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Anlage 2 zu DS II 525/2009 – Ausführliche Beschreibung der ausgewählten Projekte                                            Hannover, 18.11.2009

Nr   Projektträger                              Projektname und Projektbeschreibung                                               Beantragt   Bewilligt
     (Kooperationen)
1                                               Unser Raum der Kulturen (Arbeitstitel)                                            4.000       4.000

     Arbeitskreis Kunst                         MitbürgerInnen möglichst aller in Barsinghausen vertretenen Herkunftsländer
     Barsinghausen e.V.                         werden gemeinsam einen Raum von 380 qm gestalten: Die Teilnehmer
                                                beiderlei Geschlechtes und aus allen Altersgruppen werden miteinander eine
     (Kunstschule Noa Noa, Arbeitskreis         gemeinsame Gestaltungsidee erarbeiten und umsetzen. Es soll ein
     Kulturelle Vielfalt, Kulturzentrum         Gemeinschaftsraum entstehen, in dem sich die unterschiedlichen
     Barsinghausen, Schulen)                    Wohnkulturen der Bewohner Barsinghausens zu einer neuen künstlerischen
                                                Einheit verbinden: witzig bis skurril, spielerisch, visionär, aber auch nutzbar
     Vereinsgründung 2006, derzeit 67           und einladend. Dabei soll mit verschiedensten Techniken gearbeitet werden:
     Mitglieder, ausschl. ehrenamtl. Arbeit)    Tischlern, Schweißen, Nähen, Schreiben, Video, Fotos ect.

                                                Ziele des Projektes:
                                                    • Integration erfahren als Wahrung der Identität, Wahrnehmung und
                                                       Anerkennung der Anderen, miteinander entwerfen, planen und handeln
                                                       auf ein gemeinsames Ziel zu.
                                                    • Integration erleben als Prozess
4                                               Frauen brauchen Perspektiven                                                      6.000       6.000

     Frauen- und Mütterzentrum                  Das Projekt richtet sich an arbeitslose Frauen mit und ohne
     Burgdorf                                   Migrationshintergrund. Die Frauen sollen verkäufliche Dinge produzieren
                                                lernen, die von Geschäften in Kommission genommen werden können, und
     (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt      kreative Dienstleistungen erarbeiten, z.B. Kinderschminken. Sie sollen
     Burgdorf, Mobile Jugendhilfe,              sozialpädagogisch unterstützt und fachlich von Frauen mit kreativen Berufen
     Kinderschutzbund, Bundesagentur für        angeleitet werden.
     Arbeit)
                                                Ziele des Projektes:
     Verein engagiert sich seit 15 Jahren in        • Förderung eines beruflichen (Neu)anfangs von arbeitslosen Frauen mit
     der Frauen -und Mädchenarbeit in                  und ohne Migrationshintergrund
     Burgdorf, insbesondere mittels Hilfe zur       • Die Eigenverantwortung fördern
     Selbsthilfe                                    • Erste Schritte zugunsten sozialer Kontakte außerhalb der Familie
anbahnen
                                                   • Den Zugang zu professionellen Hilfsmöglichkeiten eröffnen
                                                   • Förderung der Gesundheit
                                                   • Sprachliche und soziale Kompetenzen fördern
11                                              Deutschsprechen im Alltag, Konversationskurs für türkischstämmige                3.600    3.600
                                                Frauen
     Dagmar Ghane
                                                Der Kurs besteht seit April 2009, zur Zeit nehmen 12 Frauen regelmäßig teil.
     (Stadtteilbüro Garbsen Auf der Horst)      Die Frauen sind durch Heiratsmigration nach Deutschland gekommen sind und
                                                haben seinerzeit Deutschkurse absolviert. Bedingt durch die Lebensweisen
     Frau Ghane leitet den Kurs, teilweise      der Familien hatten und haben sie aber keine Möglichkeit zur Anwendung der
     mit Unterstützung. Die geleistete Arbeit   deutschen Sprache im Alltag.
     ist ehrenamtlich
                                                Ziele des Projektes:
                                                    • Verbesserung der Sprachkompetenzen
                                                    • Verselbstständigung beim Bewältigen von Alltagsaufgaben, z.B.
                                                       Einkauf, Bank ect.
                                                    • Begleitung und Unterstützung der eigenen Kinder in Kindergarten,
                                                       Schule, Beruf
                                                    • Aktive Teilnahme am öffentlichen Leben in Deutschland
24                                              Fahrradgarage Linden-Süd                                                         15.000   10.000

     Dipl. Sozialarbeiter Matthias              Die Fahrradgarage besteht seit Mai 2005. Sie entstand in Eigeninitiative in
     Christmann                                 einem Stadtteil mit hohem MigrantInnenanteil. Die Mitarbeiter reparieren Räder
                                                kostenlos und geben den BewohnerInnen Anleitung, damit diese ihr Rad selbst
     (Stadtteilmanagement Linden- Süd,          reparieren können. In der Folge entwickelten sich auf dem Garagenhof viele
     MSV-Mit einander für ein schöneres         Begegnungen und Gespräche auf niedrigschwelligem Niveau. AnwohnerInnen
     Viertel, Stadtteilforum Linden-Süd,        aller Altersgruppen und Nationalitäten wenden sich an das Projekt.
     Polizeiinspektion Ricklingen
                                                Ziele des Projektes:
     Zur Zeit arbeiten 5 Männer                     • Einführung eines mobilen Fahrradreparaturdienstes, vorrangig an
     ehrenamtlich                                      Schulen
                                                    • Nachbarschaftlicher Austausch und Kommunikation sollen ausgeweitet
                                                       werden
                                                    • Das gemeinsame Thema „Fahrrad“ soll ungezwungenes, gegenseitiges
Kennenlernen befördern
                                                   •  Das Erleben der kulturellen Vielfalt kann den Gemeinsinn im Stadtteil
                                                      fördern
29                                              MiMi-Keneya

