SlideShare une entreprise Scribd logo
1  sur  8
CAPAROL
PRESSE-INFORMATION                                                                                      Farben Lacke Bautenschutz GmbH
                                                                                                        Handelnd im Namen und für Rechnung der
                                                                                                        Deutsche Amphibolin-Werke von
                                                                                                        Robert Murjahn Stiftung & Co KG
                                                                                                        USt-IdNr. DE 111 673 732
                                                                                                        Roßdörfer Straße 50
                                                                                                        D-64372 Ober-Ramstadt
                                                                                                        Telefon (0 61 54) 71-0
                                                                                                        Telefax (0 61 54) 71-643
                                                                                                        Niederlassung Berlin
                                                                                                        Schnellerstraße 141
                                                                                                        D-12439 Berlin
                                                                                                        Telefon (0 30) 6 39 46-0
                                                                                                        Telefax (0 30) 6 39 46-288


Von den Tropen in die Antarktis

Auf Weltreise im Klimahaus in Bremerhaven


Klima ist nicht allein Wärme und Kälte, Regen und Sonnenschein, sondern eine Welt voller
Farben und Töne. Das findet der Besucher des „Klimahauses“ in Bremerhaven bestätigt.
Das Haus gehört zu den auf historischem Grund zwischen Innenstadt und Weserdeich
entstandenen Havenwelten, die - an die maritimen Traditionen der Stadt anknüpfend - mit
einer einzigartigen Erlebniswelt aufwarten. Denn im Zuge des globalen Strukturwandels
setzt Bremerhaven auf maritime Technologien, Offshore-Windenergie und Tourismus.
Dabei ziehen öffentliche Hand und privates Unternehmertum an einem Strang. „Die Stadt
Bremerhaven ist auf den Zug der Zeit aufgesprungen und hat im Klimahaus die Elemente,
die uns traditionell umgeben, samt Klimawandel auf eine Art thematisiert, die den
Besucher interessiert und aktiviert“, fasst Sieghard Franz-Lückehe, Prokurist der
STÄWOG, das Anliegen zusammen.
Die Attraktion des Klimahauses ist ohne Zweifel die Reise durch neun Klimazonen
entlang dem achten östlichen Längengrad, die von der Weser über die Alpengletscher und
Sardinien in die afrikanische Wüste und von dort über den Regenwald mitten hinein in die
Eismassen der Antarktis führt und nach Aufenthalten in der üppigen Pflanzenwelt Samoas
und der Tundra Alaskas wieder vor der eigenen Haustür endet. Die aufwendigen
Inszenierungen legen den Schwerpunkt auf die Wechselbeziehungen zwischen Mensch
und Natur.
Das Klimahaus 8° Ost ist eine konzeptionelle, architektonische und bauliche
Meisterleistung, zu der eine Vielzahl von Planern, Künstlern und Dienstleistern


                           Presseabteilung · Dr. Franz Dörner · Telefon: (0 61 54) 71-10 97 · E-Mail: franz.doerner@daw.de
                                         Ute Schader · Telefon (0 61 54) 71-235, E-Mail: ute.schader@daw.de
        Pressefotos herunterladbar in Druckqualität bei www.pressebox.de · Veröffentlichung honorarfrei · Für Belegexemplare sind wir dankbar
                  CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz GmbH · Sitz: D-64372 Ober-Ramstadt · Amtsgericht Darmstadt HRB 4575
                                           Geschäftsführer: Elmar Schmidt (Vorsitzender), Manfred Dondorf
                                                   Internet www.caparol.de · ILN 4 00 23 80 00 00 03
PRESSE-INFORMATION




