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Helaba Floor Research




                                                  EQUITY DAILY                                                                                              13. Dezember 2012



                        AUTOR                                                Indikation           Unterstützungen                   Widerstände                   Handelsbreite
              Christian Schmidt                    DAX                       7.608                7.556 / 7.480                     7.658 / 7.678                 7.520 / 7.680
           Technischer Analyst
         Tel.: 0 69/91 32-23 88                    EuroStoxx 50              2.632                2.596 / 2.566                     2.658 / 2.719                 2.595 / 2.675
          research@helaba.de

                 REDAKTION
                                                         M-Dax klettert auf Allzeithoch – Dax erreicht neues fünf-Jahreshoch
                  Viola Julien
                                                         Fed kauft weitere Anleihen
                       SALES
                   Aktien- und
               Anlageprodukte
                                                  Die US-Notenbank hat die Marktteilnehmer nicht überrascht. So wurden auf der gestrigen Sitzung
              0 69/91 32-31 49
                                                  weitere Anleihekäufe beschlossen. Zusätzlich zu den MBS-Käufen im Rahmen von QE3 wird die
                 Eurex Futures                    Fed künftig langlaufende Anleihen im Wert von 45 Mrd. US-Dollar monatlich erwerben. Zudem
                 Options Desk
              0 69/91 32-18 33                    wurde beschlossen die extrem expansive Geldpolitik solange aufrecht zu erhalten bis die
                                                  Arbeitslosenquote unter 6,5 % gesunken ist, falls die Inflationsprojektionnicht über 2,5 % steigt.
                                                  Durch die neuen Käufe soll die Lücke geschlossen werden, die durch das Auslaufen der Operation
                                                  Twist Ende Dezember entsteht.
                                                  Datenseitig richtet sich das Interesse ebenfalls auf die USA. An erster Stelle stehen dabei die
                                                  Einzelhandelsumsätze. Positiv entwickelt haben sich im Berichtmonat November die Pkw-
                                                  Verkaufszahlen, nachdem es Ende Oktober noch sturmbedingt einen schwachen Pkw-Absatz gab.
                                                  Die Tankstellen werden dagegen aufgrund des verringerten Benzinpreises sinkende Umsätze
                                                  melden. Für den Einzelhandel, ohne diese beiden Komponenten, sind die Indikationen derweil
                                                  leicht positiv. Die oben erwähnten Benzinpreise sind auch ein ausschlaggebender Faktor bei der
                                                  Erzeugerpreisentwicklung. Bereits gestern wurde bei den Importpreisen deutlich, dass verringerte
                                                  Energiepreise die Teuerungsraten drücken. Die Jahresteuerung wird entsprechend moderat aus-
                                                  fallen. Die Konsensschätzungen erscheinen weitgehend realistisch. Sollte sich dies bestätigen,
                                                  würde dies auch für einen schwachen Preisauftrieb auf Verbraucherebene sprechen. Die wöchent-
                                                  lichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe haben sich von dem Anstieg unmittelbar nach dem Sturm
                                                  an der Ostküste erholt und liegen mit 370 Tsd. wieder auf Niveaus, die einen anhaltenden Be-
                                                  schäftigungsaufbau signalisieren.

                                                  Aktienmärkte: Dem Dax ist es gestern gelungen, die Marke von 7.600 Zählern zu überspringen
                 Vo rtag          %
DA X            7.614,79     0,33%
                                                  und in der Folge ein neues fünf-Jahres-Hoch auszubilden. Die bisherige Jahresbilanz kann sich
                                                  mehr als nur sehen lassen, seit Jahresbeginn hat der deutsche Leitindex rund 30 Prozent zuge-
DA X L.        7.625,62      0,51%
                                                  legt. Einmal mehr zeigten sich Marktteilnehmer optimistisch, dass der US-Haushaltsstreit gelöst
Sto xx 50       2.601,33     0,10%
                                                                                                     werden wird. Am Dienstag hatten die Demo-
Do w           13.245,45    -0,02%                                                                   kraten die Republikaner aufgefordert eigene
Nasdaq          3.013,81    -0,28%                                                                   Vorschläge einzubringen, was schon aus-
S&P 500         1.428,48     0,04%                                                                   reichte, der Wall Street Kursgewinne zu
                                                                                                     bescheren. Auch wurden bereits neue Stimuli
Nikkei         9.742,73      1,68%
                                                                                                     seitens der Fed eingepreist, was sich, wie wir
Öl (B rent)        11 3
                   1 ,1      2,37%                                                                   nun wissen, als richtig herausgestellt hat.
EUR-USD           1,3072     0,52%                                                                   Dass das griechische Schuldenprogramm
                                                                                                     letztlich erfolgreich verlief, wurden ebenfalls
                                                                                                     wohlwollend aufgenommen. Der Umstand,
                                                                                                     dass der Wall Street gestern im späten Ge-
                                                                                                     schäft etwas die Luft ausging, wird dafür
                                                                                                     sorgen, dass der Dax moderat schwächer in
                                                  den heutigen Handel starten wird. Heute werden vor allem die US-Einzelhandelsumsätze die Auf-
                                                  merksamkeit auf sich ziehen. Darüber hinaus werden die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe eine

    Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die An-
    gaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation
    getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.


    HELABA FLOOR RESEARCH · 13. DEZEMBER 2012 · © HELABA                                                                                                                                          1
EQUITY DAILY




                              Rolle spielen.
                              Charttechnik: Mit dem höchsten Stand des Dax seit fünf Jahren wurde erneut ein prozyklisches
                              Signal ausgelöst. Allerdings hat das Momentum zuletzt etwas nachgelassen, so dass eine kleine
                              Zwischenkorrektur des deutschen Leitindex wieder verstärkt im Raum steht. Kommt es zu dieser,
                              stellt die Marke von 7.478 Zählern den ersten, nachhaltigen Support dar. Bereits bei 7.423 Punkten
                              findet sich eine weitere, gute Unterstützung, so dass die Wahrscheinlichkeit, für in diesem Bereich
                              einsetzende Käufe hoch sein sollte. Auf der Oberseite wirkt das gestrige Tageshoch von 7.625
                              Zählern als erster Widerstand. Weitere beachtenswerte Levels lassen sich bei 7.664 und 7.677
                              Punkten definieren.



Wichtige Wirtschaftsdaten
                                Zeit   Land     Periode Indikator / Ereignis                                      Konsens        Vorperiode       Einfluss

                                           EZ            Sondertreffen der Eurogruppe zur Freigabe
                                                         der nächsten Kredittranche
                                           EZ            Beginn des EU-Gipfels in Brüssel (13. -14.
                                                         Dezember)
                                9:00       ES    Nov     Verbraucherpreise                                     -0,3 % VM           +0,5 %          gering
                                                                                                               +3,0 % VJ           +3,0 %
                               10:00       IT    Nov     Verbraucherpreise, endgültig                          +2,6 % VJ        +2,6 % (vorl.)     gering
                               12:00       GB    Dez     CBI-Auftragstrend                                           -15             -21           gering
                               14:30       US    Nov     Einzelhandelsumsatz                                   +0,5 % VM            -0,3 %          hoch
                                                         - ohne Kfz-Händler und Tankstellen                    +0,3 % VM            -0,3 %
                               14:30       US    Nov     Erzeugerpreise                                        -0,5 % VM            -0,2 %         gering
                                                                                                               +1,8 % VJ           +2,3 %
                               14:30       US   KW 50    Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe                        369 Tsd.         370 Tsd.         mittel
                               15:45       US   KW 50    Bloomberg-Verbrauchertrauen                                 k. A.          -33,8          gering
                               20:00       EZ            EZB-Rede: Praet