     Ethno-Medizinisches Zentrum                Grundlage des Projektes ist die Erfahrung, dass viele Afrikanerinnen große
                                                Schwierigkeiten im Umgang mit dem deutschen Gesundheitswesen haben.                7.780   7.780
     (Djamoray - afrikanische Frauen- und       Daneben entstehen gesundheitliche Probleme oft durch Unsicherheiten und
     Muttergruppe, ATOBAS – Association         Unwissenheit, insbesondere bzgl. der Sinnhaftigkeit von Vorsorge. Daher ist
     Togolaise de la Basse Saxe –               das Projekt als Gesundheitskampagne für französisch sprechende
     Togoischer Verein Niedersachsen,           afrikanische Frauen, Mütter und deren Familien gedacht. Die Kampagne
     Kamerunischer Studentenverein              gliedert sich in Info- Veranstaltungen zu verschiedenen, muttersprachlich
     Niedersachsen, Banjul e.V.                 vermittelten Themen zu Gesundheitsförderung und Prävention.
     Gambianischer Verein Hannover, ALN,
     etc.)                                      Ziele des Projektes auf Seiten der Teilnehmerinnen:
                                                    • Abbau von Informationsdefiziten
     Der Verein setzt sich seit 20 Jahren für       • Ermöglichen eines gleichberechtigten Zuganges zu den Angebotes des
     Belange der Integration von                       deutschen Gesundheits- und Sozialwesens
     MigrantInnen ein.                              • Erlernen eines bewussten und effektiven Umganges mit dem
     Themenschwerpunkte sind                           deutschen Gesundheitssystem
     Gesundheitsförderung und                       • Förderung der Selbstverantwortlichkeit für die eigene Integration,
     Erwachsenenbildung                                Bildung und Gesundheit
                                                    • Befähigung, sich in der Aufnahmegesellschaft in gesundheitlichen und
                                                       allgemeinen Situationen sicherer zu bewegen.
30                                              Experiment für eine Wir-Gesellschaft                                               8.300   8.300

     Ewrika                                     Das Projekt mit dem o.g. Titel wurde von „Ewrika“ konzipiert und richtet sich an
                                                Jugendliche aus verschiedenen Herkunftsländern.Die Idee ist, zusammen mit
     (Kargah, Vietnam Zentrum, Faust)           den Jugendlichen an dem gemeinsamen Thema „Erfindungen“ zu arbeiten.
                                                Damit zielt das Projekt auf einen Brückenschlag zwischen Alt und Jung ab.
     Die Gruppe „Ewrika“ wurde 2005             Jugendliche sollen von den Erfahrungen der „Ewrika“- Gruppe profitieren, und
     gegründet und besteht aus 50               die Mitglieder von „Ewrika“ sollen Einblicke in die Lebenswelt der Jugendlichen
     TeinehmerInnen, die alle aus der           bekommen.
     ehemaligen Sowjetunion kommen und          Die Erfindungen und Arbeiten sollen dann im Rahmen einer Ausstellung
     in technischen Berufen tätig waren.        präsentiert und dokumentiert werden.
Ziele des Projektes:
                                                   • Nutzen des Erfindungspotenzials der MigrantInnen aus der ehem.
                                                      Sowjetunion
                                                   • Entfaltung interkultureller und schöpferischer Ressourcen
                                                   • Hilfe zur Selbsthilfe bei Alltagsproblemen
                                                   • Aktiv das Miteinander im Projekt begleiten
                                                   • Erfahrungen untereinander austauschen
                                                   • Entwicklung von Gestaltungs- und Selbstwirksamkeitsfähigkeiten
                                                   • Entwicklung eines interkulturellen Verständnisses im Alltag
                                                   • Entwicklung eines generationsübergreifenden Miteinanders
32                                             W.A.L.K. – Ein Qualifizierungs-Projekt für benachteiligte Jugendliche an        30.000   10.000
                                               außerschulischen Lernorten
     Förderverein Lister Turm e.V.
                                               Es sollen gezielt siebente Jahrgänge aus Haupt- und Förderschulen mit dem
     (LHH, Stadtteilbauernhof Sahlkamp         Schwerpunkt „Lernen“ und „soziale und emotionale Entwicklung angesprochen
     SPATS e.V., Freiwilligenzentrum           werden. Die Jugendlichen erwerben im Projekt zunächst berufsrelevante
     Hannover e.V., Leibniz Universität        Schlüsselkompetenzen an drei ausserschulischen Lernorten, die in
     Hannover – Institut für                   anschließenden Praktika vertieft werden. Inhalte sind z.B.
     Sonderpädagogik)                          Präsentationsübungen, Teamtraining, der konkrete Umgang mit Materialien
                                               und Werkzeugen, orientierenden und berufsvorbereitende Maßnahmen. Die
                                               Jugendlichen werden kontinuierlich bis zum Schulabschluss von PatInnen
                                               begleitet und unterstützt.

                                               Ziele des Projektes:
                                                   • Steigerung der persönlichen Gestaltungskompetenz
                                                   • Bildung für nachhaltige Entwicklung anbahnen
                                                   • Neue Wege in Richtung sinnvoller Berufsbiographien beginnen
                                                   • Allgemein die Chancen benachteiligter Jugendlicher verbessern
34                                             Demokratie von Anfang an: Die Kinderkonferenz in der Fridtjof-Nansen-           Mind.    1.000
                                               Schule                                                                          1.000
     Fridtjof-Nansen-Grundschule
                                               Die Initiatoren arbeiten gemeinsam mit den Schülern seit 2002 an dem Projekt.
     (Schüler, Eltern. Lehrer, Sozialarbeit)   Die 400 Schüler kommen aus 20 verschiedenen Nationen. „Demokratie von
Anfang an“ ist ein Beteiligungsprojekt mit dem Ziel, dass Kinder ihre Interessen
                                              vertreten lernen, ihre Kritik anbringen können und so Verantwortung üben. So
                                              trifft sich einmal monatlich die Kinderkonferenz.
                                              Mit den beantragten Mitteln sollen Exkursionen zu Orten lebendiger
                                              Demokratie durchgeführt werden. Erste Maßnahme soll ein Tagesseminar
                                              sein, in dem aktiv und gemeinsam an der geplanten Umstrukturierung
                                              zugunsten einer Ganztagsschule gearbeitet werden soll.
36                                            Café Hägeweisen                                                                    3.000    3.000