beigetragen haben. Mit der Projektleitung wurde vom Bauherrn BEAN Bremerhavener
Entwicklungsgesellschaft Alter/Neuer Hafen die Städtische Wohnungsgesellschaft
STÄWOG mbH beauftragt. „Wir betrachten uns dabei als Dienstleister im kommunalen
Auftrag“, erläuterte Architekt Franz-Lückehe die Arbeitsteilung, der zusammen mit
Geschäftsführer Christian Bruns die Fäden in der Hand hielt. Es gehe dem
Wohnungsunternehmen neben Wohnqualität und Bestandspflege auch um den
Wirtschaftsstandort Bremerhaven. Der hohe investive Aufwand für die Havenwelten habe
nahegelegt, die Kräfte und die Kompetenzen aller städtischen Unternehmen zu bündeln.
Für die STÄWOG sprach, dass sie schon zahlreiche Großprojekte wie die
Komplettsanierung des Stadttheaters und den Neubau des Zoos für die Stadt
übernommen und erfolgreich abgeschlossen hat. Ausgehend vom Ideenentwurf der Petri
& Tiemann GmbH setzte sich in dem vom Bauherrn ausgeschriebenen Wettbewerb der
Bremer Architekt Thomas Klumpp mit einem nicht alltäglichen Gestaltungsentwurf durch,
dessen Anleihen beim Schiffbau - zum Beispiel in Form der Spanten ähnlichen
Tragstrukturen - nicht zu übersehen sind. Die planerische Umsetzung wurde der Bremer
Niederlassung der agn Niederberghaus & Partner übertragen.
Belange von Mensch und Umwelt berücksichtigt
Das Haus besteht aus zwei voneinander getrennten Baukörpern. Die Außenhülle aus Glas
und das Dach mit seiner Trägerkonstruktion aus Aluminium umschließen die
Innenkonstruktion aus Beton. Bei einer Länge von 125 m und 82 m Breite besitzt das
Klimahaus ein Volumen von mehr als 160 000 m³. „Auch im Innern verweigert sich die
Struktur in weiten Teilen klassischen Architekturbegriffen wie Geschossebene, Wand oder
Decke. Stattdessen gibt es ein inneres Raumkontinuum aus versetzten Ebenen, Galerien
und Treppen“, beschreibt das Planungsbüro agn die Struktur des Gebäudeinnern. Darin
untergebracht sind neben der Reise auf dem achten Längengrad die Themenwelten
PRESSE-INFORMATION




„Elemente“, „Perspektiven“ und „Chancen“, die auf unterschiedliche Art und Weise
grundlegende Informationen zu Klima- und Wetterphänomen vermitteln. Die
Verantwortung für die Raumgestaltung und die lebensnahen Inszenierungen lagen in der
Hand der Hamburger Kunstraum GfK-mbH, die durch die Vielfalt des Einsatzes der Mittel
ein hohes Maß an Authentizität und Glaubwürdigkeit erreichte. Entscheidende
Voraussetzungen für ihre kreative Arbeit waren die in hoher Qualität ausgeführten
handwerklichen Leistungen.
Das Klimahaus ist auch, was den Einsatz alternativer Energien und Umweltschutz betrifft,
ein Vorzeigeprojekt. Es ist zum Beispiel auf insgesamt 464 geothermische Klimapfähle
gegründet, die bis 25 m in die Tiefe reichen. Über ein in Rohrleitungen befördertes
Wasser-Glykol-Gemisch liefern sie winters Wärme und sommers Kühle. Eine Photovoltaik-
Anlage auf dem Dach leistet einen Beitrag zur Stromversorgung. Die bauphysikalischen
Anforderungen an die beim Bau eingesetzten Materialien orientierten sich am aktuellsten
Stand von Brand-, Lärm- und Gesundheitsschutz. Maßstab für den Einsatz von
Baumaterialien war in jedem Fall ihre Umweltverträglichkeit. Ein Baubiologe überwachte
die Einhaltung der in den Ausschreibungen festgelegten Parameter. Beispielsweise
mussten die für die Beschichtung und Farbgebung verwendeten Produkte der
Europäischen Lösemittelrichtlinie für Baufarben und Lacke genügen bzw. lösemittel- und
emissionsfrei sein.
Bisher größter Auftrag
Den Zuschlag für die Malerarbeiten erhielt die ortsansässige Firma Poly-Kat GmbH, die
sich seit dem Beginn der 70er Jahre erfolgreich auf dem regionalen Markt behauptet.
Firmenchef Peter Stahl, der den Familienbetrieb zusammen mit seinem Vater in der
zweiten Generation leitet und die Söhne nach Beendigung der Lehre auf höhere Aufgaben
vorbereitet, betrachtete die Bewerbung um den Auftrag als eine Herausforderung der
PRESSE-INFORMATION