                               Münchener Rück           Der ehemalige BMW- und VW-Chef Pischetsrieder wird zum Jahreswechsel neuer Aufsichts-
                                                        ratschef der Münchener Rück. Der 64-Jährige folgt dort auf Hans-Jürgen Schinzler, der mit 72
                                                        Jahren aus Altersgründen sein Amt niederlegt, wie die Münchener Rück mitteilte. (Reuters)
                               VW                       Der neue Vorstandschef von Bentley, Wolfgang Schreiber, hat große Pläne für die britische Luxustoch-
                                                        ter des VW-Konzerns. "Bentley hat vier klare Ziele: Wachstum, zufriedene Kunden und Mitarbeiter
                                                        sowie 21 Prozent Kapitalrendite bis 2018", sagte Schreiber in einem Interview. Die britische VW-
                                                        Tochter profitiert von Wachstum des Luxussegments. Schreiber will den Absatz im Vergleich zu 2011
                                                        bis 2018 auf 15.000 Autos verdoppeln. (Handelsblatt S. 22)
                               Deutsche Bank            Die DEUTSCHE BANK steht einem laut "Welt" vor dem Verkauf eines milliardenschweren
                                                        Derivateportfolios. Für die Restbestände der Wertpapiere, die im Zentrum angeblicher Bilanz-
                                                        tricks standen, gebe es ein reges Interesse von mehreren namhaften Investoren, berichtet die
                                                        Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise. Die Deutsche Bank stehe einem Verkauf des Pakets
                                                        durchaus aufgeschlossen gegenüber - zumal sie nach Einschätzung von Marktteilnehmern auf
                                                        einen Preis oberhalb ihrer Buchwerte hoffen könne. Ein Deal sei allerdings frühestens Anfang
                                                        2013 denkbar, da die meisten Investoren ihre Bücher für dieses Jahr praktisch schon geschlos-
                                                        sen hätten. (Reuters)
                               STEAG                    Die erschwerten Marktbedingungen für konventionelle Kraftwerke setzen Deutschlands größten
                                                        Stromproduzenten aus Steinkohle, die Steag, erheblich unter Druck. In den Jahren 2015 bis
                                                        2017 sollen daher sieben Kraftwerksblöcke stillgelegt werden, heißt es in den Kommunen. (FAZ
                                                        S. 14)
                               Flexstrom                Der Billigstromanbieter Flexstrom bleibt immer mehr Geschäftspartnern die Begleichung ihrer
                                                        Rechnungen schuldig. Deshalb weigert sich der Vertriebspartner Energysolutions24, weiter für
                                                        Flexstrom tätig zu sein, heißt es. (Handelsblatt S. 17)
                               H&R                      Immer wenn die Rohstoffkosten schneller steigen als die Produktkosten, hat die in der rohölba-
                                                        sierten Spezialitätenchemie tätige H & R ein Problem. Der Konzern will daher die Präsenz im
                                                        Ausland ausbauen und prüft Partnerschaften. (Börsen-Zeitung S. 11)




 HELABA FLOOR RESEARCH · 13. DEZEMBER 2012 · © HELABA                                                                                                          2
EQUITY DAILY




                              Steuersenkungspläne       Die Steuersenkungspläne der Koalition im Wahljahr 2013 sind geplatzt. Der Vermittlungsaus-
                                                        schuss von Bundestag und -rat einigte sich am Mittwochabend lediglich auf die gesetzlich
                                                        vorgeschriebene Anhebung des steuerfreien Existenzminimums in zwei Schritten 2013 und
                                                        2014 von 8004 auf 8354 Euro. Dies entlastet die Bürger insgesamt um rund 2,5 Milliarden Euro
                                                        und schlägt sich in den Geldbeuteln der Bürger damit kaum nieder. (Reuters)
                              EU-Bankenaufsicht         Die EU-Finanzminister haben sich nach einer Marathonsitzung auf eine Bankenaufsicht für die
                                                        Euro-Zone verständigt. Die EZB soll künftig die größten Kreditinstitute in der Euro-Zone über-
                                                        wachen. Beim ersten Anzeichen von Problemen soll sie auch bei kleineren Geldhäusern
                                                        eingreifen dürfen, sagte ein EU-Vertreter. Das neue Kontrollsystem unter dem Dach der Wäh-
                                                        rungshüter soll nach Worten von Bundesfinanzminister Schäuble im März 2014 seine Arbeit
                                                        aufnehmen. (Reuters)
                              FED                       Im Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Wachstumsschwäche in den USA wirft die Fed zum
                                                        Jahreswechsel erneut kräftig die Notenpresse an. Zugleich bindet die US-Zentralbank sich in
                                                        ihrer Zinspolitik überraschend an feste Zielmarken für Inflation und Beschäftigung und schaltet
                                                        damit geldpolitisch für die nächste Zeit auf Automatik. Ihren eigenen Prognosen zufolge dürften
                                                        die Notenbanker um Fed-Chef Ben Bernanke jedenfalls vor 2015 nicht mehr an der Zinsschrau-
                                                        be drehen. Die Notenbank erwartet in den nächsten Jahren eine nur zähe Erholung am Ar-
                                                        beitsmarkt und will ab Januar monatlich für 45 Milliarden Dollar Staatsanleihen kaufen. (Reu-
                                                        ters)