     Grundschule Hägewiesen                   Beantragt wurde eine Anschubfinanzierung für ein Elterncafé. Geplant ist, dass
                                              die Eltern das Cafe betreiben. Dieses Cafe soll insbesondere den
     (Nadu-Kinderhaus, Schulsozialarbeit,     „MigrantInnen- Eltern“ als Türöffner für den Schulort ihrer Kinder dienen und
     Förderverein GS Hägewiesen)              daneben die Chance bieten, über Alltagsprobleme sprechen zu können. Der
                                              Schulsozialarbeiter und ein Mitarbeiter des Kinderhauses übernehmen die
                                              Organisation und die Beratung der Eltern.
46                                            Von Nachbar zu Nachbar- Interkulturelle StadtteilmediatorInnen in                  24.713   12.500
                                              Laatzen und Garbsen
     intEx e.V.
                                              Geplant ist, pro Projektstandort mind. 10-12 MediatorInnen auszubilden. Deren
     (culture.communication GbR)              Aufgabe ist es, Kooperationen zwischen den BewohnerInnen im jeweiligen
                                              Quartier zu fördern und die Entwicklung einer Streitkultur zugunsten von
     Der Verein wurde 2003 gegründet mit      Konfliktlösungen. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass interkulturelle
     dem Ziel, ExistenzgründerInnen mit       Missverständnisse und unterschiedliche Konfliktkulturen häufig Auslöser von
     Migrationshintergrund zu qualifizieren   Konflikten im sozialen Nahraum sind.
     und ein gründerfreundliches Klima in
     der region Hannover zu fördern.          Ziele des Projektes:
                                                  • Förderung eines friedlichen Zusammenlebens zwischen den
                                                     unterschiedlichen sozialen, nationalen, ethnischen und kulturellen
                                                     Bevölkerungsgruppen zu fördern
                                                  • Herstellung einer Kooperationsbasis zwischen zerstrittenen Nachbarn
                                                  • Stärkung von Integration und sozialer Kontrolle
49                                            Minerva – Mentoring für arbeitssuchende qualifizierte Migrantinnen                 4.800    4.800

     KDA- Kirchlicher Dienst in der           In 2008 führte der KDA mit gewissem Erfolg ein kleines Pilotprojekt durch,
     Arbeitswelt                              welches nun weiter ausgebaut werden soll. „Minerva“ ist für die Dauer von
einem Jahr geplant. Das Projekt ist für gut ausgebildete, arbeitslose
     (evtl. Gleichstellungbüro LHH oder         Migrantinnen gedacht, deren Abschlüsse evt. nicht anerkannt sind. 15
     JobCenter)                                 Mentees sollen von 10-15 ehrenamtlich tätigen Mentorinnen unterstützt
                                                werden.

                                                Ziele des Projektes:
                                                    • Entwicklung beruflicher Perspektiven auf seiten der Mentees
                                                    • Zugangsmöglichkeiten in qualifizierte Tätigkeiten erarbeiten
                                                    • Mit Hilfe der „Mentoring- Tandems“ konkretes Einüben interkultureller
                                                       Verständigung
                                                    • Förderung von Selbstbewusstsein und Selbstinitiative in
                                                       Bewerbungsfragen
54                                              Linden-Vision – Modell einer Wir-Stadtteilgesellschaft                            26.000   20.000

     Kulturzentrum FAUST                        Das Projekt will die Weiterentwicklung der Lebensqualität im Stadtteil als
                                                Handlungsfeld in den Mittelpunkt rücken: Die Vielfalt der Bewohnerschaft soll
     (kargah, Günes e.V., Vietnam               anerkannt werden und daraus ein gutes Miteinander entstehen. Geplant sind
     Selbsthilfe, Kurdenkomitee, Asyl e.V.,     stadtteilweit vielfältige kooperationsfördernde, mehrsprachige und
     Mix e.V., Lütje Liga, Stefansstift, Mira   multikulturelle Initiativprojekte und Bildungsangebote. Dabei kommt der ISZ-
     e.V., Kopflos e.V., Radio Flora, APP,      Interkulturelle Stadtteilzeitung in einer angestrebten Auflage von 20.000 Stück
     IGS Linden, Humboldschule, GFA,            als Medium der breiten Veröffentlichung besondere Bedeutung zu.
     Jugendtreff Linden Nord,
     Familienzentrum Linden, AWO                Ziele des Projektes:
     Seniorenzentrum, Bezirksrat Linden-            • Implementierung von Strukturen für Teilhabechancen aller Menschen
     Limmer, Integrationsbeirat Linden-                im Stadtteil
     Limmer)                                        • Langfristige Förderung der kulturellen und sozialen Integration
                                                    • Förderung der Kommunikation der Menschen untereinander
                                                    • Entwicklung einer Stadtteil- Identität
61                                              Dialogische Ansätze interkultureller Sexualpädagogik                              30.000   15.000

     Pro familia                                Die Beratungsstelle möchte die interkulturelle Sexualpädagogik ausbauen und
                                                professionalisieren.
     (Schulen und Jugendeinrichtungen der
     Region, AK Sexualpädagogik und             Ziele des Projektes:
     Aidsprävention)                                • Förderung des Dialogs zwischen Jugendlichen beiderlei Geschlechts,
unterschiedlicher Herkunft und kultureller, religiöser und ideeler
     Die Einrichtung ist mit 300                    Zugehörigkeit
     Gruppenangeboten pro Jahr größter          • Förderung eines akzeptierenden Dialogs zu Themen wie Sexualethik,
     nichtschulischer Anbieter in der               Ehe, Familie, Partnerwahl, Geschlechterverhältnis, sexuelle
     Sexualpädagogik für Kinder und                 Orientierung
     Jugendliche in der Region Hannover         • Überprüfung und Abbau von Vorurteilen zugunsten von Neugier und
                                                    Interesse
                                                • Orientierungshilfen zur Identitätsfindung in einer multikulturellen
                                                    Gesellschaft
                                                • Vermittlung der internationalen Charta der sexuellen und reproduktiven
                                                    Rechte
63                                           HaNeF: Hannoversche neugierige Frauen (mit und ohne                           5.548   3.000
                                             Migrationshintergrund)
     Forouzan Rajabi
                                             Geplant ist der Aufbau von lokalen Frauengruppen, die sich einmal
     (kargah, Stadtteilzentrum KroKus        wöchentlich treffen. In Kombination mit Freizeitangeboten sollen die
     Kronsberg, Hallo Einstein Roderbruch,   Teilnehmerinnen die Gelegenheit bekommen, das in Integrationskursen
     Nachbarschaftstreff Davenstedt)         Erlernte praktisch anzuwenden.