besonderen Art. „Nach dem Zuschlag wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte“,
erinnert er sich. Mit rund 40 000 m² zu bearbeitender Fläche erreichte der Auftrag eine bis
dahin nicht gekannte Dimension und war schwer zu kalkulieren. Das Aufeinandertreffen
vieler Gewerke auf den Baustellen und die von der ungewöhnlichen architektonischen
Form verursachte Kompliziertheit der Transportwege stellten an die Logistik hohe
Anforderungen. Die zum Einsatz kommenden Produkte mussten einerseits den
baubiologischen Anforderungen wie der Vermeidung von Geruchsbelästigungen
Rechnung tragen und andererseits die gewünschten bauphysikalischen Eigenschaften wie
Scheuerbeständigkeit besitzen. Bei dem zu erwartenden Termindruck spielte eine
entscheidende Rolle, dass sie gut zu verarbeiten waren. Malermeister Stahl hatte mit dem
Angebot des renommierten Herstellers Caparol über die Jahre gute Erfahrungen gemacht
und beriet sich mit dessen Experten vor Ort Miklos Szöllösi. Die Wahl fiel auf vielfach
bewährte Produkte. Auf den Sichtbeton wurde durchweg Akkordspachtel aufgetragen, im
Bistro- und Verwaltungsbereich erwies sich Capaver-Glasgewebe als geeignete Lösung.
Während an Wand- und Deckenflächen die strapazierfähige Innenfarbe Mattlatex
dominiert, erhielt Capatrend mit seiner hohen Deckkraft bei dunklen Farbtönen den
Vorzug. Bei der Fußbodenbeschichtung richtete sich die Wahl nach der Beanspruchung.
Wo kein Publikumsverkehr zu erwarten war, kam die wasserverdünnbare
Epoxidharzbeschichtung Disbopox 447 zum Einsatz, im technischen Bereich das
pigmentierte Polyurethanharz Disboxid 436.
Nachdem das Werk vollbracht ist und die Mannen von Poly-Kat ihren Kollegen von
Kunstwerk sogar noch aus der Terminnot halfen, hat Peter Stahl seine Gefühle geordnet.
Geblieben ist der Stolz darauf, an einem Bauwerk mitgewirkt zu haben, dass weit über die
Havenwelten hinaus Furore macht. Diesen Stolz teilt er unter anderem mit der STÄWOG,
PRESSE-INFORMATION




die der Klimahaus Betriebsgesellschaft mbH ein attraktives und perfekt funktionierendes
Haus übergeben konnte.


Wolfram Strehlau
PRESSE-INFORMATION




Bildunterschriften:


Foto 1




Über die Freitreppe im großzügig gestalteten Foyer des Klimahauses steuert der Besucher
den achten Längengrad und die anderen Ausstellungsbereiche an.


Foto 2




Als ein Abenteuer der besonderen Art erweist sich die Überquerung einer originalgetreuen
Hängebrücke in den Mangrovenwäldern Kameruns.
PRESSE-INFORMATION




Foto 3




Ganze Arbeit leisteten Handwerker und Künstler bei der Gestaltung der dunkel
überwölbten Wüstenlandschaft im Niger.


Foto 4




Zum Weg entlang dem achten Längengrad gehört auch eine Passage unter pazifischem
Sternenhimmel, der seine Wirkung gleichfalls Farbgestaltung und Lichteffekten verdankt.
PRESSE-INFORMATION




Foto 5




Großzügig gestaltet und zurückhaltend in Farbe gesetzt, präsentiert sich die Ausstellung
„Chancen“, die der eigenen Kreativität Spielraum einräumt.


Foto 6




Vor allem in Räumen mit viel Publikumsverkehr wie Gastronomie und Tagungsräumen
zahlt sich die Verwendung widerstandsfähiger dekorativer Innenwandtechniken aus.


Fotos: Caparol Farben Lacke Bautenschutz/Martin Duckek

Contenu connexe

En vedette (8)

PM 12-11-16 Kurzzeiterkrankungen.pdf
PM 12-11-16 Kurzzeiterkrankungen.pdfPM 12-11-16 Kurzzeiterkrankungen.pdf
PM 12-11-16 Kurzzeiterkrankungen.pdf
 
Reglamento institucional.
Reglamento institucional.Reglamento institucional.
Reglamento institucional.
 