          Marktdaten                                 Datum           2.ob. Pivot    1.ob. Pivot        PIVOT          1.unt. Pivot 2.unt. Pivot
                              DAX                   13. Dez 12         7646,68        7630,73          7610,46          7594,51      7574,24
                              Tec DAX               13. Dez 12         838,36         837,07           834,89            833,60       831,42
                              SMI                   13. Dez 12         7015,89        6987,64          6972,35          6944,10      6928,81
                              CAC 40                13. Dez 12         3660,93        3653,79          3644,91          3637,77      3628,89
                              S&P 500               13. Dez 12         1443,11        1435,79          1431,28          1423,96      1419,45
                              EuroStoxx50           13. Dez 12         2641,27        2635,80          2628,12          2622,65      2614,97
                              Dow Jones             13. Dez 12        13369,44       13307,45         13267,44         13205,45     13165,44

                              DAX-Future            13. Dez 12        7672,33         7643,67          7615,33          7586,67           7558,33
                              EuroStoxx-Fut.        13. Dez 12        2656,33         2642,67          2630,33          2616,67           2604,33

                              Bund-Future           13. Dez     12    145,62          145,44           145,23            145,05           144,84
                              Bobl-Future           13. Dez     12    127,76          127,66           127,55            127,45           127,34
                              Schatz-Future         13. Dez     12    110,95          110,92           110,89            110,86           110,83
                              T-Bond-Fut.           13. Dez     12    151,21          150,32           149,80            148,92           148,40
                              Gilt-Future           13. Dez     12    119,83          119,73           119,61            119,51           119,39
                                                                     06.12.12        07.12.12         10.12.12          11.12.12         12.12.12
                              DAX-Future                             7.537,50        7.509,00          7531,50          7.592,50         7.615,00
                              DAX                                     7534,54         7537,50          7530,92           7589,75          7614,79
                              M-Dax                                  11887,14        11896,73         11898,61          11973,28         11952,12
                              Tec DAX                                 840,26          835,79           831,71            832,76           835,78
                              EuroStoxx50                             2603,41         2601,37          2596,02           2624,03          2630,34
                              Dow Jones 30                           13074,04        13155,13         13169,88          13248,44         13245,45
                              S&P 500                                 1413,94         1418,07          1418,55           1427,84          1428,48
                              Nasdaq                                  2656,30         2640,54          2647,57           2682,07          2674,57
                              V-DAX                                    15,19           15,40            15,69             15,08            14,92
                              Volum en DAX-Future                     140.049         125.653          107.144           108.747          102.104
                             %




HELABA FLOOR RESEARCH · 13. DEZEMBER 2012 · © HELABA                                                                                                      3