     Privatinitiative in Kooperation o.g.    Ziele des Projektes:
     Einrichtungen                               • Heraustreten aus sozialer Isolation
                                                 • Aufbau von Selbsthilfestrukturen
                                                 • Erleichterung der Integration in die Stadtgesellschaft
                                                 • Gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen
                                             EDV und Internet sowie Deutsch für ältere Menschen

65   Serbische Orthodoxe                     Das Projekt richtet sich an ältere Menschen mit oder ohne                     5.000   5.000
     Kirchengemeinde in Hannover             Migrationshintergrund. In kleinen Gruppen soll(en)
     e.V.
                                             Ziele des Projektes:
                                                 • Berührungsängste bei älteren Menschen abgebaut werden
                                                 • ihre Kompetenz im EDV- Bereich gefördert werden
                                                 • ihre Sprachkenntnisse verbessert werden
67   Stadtteilzentrum KroKus               Motley – Interkulturelle Begegnung von Kindern und Familien im Stadtteil         1.500    1.500

     (Interkulturelle Bildungslotsen der   Kinder zwischen 8 bis 12 Jahren besuchen jeweils eine interessierte und
     IGS Kronsberg)                        mitwirkende Familie zu Hause. Gemeinsam werden landestypische Gerichte
                                           gekocht und gegessen. Die Gasteltern vermitteln ihren kulturellen Hintergrund
                                           mittels Tanzen, Liedern, Musik, traditioneller Kleidung. Gemeinsam sollen
                                           Ausstellungen, Museen, Theater und andere kulturelle Veranstaltungen
                                           besucht werden.

                                           Ziele des Projektes:
                                               • Förderung interkuktureller Kompetenz
                                               • Kulturelle Vielfalt erleben
                                               • Eltern sollen sich kennenlernen und sich aus der Isolation lösen
                                               • Anbahnung der eigenen Beteiligung am Stadtteilleben
                                               • Mögliche Integration der Eltern in bereits bestehende
                                                  MigrantInnengruppen
77                                         Vergissmeinnicht – Kinder und Jugend                                             29.508   20.000

     UMUT e.V.                             Der Verein UMUT e.V. hat diesem Projekt ganz bewusst den Namen
     Verein zur Unterstützung              „Vergissmeinnicht“ gegeben, weil die Pflanze auf fast allen Kontinenten wächst
     behinderter Migranten                 und in vielen anderen Sprachen einen entsprechenden Namen trägt.
                                           Das Projekt ist ein Patenschaftsprogramm und richtet sich an sozial
     Der Verein arbeitet bisher ausschl.   benachteiligte, behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder und
     ehrenamtlich                          Jugendliche mit Migrationshintergrund. Der Verein geht davon aus, dass
                                           Kinder und Jugendliche mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten und
                                           Migrationshintergrund einen besonderen Bedarf haben. Die Paten sollen in
                                           allen Lebenslagen und bei vorher vereinbarten „Hilfeplanungen“ Unterstützung
                                           geben. Dem Verein ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen, die den
                                           Wunsch nach Zusammenarbeit mit einem Paten haben, sich selbst mit ihrem
                                           Anliegen an den Verein gewandt haben und dass die Zusammenarbeit von
                                           den Eltern unterstützt wird.

                                           Allgemeines Ziel des Projektes:
                                               • Kinder und Jugendlichen sollen begleitet werden, ihr Leben in die
                                                 Gesellschaft integriert selbst zu bestimmen
• Ihre Chancen auf Bildung und Beruf zu erhöhen
88                                                  Erweiterung des Projektes „Lernhilfe Kaltenweide“ durch                       1.000   1.000
                                                    integrationsfördernde und gemeinschaftsstärkende Teilmaßnahmen
     Lernhilfe Kaltenweide
                                                    Kinder der Grundschulklassen 1-4 erhalten seit 2,5 Jahren individuelle
     (4 Kitas in Kaltenweide, GS                    Betreuung und Unterstützung bei der Lernarbeit. Zur Förderung der deutschen
     Kaltenweide, Mehrgenerationenhaus              Sprachkenntnisse sollen auch gelegentliche Gemeinschaftsveranstaltungen
     Kaltenweide, Stadt Langenhagen)                von Kindern, ihren Eltern und den Betreuungskräften angeboten werden, z. B.
                                                    internationales Frühstück, Spiel- Nachmittage und Ausflüge.
     Die Initiative ist seit 2,5 Jahren tätig und
     arbeitet ausschl. ehrenamtlich.
90
     Arbeitskreis zur Zusammenarbeit                10-15 VertreterInnen verschiedener Gremien in Lehrte treffen sich monatlich
     mit ausländischen Mitbürgern in                zu diesem Arbeitskreis, der diverse Aktionen durchgeführt und als
     der Stadt Lehrte                               Ansprechpartner bei vielen Problemen fungiert.                                k.A.    1.000

     (ausschl. ehrenamtl. Arbeit)
91                                                  Erfahrungsaustausch für psychisch erkrankte Menschen mit                      6.695   2.000
                                                    Migrationshintergrund
     FIPS e.V. Lehrte
                                                    Eine Erfahrungsaustauschgruppe für psychisch Erkrankte mit
                                                    Migrationshintergrund soll eingerichtet und professionell begleitet werden.