PESIT Extremadura: Estudios Socioprofesionales sobre el Ingeniero de Telecomu...
PESIT Extremadura: Estudios Socioprofesionales sobre el Ingeniero de Telecomu...PESIT Extremadura: Estudios Socioprofesionales sobre el Ingeniero de Telecomu...
PESIT Extremadura: Estudios Socioprofesionales sobre el Ingeniero de Telecomu...
 
Demanda ejecutiva de obligacionde dar suma de dinero
Demanda ejecutiva de obligacionde dar suma de dineroDemanda ejecutiva de obligacionde dar suma de dinero
Demanda ejecutiva de obligacionde dar suma de dinero
 
Sentencia de vista
Sentencia de vistaSentencia de vista
Sentencia de vista
 
PM Frühling und Ostern im Schwarzwald, 2.3.11.pdf
PM Frühling und Ostern im Schwarzwald, 2.3.11.pdfPM Frühling und Ostern im Schwarzwald, 2.3.11.pdf
PM Frühling und Ostern im Schwarzwald, 2.3.11.pdf
 
amr_maerz-201203.xls.pdf
amr_maerz-201203.xls.pdfamr_maerz-201203.xls.pdf
amr_maerz-201203.xls.pdf
 
Diez cosas que aprendi de los videojuegos
Diez cosas que aprendi de los videojuegosDiez cosas que aprendi de los videojuegos
Diez cosas que aprendi de los videojuegos
 

Plus de unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH

Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdfPresseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdfunn | UNITED NEWS NETWORK GmbH
 
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdfVerkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdfunn | UNITED NEWS NETWORK GmbH
 
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdfPresseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdfunn | UNITED NEWS NETWORK GmbH
 

Plus de unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH (20)

Über den Valentinstag.pdf
Über den Valentinstag.pdfÜber den Valentinstag.pdf
Über den Valentinstag.pdf
 
PM.pdf
PM.pdfPM.pdf
PM.pdf
 
130124_zoll_weltzolltag.pdf
130124_zoll_weltzolltag.pdf130124_zoll_weltzolltag.pdf
130124_zoll_weltzolltag.pdf
 
AL-KO Pressemeldung Vertragsverlaengerung FCA.pdf
AL-KO Pressemeldung Vertragsverlaengerung FCA.pdfAL-KO Pressemeldung Vertragsverlaengerung FCA.pdf
AL-KO Pressemeldung Vertragsverlaengerung FCA.pdf
 
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdfPresseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
 
Presseinformation MSX125 auf den HMT 23-01-13.pdf
Presseinformation MSX125 auf den HMT 23-01-13.pdfPresseinformation MSX125 auf den HMT 23-01-13.pdf
Presseinformation MSX125 auf den HMT 23-01-13.pdf
 
130121RettedeinenNächstenRotary.pdf
130121RettedeinenNächstenRotary.pdf130121RettedeinenNächstenRotary.pdf
130121RettedeinenNächstenRotary.pdf
 
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdfVerkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
 
ZLB_PM_IsraellnachderWahl.pdf
ZLB_PM_IsraellnachderWahl.pdfZLB_PM_IsraellnachderWahl.pdf
ZLB_PM_IsraellnachderWahl.pdf
 
V.COM_PIAGET_MINUTE_REPEATER_DE-email.pdf
V.COM_PIAGET_MINUTE_REPEATER_DE-email.pdfV.COM_PIAGET_MINUTE_REPEATER_DE-email.pdf
V.COM_PIAGET_MINUTE_REPEATER_DE-email.pdf
 
V.COM_PIAGET_ALTIPLANO_SIHH_2013_DE-email.pdf
V.COM_PIAGET_ALTIPLANO_SIHH_2013_DE-email.pdfV.COM_PIAGET_ALTIPLANO_SIHH_2013_DE-email.pdf
V.COM_PIAGET_ALTIPLANO_SIHH_2013_DE-email.pdf
 
4549 - Pflanzenroller-Modellreihe.pdf
4549 - Pflanzenroller-Modellreihe.pdf4549 - Pflanzenroller-Modellreihe.pdf
4549 - Pflanzenroller-Modellreihe.pdf
 
Prinz_Charles_besucht_Halewood.pdf
Prinz_Charles_besucht_Halewood.pdfPrinz_Charles_besucht_Halewood.pdf
Prinz_Charles_besucht_Halewood.pdf
 