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  • 1. Helaba Floor Research EQUITY DAILY 13. Dezember 2012 AUTOR Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite Christian Schmidt DAX 7.608 7.556 / 7.480 7.658 / 7.678 7.520 / 7.680 Technischer Analyst Tel.: 0 69/91 32-23 88 EuroStoxx 50 2.632 2.596 / 2.566 2.658 / 2.719 2.595 / 2.675 research@helaba.de REDAKTION  M-Dax klettert auf Allzeithoch – Dax erreicht neues fünf-Jahreshoch Viola Julien  Fed kauft weitere Anleihen SALES Aktien- und Anlageprodukte Die US-Notenbank hat die Marktteilnehmer nicht überrascht. So wurden auf der gestrigen Sitzung 0 69/91 32-31 49 weitere Anleihekäufe beschlossen. Zusätzlich zu den MBS-Käufen im Rahmen von QE3 wird die Eurex Futures Fed künftig langlaufende Anleihen im Wert von 45 Mrd. US-Dollar monatlich erwerben. Zudem Options Desk 0 69/91 32-18 33 wurde beschlossen die extrem expansive Geldpolitik solange aufrecht zu erhalten bis die Arbeitslosenquote unter 6,5 % gesunken ist, falls die Inflationsprojektionnicht über 2,5 % steigt. Durch die neuen Käufe soll die Lücke geschlossen werden, die durch das Auslaufen der Operation Twist Ende Dezember entsteht. Datenseitig richtet sich das Interesse ebenfalls auf die USA. An erster Stelle stehen dabei die Einzelhandelsumsätze. Positiv entwickelt haben sich im Berichtmonat November die Pkw- Verkaufszahlen, nachdem es Ende Oktober noch sturmbedingt einen schwachen Pkw-Absatz gab. Die Tankstellen werden dagegen aufgrund des verringerten Benzinpreises sinkende Umsätze melden. Für den Einzelhandel, ohne diese beiden Komponenten, sind die Indikationen derweil leicht positiv. Die oben erwähnten Benzinpreise sind auch ein ausschlaggebender Faktor bei der Erzeugerpreisentwicklung. Bereits gestern wurde bei den Importpreisen deutlich, dass verringerte Energiepreise die Teuerungsraten drücken. Die Jahresteuerung wird entsprechend moderat aus- fallen. Die Konsensschätzungen erscheinen weitgehend realistisch. Sollte sich dies bestätigen, würde dies auch für einen schwachen Preisauftrieb auf Verbraucherebene sprechen. Die wöchent- lichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe haben sich von dem Anstieg unmittelbar nach dem Sturm an der Ostküste erholt und liegen mit 370 Tsd. wieder auf Niveaus, die einen anhaltenden Be- schäftigungsaufbau signalisieren. Aktienmärkte: Dem Dax ist es gestern gelungen, die Marke von 7.600 Zählern zu überspringen Vo rtag % DA X 7.614,79 0,33% und in der Folge ein neues fünf-Jahres-Hoch auszubilden. Die bisherige Jahresbilanz kann sich mehr als nur sehen lassen, seit Jahresbeginn hat der deutsche Leitindex rund 30 Prozent zuge- DA X L. 7.625,62 0,51% legt. Einmal mehr zeigten sich Marktteilnehmer optimistisch, dass der US-Haushaltsstreit gelöst Sto xx 50 2.601,33 0,10% werden wird. Am Dienstag hatten die Demo- Do w 13.245,45 -0,02% kraten die Republikaner aufgefordert eigene Nasdaq 3.013,81 -0,28% Vorschläge einzubringen, was schon aus- S&P 500 1.428,48 0,04% reichte, der Wall Street Kursgewinne zu bescheren. Auch wurden bereits neue Stimuli Nikkei 9.742,73 1,68% seitens der Fed eingepreist, was sich, wie wir Öl (B rent) 11 3 1 ,1 2,37% nun wissen, als richtig herausgestellt hat. EUR-USD 1,3072 0,52% Dass das griechische Schuldenprogramm letztlich erfolgreich verlief, wurden ebenfalls wohlwollend aufgenommen. Der Umstand, dass der Wall Street gestern im späten Ge- schäft etwas die Luft ausging, wird dafür sorgen, dass der Dax moderat schwächer in den heutigen Handel starten wird. Heute werden vor allem die US-Einzelhandelsumsätze die Auf- merksamkeit auf sich ziehen. Darüber hinaus werden die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe eine Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die An- gaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden. HELABA FLOOR RESEARCH · 13. DEZEMBER 2012 · © HELABA 1
