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Pressemitteilung
Nr. 29 / 2010 – 31. August 2010
Der sächsische Arbeitsmarkt im
August 2010
Arbeitslosenquoten Sachsen (alle zivilen Erwerbspersonen)
Sachsen
aktueller Monat 11,2 %
Vormonat 11,6 %
Vorjahresmonat 12,6 %
Regionaldirektion Sachsen, Pressestelle Tel: 0371 9118 620
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09022 Chemnitz www.arbeitsagentur.de
2. -1-
Arbeitslosenzahl in Sachsen gesunken – 239.210 Sachsen sind ohne Beschäftigung
Arbeitslosigkeit kräftig gesunken – Ältere profi-
tieren von positiver Beschäftigungsentwicklung
Im August waren sachsenweit 239.210 Frauen und Männer ohne
Job. Das waren 6.995 oder 2,8 Prozent weniger als im Juli. Im Ver-
gleich zum Vorjahr verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 31.126
Personen oder 11,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag im August
bei 11,2 Prozent (August 2009: 12,6 Prozent).
„Nachdem die Zahl der Arbeitslosen im vergangenen Monat aufgrund Überblick
des Schuljahres- und Ausbildungsendes leicht angestiegen war, konn-
ten die sächsischen Arbeitsagenturen und Träger der Grundsicherung
im August wieder einen deutlichen Rückgang in den Arbeitslosenzahlen
verzeichnen. Gegenüber Juli wurden 6.995 Arbeitslose weniger gezählt.
Diese Entwicklung ist umso erfreulicher, da sich auch im August noch
4.605 junge Menschen im Anschluss an ihr Studium, ihre Schulausbil-
dung oder nach dem Ende ihrer Berufsausbildung arbeitslos gemeldet
haben. Gleichzeitig konnten jedoch auch 4.253 junge Arbeitslose eine
der genannten Ausbildungen beginnen.“ bilanziert Jutta Cordt, Vorsit-
zende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bunde-
sagentur für Arbeit (BA).
Von den insgesamt 239.210 Arbeitslosen im August entfielen 67.881
oder 28,4 Prozent auf den Rechtskreis SGB III und 171.329 oder 71,6
Prozent auf den Rechtskreis der Grundsicherung (SGB II). Im Vorjah-
resvergleich ging die Arbeitslosigkeit in beiden Rechtskreisen zurück. Im
Rechtskreis SGB III nahm die Arbeitslosigkeit um 15.144 oder 18,2 Pro-
zent ab und im Rechtskreis SGB II um 15.982 oder 8,5 Prozent.
Lässt man saisonale Effekte unberücksichtigt, so liegt die Arbeitslosig-
keit im August um rund 5.000 unter dem Wert vom Vormonat. „Diese
Entwicklung deutet darauf hin, dass sich die wirtschaftliche Situation der
sächsischen Unternehmen zunehmend verbessert“, so Cordt. Laut sta-
tistischem Landesamt Sachsen ist die Wirtschaft im Verarbeitenden
Gewerbe am aktuellen Rand (Mai 2010) im Vorjahresvergleich um 13,8
3. -2-
Prozent gewachsen und der Export legte um mehr als 37 Prozent zu.
Im August nahmen rund 83.000 Menschen an Maßnahmen der Ar- Unterbeschäftigung
beitsmarktpolitik teil. Gegenüber dem Vormonat sind das rund 6.400
Personen oder 2 Prozent weniger. Ohne diese Maßnahmen würde die
Arbeitslosigkeit in Sachsen im August bei rund 322.400 Personen lie-
gen.
Arbeitslosigkeit ist kein statischer Block, sondern durch Bewegung ge- Zugänge in und Ab-
gänge aus Arbeitslo-
kennzeichnet.
sigkeit
Insgesamt meldeten sich im August sachsenweit 48.634 Frauen und
Männer arbeitslos. Mehr als ein Viertel davon kam – wie bereits in den
Vormonaten – aus einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt
(13.698). Das waren 933 weniger als vor einem Jahr (minus 6,4 Pro-
zent).
Gleichzeitig beendeten 55.428 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit.