PI Daimler Mobility Services.pdf
PI Daimler Mobility Services.pdfPI Daimler Mobility Services.pdf
PI Daimler Mobility Services.pdf
 
PM.pdf
PM.pdfPM.pdf
PM.pdf
 
36_imm cologne_Schlussbericht.pdf
36_imm cologne_Schlussbericht.pdf36_imm cologne_Schlussbericht.pdf
36_imm cologne_Schlussbericht.pdf
 
01-21-AI-Graziano.pdf
01-21-AI-Graziano.pdf01-21-AI-Graziano.pdf
01-21-AI-Graziano.pdf
 
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdfPresseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
 
Text EÖ-PK 2013 .pdf
Text EÖ-PK 2013 .pdfText EÖ-PK 2013 .pdf
Text EÖ-PK 2013 .pdf
 
PM4 INVENTA Garden.pdf
PM4 INVENTA Garden.pdfPM4 INVENTA Garden.pdf
PM4 INVENTA Garden.pdf
 

Klimahaus.pdf

  • 1. CAPAROL PRESSE-INFORMATION Farben Lacke Bautenschutz GmbH Handelnd im Namen und für Rechnung der Deutsche Amphibolin-Werke von Robert Murjahn Stiftung & Co KG USt-IdNr. DE 111 673 732 Roßdörfer Straße 50 D-64372 Ober-Ramstadt Telefon (0 61 54) 71-0 Telefax (0 61 54) 71-643 Niederlassung Berlin Schnellerstraße 141 D-12439 Berlin Telefon (0 30) 6 39 46-0 Telefax (0 30) 6 39 46-288 Von den Tropen in die Antarktis Auf Weltreise im Klimahaus in Bremerhaven Klima ist nicht allein Wärme und Kälte, Regen und Sonnenschein, sondern eine Welt voller Farben und Töne. Das findet der Besucher des „Klimahauses“ in Bremerhaven bestätigt. Das Haus gehört zu den auf historischem Grund zwischen Innenstadt und Weserdeich entstandenen Havenwelten, die - an die maritimen Traditionen der Stadt anknüpfend - mit einer einzigartigen Erlebniswelt aufwarten. Denn im Zuge des globalen Strukturwandels setzt Bremerhaven auf maritime Technologien, Offshore-Windenergie und Tourismus. Dabei ziehen öffentliche Hand und privates Unternehmertum an einem Strang. „Die Stadt Bremerhaven ist auf den Zug der Zeit aufgesprungen und hat im Klimahaus die Elemente, die uns traditionell umgeben, samt Klimawandel auf eine Art thematisiert, die den Besucher interessiert und aktiviert“, fasst Sieghard Franz-Lückehe, Prokurist der STÄWOG, das Anliegen zusammen. Die Attraktion des Klimahauses ist ohne Zweifel die Reise durch neun Klimazonen entlang dem achten östlichen Längengrad, die von der Weser über die Alpengletscher und Sardinien in die afrikanische Wüste und von dort über den Regenwald mitten hinein in die Eismassen der Antarktis führt und nach Aufenthalten in der üppigen Pflanzenwelt Samoas und der Tundra Alaskas wieder vor der eigenen Haustür endet. Die aufwendigen Inszenierungen legen den Schwerpunkt auf die Wechselbeziehungen zwischen Mensch und Natur. Das Klimahaus 8° Ost ist eine konzeptionelle, architektonische und bauliche Meisterleistung, zu der eine Vielzahl von Planern, Künstlern und Dienstleistern Presseabteilung · Dr. Franz Dörner · Telefon: (0 61 54) 71-10 97 · E-Mail: franz.doerner@daw.de Ute Schader · Telefon (0 61 54) 71-235, E-Mail: ute.schader@daw.de Pressefotos herunterladbar in Druckqualität bei www.pressebox.de · Veröffentlichung honorarfrei · Für Belegexemplare sind wir dankbar CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz GmbH · Sitz: D-64372 Ober-Ramstadt · Amtsgericht Darmstadt HRB 4575 Geschäftsführer: Elmar Schmidt (Vorsitzender), Manfred Dondorf Internet www.caparol.de · ILN 4 00 23 80 00 00 03