                                                    Ziele des Projektes:
                                                        • Psychoedukation
                                                        • Gegenseitige Beratung und Unterstützung
                                                        • Verbesserter Umgang mit der eigenen Krankheit
                                                        • Bewältigungsstrategien und Gesundheitsförderung
93                                                  Musikschule für Kinder und Jugendliche                                        6.050   2.000

     SV 06 Lehrte                                   Ziele des Projektes:
                                                        • Erlernen der Spielbarkeit eines Musikinstrumentes
     (türkischer Elternverein e.V.)                     • Praktisches, gemeinsames Musizieren
                                                        • Verbessertes Selbstbewusstsein der SchülerInnen
• Verbessertes Sozialverhalten
                                                • Ausgeprägte Motorik
96                                          Deutsch lernen!                                                               k.A.   8.500
                                            Frauen mit Migrationshintergrund, die wegen Schwangerschaftsproblematiken
     Stadt Neustadt a. Rbge.                längere Zeit im Klinikum NRÜ liegen, sollen dort die deutsche Sprache
                                            erlernen oder vorhandene Kenntnisse ausbauen, um die tägliche
     (Freiwilligenzentrum NRÜ, Klinikum     Kommunikation im Klinikalltag zu verbessern. Die negativen Auswirkungen der
     NRÜ, Zweckverband VHS Hannover-        sprachlichen Defizite auf die soziale und psychische Gesamtsituation der
     Land)                                  Patientinnen sollen möglichst verhindert werden. Die Arbeitsgemeinschaft
                                            „Deutsch Lernen“ strebt die längerfristige Verankerung des Projektes in
                                            bestehende Strukturen an.
     Die Lehrkräfte arbeiten ehrenamtlich
                                            Ziele des Projektes:
                                                • Unbürokratisches und niederschwelliges Angebot zum Erwerb von
                                                   Grundkenntnissen der deutschen Sprache im Einzelunterricht
                                                • Kostenfreier, individueller und praxisnaher Unterrichtsplan
                                                • Spracherwerb soll zu psychischer Entlastung beitragen
                                                • Sprachkompetenz soll den Frauen neue Chancen und Möglichkeiten
                                                   eröffnen
                                                • Besserung der Schwangerschaftsproblematiken