16.163 fanden eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem
ersten Arbeitsmarkt (29 Prozent). Gegenüber August 2009 entspricht
das einem Plus um 709 oder 4,6 Prozent.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist im August gegenüber dem Vor- Zugang an freien
Stellen
monat saisonal bedingt leicht gesunken. Das zeigt der Blick auf die ge-
meldeten Jobangebote. Sächsische Unternehmen meldeten insgesamt
8.768 freie Stellen. Damit nahm das Angebot im Vormonatsvergleich um
1.464 Stellen oder 14,3 Prozent ab. Gegenüber dem Vorjahr stieg das
Stellenangebot jedoch um 1.254 Stellen (plus 16,7 Prozent).
Wie bereits in den vergangenen Monaten kamen die meisten Stellenan-
gebote aus der Zeitarbeit (2.472), die aus allen Wirtschaftsbereichen
nachgefragt werden. Aber auch direkt aus dem Verarbeitenden Gewer-
be (983), dem Baugewerbe (845) und aus dem Bereich Handel (784)
gingen zahlreiche Stellenmeldungen ein. Einen hohen Personalbedarf
gibt es nach wie vor auch im Gesundheits- und Sozialwesen (604) und
im Gastgewerbe (524).
Der positive Beschäftigungstrend der letzten Monate deutet darauf hin, Sozialversicherungs-
pflichtige Beschäfti-
dass die wirtschaftliche Entwicklung zunehmend an Fahrt gewinnt. Das
gung
spiegelt sich vor allem in den aktuellen Daten zur sozialversicherungs-
4. -3-
pflichtigen Beschäftigung wieder.
Nach den vorliegenden Hochrechnungen für Sachsen waren im Juni
rund 1,408 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
Gegenüber dem Vormonat ist das ein Plus von 5.200 Personen oder 0,4
Prozent und im Vergleich zu Juni 2009 stieg die Beschäftigung um rund
22.000 (1,6 Prozent).
Dabei verlief die Entwicklung zwischen den einzelnen Wirtschaftsberei-
chen unterschiedlich.
Den stärksten Beschäftigungsanstieg im Vorjahresvergleich verzeichnet
die Arbeitnehmerüberlassung. Mit einem Plus von 37,2 Prozent waren
hier 11.904 Menschen mehr beschäftigt als vor einem Jahr.
Auch im Gesundheits- und Sozialwesen hält der Beschäftigungsaufbau
an. Innerhalb eines Jahres sind in diesem Bereich mit einem Plus von
3,7 Prozent 6.464 neue Jobs entstanden.
Beschäftigungszuwächse gab es auch im Baugewerbe (plus 2,1 Pro-
zent) und im Gastgewerbe (plus 2,2 Prozent). Insbesondere im Baube-
reich ist davon auszugehen, dass positive Entwicklung durch die Kon-
junkturpakete gestützt wird.
Beschäftigungsverluste gibt es aktuell vor allem im Bereich Erziehung
und Unterricht. Hier sank die Zahl der Beschäftigten binnen Jahresfrist
um 2.787 oder 3,1 Prozent. Auch im Verarbeitenden Gewerbe sind die
Beschäftigtenzahlen im Vorjahresvergleich noch immer rückläufig. Mit
einem Beschäftigungsrückgang von 0,9 Prozent sind dort 2.550 Frauen
und Männer weniger beschäftigt, als im Juni 2009. Allerdings nimmt die
Zahl der im Verarbeitenden Gewerbe Beschäftigten seit Februar konti-
nuierlich zu.
„Die Beschäftigungssituation von Älteren hat sich in Sachsen verbes- Beschäftigungssitua-
tion Älterer
sert. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig. Zum einen müs-
sen Unternehmen aufgrund des fehlenden Nachwuchses und des
gleichzeitig steigenden Fachkräftebedarfes zunehmend auf das Poten-
zial der Älteren zurückgreifen. Zum anderen können ältere Arbeitnehmer
aufgrund eingeschränkter Vorruhestandsregelungen immer seltener ihr
Arbeitsverhältnis vorzeitig beenden. Auch finanzielle Gründe, wie Ab-
schläge bei vorzeitigem Renteneintritt spielen eine Rolle“, erläutert
Cordt.