  • 2. PRESSE-INFORMATION beigetragen haben. Mit der Projektleitung wurde vom Bauherrn BEAN Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft Alter/Neuer Hafen die Städtische Wohnungsgesellschaft STÄWOG mbH beauftragt. „Wir betrachten uns dabei als Dienstleister im kommunalen Auftrag“, erläuterte Architekt Franz-Lückehe die Arbeitsteilung, der zusammen mit Geschäftsführer Christian Bruns die Fäden in der Hand hielt. Es gehe dem Wohnungsunternehmen neben Wohnqualität und Bestandspflege auch um den Wirtschaftsstandort Bremerhaven. Der hohe investive Aufwand für die Havenwelten habe nahegelegt, die Kräfte und die Kompetenzen aller städtischen Unternehmen zu bündeln. Für die STÄWOG sprach, dass sie schon zahlreiche Großprojekte wie die Komplettsanierung des Stadttheaters und den Neubau des Zoos für die Stadt übernommen und erfolgreich abgeschlossen hat. Ausgehend vom Ideenentwurf der Petri & Tiemann GmbH setzte sich in dem vom Bauherrn ausgeschriebenen Wettbewerb der Bremer Architekt Thomas Klumpp mit einem nicht alltäglichen Gestaltungsentwurf durch, dessen Anleihen beim Schiffbau - zum Beispiel in Form der Spanten ähnlichen Tragstrukturen - nicht zu übersehen sind. Die planerische Umsetzung wurde der Bremer Niederlassung der agn Niederberghaus & Partner übertragen. Belange von Mensch und Umwelt berücksichtigt Das Haus besteht aus zwei voneinander getrennten Baukörpern. Die Außenhülle aus Glas und das Dach mit seiner Trägerkonstruktion aus Aluminium umschließen die Innenkonstruktion aus Beton. Bei einer Länge von 125 m und 82 m Breite besitzt das Klimahaus ein Volumen von mehr als 160 000 m³. „Auch im Innern verweigert sich die Struktur in weiten Teilen klassischen Architekturbegriffen wie Geschossebene, Wand oder Decke. Stattdessen gibt es ein inneres Raumkontinuum aus versetzten Ebenen, Galerien und Treppen“, beschreibt das Planungsbüro agn die Struktur des Gebäudeinnern. Darin untergebracht sind neben der Reise auf dem achten Längengrad die Themenwelten
  • 3. PRESSE-INFORMATION „Elemente“, „Perspektiven“ und „Chancen“, die auf unterschiedliche Art und Weise grundlegende Informationen zu Klima- und Wetterphänomen vermitteln. Die Verantwortung für die Raumgestaltung und die lebensnahen Inszenierungen lagen in der Hand der Hamburger Kunstraum GfK-mbH, die durch die Vielfalt des Einsatzes der Mittel ein hohes Maß an Authentizität und Glaubwürdigkeit erreichte. Entscheidende Voraussetzungen für ihre kreative Arbeit waren die in hoher Qualität ausgeführten handwerklichen Leistungen. Das Klimahaus ist auch, was den Einsatz alternativer Energien und Umweltschutz betrifft, ein Vorzeigeprojekt. Es ist zum Beispiel auf insgesamt 464 geothermische Klimapfähle gegründet, die bis 25 m in die Tiefe reichen. Über ein in Rohrleitungen befördertes Wasser-Glykol-Gemisch liefern sie winters Wärme und sommers Kühle. Eine Photovoltaik- Anlage auf dem Dach leistet einen Beitrag zur Stromversorgung. Die bauphysikalischen Anforderungen an die beim Bau eingesetzten Materialien orientierten sich am aktuellsten Stand von Brand-, Lärm- und Gesundheitsschutz. Maßstab für den Einsatz von Baumaterialien war in jedem Fall ihre Umweltverträglichkeit. Ein Baubiologe überwachte die Einhaltung der in den Ausschreibungen festgelegten Parameter. Beispielsweise mussten die für die Beschichtung und Farbgebung verwendeten Produkte der Europäischen Lösemittelrichtlinie für Baufarben und Lacke genügen bzw. lösemittel- und emissionsfrei sein. Bisher größter Auftrag Den Zuschlag für die Malerarbeiten erhielt die ortsansässige Firma Poly-Kat GmbH, die sich seit dem Beginn der 70er Jahre erfolgreich auf dem regionalen Markt behauptet. Firmenchef Peter Stahl, der den Familienbetrieb zusammen mit seinem Vater in der zweiten Generation leitet und die Söhne nach Beendigung der Lehre auf höhere Aufgaben vorbereitet, betrachtete die Bewerbung um den Auftrag als eine Herausforderung der
