Fahrzeuguebergabe an Bundesverkehrsministerium_D.pdf
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Konstanze Fiola + 49 30 2694-2012 Datum:
25. Januar 2011
Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL
Mercedes-Benz Elektrofahrzeug mit
Brennstoffzelle ans Bundesverkehrs-
ministerium übergeben
Berlin – Mit der B-Klasse F-CELL können die Mitarbeiter des
Bundesverkehrsministeriums auf ihren Dienstfahrten künftig auch lokal
emissionsfrei unterwegs sein. Denn Dr. Thomas Weber, Vorstandmitglied
der Daimler AG und verantwortlich für Konzernforschung und
Mercedes-Benz Cars Entwicklung, übergab heute in Berlin ein
Brennstoffzellenfahrzeug an den Bundesverkehrsminister Peter
Ramsauer. Eine weitere B-Klasse F-CELL wurde von der NOW GmbH -
Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie
übernommen.
„Elektroautos mit Brennstoffzelle können unsere Mobilität ein weiteres Mal
revolutionieren. Der Brennstoffzellenantrieb der B-Klasse F-CELL ist effizient,
sauber und voll alltagstauglich. Er ermöglicht lokal emissionsfreies Fahren mit
einer Reichweite von rund 400 Kilometern und das bei Betankungszeiten von
nur drei Minuten. Darüber hinaus kommt der Fahrspaß voll zur Geltung“, so
Dr. Thomas Weber.
„Bei der Entwicklung der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-technologie ist
Deutschland weltweit führend. Diesen Vorsprung müssen wir ausbauen. Unser
Ziel ist klar: Wir bauen heute die besten Autos der Welt. Und wir wollen, dass
wir in Zukunft auch die besten Elektroautos der Welt bauen. Dazu brauchen
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2. wir marktfähige, praxistaugliche Produkte. Denn von der Akzeptanz der Seite 2
Nutzer wird der Erfolg der Elektromobilität entscheidend abhängen. Deshalb
fördert mein Haus die Elektromobilität sowohl mit Batterie, als auch mit
Wasserstoff und Brennstoffzelle. In der Stadt und für kurze Wege sehe ich
insbesondere für Elektroautos mit Batterie ein großes Potenzial. Für längere
Strecken sind Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle eine interessante Option“,
ergänzt Bundesverkehrsminister Ramsauer.
Lokal emissionsfreie Mobilität
Bei der aktuellen B-Klasse F-CELL sorgt der 100 kW/136 PS starke
Elektromotor mit einem Drehmoment von 290 Nm schon ab der ersten
Umdrehung für Fahrdynamik. Dabei erzielt die B-Klasse F-CELL einen NEFZ-
Verbrauch (Neuer Europäischer Fahrzyklus) von umgerechnet nur 3,3 Litern
Kraftstoff (Diesel-Äquivalent) je 100 Kilometer. Mit seiner großen Reichweite
und der kurzen Betankungszeiten verbindet die B-Klasse F-CELL lokal
emissionsfreie Mobilität und Fahrleistungen mit Langstrecken-tauglichkeit.
Kernstück des Antriebs ist das optimierte Brennstoffzellensystem der neuesten
Generation, das kompakt, leistungsfähig, sicher und voll alltagstauglich ist.
Die Brennstoffzelle erzeugt den Fahrstrom aus der chemischen Reaktion von
Wasserstoff und Sauerstoff – direkt im Fahrzeug. Dabei entstehen keine
Schadstoffemissionen, sondern lediglich reines Wasser. Das integrierte
Sicherheitskonzept der B-Klasse F-CELL trägt den spezifischen Eigenschaften
des innovativen Antriebssystems Rechnung. Dabei flossen auch die
langjährigen Erfahrungen von Mercedes-Benz mit dem Elektroantrieb mit
Brennstoffzelle aus der A-Klasse F-CELL sowie der Hochvolt-Technologie mit
Lithium-Ionen Batterie aus dem S 400 HYBRID ein.
Der Alltag zeigt die Praxistauglichkeit
Um weitere Erfahrungen aus dem Alltagsbetrieb zu sammeln, die in die
nachfolgenden Modellreihen einfließen, wählt Mercedes-Benz basierend auf
Marktforschungsdaten einen repräsentativen Kundenkreis aus
Flottenbetreibern, öffentlichen Einrichtungen, Personen des öffentlichen
Lebens und Privatkunden als „Testfahrer“ aus. In Summe werden bis 2012
rund 90 Fahrzeuge der B-Klasse F-CELL in den deutschen Markt eingeführt.
Das BMVBS fördert die Bereitstellung und den Betrieb der B-Klasse F-CELL im
Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und
Brennstoffzellentechnologie (NIP). Parallel läuft der Alltagsbetrieb in den USA
und weiteren Ländern an. 2012 sollen insgesamt rund 200 der
umweltfreundlichen Elektroautos in Kundenhand unterwegs sein.
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3. Bis 2020 eine Millionen Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen
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Voraussetzung für die Einführung von Brennstoffzellenfahrzeugen und der
dafür notwendigen Infrastruktur ist, dass alle Beteiligten an einem Strang
ziehen. Insbesondere die Unterstützung durch die öffentliche Hand ist wichtig,
um das Mobilitätskonzept zeitnah und flächendeckend umzusetzen. Das
BMVBS unterstützt im Rahmen des durch die NOW koordinierten. Nationalen
Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) die
Forschung und Entwicklung sowie die Demonstration von Wasserstoff- und
Brennstoffzellentechnologie in den Bereichen Verkehr, stationäre Versorgung
und spezielle Märkte mit derzeit 500 Mio. Euro. Mit Initiativen wie der Clean
Energy Partnership (CEP) soll zudem der Nachweis der Systemfähigkeit von
begleitenden Technologien erbracht werden. Dazu zählen beispielsweise die
elektrolytische Erzeugung und Speicherung von gasförmigem Wasserstoff an
der Tankstelle und die zentrale CO2-freie Gewinnung von Wasserstoff und
dessen Anlieferung und Vor-Ort-Speicherung. Ziel ist es, die Wirtschaftlichkeit
der Wasserstofferzeugung aus regenerativen Energien im Realbetrieb zu
erproben, die schnelle und sichere Betankung zu gewährleisten sowie den
alltagstauglichen Betrieb seriennaher, leistungsfähiger Wasserstoff-Fahrzeuge
nachzuweisen.
„Ich möchte, dass diese Zukunftstechnologie im Alltag ankommt – auch bei
uns im Ministerium. Deshalb gehen wir mit gutem Beispiel voran: Ab heute
setzen wir neben einem Batterieauto auch ein Brennstoffzellenfahrzeug im
Fahrdienst des Ministeriums ein", erklärt der Bundesverkehrsminister.
Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com und www.mercedes-benz.com
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