Waren in Sachsen im Jahr 2005 nur 40 Prozent der über 55-Jährigen
berufstätig, so waren es Ende 2008 mehr als die Hälfte dieser Alters-
5. -4-
gruppe (53 Prozent). Damit ist die Erwerbstätigenquote1) der Älteren
deutlich stärker angestiegen als über alle Altersgruppen. Auffallend ist,
dass die Erwerbstätigkeit insbesondere bei den älteren Frauen überpro-
portional zugenommen hat. Nahezu die Hälfte aller Frauen über 55 Jah-
ren sind in Sachsen erwerbstätig (2005: 35 Prozent).
Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Zahlen zur sozialversiche-
rungspflichtigen Beschäftigung wieder. So stieg die Zahl der sozialversi-
cherungspflichtig beschäftigten älteren Arbeitnehmer (über 55 Jahre)
von Dezember 2008 bis Dezember 2009 um 12.700 auf nahezu 222.000
an. Das entspricht einem Plus von 6,1 Prozent (Bund: plus 5,4). In der
Altersgruppe der über 60-Jährigen lag der Beschäftigungsanstieg sogar
bei 15,8 Prozent. Dies ist umso bemerkenswerter, als die sozialversi-
cherungspflichtige Beschäftigung, über alle Altersgruppen betrachtet, im
gleichen Zeitraum um 0,3 Prozent zurückgegangen ist.
Der Anteil der über 55-Jährigen an allen sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten stieg im genannten Zeitraum von 14,9 Prozent auf 15,9
Prozent. Damit liegt Sachsen deutlich über dem Bundeswert von 13,4
Prozent.
Betrachtet man die im Jahr 2009 neu begonnenen Beschäftigungsver-
hältnisse, so entfielen 8,5 Prozent auf die Altersgruppe der 55- bis unter
65-Jährigen (2007: 7,3 Prozent. Diese, zum Teil auch
demografiebedingte, Entwicklung zeigt, dass Ältere nicht nur länger in
Beschäftigung bleiben, sondern auch bei Neueinstellungen wieder häu-
figer Berücksichtigung finden. Der steigende Anteil Älterer ist in nahezu
allen Berufsgruppen zu beobachten. Insbesondere bei Menschen mit
Bau- und Baunebenberufen, Metall- und Elektroberufen oder Verkehrs-
berufen ist ein deutlicher Anstieg an neuen sozialversicherungspflichti-
gen Beschäftigungsverhältnissen zu verzeichnen.
Auch die Chancen, nach einem Jobverlust wieder eine Beschäftigung zu
finden, haben sich für ältere Arbeitslose deutlich verbessert. Fanden
2007 rund 14.900 Arbeitslose im Alter von über 55 Jahren wieder eine
Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt, so waren es im Jahr 2009 be-
reits über 18.400. Das entspricht einem Anstieg um 23,6 Prozent. Im
Verlauf der ersten acht Monate diesen Jahres stieg die Zahl der über
50-Jährigen, die wieder eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt
1
Anteil der Erwerbstätigen je 100 der Bevölkerung der jeweiligen Altersgruppe
6. -5-
fanden gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 2.700 Personen oder
9,6 Prozent. Damit war jeder fünfte Arbeitslose, der eine neue Beschäf-
tigung gefunden hat, 50 Jahre und älter.
Allerdings verschlechtern sich die Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz
mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit deutlich. Der Anteil der
über 55-Jährigen, die wieder eine Beschäftigung aufnehmen konnten
und die noch keine drei Monate arbeitslos waren, lag 2009 bei 44,6 Pro-
zent (2007: 43,3 Prozent). Nach einer Arbeitslosigkeit von sechs Mona-
ten bis unter einem Jahr lag dieser Anteil nur noch bei 17,8 Prozent
(2007: 15,2 Prozent). Noch schlechter stehen die Beschäftigungschan-
cen für ältere Arbeitslose, die bereits ein Jahr und länger ohne Job sind.