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  • 1. Anlage 2 zu DS II 525/2009 – Ausführliche Beschreibung der ausgewählten Projekte Hannover, 18.11.2009 Nr Projektträger Projektname und Projektbeschreibung Beantragt Bewilligt (Kooperationen) 1 Unser Raum der Kulturen (Arbeitstitel) 4.000 4.000 Arbeitskreis Kunst MitbürgerInnen möglichst aller in Barsinghausen vertretenen Herkunftsländer Barsinghausen e.V. werden gemeinsam einen Raum von 380 qm gestalten: Die Teilnehmer beiderlei Geschlechtes und aus allen Altersgruppen werden miteinander eine (Kunstschule Noa Noa, Arbeitskreis gemeinsame Gestaltungsidee erarbeiten und umsetzen. Es soll ein Kulturelle Vielfalt, Kulturzentrum Gemeinschaftsraum entstehen, in dem sich die unterschiedlichen Barsinghausen, Schulen) Wohnkulturen der Bewohner Barsinghausens zu einer neuen künstlerischen Einheit verbinden: witzig bis skurril, spielerisch, visionär, aber auch nutzbar Vereinsgründung 2006, derzeit 67 und einladend. Dabei soll mit verschiedensten Techniken gearbeitet werden: Mitglieder, ausschl. ehrenamtl. Arbeit) Tischlern, Schweißen, Nähen, Schreiben, Video, Fotos ect. Ziele des Projektes: • Integration erfahren als Wahrung der Identität, Wahrnehmung und Anerkennung der Anderen, miteinander entwerfen, planen und handeln auf ein gemeinsames Ziel zu. • Integration erleben als Prozess 4 Frauen brauchen Perspektiven 6.000 6.000 Frauen- und Mütterzentrum Das Projekt richtet sich an arbeitslose Frauen mit und ohne Burgdorf Migrationshintergrund. Die Frauen sollen verkäufliche Dinge produzieren lernen, die von Geschäften in Kommission genommen werden können, und (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt kreative Dienstleistungen erarbeiten, z.B. Kinderschminken. Sie sollen Burgdorf, Mobile Jugendhilfe, sozialpädagogisch unterstützt und fachlich von Frauen mit kreativen Berufen Kinderschutzbund, Bundesagentur für angeleitet werden. Arbeit) Ziele des Projektes: Verein engagiert sich seit 15 Jahren in • Förderung eines beruflichen (Neu)anfangs von arbeitslosen Frauen mit der Frauen -und Mädchenarbeit in und ohne Migrationshintergrund Burgdorf, insbesondere mittels Hilfe zur • Die Eigenverantwortung fördern Selbsthilfe • Erste Schritte zugunsten sozialer Kontakte außerhalb der Familie
  • 2. anbahnen • Den Zugang zu professionellen Hilfsmöglichkeiten eröffnen • Förderung der Gesundheit • Sprachliche und soziale Kompetenzen fördern 11 Deutschsprechen im Alltag, Konversationskurs für türkischstämmige 3.600 3.600 Frauen Dagmar Ghane Der Kurs besteht seit April 2009, zur Zeit nehmen 12 Frauen regelmäßig teil. (Stadtteilbüro Garbsen Auf der Horst) Die Frauen sind durch Heiratsmigration nach Deutschland gekommen sind und haben seinerzeit Deutschkurse absolviert. Bedingt durch die Lebensweisen Frau Ghane leitet den Kurs, teilweise der Familien hatten und haben sie aber keine Möglichkeit zur Anwendung der mit Unterstützung. Die geleistete Arbeit deutschen Sprache im Alltag. ist ehrenamtlich Ziele des Projektes: • Verbesserung der Sprachkompetenzen • Verselbstständigung beim Bewältigen von Alltagsaufgaben, z.B. Einkauf, Bank ect. • Begleitung und Unterstützung der eigenen Kinder in Kindergarten, Schule, Beruf • Aktive Teilnahme am öffentlichen Leben in Deutschland 24 Fahrradgarage Linden-Süd 15.000 10.000 Dipl. Sozialarbeiter Matthias Die Fahrradgarage besteht seit Mai 2005. Sie entstand in Eigeninitiative in Christmann einem Stadtteil mit hohem MigrantInnenanteil. Die Mitarbeiter reparieren Räder kostenlos und geben den BewohnerInnen Anleitung, damit diese ihr Rad selbst (Stadtteilmanagement Linden- Süd, reparieren können. In der Folge entwickelten sich auf dem Garagenhof viele MSV-Mit einander für ein schöneres Begegnungen und Gespräche auf niedrigschwelligem Niveau. AnwohnerInnen Viertel, Stadtteilforum Linden-Süd, aller Altersgruppen und Nationalitäten wenden sich an das Projekt. Polizeiinspektion Ricklingen Ziele des Projektes: Zur Zeit arbeiten 5 Männer • Einführung eines mobilen Fahrradreparaturdienstes, vorrangig an ehrenamtlich Schulen • Nachbarschaftlicher Austausch und Kommunikation sollen ausgeweitet werden • Das gemeinsame Thema „Fahrrad“ soll ungezwungenes, gegenseitiges
  • 3. Kennenlernen befördern • Das Erleben der kulturellen Vielfalt kann den Gemeinsinn im Stadtteil fördern 29 MiMi-Keneya Ethno-Medizinisches Zentrum Grundlage des Projektes ist die Erfahrung, dass viele Afrikanerinnen große Schwierigkeiten im Umgang mit dem deutschen Gesundheitswesen haben. 7.780 7.780 (Djamoray - afrikanische Frauen- und Daneben entstehen gesundheitliche Probleme oft durch Unsicherheiten und Muttergruppe, ATOBAS – Association Unwissenheit, insbesondere bzgl. der Sinnhaftigkeit von Vorsorge. Daher ist Togolaise de la Basse Saxe – das Projekt als Gesundheitskampagne für französisch sprechende Togoischer Verein Niedersachsen, afrikanische Frauen, Mütter und deren Familien gedacht. Die Kampagne Kamerunischer Studentenverein gliedert sich in Info- Veranstaltungen zu verschiedenen, muttersprachlich Niedersachsen, Banjul e.V. vermittelten Themen zu Gesundheitsförderung und Prävention. Gambianischer Verein Hannover, ALN, etc.) Ziele des Projektes auf Seiten der Teilnehmerinnen: • Abbau von Informationsdefiziten Der Verein setzt sich seit 20 Jahren für • Ermöglichen eines gleichberechtigten Zuganges zu den Angebotes des Belange der Integration von deutschen Gesundheits- und Sozialwesens MigrantInnen ein. • Erlernen eines bewussten und effektiven Umganges mit dem Themenschwerpunkte sind deutschen Gesundheitssystem Gesundheitsförderung und • Förderung der Selbstverantwortlichkeit für die eigene Integration, Erwachsenenbildung Bildung und Gesundheit • Befähigung, sich in der Aufnahmegesellschaft in gesundheitlichen und allgemeinen Situationen sicherer zu bewegen. 30 Experiment für eine Wir-Gesellschaft 8.300 8.300 Ewrika Das Projekt mit dem o.g. Titel wurde von „Ewrika“ konzipiert und richtet sich an Jugendliche aus verschiedenen Herkunftsländern.Die Idee ist, zusammen mit (Kargah, Vietnam Zentrum, Faust) den Jugendlichen an dem gemeinsamen Thema „Erfindungen“ zu arbeiten. Damit zielt das Projekt auf einen Brückenschlag zwischen Alt und Jung ab. Die Gruppe „Ewrika“ wurde 2005 Jugendliche sollen von den Erfahrungen der „Ewrika“- Gruppe profitieren, und gegründet und besteht aus 50 die Mitglieder von „Ewrika“ sollen Einblicke in die Lebenswelt der Jugendlichen TeinehmerInnen, die alle aus der bekommen. ehemaligen Sowjetunion kommen und Die Erfindungen und Arbeiten sollen dann im Rahmen einer Ausstellung in technischen Berufen tätig waren. präsentiert und dokumentiert werden.