  • 4. PRESSE-INFORMATION besonderen Art. „Nach dem Zuschlag wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte“, erinnert er sich. Mit rund 40 000 m² zu bearbeitender Fläche erreichte der Auftrag eine bis dahin nicht gekannte Dimension und war schwer zu kalkulieren. Das Aufeinandertreffen vieler Gewerke auf den Baustellen und die von der ungewöhnlichen architektonischen Form verursachte Kompliziertheit der Transportwege stellten an die Logistik hohe Anforderungen. Die zum Einsatz kommenden Produkte mussten einerseits den baubiologischen Anforderungen wie der Vermeidung von Geruchsbelästigungen Rechnung tragen und andererseits die gewünschten bauphysikalischen Eigenschaften wie Scheuerbeständigkeit besitzen. Bei dem zu erwartenden Termindruck spielte eine entscheidende Rolle, dass sie gut zu verarbeiten waren. Malermeister Stahl hatte mit dem Angebot des renommierten Herstellers Caparol über die Jahre gute Erfahrungen gemacht und beriet sich mit dessen Experten vor Ort Miklos Szöllösi. Die Wahl fiel auf vielfach bewährte Produkte. Auf den Sichtbeton wurde durchweg Akkordspachtel aufgetragen, im Bistro- und Verwaltungsbereich erwies sich Capaver-Glasgewebe als geeignete Lösung. Während an Wand- und Deckenflächen die strapazierfähige Innenfarbe Mattlatex dominiert, erhielt Capatrend mit seiner hohen Deckkraft bei dunklen Farbtönen den Vorzug. Bei der Fußbodenbeschichtung richtete sich die Wahl nach der Beanspruchung. Wo kein Publikumsverkehr zu erwarten war, kam die wasserverdünnbare Epoxidharzbeschichtung Disbopox 447 zum Einsatz, im technischen Bereich das pigmentierte Polyurethanharz Disboxid 436. Nachdem das Werk vollbracht ist und die Mannen von Poly-Kat ihren Kollegen von Kunstwerk sogar noch aus der Terminnot halfen, hat Peter Stahl seine Gefühle geordnet. Geblieben ist der Stolz darauf, an einem Bauwerk mitgewirkt zu haben, dass weit über die Havenwelten hinaus Furore macht. Diesen Stolz teilt er unter anderem mit der STÄWOG,
  • 5. PRESSE-INFORMATION die der Klimahaus Betriebsgesellschaft mbH ein attraktives und perfekt funktionierendes Haus übergeben konnte. Wolfram Strehlau
  • 6. PRESSE-INFORMATION Bildunterschriften: Foto 1 Über die Freitreppe im großzügig gestalteten Foyer des Klimahauses steuert der Besucher den achten Längengrad und die anderen Ausstellungsbereiche an. Foto 2 Als ein Abenteuer der besonderen Art erweist sich die Überquerung einer originalgetreuen Hängebrücke in den Mangrovenwäldern Kameruns.
  • 7. PRESSE-INFORMATION Foto 3 Ganze Arbeit leisteten Handwerker und Künstler bei der Gestaltung der dunkel überwölbten Wüstenlandschaft im Niger. Foto 4 Zum Weg entlang dem achten Längengrad gehört auch eine Passage unter pazifischem Sternenhimmel, der seine Wirkung gleichfalls Farbgestaltung und Lichteffekten verdankt.
  • 8. PRESSE-INFORMATION Foto 5 Großzügig gestaltet und zurückhaltend in Farbe gesetzt, präsentiert sich die Ausstellung „Chancen“, die der eigenen Kreativität Spielraum einräumt. Foto 6 Vor allem in Räumen mit viel Publikumsverkehr wie Gastronomie und Tagungsräumen zahlt sich die Verwendung widerstandsfähiger dekorativer Innenwandtechniken aus. Fotos: Caparol Farben Lacke Bautenschutz/Martin Duckek