Hier gelang der Wiedereinstieg lediglich 11,5 Prozent der Arbeitslosen
in dieser Altersgruppe (2007: 18,2 Prozent).
Aktuell sind bei den sächsischen Arbeitsagenturen und Trägern der
Grundsicherung 49.346 Arbeitslose gemeldet, die 55 Jahre und älter
sind (August 2009: 49.511). Das entspricht einem Anteil an allen Ar-
beitslosen von 20,6 Prozent.
Die Arbeitslosigkeit ist in allen Direktionsbezirken sowohl im Vormonats- Entwicklung in den
Direktionsbezirken
als auch im Vorjahresvergleich gesunken. Dabei gab es die günstigste
Entwicklung im Freistaat Sachsen im Direktionsbezirk Chemnitz. Mit
aktuell 82.712 Arbeitslosen ging die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum
Juni um 3.399 (minus 3,7 Prozent) zurück. Im Vergleich zum Vorjahr
sank die Arbeitslosigkeit besonders kräftig. Hier wurden 14.814 Arbeits-
lose weniger gezählt (minus 15,2 Prozent). Dieser im sächsischen Ver-
gleich überproportionale Rückgang ist durch die Entwicklung im Agen-
turbezirk Annaberg-Buchholz geprägt, der im Vorjahresvergleich allein
5.458 oder 21,9 Prozent Arbeitslose weniger verzeichnete. Unter allen
sächsischen Agenturbezirken hat Annaberg-Buchholz den höchsten
Anteil Verarbeitendes Gewerbe. Da dieser Wirtschaftszweig besonders
konjunkturanfällig ist, stieg dort die Arbeitslosigkeit 2009 aufgrund der
Finanz- und Wirtschaftskrise im Vorjahresvergleich deutlich stärker an
als in Sachsen. Der kalte und bis März dieses Jahres anhaltende Winter
brachte zusätzlich eine hohe saisonale Arbeitslosigkeit. Mit der im Früh-
jahr dieses Jahres einsetzenden wirtschaftlichen Entspannung und ei-
nem deutlichen Rückgang der saisonal bedingten Arbeitslosigkeit, ging
die Arbeitslosigkeit insgesamt im Agenturbezirk Annaberg-Buchholz ab
7. -6-
April stärker zurück als im sächsischen Durchschnitt. Die Arbeitslosen-
quote im Direktionsbezirk Chemnitz liegt aktuell bei 10,5 Prozent.
Mit 91.093 Arbeitslosen im August ging die Arbeitslosigkeit im Direkti-
onsbezirk Dresden im Vergleich zum Vormonat um 2.396 Personen
oder 2,6 Prozent zurück. Im Vorjahresvergleich wurden 10.443 Arbeits-
lose weniger gezählt. Das entspricht einem Rückgang um 10,3 Prozent.
Die aktuelle Arbeitslosenquote liegt im Direktionsbezirk Dresden bei 11
Prozent. Diese Entwicklung ist im Vormonatsvergleich saisonüblich und
wird im Vorjahresvergleich ebenso durch die verbesserte wirtschaftliche
Entwicklung geprägt.
Ebenfalls positiv stellt sich die Entwicklung im Direktionsbezirk Leip-
zig dar. Mit aktuell 65.405 Arbeitslosen gab es im Vormonatsvergleich
1.200 Arbeitslose weniger (-1,8 Prozent). Im Vergleich zu August 2009
ging die Arbeitslosigkeit in der Leipziger Region um 8,2 Prozent zurück
(-5.869), wobei sich die Arbeitslosigkeit am aktuellen Rand mit einer
Quote von 12,8 Prozent weiter auf hohem Niveau bewegt. Insbesondere
die positive Beschäftigungsentwicklung im Dienstleistungssektor führte
zum Rückgang der Arbeitslosenzahlen.