  • 4. Ziele des Projektes: • Nutzen des Erfindungspotenzials der MigrantInnen aus der ehem. Sowjetunion • Entfaltung interkultureller und schöpferischer Ressourcen • Hilfe zur Selbsthilfe bei Alltagsproblemen • Aktiv das Miteinander im Projekt begleiten • Erfahrungen untereinander austauschen • Entwicklung von Gestaltungs- und Selbstwirksamkeitsfähigkeiten • Entwicklung eines interkulturellen Verständnisses im Alltag • Entwicklung eines generationsübergreifenden Miteinanders 32 W.A.L.K. – Ein Qualifizierungs-Projekt für benachteiligte Jugendliche an 30.000 10.000 außerschulischen Lernorten Förderverein Lister Turm e.V. Es sollen gezielt siebente Jahrgänge aus Haupt- und Förderschulen mit dem (LHH, Stadtteilbauernhof Sahlkamp Schwerpunkt „Lernen“ und „soziale und emotionale Entwicklung angesprochen SPATS e.V., Freiwilligenzentrum werden. Die Jugendlichen erwerben im Projekt zunächst berufsrelevante Hannover e.V., Leibniz Universität Schlüsselkompetenzen an drei ausserschulischen Lernorten, die in Hannover – Institut für anschließenden Praktika vertieft werden. Inhalte sind z.B. Sonderpädagogik) Präsentationsübungen, Teamtraining, der konkrete Umgang mit Materialien und Werkzeugen, orientierenden und berufsvorbereitende Maßnahmen. Die Jugendlichen werden kontinuierlich bis zum Schulabschluss von PatInnen begleitet und unterstützt. Ziele des Projektes: • Steigerung der persönlichen Gestaltungskompetenz • Bildung für nachhaltige Entwicklung anbahnen • Neue Wege in Richtung sinnvoller Berufsbiographien beginnen • Allgemein die Chancen benachteiligter Jugendlicher verbessern 34 Demokratie von Anfang an: Die Kinderkonferenz in der Fridtjof-Nansen- Mind. 1.000 Schule 1.000 Fridtjof-Nansen-Grundschule Die Initiatoren arbeiten gemeinsam mit den Schülern seit 2002 an dem Projekt. (Schüler, Eltern. Lehrer, Sozialarbeit) Die 400 Schüler kommen aus 20 verschiedenen Nationen. „Demokratie von
  • 5. Anfang an“ ist ein Beteiligungsprojekt mit dem Ziel, dass Kinder ihre Interessen vertreten lernen, ihre Kritik anbringen können und so Verantwortung üben. So trifft sich einmal monatlich die Kinderkonferenz. Mit den beantragten Mitteln sollen Exkursionen zu Orten lebendiger Demokratie durchgeführt werden. Erste Maßnahme soll ein Tagesseminar sein, in dem aktiv und gemeinsam an der geplanten Umstrukturierung zugunsten einer Ganztagsschule gearbeitet werden soll. 36 Café Hägeweisen 3.000 3.000 Grundschule Hägewiesen Beantragt wurde eine Anschubfinanzierung für ein Elterncafé. Geplant ist, dass die Eltern das Cafe betreiben. Dieses Cafe soll insbesondere den (Nadu-Kinderhaus, Schulsozialarbeit, „MigrantInnen- Eltern“ als Türöffner für den Schulort ihrer Kinder dienen und Förderverein GS Hägewiesen) daneben die Chance bieten, über Alltagsprobleme sprechen zu können. Der Schulsozialarbeiter und ein Mitarbeiter des Kinderhauses übernehmen die Organisation und die Beratung der Eltern. 46 Von Nachbar zu Nachbar- Interkulturelle StadtteilmediatorInnen in 24.713 12.500 Laatzen und Garbsen intEx e.V. Geplant ist, pro Projektstandort mind. 10-12 MediatorInnen auszubilden. Deren (culture.communication GbR) Aufgabe ist es, Kooperationen zwischen den BewohnerInnen im jeweiligen Quartier zu fördern und die Entwicklung einer Streitkultur zugunsten von Der Verein wurde 2003 gegründet mit Konfliktlösungen. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass interkulturelle dem Ziel, ExistenzgründerInnen mit Missverständnisse und unterschiedliche Konfliktkulturen häufig Auslöser von Migrationshintergrund zu qualifizieren Konflikten im sozialen Nahraum sind. und ein gründerfreundliches Klima in der region Hannover zu fördern. Ziele des Projektes: • Förderung eines friedlichen Zusammenlebens zwischen den unterschiedlichen sozialen, nationalen, ethnischen und kulturellen Bevölkerungsgruppen zu fördern • Herstellung einer Kooperationsbasis zwischen zerstrittenen Nachbarn • Stärkung von Integration und sozialer Kontrolle 49 Minerva – Mentoring für arbeitssuchende qualifizierte Migrantinnen 4.800 4.800 KDA- Kirchlicher Dienst in der In 2008 führte der KDA mit gewissem Erfolg ein kleines Pilotprojekt durch, Arbeitswelt welches nun weiter ausgebaut werden soll. „Minerva“ ist für die Dauer von
  • 6. einem Jahr geplant. Das Projekt ist für gut ausgebildete, arbeitslose (evtl. Gleichstellungbüro LHH oder Migrantinnen gedacht, deren Abschlüsse evt. nicht anerkannt sind. 15 JobCenter) Mentees sollen von 10-15 ehrenamtlich tätigen Mentorinnen unterstützt werden. Ziele des Projektes: • Entwicklung beruflicher Perspektiven auf seiten der Mentees • Zugangsmöglichkeiten in qualifizierte Tätigkeiten erarbeiten • Mit Hilfe der „Mentoring- Tandems“ konkretes Einüben interkultureller Verständigung • Förderung von Selbstbewusstsein und Selbstinitiative in Bewerbungsfragen 54 Linden-Vision – Modell einer Wir-Stadtteilgesellschaft 26.000 20.000 Kulturzentrum FAUST Das Projekt will die Weiterentwicklung der Lebensqualität im Stadtteil als Handlungsfeld in den Mittelpunkt rücken: Die Vielfalt der Bewohnerschaft soll (kargah, Günes e.V., Vietnam anerkannt werden und daraus ein gutes Miteinander entstehen. Geplant sind Selbsthilfe, Kurdenkomitee, Asyl e.V., stadtteilweit vielfältige kooperationsfördernde, mehrsprachige und Mix e.V., Lütje Liga, Stefansstift, Mira multikulturelle Initiativprojekte und Bildungsangebote. Dabei kommt der ISZ- e.V., Kopflos e.V., Radio Flora, APP, Interkulturelle Stadtteilzeitung in einer angestrebten Auflage von 20.000 Stück IGS Linden, Humboldschule, GFA, als Medium der breiten Veröffentlichung besondere Bedeutung zu. Jugendtreff Linden Nord, Familienzentrum Linden, AWO Ziele des Projektes: Seniorenzentrum, Bezirksrat Linden- • Implementierung von Strukturen für Teilhabechancen aller Menschen Limmer, Integrationsbeirat Linden- im Stadtteil Limmer) • Langfristige Förderung der kulturellen und sozialen Integration • Förderung der Kommunikation der Menschen untereinander • Entwicklung einer Stadtteil- Identität 61 Dialogische Ansätze interkultureller Sexualpädagogik 30.000 15.000 Pro familia Die Beratungsstelle möchte die interkulturelle Sexualpädagogik ausbauen und professionalisieren. (Schulen und Jugendeinrichtungen der Region, AK Sexualpädagogik und Ziele des Projektes: Aidsprävention) • Förderung des Dialogs zwischen Jugendlichen beiderlei Geschlechts,