  • 2. EQUITY DAILY Rolle spielen. Charttechnik: Mit dem höchsten Stand des Dax seit fünf Jahren wurde erneut ein prozyklisches Signal ausgelöst. Allerdings hat das Momentum zuletzt etwas nachgelassen, so dass eine kleine Zwischenkorrektur des deutschen Leitindex wieder verstärkt im Raum steht. Kommt es zu dieser, stellt die Marke von 7.478 Zählern den ersten, nachhaltigen Support dar. Bereits bei 7.423 Punkten findet sich eine weitere, gute Unterstützung, so dass die Wahrscheinlichkeit, für in diesem Bereich einsetzende Käufe hoch sein sollte. Auf der Oberseite wirkt das gestrige Tageshoch von 7.625 Zählern als erster Widerstand. Weitere beachtenswerte Levels lassen sich bei 7.664 und 7.677 Punkten definieren. Wichtige Wirtschaftsdaten Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss EZ Sondertreffen der Eurogruppe zur Freigabe der nächsten Kredittranche EZ Beginn des EU-Gipfels in Brüssel (13. -14. Dezember) 9:00 ES Nov Verbraucherpreise -0,3 % VM +0,5 % gering +3,0 % VJ +3,0 % 10:00 IT Nov Verbraucherpreise, endgültig +2,6 % VJ +2,6 % (vorl.) gering 12:00 GB Dez CBI-Auftragstrend -15 -21 gering 14:30 US Nov Einzelhandelsumsatz +0,5 % VM -0,3 % hoch - ohne Kfz-Händler und Tankstellen +0,3 % VM -0,3 % 14:30 US Nov Erzeugerpreise -0,5 % VM -0,2 % gering +1,8 % VJ +2,3 % 14:30 US KW 50 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe 369 Tsd. 370 Tsd. mittel 15:45 US KW 50 Bloomberg-Verbrauchertrauen k. A. -33,8 gering 20:00 EZ EZB-Rede: Praet Münchener Rück Der ehemalige BMW- und VW-Chef Pischetsrieder wird zum Jahreswechsel neuer Aufsichts- ratschef der Münchener Rück. Der 64-Jährige folgt dort auf Hans-Jürgen Schinzler, der mit 72 Jahren aus Altersgründen sein Amt niederlegt, wie die Münchener Rück mitteilte. (Reuters) VW Der neue Vorstandschef von Bentley, Wolfgang Schreiber, hat große Pläne für die britische Luxustoch- ter des VW-Konzerns. "Bentley hat vier klare Ziele: Wachstum, zufriedene Kunden und Mitarbeiter sowie 21 Prozent Kapitalrendite bis 2018", sagte Schreiber in einem Interview. Die britische VW- Tochter profitiert von Wachstum des Luxussegments. Schreiber will den Absatz im Vergleich zu 2011 bis 2018 auf 15.000 Autos verdoppeln. (Handelsblatt S. 22) Deutsche Bank Die DEUTSCHE BANK steht einem laut "Welt" vor dem Verkauf eines milliardenschweren Derivateportfolios. Für die Restbestände der Wertpapiere, die im Zentrum angeblicher Bilanz- tricks standen, gebe es ein reges Interesse von mehreren namhaften Investoren, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise. Die Deutsche Bank stehe einem Verkauf des Pakets durchaus aufgeschlossen gegenüber - zumal sie nach Einschätzung von Marktteilnehmern auf einen Preis oberhalb ihrer Buchwerte hoffen könne. Ein Deal sei allerdings frühestens Anfang 2013 denkbar, da die meisten Investoren ihre Bücher für dieses Jahr praktisch schon geschlos- sen hätten. (Reuters) STEAG Die erschwerten Marktbedingungen für konventionelle Kraftwerke setzen Deutschlands größten Stromproduzenten aus Steinkohle, die Steag, erheblich unter Druck. In den Jahren 2015 bis 2017 sollen daher sieben Kraftwerksblöcke stillgelegt werden, heißt es in den Kommunen. (FAZ S. 14) Flexstrom Der Billigstromanbieter Flexstrom bleibt immer mehr Geschäftspartnern die Begleichung ihrer Rechnungen schuldig. Deshalb weigert sich der Vertriebspartner Energysolutions24, weiter für Flexstrom tätig zu sein, heißt es. (Handelsblatt S. 17) H&R Immer wenn die Rohstoffkosten schneller steigen als die Produktkosten, hat die in der rohölba- sierten Spezialitätenchemie tätige H & R ein Problem. Der Konzern will daher die Präsenz im Ausland ausbauen und prüft Partnerschaften. (Börsen-Zeitung S. 11) HELABA FLOOR RESEARCH · 13. DEZEMBER 2012 · © HELABA 2