Die demografische Entwicklung der letzten Jahre hat die Situation auf Ausbildungsmarkt
dem Ausbildungsmarkt deutlich verändert. „Die Zahl der Schulabgänger
ist anhaltend rückläufig und damit verbunden geht ein Bewerberrück-
gang einher. Weniger Bewerber bedeutet für die Unternehmen, die aus-
bilden wollen, auch weniger TOP-Kandidaten. Um allen Ausbildungssu-
chenden eine Chance für den beruflichen Einstieg zu ermöglichen,
müssen die Unternehmen bei der Bewerberauswahl noch stärker als
bisher insbesondere schwächere Bewerber berücksichtigen“, appelliert
Cordt an die sächsischen Unternehmen.
Bis Ende August meldeten sich bei den sächsischen Arbeitsagenturen
und Trägern der Grundsicherung 22.225 Bewerber um eine Ausbil-
dungsstelle. Das sind 16,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat (mi-
nus 4.337). Mehr als 80 Prozent der gemeldeten Bewerber konnten be-
reits einen Ausbildungsvertrag unterschreiben oder haben sich für eine
Alternative zur betrieblichen Ausbildung entschieden (18.250). Aktuell
sind noch 3.975 Jungen und Mädchen mit Unterstützung der Berufsbe-
ratung auf der Suche nach einer Lehrstelle.
8. -7-
Mit den bisher insgesamt 16.348 gemeldeten betrieblichen Ausbil-
dungsangeboten stehen den Bewerbern 349 Lehrstellen mehr zur Ver-
fügung als im Vorjahr (2,2 Prozent). Aktuell sind noch 3.217 Berufsaus-
bildungsstellen unbesetzt. „Noch sind nicht alle Auswahlverfahren abge-
schlossen und viele Ausbildungsplatzbewerber mit mehreren Zusagen
entscheiden sich häufig erst kurz vor Ausbildungsbeginn für eines ihrer
Angebote. Insofern gehe ich davon aus, dass sich die Zahl der unver-
sorgten Bewerber und der unbesetzten Ausbildungsstellen noch verrin-
gern wird“, so Cordt.
Freie Ausbildungsstellen gibt es noch in nahezu allen Berufen und
Branchen. Die meisten Angebote gibt es für die Ausbildungsberufe:
• Koch/Köchin (200)
• Restaurantfachmann/Restaurantfachfrau (151)
• Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel (138)
• Friseur/Friseurin (115)
• Elektroniker/Elektronikerin – Fachrichtung Energie- und Gebäu-
detechnik (109)
• Hotelfachmann/Hotelfachfrau (94)
• Maschinen und Anlagenführer/in (92)
• Bäcker/Bäckerin (87)
• Fachverkäufer/Fachverkäuferin – Fleischerei (85)
• Bürokaufmann/Bürokauffrau (76)
„Unternehmen, die den passenden Azubi noch nicht finden konnten
empfehle ich, sich umgehend an die Berufsberatung der Agenturen für
Arbeit wenden. Unsere Berufsberater unterstützen und beraten Arbeit-
geber bei der Nachwuchssuche. Für Bewerber, die auf den ersten Blick
nicht unbedingt der Wunschkandidat sind, weil sie Leistungsdefizite ha-
ben, finanzieren wir mit den sogenannten ausbildungsbegleitenden Hil-
fen Stützunterricht und unterstützen damit den erfolgreichen Abschluss
der Ausbildung“ appelliert Cordt an die sächsischen Unternehmen.
Auch Jugendliche, die bisher weder einen Ausbildungsplatz noch eine
passenden Alternative gefunden haben, sollten sich schnellstmöglich
bei ihrer Berufsberatung melden. Die Berufsberater stehen mit Rat und
Tat zur Seite, informieren und unterstützen bei der Ausbildungsplatzsu-
che und bei der Suche nach Alternativen zur betrieblichen Ausbildung.
Dazu können Jugendliche unter der Hotline: 01801 555 111 (Festnetz-
9. -8-
preis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min) gleich heute noch
einen Termin vereinbaren.
Hinweis:
Daten über Bewegungen am Arbeitsmarkt sowie zur Arbeitslosigkeit in den Berufen beziehen sich
nur auf die Erhebungen der Agenturen für Arbeit und der Arbeitsgemeinschaften SGB II. Von den
Trägern der Grundsicherung nach dem SGB II in den Landkreisen, die am so genannten Options-
modell teilnehmen, liegen keine Angaben vor.