PM_Sommerklausur_HSBayern_Forschungsprofessuren, Hochschulfinanzierung und langfristige Ent.pdf
1. Hochschule Bayern e.V. Hopfenstraße 4 80335 München
Lena von Gartzen
Geschäftsführerin
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Auf dem Weg zur Hochschule der Zukunft
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www.hochschule-bayern.de
30. Juli 2012
Datum: 30. Juli 2012
Forschungsprofessuren, Hochschulfinanzierung und langfristige
Entwicklungsstrategien: Die Hochschulen für angewandte
Wissenschaften beschreiten mit innovativen Ideen selbstbewusst
neue Wege der bayerischen Hochschulpolitik.
Die Präsidenten der bayerischen Hochschulen für angewandte
Wissenschaften diskutierten Mitte Juli auf ihrer Sommerklausur auf Kloster
Banz in Oberfranken über neue Wege in der Hochschulpolitik und die
Entwicklungsperspektiven der nächsten Jahre.
Anwendungsorientierte Forschung gehört bereits seit vielen Jahren zu den
Profilmerkmalen der bayerischen Hochschulen für angewandte
Wissenschaften. „Forschung benötigt Freiräume, deshalb möchten wir
angewandte Forschung und Entwicklung an den Hochschulen über eine
Flexibilisierung des Lehrdeputats der Professorinnen und Professoren Hochschule Bayern e.V.
weiter stärken. Damit soll es Kolleginnen und Kollegen ermöglicht werden, Hopfenstraße 4
ihr Engagement in der Lehre temporär zugunsten der angewandten 80335 München
Forschung und Entwicklung zu verschieben“, sagt Prof. Dr. Michael Braun,
Vorstand
Vorsitzender von Hochschule Bayern und Präsident der Georg-Simon- Prof. Dr. Michael Braun
Ohm-Hochschule Nürnberg. Hochschule Bayern erarbeitete auf der Prof. Dr. Uta M. Feser
Sommerklausur einen präzisen Kriterienkatalog zur Ausgestaltung der Vereinsregister
Voraussetzungen für derartige Forschungsprofessuren, der sich an VR 200381
internationalen Standards für Wissenschaft und Forschung orientiert. Bankverbindung
HypoVereinsbank AG
„Forscher leben aber nicht alleine von zeitlichen Spielräumen“, hebt Prof. BLZ 700 202 70
Konto 666555384
Dr. Uta M. Feser, stellvertretende Vorsitzende von Hochschule Bayern und Swift (BIC): HYVEDEMMXXX
Präsidentin der Hochschule Neu-Ulm hervor: „Gute Forschung erfordert IBAN: DE51700202700666555384
Investitionen in die Grundausstattung“. Obwohl als gesetzlicher Auftrag
verankert und anders als in manchen anderen Bundesländern gibt es in
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2. Bayern bislang keine solche Grundausstattung für diesen
Aufgabenbereich. Forschung an den Hochschulen für angewandte
Wissenschaften ist ausschließlich durch zeitlich befristete Sonder- und
Drittmittel finanziert, die wettbewerblich eingeworben werden. Dass
bislang so viele Gelder akquiriert werden konnten, resultiert auch aus den
vielfältigen Kooperationen der Hochschulen für angewandte
Wissenschaften mit der Wirtschaft und verdeutlicht das Potential, das in
den bayerischen Hochschulen steckt. Allerdings ziehen diese Erfolge einen
unangemessen hohen Verwaltungsaufwand, mangelnde Kontinuität und
oft unsichere Beschäftigungsverhältnisse für Mitarbeiter nach sich.
„Auch um die hohe Qualität ihrer Lehre zu erhalten und noch weiter zu
stärken, benötigen die Hochschulen für angewandte Wissenschaften eine
verlässliche und angemessene Grundfinanzierung. Gute Lehre muss
darüber hinaus stärker die Diversität der Zugangsgruppen und
Studierenden berücksichtigen. Sie gewinnt angesichts immer jüngerer
Studienanfänger sowie einer steigenden Anzahl beruflich qualifizierter
Bewerber und internationaler Studierender an Bedeutung. Schon seit
vielen Jahren erhalten jedoch die bayerischen Hochschulen für
angewandte Wissenschaften pro Student und Jahr im bundesweiten
Vergleich deutlich weniger staatliche Finanzmittel als die Hochschulen in
den meisten anderen Bundesländern. Hier muss dringend Abhilfe
geschaffen werden“, fordert Prof. Dr. Michael Braun. „Dem quantitativen
Wachstum muss jetzt eine Qualitätsoffensive folgen.“
Als langfristiges Ziel empfahlen die Präsidenten der Hochschulen für
angewandte Wissenschaften der Politik außerdem eine weitere Steigerung
der Studienanfängerzahlen an ihrem Hochschultyp. Die steigenden
Studierendenzahlen sollen nach dem Zukunftskonzept von Hochschule
Bayern vor allem durch ein Wachstum in neuen Studienfeldern, zum
Beispiel durch die vom Wissenschaftsrat geforderte Akademisierung der
Gesundheitsfachberufe, sowie neue interdisziplinäre Studiengänge erreicht
werden. Auch ein Einstieg in die Berufsschullehrerausbildung sowie eine
weitere Ausdehnung des Fächerspektrums sind für den Hochschulverbund
denkbar.
„Die geplanten Initiativen sollen einen Beitrag zur gemeinschaftlichen
Anstrengung leisten, den Freistaat Bayern nachhaltig zum
wettbewerbsfähigsten und attraktivsten Bildungs- und
Technologiestandort in Deutschland zu machen“, betont Prof. Dr. Michael
Braun.
Überschattet wurde die Sommerklausur durch den Tod von Prof. Dr.
Gerhard Mammen. Der Präsident der Hochschule Ansbach und
Gründungsmitglied von Hochschule Bayern war kurz vor Beginn der
Sommerklausur plötzlich und unerwartet verstorben. „Mit Prof. Dr.
Gerhard Mammen verlieren wir eines unserer Gründungsmitglieder und
einen engagierten und verlässlichen Kollegen, der sich viele Jahre für die
Weiterentwicklung der bayerischen Hochschullandschaft eingesetzt hat“,
würdigt ihn Prof. Dr. Uta M. Feser.
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3. Die Pressemitteilung ist zur sofortigen Veröffentlichung freigegeben, bei
Abdruck wird um ein Belegexemplar gebeten.
Hochschule Bayern ist die Stimme der bayerischen Hochschulen für angewandte
Wissenschaften und kommuniziert deren Interessen und Ziele mit dem Willen für
konstruktive Lösungen. Mitglied von Hochschule Bayern sind alle staatlichen
Hochschulen für angewandte Wissenschaften und nichtstaatlichen Hochschulen
für angewandte Wissenschaften in kirchlicher Trägerschaft.
Pressekontakt:
Michaela Biermayer, M.A.
Referentin
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