  • 3. EQUITY DAILY Steuersenkungspläne Die Steuersenkungspläne der Koalition im Wahljahr 2013 sind geplatzt. Der Vermittlungsaus- schuss von Bundestag und -rat einigte sich am Mittwochabend lediglich auf die gesetzlich vorgeschriebene Anhebung des steuerfreien Existenzminimums in zwei Schritten 2013 und 2014 von 8004 auf 8354 Euro. Dies entlastet die Bürger insgesamt um rund 2,5 Milliarden Euro und schlägt sich in den Geldbeuteln der Bürger damit kaum nieder. (Reuters) EU-Bankenaufsicht Die EU-Finanzminister haben sich nach einer Marathonsitzung auf eine Bankenaufsicht für die Euro-Zone verständigt. Die EZB soll künftig die größten Kreditinstitute in der Euro-Zone über- wachen. Beim ersten Anzeichen von Problemen soll sie auch bei kleineren Geldhäusern eingreifen dürfen, sagte ein EU-Vertreter. Das neue Kontrollsystem unter dem Dach der Wäh- rungshüter soll nach Worten von Bundesfinanzminister Schäuble im März 2014 seine Arbeit aufnehmen. (Reuters) FED Im Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Wachstumsschwäche in den USA wirft die Fed zum Jahreswechsel erneut kräftig die Notenpresse an. Zugleich bindet die US-Zentralbank sich in ihrer Zinspolitik überraschend an feste Zielmarken für Inflation und Beschäftigung und schaltet damit geldpolitisch für die nächste Zeit auf Automatik. Ihren eigenen Prognosen zufolge dürften die Notenbanker um Fed-Chef Ben Bernanke jedenfalls vor 2015 nicht mehr an der Zinsschrau- be drehen. Die Notenbank erwartet in den nächsten Jahren eine nur zähe Erholung am Ar- beitsmarkt und will ab Januar monatlich für 45 Milliarden Dollar Staatsanleihen kaufen. (Reu- ters) Marktdaten Datum 2.ob. Pivot 1.ob. Pivot PIVOT 1.unt. Pivot 2.unt. Pivot DAX 13. Dez 12 7646,68 7630,73 7610,46 7594,51 7574,24 Tec DAX 13. Dez 12 838,36 837,07 834,89 833,60 831,42 SMI 13. Dez 12 7015,89 6987,64 6972,35 6944,10 6928,81 CAC 40 13. Dez 12 3660,93 3653,79 3644,91 3637,77 3628,89 S&P 500 13. Dez 12 1443,11 1435,79 1431,28 1423,96 1419,45 EuroStoxx50 13. Dez 12 2641,27 2635,80 2628,12 2622,65 2614,97 Dow Jones 13. Dez 12 13369,44 13307,45 13267,44 13205,45 13165,44 DAX-Future 13. Dez 12 7672,33 7643,67 7615,33 7586,67 7558,33 EuroStoxx-Fut. 13. Dez 12 2656,33 2642,67 2630,33 2616,67 2604,33 Bund-Future 13. Dez 12 145,62 145,44 145,23 145,05 144,84 Bobl-Future 13. Dez 12 127,76 127,66 127,55 127,45 127,34 Schatz-Future 13. Dez 12 110,95 110,92 110,89 110,86 110,83 T-Bond-Fut. 13. Dez 12 151,21 150,32 149,80 148,92 148,40 Gilt-Future 13. Dez 12 119,83 119,73 119,61 119,51 119,39 06.12.12 07.12.12 10.12.12 11.12.12 12.12.12 DAX-Future 7.537,50 7.509,00 7531,50 7.592,50 7.615,00 DAX 7534,54 7537,50 7530,92 7589,75 7614,79 M-Dax 11887,14 11896,73 11898,61 11973,28 11952,12 Tec DAX 840,26 835,79 831,71 832,76 835,78 EuroStoxx50 2603,41 2601,37 2596,02 2624,03 2630,34 Dow Jones 30 13074,04 13155,13 13169,88 13248,44 13245,45 S&P 500 1413,94 1418,07 1418,55 1427,84 1428,48 Nasdaq 2656,30 2640,54 2647,57 2682,07 2674,57 V-DAX 15,19 15,40 15,69 15,08 14,92 Volum en DAX-Future 140.049 125.653 107.144 108.747 102.104 % HELABA FLOOR RESEARCH · 13. DEZEMBER 2012 · © HELABA 3