  • 7. unterschiedlicher Herkunft und kultureller, religiöser und ideeler Die Einrichtung ist mit 300 Zugehörigkeit Gruppenangeboten pro Jahr größter • Förderung eines akzeptierenden Dialogs zu Themen wie Sexualethik, nichtschulischer Anbieter in der Ehe, Familie, Partnerwahl, Geschlechterverhältnis, sexuelle Sexualpädagogik für Kinder und Orientierung Jugendliche in der Region Hannover • Überprüfung und Abbau von Vorurteilen zugunsten von Neugier und Interesse • Orientierungshilfen zur Identitätsfindung in einer multikulturellen Gesellschaft • Vermittlung der internationalen Charta der sexuellen und reproduktiven Rechte 63 HaNeF: Hannoversche neugierige Frauen (mit und ohne 5.548 3.000 Migrationshintergrund) Forouzan Rajabi Geplant ist der Aufbau von lokalen Frauengruppen, die sich einmal (kargah, Stadtteilzentrum KroKus wöchentlich treffen. In Kombination mit Freizeitangeboten sollen die Kronsberg, Hallo Einstein Roderbruch, Teilnehmerinnen die Gelegenheit bekommen, das in Integrationskursen Nachbarschaftstreff Davenstedt) Erlernte praktisch anzuwenden. Privatinitiative in Kooperation o.g. Ziele des Projektes: Einrichtungen • Heraustreten aus sozialer Isolation • Aufbau von Selbsthilfestrukturen • Erleichterung der Integration in die Stadtgesellschaft • Gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen EDV und Internet sowie Deutsch für ältere Menschen 65 Serbische Orthodoxe Das Projekt richtet sich an ältere Menschen mit oder ohne 5.000 5.000 Kirchengemeinde in Hannover Migrationshintergrund. In kleinen Gruppen soll(en) e.V. Ziele des Projektes: • Berührungsängste bei älteren Menschen abgebaut werden • ihre Kompetenz im EDV- Bereich gefördert werden • ihre Sprachkenntnisse verbessert werden
  • 8. 67 Stadtteilzentrum KroKus Motley – Interkulturelle Begegnung von Kindern und Familien im Stadtteil 1.500 1.500 (Interkulturelle Bildungslotsen der Kinder zwischen 8 bis 12 Jahren besuchen jeweils eine interessierte und IGS Kronsberg) mitwirkende Familie zu Hause. Gemeinsam werden landestypische Gerichte gekocht und gegessen. Die Gasteltern vermitteln ihren kulturellen Hintergrund mittels Tanzen, Liedern, Musik, traditioneller Kleidung. Gemeinsam sollen Ausstellungen, Museen, Theater und andere kulturelle Veranstaltungen besucht werden. Ziele des Projektes: • Förderung interkuktureller Kompetenz • Kulturelle Vielfalt erleben • Eltern sollen sich kennenlernen und sich aus der Isolation lösen • Anbahnung der eigenen Beteiligung am Stadtteilleben • Mögliche Integration der Eltern in bereits bestehende MigrantInnengruppen 77 Vergissmeinnicht – Kinder und Jugend 29.508 20.000 UMUT e.V. Der Verein UMUT e.V. hat diesem Projekt ganz bewusst den Namen Verein zur Unterstützung „Vergissmeinnicht“ gegeben, weil die Pflanze auf fast allen Kontinenten wächst behinderter Migranten und in vielen anderen Sprachen einen entsprechenden Namen trägt. Das Projekt ist ein Patenschaftsprogramm und richtet sich an sozial Der Verein arbeitet bisher ausschl. benachteiligte, behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder und ehrenamtlich Jugendliche mit Migrationshintergrund. Der Verein geht davon aus, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten und Migrationshintergrund einen besonderen Bedarf haben. Die Paten sollen in allen Lebenslagen und bei vorher vereinbarten „Hilfeplanungen“ Unterstützung geben. Dem Verein ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen, die den Wunsch nach Zusammenarbeit mit einem Paten haben, sich selbst mit ihrem Anliegen an den Verein gewandt haben und dass die Zusammenarbeit von den Eltern unterstützt wird. Allgemeines Ziel des Projektes: • Kinder und Jugendlichen sollen begleitet werden, ihr Leben in die Gesellschaft integriert selbst zu bestimmen
  • 9. • Ihre Chancen auf Bildung und Beruf zu erhöhen 88 Erweiterung des Projektes „Lernhilfe Kaltenweide“ durch 1.000 1.000 integrationsfördernde und gemeinschaftsstärkende Teilmaßnahmen Lernhilfe Kaltenweide Kinder der Grundschulklassen 1-4 erhalten seit 2,5 Jahren individuelle (4 Kitas in Kaltenweide, GS Betreuung und Unterstützung bei der Lernarbeit. Zur Förderung der deutschen Kaltenweide, Mehrgenerationenhaus Sprachkenntnisse sollen auch gelegentliche Gemeinschaftsveranstaltungen Kaltenweide, Stadt Langenhagen) von Kindern, ihren Eltern und den Betreuungskräften angeboten werden, z. B. internationales Frühstück, Spiel- Nachmittage und Ausflüge. Die Initiative ist seit 2,5 Jahren tätig und arbeitet ausschl. ehrenamtlich. 90 Arbeitskreis zur Zusammenarbeit 10-15 VertreterInnen verschiedener Gremien in Lehrte treffen sich monatlich mit ausländischen Mitbürgern in zu diesem Arbeitskreis, der diverse Aktionen durchgeführt und als der Stadt Lehrte Ansprechpartner bei vielen Problemen fungiert. k.A. 1.000 (ausschl. ehrenamtl. Arbeit) 91 Erfahrungsaustausch für psychisch erkrankte Menschen mit 6.695 2.000 Migrationshintergrund FIPS e.V. Lehrte Eine Erfahrungsaustauschgruppe für psychisch Erkrankte mit Migrationshintergrund soll eingerichtet und professionell begleitet werden. Ziele des Projektes: • Psychoedukation • Gegenseitige Beratung und Unterstützung • Verbesserter Umgang mit der eigenen Krankheit • Bewältigungsstrategien und Gesundheitsförderung 93 Musikschule für Kinder und Jugendliche 6.050 2.000 SV 06 Lehrte Ziele des Projektes: • Erlernen der Spielbarkeit eines Musikinstrumentes (türkischer Elternverein e.V.) • Praktisches, gemeinsames Musizieren • Verbessertes Selbstbewusstsein der SchülerInnen
  • 10. • Verbessertes Sozialverhalten • Ausgeprägte Motorik 96 Deutsch lernen! k.A. 8.500 Frauen mit Migrationshintergrund, die wegen Schwangerschaftsproblematiken Stadt Neustadt a. Rbge. längere Zeit im Klinikum NRÜ liegen, sollen dort die deutsche Sprache erlernen oder vorhandene Kenntnisse ausbauen, um die tägliche (Freiwilligenzentrum NRÜ, Klinikum Kommunikation im Klinikalltag zu verbessern. Die negativen Auswirkungen der NRÜ, Zweckverband VHS Hannover- sprachlichen Defizite auf die soziale und psychische Gesamtsituation der Land) Patientinnen sollen möglichst verhindert werden. Die Arbeitsgemeinschaft „Deutsch Lernen“ strebt die längerfristige Verankerung des Projektes in bestehende Strukturen an. Die Lehrkräfte arbeiten ehrenamtlich Ziele des Projektes: • Unbürokratisches und niederschwelliges Angebot zum Erwerb von Grundkenntnissen der deutschen Sprache im Einzelunterricht • Kostenfreier, individueller und praxisnaher Unterrichtsplan • Spracherwerb soll zu psychischer Entlastung beitragen • Sprachkompetenz soll den Frauen neue Chancen und Möglichkeiten eröffnen • Besserung der Schwangerschaftsproblematiken