanne 2008, ESSD, Stodden et al. 2010): Forschungsdaten im Open Access • „Overlay Journals“ (LIQUIDPUB und andere): Nachträglich gebündelte Artikel, ggf. mit Verfahren zur Qualitätssicherung • „Semantic Publishing“ (Shotton 2009) Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 10. 5. Acht Kriterien für ein Journal der Zukunft Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 11. 5. Acht Kriterien für ein Journal der Zukunft Zugang Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 12. 5. Acht Kriterien für ein Journal der Zukunft Zugang Daten im Kontext Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 13. 5. Acht Kriterien für ein Journal der Zukunft Zugang Daten im Kontext Qualitätssicherung Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 14. 5. Acht Kriterien für ein Journal der Zukunft Zugang Daten im Kontext Qualitätssicherung Transparenz Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 15. 5. Acht Kriterien für ein Journal der Zukunft Zugang Form Daten im Kontext Qualitätssicherung Transparenz Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 16. 5. Acht Kriterien für ein Journal der Zukunft Zugang Form Daten im Kontext Dynamik Qualitätssicherung Transparenz Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 17. 5. Acht Kriterien für ein Journal der Zukunft Zugang Form Daten im Kontext Dynamik Qualitätssicherung Webstandards Transparenz Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 18. 5. Acht Kriterien für ein Journal der Zukunft Zugang Form Daten im Kontext Dynamik Qualitätssicherung Webstandards Transparenz Kollaboration Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
  • 19. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! • http://eprints.rclis.org/19033/ • http://beyondthejournal.net/ • Lambert Heller: lambert.heller@tib.uni- hannover.de • Heinz Pampel: pampel@gfz-potsdam.de • Artikel, Weblog und diese Präsentation stehen unter der Lizenz CC-BY-DE-3.0 Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.